HHFD, sry aber wenn du keine Ahnung hast, halt bitte einfach die Backen still 
Steuerbarkeit war noch gegeben, wenn auch eingeschränkt. Nicht umsonst werden die Steuerflächen von zwei bzw drei Hydrauliksystemen versorgt.
Die Landeklappen konnten auch noch gefahren werden, standen für die Landung in Position "3". AFAIK hat die Crew die Klappen nicht weiter gefahren, weil sie Angst hatten Steuerwirkung zu verlieren (je schneller man fliegt umso effektiver arbeiten die Ruder).
Komplett ausgefallen waren nur die Vorflügel.
Eine Landung ohne Klappen/Vorflügel ist auch keine Seltenheit bzw kein Ding der Unmöglichkeit - muss man eben schneller anfliegen und braucht mehr Bahn.
Die Spoiler / Luftbremsen waren auch nur eingeschränkt arbeitsfähig, ist aber auch kein Drama, kostet halt wieder ein paar Meter Bahnlänge.
Manuelles bzw Notausfahren des Fahrwerks ist auch kein "beinahe Absturz". Würde mal schätzen sowas kommt monatlich vor wenn nicht sogar öfter. Nicht umsonst sind die Fahrwerke so gebaut das sie notfalls auch von alleine rausfallen bzw nochmals von Hand rausgepumpt werden können.
Zitat
50 Tonnen schwerer als das empfohlene maximale Landegewicht
Warum glaubst du ist es wohl das EMPFOHLENE maximale Landegewicht und nicht das maximale Landegewicht? 
Es ist überhaupt kein Problem dieses Gewicht zu überschreiten, lediglich muss das gesamte Flugzeug danach einem Routine Check unterzogen werden, was natürlich Geld und Zeit kostet. Die Flugzeuge sind so gebaut dass sie auch mit 1/3 "Übergewicht" und einer Sinkrate von 500 ft/min noch sicher und ohne Gefahr für die Passagiere landen. 500ft/min würde der normale Passagier übrigens als extrem harten "Aufschlag" warnehmen. Bei einer halbwegs "sanften" Landung können Zelle und Fahrwerk also noch deutlich mehr Übergewicht ab
Der Quantas A380 war auch gerade mal um knapp 15% überladen, mit einem Gewicht von 440 Tonnen statt 390 Tonnen.
Treibstoff ablassen hat übrigens in den wenigstens Fällen damit zu tun das Landegewicht niedriger zu bekommen. Die wenigsten Flieger verfügen über solch eine Einrichtung.
Bei den Zulassungsvorschriften geht es darum, dass immer ein minimaler Steiggradient für einen Fehlanflug mit einem defekten Triebwerk nachzuweisen ist. Wenn dieser Steiggradient bei maximaler Startmasse -15min Flugzeit nicht erreicht werden kann, so muss eine Ablassvorrichtung installiert sein die es ermöglicht binnen 15min so viel Treibstoff abzulassen, dass eben jener Steiggradient erreicht werden kann.
Das Landegewicht interessiert da kein Schwein
u.a weil die Flieger da verdammt viel abkönnen.
Beim Quantas A388 war es kein "GROßES Glück" oder "pures Glück" dass es nicht zum Absturz kam, sondern die Crew hat in einer Notsituation verdammt gute Arbeit geleistet und wohlüberlegt die richtigen Entscheidungen getroffen.
Der Quantas Zwischenfall war am 4.10.2010. Es wäre problemlos möglich hier mind 10-20 Fälle aufzuzählen die sich seitdem zugetragen haben und die deutlich näher an einem Absturz oder einer Katastrophe waren - in den Medien aber keinerlei Beachtung fanden 