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also..
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Original geschrieben von PhilipK-Obh
1.: Die Relativgeschwindigkeit zum Laufband ist nicht null, sondern gleich doppelt so hoch wie ohne Bewegung des Laufbandes. Auch die Relativgeschwindigkeit zur restlichen Umgebung ist nicht null, sondern (mit ein wenig Verlust) genau so hoch wie ohne Laufband.
Die Relativgeschwindigkeit des (Schwerpunktes des) Flugzeugs ist gleich der negativen Geschwindigkeit des Laufbandes zur Rollbahn. Daher ist auch die Relativgeschwindigkeit zur Rollbahn null.
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2.: Der Vortrieb des Flugezugs erfolgt durch die Verdrängung der Luftmoleküle der Luft und dieser Vortrieb wird nicht durch das Laufband aufgenommen, da das Laufband nur eine Kraft auf die Kugellager der Räder übertragen kann, und diese ist nicht hoch genug den Vorschub aufzunehmen.
Das Flugzeug wird sich also auf dem Laufband nach vorne bewegen und so auch die benötigte Luftströmung gegen die Tragflächen bekommen um abzuheben.
Die Beschleunigung des Flugzeuges ist nicht proportional dem "Vortrieb" (als Schubkraft), da F=m*a in diesem Falle (des Laufbandes) relativ zu einem Nicht-Inertialsystem (nämlich dem Laufband) zu betrachten ist. Wie gesagt spielen die Details der Kraftübertragung keine Rolle, da hier Summen von Kräften und Beschleunigungen betrachtet werden unter Idealisierung thermodynamischer Effekte wie Reibung etc.
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3. Hast du mal ein Auto angeschoben? das Problem ist nicht die Geschwindigkeit sondern die Beschleunigung des selbigen. Deswegen wird, wenn die Kupplung getreten wird und diejenigen die Schieben nicht auf dem Laufband stehen (Antrieb ist nicht die Reibung der Schuhe auf dem Laufband) die Kraftentwicklung nur minimal sein, erzeugt durch die Reibung der Lager. Würden die Probanden nen alle ihre Arme ausstrecken würde sich das Fahrzeug nach vorne bewegen. Sind sie somit Superman, oder liegt es daran, dass das Auto sich nicht durch die Antriebsenergie der Reifen fortbewegt, sondern dass der "Antrieb" durch eine Energie erfolgt, die nicht auf das Laufband einwirkt?
Du wirst sicherlich die Supermanlösung wählen 
Man kann die physikalischen Verhältnisse beim Anschieben eines Autos auch so vorstellen, dass sich die Fahrbahn unter dem Auto und den Füssen hinwegbewegt. Bewegt sich nun die Fahrbahn gegenüber der Umgebung in gleicher Weise, so verschwindet die Relativbewegung des Autos gegenüber der Umgebung.
Dafür bedarf es keines Supermans.. es sei denn Galilei und Newton werden als solche betrachtet 
Beste Grüsse
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Original geschrieben von loyo
Ich glaube, Du solltest Deinen Tonfall etwas mäßigen, sonst wirst Du Dir hier bei TT keine Freunde machen...
Danke, ich habe meine Erziehung schon hinter mir 
Es geht mir um die Sache, die ich objektiv beschreibe anhand physikalischer Tatsachen und nicht irgendwelchen herumphantasierten Zusammenhängen.
Ich denke nicht, dass ich dabei persönliche Beleidigungen vornehme?? 
Beste Grüsse
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Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
Oh mann, lass bitte diese herablassenden Kommentare.
Mach mal nen Foto von der Kraftübertragung zwischen Turbine/Motor des Flugzeuges zu den Rädern, wenns nicht über esoterische Orgon-Strahler oder freie Energie übertragen wird. Die Räder haben ausschliesslich die Funktion, die Seitenführung zu übernehmen. Was meinst du, wie ein Wasserflugzeug startet? Das hat keine Räder.
Willst du mich für dumm verkaufen? Es geht um die Ausgangsfragestellung!
Natürlich kannst du dir auch zig andere Gedankenexperimente ausdenken, die zu anderen Ergebnissen führen 
Also, zum Ausgangsposting:
Die Schubkraft erzeugt ein Drehmoment der Räder (so wie bei einem angeschobenen PKW).
Ohne Laufband erfolgt eine Beschleunigung relativ zur Rollbahn, mit Laufband ist diese Relativgeschwindigkeit null.
