Beiträge von bastian_S

    Zitat

    Original geschrieben von StebuEx
    Ich würde es mit keinem Wort erwähnen, denn das könnte für den ausbildenden Betrieb bedeuten: nächste Ausbildung wird auch abgebrochen, evtl. auch wegen Mathe-Schwächen.


    Die Lücke solltest Du kreativ füllen. Vielleicht bist Du nebenbei noch ehrenamtlich tätig oder sonstwas. Auf jeden Fall brauchst Du Belege. Sachen, die im Lebenslauf stehen, für die es aber kein Zeugnis etc. gibt, sind ein absolutes no go. Damit fliegst Du gleich bei der ersten Sichtung der Bewerbungsunterlagen wegen Unvollständigkeit raus, jedenfalls bei größeren Unternehmen. Und so schlimm ist ein Jahr auch nicht - schließlich ist allgemein bekannt, daß Ausbildungsstellen nicht wie Sand am Meer frei verfügbar sind. Oh, hat ja schon jemand geschrieben.....


    Was soll denn der Blödsinn? Damit lügt er doch im Gespräch, was später durchaus zu einer fristlosen Kündigung führen kann. Klar, kann er eine Geschichte erfinden, aber hält er die dann die nächsten Jahren durch? Kann ja nicht mal sagen, "den Kolleg hab ich auf dem BK1 kennengelernt". Mit solchen Lügen schadet man sich nur.


    Ich würde das einfach offensiv angehen. Schick Dein Realschulzeugnis mit und sage im Anschreiben die Wahrheit im Sinne, dass du FH-Reife nachholen wolltest, Dich jetzt aber doch entschlossen hast eine Ausbildung zu machen, da dir das nicht so liegt. Natürlich etwas schöner formuliert. Sicher wirst Du damit bei dem einen oder anderen Großunternehmen rausfliegen, aber bei einem kleineren Betrieb kommst Du damit durchaus unter. Zumal der dann auch relativ sicher sein kann, dass Du nicht doch noch studieren willst. Ehrlich wärt am längsten, denk ich. Wenn Du das gut begründen kannst, sind selbst solche Schnitzer ok.


    bs

    Hallo,


    also ich kaufe eigentlich auch nur Bio. Aber im Regefall, sofern möglich, auch nur vom regionalen Bio-Bauern auf dem Markt, bzw. vom Metzger der seine Rinder/Schweine hier in der Gegend hat. Da kann ich notfalls hinfahren und mir das angucken (hab ich auch schon getan). Damit hab ich gleichzeitig auch die Saisonalität sichergestellt, sprich ich kauf nur das was gerade in Deutschland wächst. Tomaten im Winter braucht man nicht.


    Bei exotischen Früchten funktioniert das zugegebenermassen nicht, Mangos gibts hier halt nicht. Aber die brauch ich auch nicht jeden Tag auf dem Tisch.


    Insgesamt muss man sagen, früher war das Essen besser, weil man halt nur das gegessen hat was lokal angebaut wurde. Durch die Industrie und den Verbraucher wurde die Qualität schlecht, mit Bio wird sie meist besser. Das schmeckt man auch, was für mich ein Hauptargument ist. Die Bio Sachen schmecken schlicht einfach besser.


    Klar, Bio ist etwas teurer, aber wie auch schon gesagt wurde: dann halt nur 1-2 die Woche Fleisch. Und wenn ich dann sehe, dass sich Leute eine halbe billig Wurstpackung aufs Brot tun, damit sie überhaupt etwas schmecken, dann frage ich mich ob Bio wirklich teurer ist: da reicht eine Scheibe.


    Und wenn man sich mal mit Bio beschäftigt, dann sieht man schon, dass die Regeln bei Demeter/Bioland schärfer sind, als die der Bio Verordnung nach EG Norm. Es ist auch dort nicht alles Gold was glänzt, so sind Biobauern z.B. bei der Hühnerzucht oft noch auf die überzüchteten Rassen der Industrie angewiesen, da die alten Rassen mehr oder weniger ausgestorben sind. Wobei hier die Verbände dabei sind, diese alten Rassen, auch für Schwein und Rind, wieder zu züchten und zu verwenden. Häufig sind nämlich diese Rassen (gilt auch für Pflanzen) robuster und widerstandsfähiger, sprich sie müssen nicht gespritzt oder mit Antibiotika behandelt werden, wie die Superzuchtrassen. Womit wir auch wieder bei einer artgerechteren Haltung wären.


    Wobei es schon stimmt, nur weil man Bio isst, lebt man nicht automatisch besser/gesünder. Man muss sich auch ein bisserl mit dem Essen als solches auseinandersetzen.


    Häufig gibt es auch im Bio Umfeld Aktionen wie Fair Traide für Kaffee oder exotische Früchte. Hier werden dann die regionalen Bauern in den Anbauländern unterstützt, sprich sie erhalten einen besseren Preis als über den normalen Großhandel.


