Beiträge von little-endian

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    Original geschrieben von skyrimimi Immer nach Datum oder nach Umsatzart?


    Hier geht es ja schon los - nach welchem Datum? Es gibt ja mindestens zwei: das ursprüngliche Belegdatum, an dem der Umsatz beim Händler getätigt wurde und das Buchungsdatum, zum dem der Umsatz eingereicht wird. MasterCard wiederum spricht nebulös noch von einem "Settlement"-Datum, das dazwischen liegen soll.


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    Original geschrieben von skyrimimi Edit: Offensichtlich reicht es in meinem Beispiel am 11.1. nur 200€ zu überweisen um die Zinsberechnung zu stoppen, da die Überweisung erst auf die Abhebung angerechnet wird, obwohl diese nach dem Online Umsatz gebucht wurde.


    Nach meinem Kenntnisstand wird anhand des Belegdatums verrechnet. Je nachdem, auf welche Daten sich dein Beispiel bezieht, wäre mir diese Verrechnung also entweder neu oder nachvollziehbar. Interessant wird es, wenn sowohl ein bargeldloser (zinsfrei) Umsatz als auch eine Barauszahlung (verzinst) vom gleichen Belegdatum auch am selben Tag gebucht wird, man aber nur einen Teil überweist. Was wird dann wie angerechnet?


    Um hier kein Risiko einzugehen, habe ich es mir angewöhnt, den kompletten Saldo inklusive Abhebung auf einmal auszugleichen. Lieber verschenke ich ein paar ohnehin mickrige Tagesgeldzinsen als dass die advanzianische Schuldenuhr zu ticken beginnt. ;)


    Damit das Thema Wechselkurse bei Abhebungen nicht untergeht, mal wieder aktuelle Beispiele und Kurse für das Währungspaar EUR/YEN, wie sie sonst nirgends zu finden sind: ;)


    05.06.2015 Yen 100.000,00 (Kurs 139,5518) 716,58 €


    06.06.2015 Yen 30.000,00 (Kurs 140,3312) 213,78 €


    08.06.2015 Yen 40.000,00 (Kurs 139,8846) 285,95 €


    08.06.2015 Yen 100.000,00 (Kurs 139,8817) 714,89 €


    09.06.2015 Yen 60.000,00 (Kurs 141,2463) 424,79 €


    Abermals interessant ist hier die letzte Abhebung, deren Kurs positiv von den letzten "MasterCard-Kursen" abweicht.


    Systematisch schlechter sind die Kurse somit im Vergleich nicht.


    Wer übrigens aufmerksam ist, wird ferner vielleicht festgestellt haben, dass die beiden Abhebungen am 08.06. knapp über den eigentlich erlaubten 1000 € / Tag liegen. Es scheint so zu sein, dass zur Limitprüfung einfach der letzte bekannte Kurs verwendet wird. Da der Euro zwischenzeitlich leider minimal weiter nachgegeben hat, konnte ich heute so "nur" 139000 ¥ abheben; bei 140000 ¥ hieß es "limit exceeded".

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    Original geschrieben von Carsten19 Als Barclaycard-Kunde weiß ich, dass die Barclaybank alle Umsätze, die im Nicht-Euro-Raum mit der MasterCard oder Visa getätigt werden, über MasterCard International bzw. Visa International umgerechnet werden.


    Das wird bei der Cortalconsors sehr wahrscheinlich genauso sein. Abweichende Kurse verwendet hier jedoch etwa die Commerzbank bei ihren VISA-Umsätzen.


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    Original geschrieben von Carsten19 Einzelne Währungen werden über EuroFX-Kurse, über ECB oder Visa Europe umgerechnet.


    Da es das EuroFX-Fixing mittlerweile nicht mehr gibt, ist dieser Text schonmal wieder veralteter Käse.


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    Original geschrieben von Carsten19 Diese Umrechnungskurse habe ich noch nie gehört. Auch ist mir Visa Europe gar kein Begriff. Inwieweit unterscheiden sich die Umrechnungskurse gegenüber Visa International?


