Also die kostenpflichtige Weiterleitung gibt es bei T-Mobile selbstverständlich auch, sie kostet sogar das gleiche. Die Zeitverzögerung bei der Gesprächsannahme bis zum Freizeichen ist leider auch bei T-Mobile deutlich länger als bei "normalen" Anrufen auf die Mobilfunknummer (und als zum Festnetz sowieso). Allerdings gibt es diese extremen Ausreisser wie bei O2 nicht. Das Maximum liegt unter 10 Sekunden bis zum Freizeichen.
Sonstige Unterschiede:
- Bei T-Mobile gilt bei Gesprächen in die Mobilnetze und ins Ausland aus der Homezone kein Sonderpreis, man bezahlt immer den Preis des zugrundeliegenden Mobilfunkvertrags.
- Das System von T-Mobile zur Anzeige der Homezone ist wesentlich flexibler als bei O2, weil es nicht vorraussetzt, dass alle Sektoren aller Basisstationen innerhalb eines bestimmten Radius in der Homezone liegen müssen, sondern für jeden Sektor individuell festgelegt werden kann, ob er zur Zone gehört oder nicht. Daraus ergeben sich zwei Folgen:
1. Die Homezone von T-Mobile ist an der exakten Homezoneadresse stabiler als bei O2, weil T-Mobile kein Problem damit hat, auch einzelne Sektoren von Basisstationen 5 km oder weiter entfernt mit in die Homezone aufzunehmen, falls dies notwendig ist. O2 kann das nicht und müsste immer ALLE Stationen innerhalb des 5 km Radiuses aufnehmen. Und da weigern sie sich häufiger mal.
2. In der Stadt sind dadurch die T-Mobile Homezone tendenziell (aber nicht individuell) kleiner (bzw. "zerklüfteter") als die von O2, weil T-Mobile das besser einstellen kann. Auf dem Land gilt dann eher das Gegenteil, aufgrund der größeren Reichweite einzelner Stationen auf den GSM900er Frequenzen im Vergleich zu den GSM1800er Frequenzen, die O2 verwendet.
ZitatOriginal geschrieben von handytim
o2 sichert zudem einen Mindestradius zu.
Das stimmt für Neuverträge nicht mehr. Die alte Formulierung "mindestens 500m" ist mittlerweile ersetzt worden durch "durchschnittlich 12 km^2". Abgesehen davon, dass O2 sich an diese Garantie in Problemfällen noch nie gehalten hat, und sie somit schon immer nur auf dem Papier bestand, denn einklagen hat sich ja nie jemand getraut.