Hallo zusammen,
ich war mir zwar nicht zu schade, einige Dutzend Seiten im Thread zurückzugehen, jedoch blieben folgende Fragen für mich bisher offen -
Thema monatlicher Wechsel:
1. Einige tun es sich ja anscheinend an, den Anbieter im Extremfall monatlich zu wechseln. Neben dem ganzen "Papier"kram stelle ich mir die Fehlerquote da als recht hoch vor. Ist es nicht auch relativ umständlich, was die Erstattungen angeht? Der Abschlag dürfte in aller Regel ja zu hoch angesetzt sein oder gebt ihr da dann absichtlich einen relativ geringen Bedarf an, um im Zweifelsfall eher nachzahlen zu müssen und ja nicht in Vorleistung zu gehen?
2. Wer liest denn da "amtlich" zwischen den Anbieterwechseln den Zähler ab? Nur ihr als Kunde, oder? Wie wollen die denn dann bei so häufigem Wechsel hinterher überhaupt noch nachvollziehen, wieviel "Newtonmeter" in welchem Zeitraum über wen gelaufen sind?
Thema jährlicher Wechsel:
1. Wenn ich das mit den Boni der üblichen Verträge mit 12-monatiger Mindestvertragslaufzeit richtig sehe, so erscheint mir zunächst die Angabe eines möglichst hohen Bedarfs an kWh sinnvoll zu sein, um den Bonus am Ende des Jahres nicht unnötig zu begrenzen, falls man wirklich so viel "verballert" hat (auch so eine typische Kleingedruckten-Sternchentext-Regelung). Andererseits fallen dann sicherlich auch die Abschläge höher aus, was zu einem zinzfreien Darlehen für den Anbieter führt und ungleich schlimmer einer gewissen Vorkasse gleichkommt (Stichwort: Flexstrom & Konsorten).
Wie gehen da die Sparfüchse vor, um das Optimum zu finden? Gut beraten dürfte sicherlich derjenige sein, der seinen Umsatz im Jahr gut beurteilen kann, wozu ich ob Neueinzugs nicht gerade zähle. Lasst ihr euch auf kWh-Pakete ein?
2. Das Spiel ist ja letztlich das Gleiche wie bei Mobilfunkverträgen, jedoch mit dem nicht unerheblichen Unterschied, dass man bei letzteren den "Bonus" normalerweise nach wenigen Wochen erhält, während man beim Energieanbieter im schlimmsten Fall seinem Geld hinterherrennen darf, da man ja bereits brav die teuren Abschläge bezahlt hat. Wie gut klappt das Wechselspiel erfahrungsgemäß? Ist es bei allen Anbietern üblich oder sogar gesetzlich vorgeschrieben, dass Guthaben ausbezahlt wird?
Wie macht ihr das mit der "Streuung"? Man muss ja Neukunde sein; eine Vielzahl im ersten Jahr günstiger "Deals" wird jedoch allein von Anbietern wie ExtraEnergie und Almado gestellt. Wenn ich zum Beispiel einen Strom- UND Gastarif benötige, könnte ich schonmal nicht mit beidem zu ExtraEnergie wechseln, da ich bei einem der Tarife kein Neukunde wäre.
3. "Grundversorger" bieten wohl gerne eine Rechnung für Strom und Gas - bei Alternativanbietern habe ich bisher jedoch keinerlei lukrative "Pakete" für beides gesehen. Hat jemand hier ein solches?
4. Da die Boni bekanntlich sensible Pflänzchen sind, die es AGB-konform zu hegen gilt, kündigt ihr zum Ende des ersten Versorgungsjahres selbst oder überlasst ihr das eurem nächsten Bonusausschütter?;)