    Da VISA ihr Geld offenkundig sicherlich nicht hauptsächlich in Webserver investiert, bekomme ich beim Versuch, die Kurse auf der US-Website anzeigen zu lassen, "permission denied". Vielleicht hast du ja mehr Glück:


    http://usa.visa.com/personal/c…hange-rate-calculator.jsp


    Da dort für die Kurse von Karten europäischer Banken jedoch ebenfalls auf VISA Europe verwiesen wird, gehe ich davon aus, dass Barclays ebenfalls mit denen abrechnet. Das solltest du ja aber leicht selbst herausfinden können, in dem du deine Abrechnungen mit den Kursen hier vergleichst:


    https://misc.firstdata.eu/Curr…ator/fremdwaehrungskurse/


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    Original geschrieben von Carsten19 Kennt sich jemand aus bzw. kann auch Erfahrung sprechen bei Benutzung der consorsbank Visa-Karte?


    "Ja" und "Nein". ;)

    Da mein Wechsel zu Andasa erst im Januar erfolgte, wurden bei mir lediglich die Umsätze zweier Rechnungen vom 03.02. und 03.03. berücksichtigt. Die Umsätze auf der Rechnung vom 04.03. werden dann wohl erst im nächsten Quartal ausbezahlt.


    Die Auszahlung entspricht dabei in der Tat dem "Brutto"-Rechnungsbetrag * 0,005.


    So ganz verstehe ich die Formulierung in den Bonusbedingungen von Getmobile jedoch nicht, denn dort klingt es ja so, als erfolge die Auszahlung anhand der übermittelten Jahresprovision nur einmal jährlich, was ja definitiv nicht der Fall ist.

    Re: getmobile Bonus


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    Original geschrieben von rmol little-endian und andere getmobile-Kartennutzer:
    Heute auch eine Mail von getmobile mit dem Bonusstand bekommen?


    Ja, bist mir allerdings zuvorgekommen, wollte bereits dazu schreiben. :P


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    Original geschrieben von rmol Bei mir wurden allerdings nur Zahlungen bis Ende Februar für den Bonus berücksichtigt, ein Umsatz vom 5.3. ging nicht mehr in den Bonus ein. Wie ist das bei euch?


    Ist bei mir erwartungsgemäß genauso.


    Dabei will ich ergänzen, dass Bargeldabhebungen (leider) zuverlässig rausgerechnet werden.


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    Original geschrieben von rmol Irgendwas hat getmobile aber geändert - sehe zwar nach dem Login diverse Menüpunkte wie "meine Kundendaten" etc. aber Klick darauf führt wiederum nur zur Login-Seite :confused:


    Der gleiche Fehler trat bei mir unter Verwendung von Googles Chrome Browser unter Android auch auf. Abhilfe schafft bei mir der "Stock Browser". Gleiches gilt auch für die Verwendung dieses Forums. Scheint ein Thema mit den Cookies zu sein.

    Creditfox: Neues zu den Wechselkursen gibt es insofern, als dass ich zwischenzeitlich einmal mehr abgehoben habe und der berechnete Gegenwert in Euro wieder zu keinem von MasterCard veröffentlichten Kurs passt.


    Diesmal verstehe ich die Berechnungsgrundlage jedoch erst recht nicht, auch wenn ich ob des effektiven Kurses positiv überrascht wurde. Um die Suche bei Pluscard/Firstdata zu ersparen, kopiere ich die MasterCard-Kurse der letzten Tage (zur Zeit wirklich konstant besser als bei VISA) wieder hier rein:


    13.05.2015
    135,017400 JPY


    14.05.2015
    135,421500 JPY


    15.05.2015
    135,999600 JPY


    16.05.2015
    135,675000 JPY


    17.05.2015
    135,675000 JPY


    18.05.2015
    135,675000 JPY


    19.05.2015
    136,493000 JPY


    Meine letzte Bargeldabhebung fand am 13.05.2015 statt und betrug 100000 ¥. In Rechnung gestellt wurden aber überraschenderweise "nur" 733,81 €, was einem effektiven Wechselkurs von - wie in der Buchungsübersicht angegeben - 136,2751 entspricht. Wenn man nun den üblichen "Zuschlag" von jenen dubiosen 0,2% annimmt, kommt eigentlich nur der Kurs vom 19.05. mit nominell 136,493 dank kurzem Höhenflug des Euro in Frage. Andere wiederum bargeldlose Umsätze, die ebenfalls am 13.05. getätigt und spätestens am 19.05. gebucht wurden, legen auch genau diesen nahe:


    13.05.2015 FAMILYMART - Yen 180,00 (Kurs 136,3636) 1,32 €


    13.05.2015 FAMILYMART - Yen 180,00 (Kurs 136,3636) 1,32 €


    13.05.2015 FAMILYMART - Yen 335,00 (Kurs 136,1789) 2,46 €



    Nun jedoch das Pikante:


    Zwar ist mir das Buchungsdatum der Bargeldabhebung weiterhin unbekannt, jedoch stand der Betrag bereits am Samstag, den 17.05. online einsehbar im Advanzia-Portal. Wie also kann ein Wechselkurs vom 19.05. bereits zwei Tage zuvor bekannt und abgerechnet sein?


