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Original geschrieben von autares
In Deutschland war aber keine der Banken systemrelevant.
Ernsthaft systemrelevant sind in Europa die rund 30 Banken, die demnächst von der EZB überwacht werden. Alle zypriotischen Banken sind im europäischen Maßstab Zwerge. Im Übrigen geht es auch nicht darum, eine Bank wie eine heiße Kartoffel fallenzulassen, sondern die Anleger (Sparer wie Anleihegläubiger) geordnet mit einem Teil ihrer Einlagen zur Stabilisierung der Institute heranzuziehen. Das ist immer fairer, als es den unbeteiligten Steuerzahler tun zu lassen.
Ich hoffe, dass das Beispiel Zypern Schule macht.
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Verglichen mit den bisherigen Rettungspaketen, bei denen alle Risiken auf den europäischen bzw. letztendlich auf den deutschen Steuerzahler abgeschoben wurden, den an dem ganzen Schlamassel nun wirklich keine Schuld trifft, ist das Zypernpaket aber mal ein Riesenefortschritt. Endlich tragen diejenigen, die von der Rettung direkt profitieren, auch direkt einen Teil der Lasten.
In Deutschland sind in den letzten Jahrzehnten zig Banken pleite geangen, die nicht Mitglied im Einlagensicherungsfonds waren. Immer haben die Anleger ganz selbstverständlich einen Teil der Verluste getragen. Wieso in den letzten Jahren in Europa die Überzeugung ausgebrochen ist, dass die staatliche Garantie von Einlagen bei bankrotten Banken eine Art Grundrecht ist, dass im Zweifel vom deutschen Steuerzahler zu garantieren ist, ist mir schleierhaft.
Eine etwaige Rettung von Italien oder Spanien ist ohnehin nur unter Beteiligung der dortigen Privatvermögen möglich, weil die Summen nicht zu stemmen sind, ohne in den Geberländern eine Revolution auszulösen.
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Original geschrieben von sparfux
Wobei die DKB ja nun wohl auch keine Filialen im eigentlichen Sinne hat.
Doch, haben sie tatsächlich, aber leider nur in der Zone. Ich habe mal eine in Berlin und in Suhl gesehen.
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Meines Erachtes dürfte der Verlust mit den vor 2009 gekauften Aktien gar nicht berücksichtigt werden, da ja entsprechende Gewinne mit solchen Aktien auch steuerfrei gewesen wären. Ist aber meine laienhafte Meinung, also ohne Gewähr.
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Gerade bei reinen Vollkaskoschäden ist doch die Rückstufungsproblematik in vielen Konstellationen ohnehin nicht so tragisch, weil man die Versicherung bei steigendem Fahrzeugalter kündigen und bei Neuwagenkauf erneut abschließen kann. Sofern die Vollkasko mindestens zwei Jahre pausiert hat bekommt man meines Wissens automatisch die SFK der Haftpflicht auch für die Kasko zugeteilt, so dass eine zwischenzeitliche Rückstufung mangels Rabattschutz keine langfristigen Auswirkungen hätte.
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Danke für den Link, Aggy. Dann ist für mich jetzt alles klar.
Der Schaden bei Abrechnung nach KVA ist nicht so unerheblich, dass sich die Inanspruchnahme der Versicherung nicht lohnen würde, zumal ich einen Rabattschutz habe.
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Kaskoschaden auszahlen lassen?
Hallo, ich hänge mich mal an den alten Thread, weil die Überschrift halbwegs passt: Ich habe beim Einparken einen Poller übersehen. Resultat: Minimale Beule und einige hässliche Kratzer, muss auf jeden Fall lackiert werden.
Ich habe den Schaden der Versicherung gemeldet und bei meinem Vertragshändler einen KVA machen lassen. Der dort in Aussicht genommene Aufwand ist wirtschaftlich unverhältnismäßig, die würden praktisch das halbe Auto neu lackieren. Als Selbstzahler würde ich zum Lackdoktor fahren oder die Beilackierung durch einen Karosseriebauer im Bekanntenkreis erledigen lassen. Den Unterschied sieht man nachher nur, wenn man's weiß.
Frage: Hat man auch bei einem Kaskoschaden das Recht, sich den Schaden abzgl. Mehrwertsteuer und Selbstbeteiligung auszahlen zu lassen? Ich hatte der Versicherung den KVA eingereicht und geschrieben, dass ich nach Möglichkeit den Schaden ausbezahlt bekommen möchte. Geantwortet wurde mir, dass der KVA in Ordnung sei und ich nach erfolgter Reparatur die Rechnung schicken möge. Jetzt weiß ich nicht, ob die mein Schreiben nicht richtig gelesen haben oder die Möglichkeit zur Auszahlung tatsächlich nicht gegeben ist. Der Versicherung sollte es ja eigentlich egal sein, meine Ersparnis würde sich hingegen auf rund 10% des Restwertes des Fahrzeuges belaufen. Reparatur in der Markenwerkstatt wäre also reine Geldverschwendung.
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Ich habe in den letzten Jahren insgesamt rund ein Jahr in den USA verbracht (insb. Ostküste, aber auch Mittlerer Westen und Kalifornien) und habe, wenn ich mich recht erinnere, in der ganzen Zeit ein einziges Mal die Zusatzgebühr eines Automatenbetreibers zahlen müssen (im Urlaub in Las Vegas). Außerhalb der absoluten Touri-Zonen findet man eigentlich immer einen kostenlosen ATM, manchmal muss man halt etwas suchen. Insbesondere die kleinen Credit Unions verlangen selten Gebühren.
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Wie verhält es sich eigentlich, wenn zwischen dem Datum der Rechnungsstellung und der Fälligkeit noch eine Retourengutschrift eingeht? Muss man dann trotzdem den ganzen Rechnungsbetrag überweisen, um Zinsen zu vermeiden, oder nur die Differenz?
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Der (Küsten)Highway 1 zwischen San Francisco und LA ist eine absolute Traumstraße. Braucht natürlich viel mehr Zeit als die I-5. Falls du die Zeit nicht hast würde ich zumindest noch durch den Mojave Nationalpark fahren und dann noch den kleinen Schlenker über die Route 66 (via Amboy) mitnehmen. Ist ganz lustig und kostet nicht viel Zeit.