Beiträge von speakers

    Zitat

    Original geschrieben von UltraApfelsaft
    okay sprich ausse auf dem genanten abschnitt überall in deutschölland...je nach frequenz der befahrenen strecke müßten hunderte fahrzeuge bereitgehalten werden (technisch und mannschaftlich)... alles im allen ein risiger kostenfaktor....und das nur damit man 2-3 mal im jahr die strecken nicht sperren muß?? sorry aber die logik dahinter sehe ich nicht ganz ein....


    Musst Du auch nicht. Den anderen erklär ich sie derweil:


    Es war einmal ein Förster. Der lebte in einer riesigen Stadt die völlig zubetoniert war, so dass er dort kein Bäumlein pflanzen konnte. Auch am Stadtrand war ihm dies nicht möglich, weil dort der Bauer, ein Nachbar von ihm, seine Kühe auf einer Weide stehen hatte. Der weiter entfernt gelegene Acker eignete sich ebensowenig zur Aufzucht von Bäumen. So entschloss sich eines Tages der Förster mit seinem Auto in den 50 km entfernt gelgenen Wald zu fahren. Dieser war aber nur noch sehr klein, da die Menschen rings herum Gartengrundstücke angelegt hatten. Doch der Förster lies nicht locker. Er ging in den Wald und erfasste den Bestand. Dies machte er fortan regelmäßig. Dabei notierte er sich u.a. Attribute wie Gauß-Krügerkoordinaten, Größe und Qualität. Diese Daten übertrug er in seine Datenbank am PC und zeichnete gleichzeitig eine Karte. Irgendwann entdeckte er im Internet Googelearth. Dabei fand er Satellitenbilder von guter Qualität. Er kaufte sich daraufhin ein GIS und verschnitt die Daten. Mittels multivariater Statistik erstellte er eine Gefährdungskarte mit vier Risikoklassen. Keine Gefahr, geringe Gefahr, mittlere Gefahr und hohe Gefahr. Nun war der Förster nicht dumm und verkaufte die Karten an die Bahn. Mit dem Erlös konnte er den gesamten Wald roden und in Bauland umwidmen lassen. Die Bahn war stolz auf ihr modernes System und setzt es bis zum heutigen Tag ein. Und wenn der Förster nicht gestorben ist, dann ist er heute Chef der Deutschen Bahn.

    Zitat

    Original geschrieben von UltraApfelsaft
    speakers wieviele von diesen fahreugen willste los schicken?? bei diesem sturm konnte innerhlab von wenigen minuten ein baum auf einer strecke liegen die eben noch frei war....


    Deine Frage müsstest Du wie folgt formulieren: wo möchtest Du wieviel Einsatzfahrzeuge betreiben?



    Zum Fragewort Wo?


    Dort wo Bäume nahe an Gleisen stehen. Auf dem Hindenburgdamm also nicht.


    Zum Fragewort Wieviel?


    Steht in Abhängigkeit des Baumbestandes und der Größe der Einsatzgebiete.



    Bei Fragen oder Antworten stehe ich Dir gerne zur Verfügung, Apfelsaft.

    Ich freue mich schon auf die schöne neue Zukunft mit marketingtechnisch durchgestylten Beiträgen von Forumsteilnehmern. Wenn das Realität wird, kann man ja überhaupt nicht mehr auf die einzelnen Beiträge Bezug nehmen. Imho lebt ein Forum vom kritischen Diskurs. Ein Vorteil wäre wahrscheinlich, das die Threads nicht mehr endlos lang wären. Vermutlich wird dann zukünftig aber ein Thread nur noch aus einem Beitrag bestehen...

    Kinderpornos: 10.000 Euro Geldbuße für Computer-Netzbetreiber


    Anbei nochmals ein knifliger Fall zum Thema Datenschutz, Mithaftung und Kinderpornographie. Aus dem o.g. Beiträg gehen zwar relativ wenig Detailinformationen hervor, aber ich halte das Strafmaß für gering, wenn der Netzbetreiber tatsächlich von den Inhalten gewusst haben sollte.


    Sollte der Netzbetreiber aber nachweislich keine Kenntnis von dem Inhalt der Dienste gehabt haben, wäre das Strafmaß meiner Meinung nach unangemessen. Aus dem Urteil liese sich die generelle Verpflichtung für Netzbetreiber als Vermittler (Access-Provider) ableiten, die Daten Ihrer Kunden auf deren Rechtmäßigkeit zu prüfen. Dies düfte sicherlich den einen oder anderen Anbieter insbesondere dann überfordern, wenn das strafrechtliche Vergehen nicht eindeutig ist.


