Die Preise sind also zu niedrig und es muss sich etwas tun? Ok, ich bin bereit einige Einschnitte zu erleben....
- ich bin bereit für die Geschwindigkeitsklasse GPRS, UMTS, HSDPA usw. höhere Preise zu zahlen
- weiterhin nehme ich weniger Volumen vor der Drosselung in Kauf (nur noch 50 MB statt 200 MB usw.)
- es wäre auch ok nur 200 MB zu kaufen und danach kann man nicht mehr weiter surfen bis man eine neue Option bucht (z.B. neues Volumen kaufen oder GPRS by Call aktivieren/deaktivieren)
- Mir ist egal wie langsam und teuer es wird, solange ich stets vorher weiß auf welche Kosten ich mich einlasse ist es ok. Der Wettbewerb wird die Preise hoffentlich schon wieder regeln, ansonsten muss ich mich halt auf die wichtigsten Inhalte beschränken.
Absolut unakzeptabel ist:
- Die Drosselung von bestimmten Diensten wie youtube und co.
Solche Einschnitte in der Netzneutralität bewirken langfristig Zensur (bestimmte Anbieter werden ausgeschlossen mit fadenscheinigen Argumenten), behindern den Wettbewerb (neue Anbieter sind nicht mehr erreichbar, da diese für den Traffic den sie verursachen Kosten zahlen müssten und davon abgeschreckt werden). Es wird später solche Auswüchse annehmen, dass man für jede Seite extra zahlen muss. Statt "alles Seiten erreichbar außer.." wird dann langsam umgestellt auf "nur bestimmte Seiten erreichbar".Ich will die Inhalte sehen, also verursache ich auch die Daten und ich will meine Daten auch gerne selbst bezahlen. Da ich vom Netzbetreiber aber Datenvolumen kaufe ist es meine persönliche Sache für was ich es herauswerfe. Wenn das herauswerfen zur Zeit möglich ist, da die Preise zu niedrig sind dann müssen die Preise halt steigen.
Wenn wir schon bei Preisen und Fairness sind. Und warum....
- Muss ich eigentlich jeden Monat eine neue Datenoption bezahlen? Es würde doch reichen das so zu handhaben wie bei Telefonie oder SMS. Ich lade die Karte auf und habe dann über 1 Jahr Zeit das Guthaben zu verbrauchen.
- Bei den Datenoptionen wäre es doch nur fair, wenn man für einen vom Netzbetreiber festgelegten Preis ein bestimmtes Kontingent an Datenvolumen buchen könnte und dies dann Innerhalb des Jahres verbrauchen könnte. Wieso darf das am Ende des Monats verfallen?
- Momentan geht das nur mit GPRS bei Call, da liegen die Preise zur Zeit im günstigsten Fall bei 0,24 EUR / MB, viel zu teuer wenn man das mit den Optionen vergleicht.
- 10 EUR entsprechen zur Zeit ca. 200 MB. Rechnerisch wären dies 0,05 EUR / MB.
- Wieso setzen wir den Preis dann nicht einfach auf 0,05 EUR / MB (Beispiel, kann jeder Anbieter machen wie er will) und jeder zahlt für das was er verbraucht? Das wäre doch fair, das youtube Problem würde sich von allein lösen und das ganz ohne Beschneiden der Netzneutralität.