Beiträge von little-endian

    Wurden P2P-Verbindungen (auf die Definition allein wäre ich mal gespannt) denn jemals aktiv unterbunden? File Sharing etwa funktioniert doch selbst mit den "hinterletzten" Prepaid-SIM-Karten.


    Der Tag scheint zumindest bei den Anbietern recht lang zu sein und so steht in den AGB viel drin, was technisch noch nicht einmal ohne Weiteres feststellbar ist (etwa Thethering). Mich wundert immer wieder, dass den Quatsch überhaupt jemand ernst nimmt und hinterfragt.

    Die Telekom dürfte glücklicherweise der einzige Anbieter sein, der VoIP-Übertragungen je nach Tarif aktiv zu unterbinden versucht (bei IPSec- oder SSH-Tunneln etwa können sie naturgemäß nichts ausrichten), was an sich bereits schlimm genug ist.


    Auf die AGB würde ich da so pfeifen, wie die Anbieter das Fernmeldegeheimnis regelmäßig verletzen.

    Vergessen und Staunen


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    Original geschrieben von TurnerOverdrive
    Also, DAS würde mich erstaunen wenn ein Internet Call über WhatsApp selbst nach einer Drosselung noch funktioniert :eek:
    Wenn ich bedenke das selbst einfache mobile Webseiten zum Teil sehr zögerlich geladen werden so kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen das man damit noch erfolgreich telefonieren kann.


    Nun, es entbehrt ja nicht einer gewissen Ironie, dass jene Erfahrung für derlei Ungläubigkeit sorgt. Sofern ich mich recht entsinne, war Whatsapp in Sachen VoIP doch genau dafür auf den Plan getreten, nämlich Gespräche in brauchbarer Sprachqualität auch unter widrigsten Umständen zu ermöglichen. Unter anderem dafür hatte man sich ja auch reichlich Zeit mit der Implementierung und Freigabe eben jeder Funktion gelassen.


    Nicht, dass ich selbst davon überzeugt wäre, aber es ist schon interessant, zu sehen, wie schnell Versprechen der Anbieter auf Nutzerseite vergessen sind.

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    Original geschrieben von sparfux
    Danke für Deine schier unendliche Geduld!


    Nun, bald 350 Seiten eines Threads sind nicht zwingend ein Garant für Übersichtlichkeit. Insofern war mir die Zusammenfassung eine Ehre.


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    Original geschrieben von sparfux Beantworten tust Du meine Frage aber leider auch nicht richtig, höchstens implizit. Du sagst also es passiert faktisch nichts, wenn man Geld auf die Advanzia auch für mehrere Wochen auf zahlt und sie so länger im Plus liegt. Richtig?


    Dann will ich an dieser Stelle konkreter werden: ich habe Guthaben bisher nie länger als nötig "stehen lassen", wohlwissend, dass das nicht gewünscht ist und man ja auch einen kleinen "Rüffel" auf der Rechnung mit Verweis auf die AGB bekommt. Man muss es ja nicht überspannen, so meine Devise.


    Ansonsten könnte man da durchaus mal eine entsprechende Mail bekommen. Sofern ich mich recht entsinne, soll es hier auch schon Leute gegeben haben, denen das überschüssige Guthaben kommentarlos zurücküberwiesen wurde.


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    Original geschrieben von Applied Anmerken dazu sollte man, dass nicht alle Banken zu den VISA-Kursen abrechnen (siehe beispielsweise die Kurse der Commerzbank/comdirect). Insofern ist der Vergleich nicht ganz so einfach und transparent.


    Du hast natürlich völlig recht. Je nach Land können die Kurse von Commerzbank/comdirect ja anscheinend auch zumindest etwas besser als die von VISA Europe sein. Durchgehend schlechter sind sie also nicht, aber häufig. Im Grunde muss man also für jede Karte die Abrechnungsgrundlage erfragen oder in der Praxis leider oft selber testen.