    Man stellt immer wieder im Leben fest, Laubi, das nicht alles selbsterklärend ist - so auch scheinbar mein Beitrag zu diesem Thread. Gut, sayhello und einige andere sind diesbezüglich auch anderer Auffassung als Du.


    Mir geht es mit meinen Beiträgen, entgegen Deinen Vermutungen, um das sog. iPhone des Herstellers Apple. Nun kann man leider in unserer Zeit nicht mehr sagen, dass das iPhone ausschließlich von Apple produziert wird. Man sollte an dieser Stelle sehr präzise sein: Apple lässt das iPhone produzieren. Apple bedient sich sich der Märkte - weltweit.


    Genauer gesagt: Apple lässt ein Produkt mit multimedialer Funktion von den verschiedensten Herstellern produzieren (angeblich soll der Touchscreen in Deutschland produziert werden). Der Mikroprozessor soll nach dem Spiegelbericht nun doch der US-Chipkonzern Intel liefern.


    [URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,458780,00.html]Touchscreens für iPhone kommen aus Deutschland[/URL]


    Wobei einschränkend festgestellt werden muss, dass aus dem Artikel nicht hervorgeht, ob sämtliche Touchscreens für das iPhone auch in Ostwestfahlen von Balda produziert werden oder nur ein Teil. Dies ist deshalb relevant, weil Apple alleine im Geschäftsjahr 2008 weltweit eine Stückzahl zehn Millionen iPhones anvisiert, wie aus nachfolgender Quelle zu entnehmen ist:


    Apple gewinnt dank iPod eine Milliarde im Quartal


    Wenn man etwas genauer recherchiert, wird man fündig, dass der Produktionsort nicht etwa Ostwestfahlen sein wird, sondern China (Xiamen, TPK).


    Wer von Apples neuem „iPhone“ profitiert


    Es würde mich freuen, Laubi, wenn Du mir den dortigen Brutto- und Nettolohn sowie die Arbeitsbedingungen bei TPK anhand einer verlässlichen Quelle schildern könntest. Besonders dankbar wäre ich dir, wenn Du mir evtl. dazu ein Video (Werksbesichtigung o.ä.) hättest, das auch die Lebensverhältnisse der Bevölkerung dort aufzeigt. Müsste machbar sein. Jedes (zeitgemäße) Handy (aus China) verfügt ja heute bereits über eine Videofunktion, wie wir nicht erst seit dem 29.12.2006 wissen. Mich würde auch interessieren, inwieweit das Entwicklungszentrum von TPK in Taiwan evtl. beteiligt ist.


    Nun muss ich eingestehen, dass auch ich von dem neuen iPhone fasziniert bin. Es ist äußerlich sehr schön - für ein Handy. Insbesondere wenn man es mit den heute auf dem Markt befindlichen vergleicht. Insofern verstehe ich auch die Euphorie, die in diesem Thread zum Ausdruck kommt. Wenn ich mir dann aber die Photos von der Präsantation des iPhones anschaue, stellt sich mir die Frage, was hier denn überhaupt präsentiert und verkauft wird. Auf den Bildern wird von götterhafter Hand ein Handy gereicht, auf dessen Display Fischlein schwimmen, die wahrscheinlich längst zu den bedrohten Arten dieser Erde zu rechnen sind. Genau diese Optik, also das Gehäuse, indem sich zahlreiche elektronische Bauteile aus vielen Ländern dieser Welt verbergen, hat sich der Hersteller Apple schützen lassen.


    Apple schützt i-Phone-Optik


    Inwieweit die Software darunter als eigenständiges Produkt fällt, möchte ich an dieser Stelle gerne ausklammern. Ich vermute aber, dass Apple für Hintergrundfunktionen - wie es in der Branche üblich ist - auf fertige Softwarebausteine zurückgegriffen hat. Apple mag auch noch die Rechte an dem Foto mit dem weiß/orange gestreiften Fischlein erworben haben - nicht aber an dem Fisch selbst, auch wenn bei Dir der Eindruck entstanden sein sollte.


    Nun zur eigentlichen Problematik: das Juristische und das liebe iPhone.