Ohne Laufband gibt es also einen Auftrieb durch Luftströmung, mit Laufband verschwindet die Strömung und damit der Auftrieb.
PS: Der Mechanismus für die Kraftübertragung auf die Räder spielt hierbei keine Rolle 
Beste Grüsse
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Original geschrieben von superuser_reload
Schlaue Kommentare, aber:
1. Wo ist denn die Gegenkraft zur Schubkraft der Turbinen?
2. ohne Reibung erzeugen die Räder kein Drehmoment, bzw. es wird eh kein Drehmoment erzeugt, weil die Turbinen nicht die Räder antreiben.
1. Actio= Beschleunigung der Gasteilchen, Reactio= Schubkraft auf das Flugzeug
2. Ob Turbine oder Propeller, über die Räder werden die Antriebskräfte für die Beschleunigung übertragen. Von Rollreibung sehen wir mal ab.
Annahme: Die Schubkraft wird über das Drehmoment der Räder übertragen. Ansonsten würde das Flugzeug über die Rollbahn "rutschen", was der Ausgangsfragestellung widerspricht.
Sorry, hier fehlen einige Kenntnisse grundlegender Konzepte der Physik. Ein Blick ins Schulbuch 7. Klasse sollte abhilfe schaffen 
Beste Grüsse
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Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
Letzter Versuch: Jede Kraft erzeugt eine Gegenkraft.
Sind die Kräfte nicht gleich groß, fängt einer an, zu beschleunigen.
Nach Newton:
ACTIO=REACTIO
d.h. die Kraft ist immer entgegengesetzt gleich der Gegenkraft 
(Also: Beträge gleich, Richtung diametral)
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Das Triebwerk erzeugt 300kN Schub (eine Kraft). Was nimmt die Gegenkraft auf, damit es sich nicht im Raum bewegt? Jetzt sag nicht "die Lager" mit nachgewiesenen 560N.
Vorneweg:
Es geht hier ja augenscheinlich um ein Gedankenexperiment. Da liegen die Verhältnisse idealisiert vor (Reibung etc. sind hier zu vernachlässigen).
Die Schubkraft erzeugt ein Drehmoment der Räder, welches durch das Laufband kompensiert wird (von der Rollbahn betrachtet)
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Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
Du hast es erfasst mit den Zwangskräften. Niemand hindert das Triebwerk daran, zehn Tonnen Luft pro Sekunde anzusaugen und hinten rauszuwerfen. Egal, wie der Untersatz aussieht.
Das ändert nichts an der Relativbewegung von Tragflächen und umgebender Luft 
Die Relativgeschwindigkeit ist null.
Setz ein Modellflugzeug auf den Bahnsteig und sause mit dem ICE vorbei. Hebt das Modellflugzeug ab? So schauts auch aus der Sicht des Laufbandes aus.
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Original geschrieben von Weesel
denk mal drüber nach was passiert wenn du dir n jetpack auffen rücken schnallst während du auf deinem radel hockst... <---- das natürlich auf besagtem rollband steht...
Solange ich nicht bremse, nichts 
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Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
Das Seil kannst du gedanklich gegen einen Raketenrucksack oder ein Triebwerk oder zwei Silvesterraketen in jeder Hand austauschen. Es symbolisiert die Unabhängigkeit des Fahrradfahres/Airbus vom Rad/Laufbandsystem.
Nein, du änderst damit die Randbedingung (~Zwangskräfte) und damit die Aufgabenstellung 
Aber wie sagte schon A.E. "Phantasie ist wichtiger als Wissen" 
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Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
Willst du behaupten, ich bewege mich nicht vorwärts, wenn mich jemand am Seil zieht?
Sorry, was quatscht du hier von einem Seil?
Ich beziehe mich auf das Ausgangsposting
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Ein Flugzeug steht auf einem 3000 Meter langen Laufband, so groß und breit wie eine Startbahn.
Eine Geschwindigkeits-Steuerung setzt das Laufband automatisch in Bewegung sobald die Räder des Flugzeugs anfangen zu drehen. Und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit, nur in die entgegengesetzte Richtung.

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Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
Klar spüre ich den Wind im Gesicht, weil ich mich ja auch mit 60km/h im Raum fortbewege.
Bitte mache dir elementare Konzepte der Physik klar:
Bezugssystem, Koordinatensystem und Geschwindigkeit.. dafür brauchst du nicht mal Fluiddynamik gelernt zu haben, das sind Konzepte, die schon Galilei kannte 