    Alle anderen Kurse kommen nicht hin, denn dann hätte hier Advanzia großzügig zu meinen Gunsten umgerechnet, woran ich nicht so recht glaube.


    Es bleibt dubios, aber solange ich mit den effektiv in Rechnung gestellten Beträgen zumindest in Japan günstiger fahre als mit der DKB VISA, kann ich trotz mangelnder Transparenz kaum meckern.

    Was mögliche Unterschiede bei den Interbankenentgelten angeht, gebe ich dir Recht, jedoch interessiert mich das als Endkunden ja erstmal nicht. Die "Gleichgültigkeit" hatte ich denn auch eher in Bezug auf die Teilnahme an den Finanzmärkten unterstellt und hier schulde ich in beiden Fällen zunächst den gleichen Fremdwährungsbetrag.


    So mag es zwar sein, dass es da verschiedene Settlement-Daten und Verzögerungen in der Buchung gibt, jedoch ist seitens MasterCard und VISA ja jeweils nur ein (Geld-)kurs pro Tag bekannt. Vielleicht sollten wir erstmal klären, worauf sich jener bezieht.


    Inzwischen erreichte mich auf nochmaliges Nachhaken eine zumindest etwas interessantere, wenn auch nicht wirklich erklärende Antwort von Advanzia (ob Rechtschreibfehler sieht mir das immerhin mal nach Selbstgetipptem aus):


    Zitat

    "Bei der Umrechnung wird kein Unterschied gemacht ob es sich bei der Transaktion um eine Bargeldverfügung oder einer gewöhnlichen Transaktion handelt.


    Bitte beachten Sie, dass ein Kurs sich mehrmals täglich ändern kann. Dieser wird permanent an der Börse (neu)ausgehandelt bzw. ermittelt.


    Sollten Sie weitere Fragen zu dem angewandten Kurs haben, wenden Sie sich bitte an MasterCard. Wir versichern Ihnen erneut, dass wir keine Änderung an vorgeschlagenen Kurst vornehmen."


    Soweit, so widersprüchlich. Der erste Absatz widerspricht - auf die Gefahr der Wiederholung - der Tatsache, dass Bargeldabhebungen mit der Advanzia MasterCard definitiv ein wenig teurer sind als Umsätze vom gleichen Tag bargeldlos getätigt.


    Der zweite Absatz ist zwar grundsätzlich richtig, lässt aber außer Acht, dass ungeachtet dessen pro Tag trotzdem nur ein Kurswert vorgegeben wird. Es wird der Anschein erweckt, als ermittle MasterCard permanent einen Wechselkurs und wende diesen mehrmals am Tag an. Dass das bei bargeldlosen Umsätzen nicht der Fall ist, ist anhand der Buchungen leicht beweisbar. Sofern davon abweichend für Bargeldverfügungen tatsächlich mehrmals täglich "fixiert" wird, so sind die Kursquellen von Pluscard, Firstdata & Co. an dieser Stelle unvollständig. So richtig daran glauben kann ich daran aber immer noch nicht, nachdem es bei VISA ebenfalls bei einem Kurs pro Tag bleibt, egal ob Bargeldabhebung oder bargeldlose Zahlung. Warum sollte MasterCard hier "undokumentiert" anders verfahren?


    Da ich mir von MasterCard direkt auch keine erhellende Auskunft erwarte (es aber versuchen werde), der Aufruf an alle, die sich gerade mit einer Nicht-Advanzia MasterCard im Ausland aufhalten: bitte mal bei der nächsten Abhebung den Wechselkurs prüfen, ob dieser zu den zugänglichen Quellen passt oder auch hier (ohne eventuelles Fremdwährungsentgelt) 0,2-0,5% mehr gebucht werden. Danke!