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    Original geschrieben von heini5131
    Mehrfach wurde hier berichtet, dass keine Zinsen auf Bargeldabhebungen anfallen, sofern diese aus einem (gemäß AGB eigentlich unzulässigen) Guthaben erfolgen.


    Sehr richtig, ich war einiger derjenigen, die das berichteten.


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    Original geschrieben von heini5131 Allerdings hatte ich vor Jahren die Erfahrung gemacht, dass auch bei einer Bargeldabhebung aus Guthaben bei mir Zinsen berechnet worden waren, und zwar für den Zeitraum von 2 Tagen ...


    Kurz gesagt: Advanzia scheint ihre Zinsberechnung schlichtweg angepasst, um nicht zu sagen, berichtigt zu haben. Für die 2 Tage Zinsberechnung aus Guthaben (die zumindest in meiner Praxis immer noch ein guter Deal war) gab es noch nie einen nachvollziehbaren Grund.


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    Original geschrieben von Applied
    Um mal ins Blaue zu schiessen, vielleicht sowas wie ...


    Nett gedacht, jedoch genauso ins Blaue wie Advanzias zumindest damalige Zinsberechnung, da diese eben selbst dann für 2 Tage ansprang, wenn das Guthaben zum Zeitpunkt der Abhebung längst vorhanden und gebucht war. Aber ist ja nun glücklicherweise nicht mehr der Fall.


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    Original geschrieben von heini5131


    Weiter schrieb Advanzia noch (Schreibfehler wie immer original):


    Die sind wohl eine Art Echtheitszertifikat von Advanzia. ;)


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    Original geschrieben von fuxxi
    Na, das ist doch super.


    Nachdem wir nun also alle wissen, dass man die Karte im Guthaben führen kann und dafür dann auch keine Zinsen bei Bargeld-Verfügungen anfallen, wird jetzt alle Welt die Karte nur noch per Guthaben führen.


    Mach dir da mal keine allzugroßen Sorgen. Das wissen wir jetzt - und werden es nach ein paar Seiten Advanzia-Thread schneller wieder vergessen haben als Leonard in Memento, wie er Natalie zu Recht eine runtergehauen hat. ;)


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    Original geschrieben von rmol Und was sollte daran problematisch sein ...


    Dürfte ja eine zu vernachlässigende Minderheit der Advanzia-Kartenbesitzer sein...


    Eben, die Panikmache ist doch albern. Gemessen an dem Informationsgrad hier im Thread, was das Produkt angeht, müsste Advanzia ihre "MasterCard Gold" längst einmotten. Es ist doch kein Geheimnis, dass sich die Karte vor allem über jene finanziert, die bereits mit dem rechtzeitigen monatlichen Ausgleich ihrer Rechnung überfordert sind. Tricksereien wie Abhebungen aus Guthaben, die die Wenigsten praktizieren werden, gehen da schlichtweg unter. Das nimmt man halt genauso in Kauf wie die paar Flatrate-Kunden, die den Provider beim Wort nehmen.

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    Original geschrieben von sparfux
    Was würde denn in der Praxis passieren, wenn man sagen wir kurz vor einem 2-wöchigen Urlaub 1000€ auf das Advanzia-Konto zahlt und den Betrag dann peu à peu durch Bargeldabhebungen im Ausland verbraucht?


    Also so langsam ist dieser Thread glaube ich wirklich totgeritten. Das habe ich doch hier schon mehrfach gepostet und jedesmal kommt wieder jemand ums Eck und fragt "uuiii, geht das denn?"


    Nochmal für alle "Mutigen" dieser Welt, die sich streng genommen über die AGB der Advanzia, die genau das untersagen, hinwegsetzen wollen:


    1. Bei Abhebungen aus Guthaben werden keine Zinsen berechnet.


    2. Die Wechselkurse bei Abhebungen weichen bei Advanzia von denen der bargeldlosen Umsätze in beide Richtungen ab mit Tendenz zum minimal Schlechteren - warum auch immer.