    Die Bio Branche wird sich in den nächsten Jahren verändern, was daran liegt, dass es jetzt ein Massenmarkt ist/wird. Die Frage ist eigentlich die: wollen wir dafür sorgen, dass sie den gleichen Weg geht wie die Lebensmittelindustrie vor ein paar Jahren? Immer billiger und schlechter? Das liegt letztendlich an uns.


    bs

    Hi,


    naja, Du kannst als Arbeitnehmer natürlich einen AT Vertrag haben, sprich einen Aussertariflichen Vertrag. Der kann ganz anders aussehen. Die Regel ist dann normalerweise mehr Geld dafür keine bezahlten Überstunden oder so. Also Verzicht an anderer Stelle. Vielleicht könnte man dann auch sagen, ich verzichte auf Geld und hab dafür aber andere Vorteile, das weiß ich nicht genau. Ist vermutlich eine Frage wie ich "nicht schlechter stellen als den TV" sehe.


    bs

    Zitat

    Original geschrieben von Robert Beloe
    Wenn Du ihn dagegen kennst, dann reicht ein 'Sehr geehrter Herr Professor Müller' - oder, solltest Du ihn noch besser kennen, ist ein 'Lieber Herr Professor Müller' ebenfalls durchaus okay - und sogar angemessener als die ganz formale Anrede, wenn ihr Euch ein bisschen kennt. Das setzt aber wirklich voraus, dass auch er mit Deinem Namen irgendetwas anfangen kann.


    Also ich finde die Formulierung Lieber Herr/Frau ziemlich daneben. Hat für mich den gleichen Charakter wie "Gute Frau, jetzt hören sie mir mal zu". Geht, IMHO, garnicht.


    bs

    Hallo,


    naja, da wäre ich vorsichtig mit dem WI mit mehr BWL Anteil. Ich hab da nicht so gute Erfahrungen mit, nicht zuletzt deshalb weil Dein Abschluß Diplom-Informatiker ist und nicht Diplom-Betriebswirt. Da hätte ich dann schon konkrete Anforderungen an einen neuen Mitarbeiter. Anders sieht die Sache aus, wenn Du im technischen/Informatik Bereich schon recht fit bist und dafür Defizite im BWL hast. Dann kann das funktionieren. Aber es gibt nichts schlimmeres als WI-ler die nicht mal ein Hello World zusammenbringen. Die versauen den Ruf der WI-ler...


    Wenn Dein Ziel eher Management ist, dann ist BWL das Richtige. Je nach Firma kommt man als Diplom-Informatiker nicht sonderlich weit. Da reichts dann gerade mal zum Teamleiter, der IT Abteilungsleiter ist dann schon wieder BWLer oder Kaufmann. Da kommt das zum tragen, was weiter oben schon gesagt wurde: IT ist halt oft doch nur ein Kostenblock. Und der muss verwaltet werden.


    Fakt ist: entweder Du willst IT machen, dann WI. Wenn Du Management machen willst, mach BWL. Letztendlich wirst Du als WI-ler doch eher als Informatiker wahrgenommen und nicht als Betriebswirt.


    bs

    Hallo,


    also ich hab WI studiert und kann mich nicht über Job-Angebote und Gehalt beschweren. Also WI kann man gut studieren, da bekommt man Stellen hinterher. Es ist halt immer nur die Frage was Du hinterher machst. Mit dem WI Studium alleine ist es ja nicht getan. Kommolitionen von mir sind heute Netzwerker (Jobaussichten nicht so gut), Java-Entwickler (je nach Branche/Know-How), SAP Entwickler/Berater (aktuell sehr gute Chancen) oder Projektleiter ohne "echte" IT Tätigkeit (Programmieren oder so). Du siehst es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, das Studium als solches ist noch nicht das Ende.


    Ob man das Studium empfehlen kann, hängt stark vom jeweiligen Schwerpunkt der FH/Uni ab. Mehr Inf oder mehr BWL. Das musst Du halt prüfen und sehen was Dir mehr liegt.


    Grüße
    bs

    Zitat

    Original geschrieben von delvos
    Wenn, dann Job behalten, weiterbilden und dann nach besseren Job umschauen.


    Daraufhin wirds wohl hinauslaufen.


    Selbstständig ist nichts für ihn. Dieses Subunternehmendingens ist nicht das gelbe vom Ei. Mag zwar als SAP Berater gut funktionieren, aber als Schreiner?


    Aber trotzdem danke für Eure Antworten.


    Grüße
    bs

    Hallo zusammen,


    ein Freund von mir ist Schreiner. Er hat die letzten Jahre als Fensterbauer gearbeitet (an der Maschine, nicht auf dem Bau) und aktuell arbeitet er in einem Möbelhaus als Monteur der die Möbel bei Kunden aufbaut.


    Nun würde er gerne etwas mehr Geld verdienen und will sich deshalb fortbilden. Nun die Frage, was gibt es hier für Möglichkeiten? Man kann diverse Weiterbildungen zum Bauleiter, Innenaustatter und ähnliches machen, aber taugt das was? Also findet man da hinterher auch was und bekommt man da wirklich mehr Geld? Er möchte auf keinen Fall einen Bürojob, dass liegt im einfach nicht.


    Wie sind da die Erfahrungen, auch mit diesen ganzen Fortbildungsagenturen die man immer wieder in Zeitschriften findet?


    Ein Meister kommt aus finanzieller Sicht nicht in Frage.


    Grüße und Danke
    bs