    Ich darf daran erinnern, lieber Laubi, dass ursprünglich Cisco die Trademark "iPhone" durch die Übernahme von Infogear erworben hat.


    iPhone-Trademark: Cisco verklagt Apple


    Gleichzeitig verklagt nun Apple seinerseits Paul O'Brien, den Gründer der Mobilfunk-Site MoDaCo, weil dieser als Urheber der Software namens iPhone 0.2 Icons verwendet habe, mit denen sich das i-Phone steuern lässt. An dieser Stelle sei hervorgehoben, dass er nicht verklagt wird, weil er den softwaregestützten Betrieb eines MAC-Programms auf anderen Rechnern ermöglicht hat.


    Nun geht Apple aber noch einen Schritt weiter: Apple verklagt Blogger, die lediglich über Variationen des äußeren Erscheinungsbildes des iPhones berichten. Auch hierzu nochmals der Link:


    Apple mahnt Blogger ab


    Apple ist, wie aus dem Bericht hervorgeht, in zweiter Instanz gescheitert. In meinen vorangegangenen Beiträgen habe ich ja bereits ausgeführt, dass Apple wiederum nun gleichzeitig Produkte vertreibt, die dafür ausgelegt sind, dass sie nicht nur unter MacOS sondern auch unter Windows oder Linux etc. zu steuern sind. D.h. es ist mir auch als Kunde, der Appleprodukte benutzt, möglich, mit einer Oberfläche eines Herstellers eines anderen Betriebssystems zu arbeiten. Ob dies nun auch beim iPhone der Fall sein wird, ist fraglich aber vorstellbar. Es ist ja als Smartphone konzipiert.


    Apple kann gerne gegen die Verwendung seiner Icons klagen und kann dies meinetwegen auch als Urheberverletzung geltend machen. Allerdings - und das ist meine persönliche Sichtweise - erscheint mir das Verhältnis hier nicht mehr gerechtfertigt. Apple hat ja offensichtlich selbst gegen Namensrechte verstoßen. Jedem Anwender des strittigen Programms dürfte außerdem klar sein, dass er - nur weil er Icons von Apple auf seinem Rechner hat - noch längst kein OS von Apple betreibt. Wenn man nun die Auffassung vertreten möchte, dass ein gerichtliches Vorgehen gegen den Urheber noch zu rechtfertigen ist, dann ist die Klage gegen Blogger, die lediglich über das Programm berichten, unfassbar. Man sollte sich in diesem Zusammenhang vergegenwärtigen, dass es sich bei Bloggern i.d.R. um Privatleute (vorzugsweise Jugendliche) handelt, die aus unserem skurrilen Leben berichten. Wenn die Klage von Apple Erfolg gehabt hätte, würde das bedeuten, dass hier jeder im Forum, der ein Bild von Apples iPhone verlinkt hat, ein potentieller Straftäter wäre. Jeder Forumsteilnehmer, der Bilder eines Herstellers verlinkt, müsste diesen dann um Erlaubnis bitten. Gleichzeitig ist ein solches Forum jedoch für jeden Hersteller - und so auch für Apple - von großem Wert. Zum einen wird hier über das Produkt informiert und zum anderen erfährt nicht nur der Hersteller was der Markt wünscht. Wenn ein Hersteller nun gegen eine solche Berichterstattung vorgeht, dann geht es ihm um die Kontrolle der Öffentlichkeit und nicht um Urheberverletzung.


    Gleichzeitig sollte man sich die sog. Apple-Affäre vergegenwärtigen:


    [URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,459388,00.html]Jobs-Optionen werden zum Fall für die US-Justiz[/URL]


    Ich möchte daraus zitieren: "Insgesamt stellte Apple bei der Untersuchung 42 falsche Termine bei der Vergabe von Aktienoptionen fest, die die Bilanz mit 84 Millionen Dollar belasteten."


    Es geht leider aus den mir vorliegenden Pressemitteilungen nicht hervor, welchen Betrag Paul O'Brien mit seinem strittigen Tool verdient hat.


    In diesem Thread wurde berichtet, dass für das iPhone 200 Patente entwickelt wurden. Ich befürchte , dass dabei nicht nur ein Patent von Apple verletzt wurde. Hieraus mache ich Apple keinen Vorwurf. Auch Steve Jobs ist nicht allwissend. Aber: wenn man sich Apfel nennt, läuft man eben schnell Gefahr in Gesetzeskonflikte zu geraten. Weil es Äpfel eben schon länger gibt, als iPhones.


    und nun wieder BTT


    [URL=http://www.spiegel.de/netzwelt/mobil/0,1518,458857,00.html]Was an Apples iPhone wirklich dran ist[/URL]