    3. Bitte streicht endlich das "kostenlos" in Zusammenhang mit Fremdwährungen, da es das schlichtweg nicht gibt. Irgendwer will am Devisenhandel immer verdienen, was grundsätzlich ja auch legitim ist.


    Wechselkurse von MasterCard / VISA vergleichen und selbst entscheiden!

    Hallo Marc,


    da die von dir hier zitierten Preise beim S6 mit 32 GB irgendwie seltsam in beide Richtungen abweichen (99 € / 149 € hier vs. 129 € auf der Website, je nach Farbe), frage ich mal frech nach dem schwarzen S6 32 GB für die 99 €, nachdem das wohl eh gewürfelt wird und das Schwarze ja nicht wirklich mehr wert ist.


    Weitere Gretchenfrage: wäre eine Bestellung mit Vertragsbeginn Anfang November dieses Jahres im Zuge einer Rufnummernportierung möglich oder liegt das zu weit in der Zukunft?


    Besten Dank!

    spurkie:


    Ich hatte es hier zwar schon erwähnt, doch da sich der Thread bekanntlich nicht zwingend durch seine Übersichtlichkeit auszeichnet, gerne nochmal:


    Ich weiß in Sachen Reklamationen bei Advanzia entgegen anderslautender Berichte ausschließlich Positives zu berichten. So wurden mir nicht nur Beträge aus offensichtlich unrechtmäßigen Buchungen erstattet, sondern auch solche, bei denen nominell ein Anspruch gegenüber dem Händler bestand (1x Falschlieferung, 1x Fahrkartenkauf zum vollen Preis statt Anrechnung) und man sich da durchaus drüber streiten könnte. In beiden Fällen jedoch auch nie mehr was davon gehört.
    Aus gegebenem Anlass weiß ich von der DKB, dass auch hier der Betrag zunächst "unter Vorbehalt" gutgeschrieben wird, da dem Händler ebenfalls Zeit für eine Stellungnahme und einem möglichen Widerspruch eingeräumt wird.


    Daher vermutlich auch die Bearbeitungsdauer.

    Zitat

    Original geschrieben von kahoho
    139.000 Yen?


    Kann man tatsächlich so krumm am ATM verfügen?

    Naja, um derart "krumm" abheben zu können, bedarf es ja lediglich einer Kassette mit 1000 ¥ - Scheinen, mit der die Automaten der Citibank aufwarten.


    Zitat

    Original geschrieben von kahoho
    Oder gingen 140k nicht, weil >1000 EUR?

    Genau deshalb. Die Citibank hat hier entweder kein oder ein wesentlich höheres Limit. Mit der DKB VISA ließen sich etwa vor Jahren ¥ in mehreren tausend Euro Gegenwert auf einmal abheben, während die Automaten von 7-Eleven und der "japanischen Post" pro Verfügung maximal 100000 ¥ erlauben. Da man mehrfach abheben kann, wollen die vermutlich analog zu den hiesigen Sparkassen, die oft nur 200 € pro Abhebung erlauben, einfach nur mehr an Interbankenentgelten verdienen. Das ist aber letztlich reine Mutmaßung.


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    Original geschrieben von kahoho Nach welcher Zeitzone bemessen sich jene 1000/Tag?

    Nach deutscher Zeit, da sehr wahrscheinlich in Deutschland autorisiert wird, wobei mir nicht klar ist, wohin die Autorisierungsanfrage der Geldautomaten (die in Japan verdächtig schnell geht, ohne "Kunstpause" wie bei uns) überhaupt geht. Die Limits und Eigenheiten einer Karte (Tages- und Wochenlimits) werden ja von der jeweiligen Kartenausgebenden Bank festgelegt. Womöglich wird das bei MasterCard/VISA zentral hinterlegt.


    Zitat

    Original geschrieben von kahoho Nach welcher Zeitzone bemessen sich jene 1000/Tag?