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    Original geschrieben von Applied
    Die Kurse für bargeldlose Zahlungen basieren auf Tageskursen.
    Nochmal meine Frage:
    Warum sollten die für Bargeldtransaktionen auch Tageskurse nehmen?


    Weil es exakt derselbe Vorgang ist? Weil es die DKB bei ihrer VISA seit Jahr und Tag genauso macht? Von unterschiedlichen Wechselkursen je nach Karteneinsatz höre ich zum ersten Mal. Bei der DKB bekommst du den gleichen Wechselkurs, wenn auch kurioserweise mit 1,75% oben drauf bei bargeldloser Zahlung.


    Es ist doch gleichgültig, ob ich etwas bargeldlos bei einem Händler zahle oder bei einem Automaten Geld abhebe - in beiden Fällen beauftrage ich meine Bank durch meinen Karteneinsatz, der Händlerbank oder dem Geldautomatenbetreiber den jeweiligen Betrag zu zahlen, dabei gegebenenfalls Fremdwährung zu beschaffen oder über das jeweilige Karteninstitut beschaffen zu lassen und verpflichte mich dabei, meiner Bank den letztlich gebuchten Euro-Betrag zu erstatten.



    Zitat

    Original geschrieben von Applied Den Wechselkurs vom Abhebungstag selbst angesehen ist es ein sehr fairer Kurs.


    Damit mich niemand falsch versteht: die Abweichung ist ziemlich gering und die Konditionen für die Bargeldbeschaffung aktuell vor allem im Vergleich zu VISA sind auch mit der Advanzia sehr gut, keine Frage. Es geht mir letztlich auch nicht um die bis zu 0,5% Zuschlag. Aber wenn dieser Thread noch etwas Neues zur Advanzia MasterCard Gold zu berichten hat und noch die ein oder andere Obskurität "lüftet", dann wohl zu diesem Punkt.

    Okay, aber da du das mit dem Kurs vom Vortag bei Bargeldabhebungen so betont hast und die zitierten Antworten der Banken diesbezüglich auch nicht unterscheiden - das bezieht sich doch dann generell auf alle Umsätze, also eben auch Bargeldlose. Ich wüsste auch nicht, warum sich eine Zahlung mit Kreditkarte von einer Abhebung von Bargeld mittels Kreditkarte unterscheiden sollte - der Handel am Devisenmarkt sollte exakt derselbe sein.


    Aber auch gleich, wie die Kurse im Detail in diesem Fall von MasterCard ermittelt werden - es müsste ja zumindest irgendeiner passen, tut es eben jedoch nicht.

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    Original geschrieben von kahoho
    Der Hongkong Dollar ist an den US-Dollar gekoppelt - kann das damit zu tun haben?


    Möglich wäre es, wobei das ja auch noch nicht erklärt, warum man sich nicht genau den Betrag vormerkt, den man später auch zu buchen gedenkt. Aber vorautorisieren lassen können die dank großzügigem Limit meinetwegen so einiges, sofern später die Buchung passt (um nochmal das Stichwort "DCC" zu bemühen). :)


    Zitat

    Original geschrieben von jerx
    Bei Bargeldverfügung ist der Kurs des Vortages ausschlaggend!


    Ich meine zwar, einen derartigen Passus von wegen "Vortag" auch schonmal irgendwo gelesen zu haben, jedoch widerspricht das abermals meiner Erfahrung aus der Praxis, bei der ich etwa am 17.04. abends in Japan beherzt zur DKB VISA gegriffen und 10 x 10000 ¥ aus dem Fach des Geldatomaten nahm, im Irrglauben, der Tag und somit das Wochenende seien quasi gelaufen und der Käse werde zu einem dann etwas weniger schlechten Kurs gebucht. Von wegen, raus kam dabei das:


    Belegdatum17.04.2015
    Wertstellung17.04.2015
    Betrag-792,10 EUR
    Ursprünglicher Betrag-100.000,00 JPY
    Umrechnungskurs 126,2467


    Da das bei der DKB ja etwas transparenter ist, kann man sehen, dass sowohl das Buchungsdatum als auch der letztlich verwendete Wechselkurs beide vom 17.04. sind. Nun kann es natürlich sein, dass das, was MasterCard und VISA für den Tag x festlegen, sich am Durchschnitt von x-1 orientiert, doch das erklärt die Abweichungen bei Advanzia ebensowenig.


