ZitatOriginal geschrieben von phonefux
Hast du dafür einen Beleg, dass "VW" das so macht? Bislang geht es nur um eine einzige Motorenbaureihe (EA 189).
Ob VW das wirklich so macht? Seltsame Frage. Der Motor ist von VW entwickelt worden, wird (u. a.) in VW-Fahrzeugen verbaut, und ferner hat Winterkorn (VW-Vorstandsvorsitzender) die Manipulationen zugegeben.
Drei Szenarien dürften besonders beunruhigend sein:
1. Der Verlust der Betriebserlaubnis der Fahrzeuge (wird in Deutschland wegen der Lobbypolitik nicht passieren, evtl. aber im Ausland). Betroffene Fahrer könnten dann versuchen, als Schadensersatz ein regelkonformes Fahrzeug zu verlangen.
2. Klagen gegen VW, besonders aus umweltbewußten Bundesstaaten wie Kalifornien. Es finden sich aber sicher auch einige Asthmatiker, die sich eigens ein schadstoffarmes Fahrzeug gekauft haben. Es finden sich gegen eine kleine, gutachterliche Aufwandsentschädigung aber sicher auch Ärzte, die eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes des Asthmatikers bescheinigen, und dies auf die zahlreichen Rußpartikel zurückführen, denen der Patient in seiner Garage ausgesetzt war. Und es finden sich ganz bestimmt auch Anwälte, die hohe Schadenersatzforderungen durchzusetzen versuchen. Produkthaftung ist in den USA eine unschöne Sache.
3. Die Ausweitung auf AUDI, VW, Seat, Skoda
4. Die Tatsache, daß jedes Land (und jeder betroffene Käufer), in dem VW-Fahrzeuge mit dem betreffenden Motor verkauft werden, nach seinen jeweiligen Gesetzen gegen VW vorgehen kann. Da haben die Rechtsabteilungen gut zu tun, die in jedem Land drohenden Gefahren abzuschätzen.
Wenn man schon manipuliert, dann richtig. Zum Beispiel mit der Möglichkeit von OTA-Updates, um nachträglich (z. B. ab einem bestimmten Kilometerstand oder nach einer bestimmten Anzahl an Betriebsstunden) neue Firmwareupdates rauszubringen.
Gruß
HHFD