    Ist jetzt schon ein neuer Tag (jetzt in Europa 17 Uhr, in Japan kurz nach Mitternacht),
    also noch mal 1000 EUR möglich?

    Hierzu will ich mich mal von Seite 340 selbst zitieren:


    "Immerhin ist das "Geheimnis" des Abhebelimits nun auch im Ausland gelüftet: es sind in der Tat Pi × Daumen 1000 € abzüglich eines "Sicherheitszuschlags" am Tag, der ab Mitternacht deutscher Zeit zu beginnen scheint, also nicht 9 Uhr. Ob der Stückelung von mindestens 1000 ¥, konnte ich mich lediglich auf besagte 127000 ¥ "herantasten". :p"


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    Original geschrieben von bundy82
    Hier mal zum Vergleich die Beträge, die bei Verwendung der DKB-Visa (siehe https://misc.firstdata.eu/Curr…mdwaehrungskurse/calendar) an den entsprechenden Tagen fällig gewesen wären[...]

    Vielen Dank für die Übersicht, die bestens aufzeigt, wie relativ die Kostenfreiheit bei Bargeldabhebungen in Fremdwährung in der Praxis ist. ;)


    Zitat

    Original geschrieben von bundy82 Wie machen die Händler das? Man unterschreibt doch die Quittung mit dem zu zahlenden Betrag und der Währung, so dass keine Überraschung zu erwarten ist bzw. bei Pinzahlung bekommt man den Betrag im Terminal angezeigt.

    Die Frage stelle ich mir auch. Insbesondere in Hong Kong, wo man die gewünschte Währung hinterher handschriftlich ankreuzt, muss es im Nachgang jemanden geben, der sich da im Zuge des Kassenschnitts nochmal hinsetzt, um das zu buchen. Anders kann es nicht sein, da das Terminal zum Zeitpunkt der Vorautorisierung die Währung noch gar nicht kennen kann.


    Zitat

    Original geschrieben von bundy82 Ich habe das bisher einige Male in Japan erlebt, dass in EUR umgerechnet werden sollte, was ich mit einem Tastendruck auf NO im Terminal unterbunden habe. Anschließend bekam ich einen Beleg mit JPY-Betrag zur Unterschrift, so wie ich es haben wollte.

    Nun, da hätte ich im Land des Kundenservice jede Wette verloren. Mir ist es bisher zum Glück noch nicht passiert, jedoch würde ich mich noch mehr wundern, wenn die sich bei einer Reklamation nicht einsichtig zeigten.

    So, habe nochmal ein wenig "glühen" lassen; nachfolgend wie angekündigt weitere Wechselkurse. Zinsen wurden übrigens dank mehr als zeitnaher Einzahlungen überhaupt keine berechnet. :p


    13.06.2015 CITIBANK JAPAN - JPY 139000,00 (KURS 139,0278) FUKUOKA 999,80


    15.06.2015 747910 - JPY 100000,00 (KURS 138,6828) FUKUOKA 721,07


    15.06.2015 747910 - JPY 39000,00 (KURS 138,6815) FUKUOKA 281,22


    16.06.2015 CITIBANK JAPAN - JPY 139000,00 (KURS 139,6157) FUKUOKA 995,59


    20.06.2015 747920 - JPY 90000,00 (KURS 139,0477) FUKUOKA 647,26

    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Zinsberechnung


    Zitat

    Original geschrieben von Applied Schon klar, dass das Beispiel fiktiv war.
    ...solange man nicht gerade wie little-endian in Japan (s.o.)_ die Bankomaten glühen lässt?_ ;)


    ... was der Grund für mich ist, entsprechend fleißig einzuzahlen, um möglichst aus Guthaben abzuheben und so gar keine Zinsen zu zahlen.


    Die nächsten Wechselkurse folgen in Kürze; die Automaten sind dank 7-Eleven ja zahlreich. ^^