    Die haben übrigens zwar inwischen geantwortet, aber auch nur den gewohnten MasterCard-Marktquellen-runden-auf-zwei-Stellen-nach-dem-Komma-Textbaustein reinkopiert, der in diesem Zusammenhang natürlich null komma null (Rundung an dieser Stelle nicht notwendig) weiterhilft. Für alle, die den Standardtext zur Beschwichtigung noch nicht kennen, nachfolgend:


    "Die Kurse für ausländische Wechselkurse werden von MasterCard International täglich unter Einbeziehung mehrerer Marktquellen (zum Beispiel: Bloomberg, Reuters, FX Banken etc.) bestimmt. Diese Kurse reflektieren üblicherweise entweder Großhandelsmarktkurse oder staatlich vorgegebene Kurse. Angesichts dessen, dass der Devisenmarkt ein außerbörslicher Markt ist, exisitiert keine Einzelquelle oder eine bestimmte Zeit, die für diese Information verwendet wird. Daher können wir leider nicht präziser sein.
    Diese Kurse werden von MasterCard vorgeschlagen und die kartenausgebende Bank kann bestimmen, ob diese Kurse auch zur Anwendung kommen. Wir versichern Ihnen, dass wir an den von MasterCard International übermittelten Wechselkurse keine Veränderungen vornehmen und die Belastungsbeträge, wie von MasterCard umgerechnet, verwenden.
    Abschließend möchten wir Sie gerne noch einmal darauf hinweisen, dass alle Transaktionsbeträge auf Ihrer Rechnung übersichtlich in Eurobeträgen ausgewiesen werden und der verwendete Währungskurs (gerundet auf 2 Nachkommastellen) zu Ihrer Information ebenfalls angegeben wird. Der Vorteil Ihrer MasterCard Gold liegt eindeutig im Auslandseinsatz ausserhalb der Euro-Währungszone, da Ihnen im Vergleich zu anderen Anbietern kein Auslandseinsatz berechnet wird."


    Falls die das wirklich unverändert durchreichen, würde sich womöglich eine Anfrage direkt an MasterCard lohnen, wobei die ja nur allzugerne an die kartenausgebende Bank verweisen. Allerdings müssten die Abweichungen im Falle von Bargeldabhebungen dann auch bei anderen MasterCards auftreten, etwaig garniert mit dem ein oder anderen Fremdwährungsentgelt und sonstigen Zuschlägen. Ich meine aber, dass das damals bei der SKG Bank (einst das Pendant zur DKB mit MasterCard statt VISA) genau übereinstimmte.


    Mal sehen, vielleicht habe ich bald genügend Abhebungen beisammen, um daraus ein gediegenes Regelwerk herleiten zu können. ;)

    Also nachdem weitere Posten bei Advanzia verbucht wurden, zeigt sich, dass Bargeldabhebungen durchgängig etwas teuerer sind als der gleiche Umsatz bargeldlos durchgeführt:


    22.04.2015: eine bargeldlose Zahlung über 15000 ¥ wurde umgerechnet zu 115,99 €, was abgerundet genau zum Kurs vom 24.04.2015 (129,3172) passt.


    23.04.2015: eine Bargeldabhebung über 50000 ¥ wurde umgerechnet zu 387,39 €, was einem effektiven Wechselkurs von "nur" 129,0689 entspricht. Den Wechselkurs vom 24.04. oder spätestens 25.04. unterstellt, hätten daraus 386,65 € bzw. 386,10 € werden müssen, was umgekehrt einem Zuschlag von rund 0,2 % bis 0,3 % entspricht. Surcharging gibt es an ATM in Japan (bisher) nicht, daran kann es also nicht liegen.


    Immer noch unter dem "Spread" zwischen MasterCard und VISA (letztere momentan wirklich konstant schlechter), aber dennoch dubios.


    Bei bargeldlosen Umsätzen reicht Advanzia die Wechselkurse also 1:1 weiter, bei Bargeldabhebungen scheint es jedoch einen (wenn auch geringen) nicht näher bezeichneten Zuschlag zu geben. Eine eventuelle Verzinsung kommt hier ja nochmal extra obendrauf.


    Eine Antwort steht seitens Advanzia noch aus.