7. Oktober 2005 Corporate Statement
Bevor wir RIMs Position zur aktuellen Sicherheitsdiskussion erklären, ist es wichtig, zunächst die in der Wirtschaftswoche erhobenen Spekulationen in den richtigen Kontext zu stellen.
Außerdem ist es wichtig zu verstehen, dass die Bedenken des BSI sich auf eine sehr kleine Gruppe von Nutzern in Regierungsbehörden und Organisationen bezieht, die vertrauliche Daten übermitteln und möglicherweise internationale Spionage fürchten.
Niemand hat die BlackBerry Sicherheitsarchitektur im Zusammenhang mit herkömmlichen Unternehmen oder Regierungsbehörden in Frage gestellt. BlackBerry ist weiterhin allgemein als die sicherste auf dem Markt erhältliche Lösung anerkannt und für den Gebrauch in den meisten Unternehmen oder Regierungsbehörden geeignet.
Das BSI hat im Zusammenhang mit der kleinen Gruppe von Organisationen mit Spionagebedenken, ein theoretisches Risiko entdeckt, dass es aufgrund mangelnder vertraulicher Informationen nicht widerlegen kann.
Das BSI hat diese vertraulichen Informationen im Moment nicht, weil RIM trotz aller Bemühungen mit dem BSI zusammenzuarbeiten, bisher keinen direkten Kontakt zu den entsprechenden Abteilungen innerhalb des BSI aufnehmen konnte. Daher hat das BSI die Sicherheitsarchitektur von BlackBerry nicht überprüft und wir konnten bis heute nur über Dritte miteinander kommunizieren.
Der Bericht, der in dem Artikel in der Wirtschaftswoche erwähnt wurde, wurde von einer dritten Partei erstellt. Aus einer Vielzahl von Gründen, darunter auch Wettbewerbs-Aspekte, konnte RIM hier nicht das Maß an technischen und vertraulichen Informationen zur Verfügung stellen, das nötig gewesen wäre, um die Theorie des BSI zu widerlegen. Diese Informationen hätten dem BSI aber zur Verfügung gestanden, wenn die Voraussetzung bestanden hätte, direkt mit dem BSI zusammenzuarbeiten.
Wir teilen sehr detaillierte Informationen mit Regierungen weltweit, darunter natürlich auch eine detaillierte Source Code Analyse.
So können wir beweisen, dass die in dem Bericht aufgeführten Risiken nicht existieren. Vergleichbare Behörden in den USA, Australien, Kanada, Großbritannien oder die EADS in Frankreich haben BlackBerry gemeinsam mit RIM getestet und kamen zu dem Ergebnis, dass die Lösung tatsächlich sicher ist.
Kurzum ist RIM der Auffassung, dass diese Geschichte stark übertrieben und aus dem Zusammenhang genommen wurde.
RIM ist weiterhin bereit und vertraut darauf, direkt mit dem BSI gemeinsam dieses Problem zu lösen.
Charmaine Eggberry
Vice President Enterprise Business Unit, Europe Research In Motion