Mal ne ganz naive Frage:
Prüft der o2-Mitarbeiter ob die als defekt angegebene Karte defekt ist? Lässt er/ sie sich diese zeigen bevor die Ersatzkarte als kostenlos verbucht wird?
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Mal ne ganz naive Frage:
Prüft der o2-Mitarbeiter ob die als defekt angegebene Karte defekt ist? Lässt er/ sie sich diese zeigen bevor die Ersatzkarte als kostenlos verbucht wird?
Und welcher Tarif ists bei dir gewesen, EliteSkilled?
ZitatOriginal geschrieben von bernbayer
Wobei Punkt 5.4 in den AGB eigentlich nach deutschen Recht nicht zulässig ist. Restguthaben muß bei Deaktivierung der Simkarte auf Antrag ausgezahlt werden.
Ganz recht, aber vielleicht geht es genau darum, auszutesten was man dem deutschen Markt bzw. dessen Endkunden an Leidensfähigkeit zumuten kann?
Austesten natürlich ohne den guten Ruf des D2-Netzes und den Markennamen Vodafone mit solchen "Experimenten" in Verbindung zu bringen ....
LOL, genau, serviceorientiert a la Carte :top:
[small](die tun ja gern so dass es ihnen nicht nur ums Geld geht, sondern der Kunde im Mittelpunkt etc..)[/small]
Stimmt.
http://www.teltarif.de/sim-kar…chnologie/news/40676.html
In diesem Artikel steht auch, dass Talkline eine andere Begründung hat als Drillisch.
Es gehe darum, das Eigentum an der SIM-Karte "für" den jeweiligen Netzbetreiber zu wahren. "Für" bedeutet wohl: im Auftragsverhältnis, stellvertretend.
Im selben Artikel steht freilich einen Satz weiter, dass o2 und Vodafone nichts von einer derartigen Verpflichtung wüssten. Zwischen den Zeilen heisst das: Talkline gibt vor fremde Interessen zu wahren die so gar nicht existieren.
Unter Berufung auf diesen Aspekt erweitere ich die Giftliste "Kartenpfand" um Punkt 6:
"Da Sie gegenüber Teltarif (siehe Artikel "Verwirrung um SIM-Kartenpfand" vom 15.11.2010) erklärt haben, die Einsendungspflicht der SIM-Karte diene lediglich der Wahrung der Eigentumsinteressen der Netzbetreiber, erbiete ich mich, die SIM-Karte direkt an den auf der Karte angegebenen Netzbetreiber einzusenden. Ich versichere Ihnen, dies selbst vorzunehmen. Eine Zurücksendung an die Adresse Ihrer Geschäftsführung kann daher unterbleiben, ebenso die Erhebung eines Kartenpfands."
Wie findet ihr das?
EDIT:
Juraforum meint, dass es eine verschleierte Deaktivierungsgebühr sei. Der Name Pfand sei ohnedies unzutreffend, da es eher eine in Geld geleistete Kaution sei.
Kapier doch: die Telekom ist nicht Richter und Staatsanwalt in Personalunion, sondern - Partei! Sie ist parteiisch.
Ich korrigiere lediglich eine Schieflage der Diskussion ![]()
Das grosse Problem für die Gegenseite ist, dass sie auf die Anwürfe nur mit einer Entkräftung antworten könnte, indem sie das Fernmeldegeheimnis bricht. Indem sie die Kunden benennt und deren Kommunikationsverhalten offenlegt.
Und ich argumentiere faktenbasiert.
Einige - wenige - Telekom-Fürsprecher in diesem Thread greifen zunehmend zu verbaler Einschüchterung, emotionalen Sprachbildern ("bis zum letzten Blutstropfen") oder inhaltsleeren rhetorischen Gegenfragen ("und du meinst --- ", "dämlich").
*g*
Trotzdem aufpassen, Talkline dürfte als GmbH mit der Mobilcom-debitel in Schleswig verschmolzen sein. ![]()
Stimmt es eigentlich, dass das Kartenpfand billiger geworden ist?
Ich meine mich zu erinnern, dass es mal bei 29 Euro (plus Centbeträge) lag. Die 9,95 Euro könnten verdächtig nahe an den Kosten von Einschreiben plus Rückschein plus Eigenhändig liegen :confused: oder was denkst du?
Lohnend könnte ausserdem sein nochmal nachzurecherchieren, was denn die Verbraucherzentralen mittlerweile vom Kartenpfand halten.
Die haben ja die Deaktivierungsgebühr erfolgreich gekippt seinerzeit und das KP ist nur ein Relikt davon. Wenn das KP nur in den AGB geregelt wäre, wärs vermutlich ohnehin überraschend und damit nichtig.
Und ein Pfand, das erst quasi 10 Minuten vor Vertragsende erhoben wird und in den ganzen 24 Monaten davor nicht, führt den rechtlichen Grundgedanken eines "Pfands" irgendwie ad absurdum. Es drängt sich ja förmlich der Verdacht auf, es werde nur zur Gängelung und Disziplinierung eines Kündigungswilligen Kunden erhoben.
Es kommt bei den Telekom-Aussagen durchaus auf die Wortwahl an und wenn sie eine Presseerklärung für die breite (interessierte) Öffentlichkeit hinaussch...icken kommt es sicher auf den Empfängerhorizont an und sie können durch ihre Wortwahl auch beeinflussen was die Öffentlichkeit danach darüber denkt.
In diesem Forum wurde es wohl anfangs so verstanden dass die Karten in der Schublade liegen. Ich muss keine Quellenangabe angeben, wenn aus deiner Quelle (FTD) nochmals hervorgeht, mit den fraglichen Karten sei laut Telekom nie telefoniert worden. Das unterstreicht vielmehr die ersten Verlautbarungen; die "SMS im Sekundentakt" sind ein Novum.
Im übrigen finde ich es etwas dreist immer noch auf den SIM-Boxen herumzureiten und noch etwas ungeschickter finde ich, die Telekom - Aussagen für bare Münze zu nehmen, und bezeichnend finde ich , wie du meine rationalen Erklärungsversuche zu der Zusammenarbeit von Drillisch mit Fahrkartenautomatenhersteller(n) kalt übergehst.
Ich habe weiter oben einen Link gebracht, wonach schon seit 2004/2005 Drillisch mehrere 100 Fahrkartenautomaten im VRR ausgerüstet hat. Inzwischen dürften das weit mehr geworden sein.
Ich weiss das von einem Freund aus einem anderen großen Verbund der dort arbeitet, dass moderne Fahrkartenautomaten immer dann SMS in die Zentrale schicken - automatisierte SMS, auch im Sekundentakt! - wenn die Wechselgeldkassette leer ist und der Automat gewartet werden muss, wenn die Papierrolle auf die Fahrscheine gedruckt werden leer ist, oder wenn weitere vordefinierte Ereignisse stattfinden (z.b. auch Andrang bei Sportveranstaltungen, oder ausserplanmässige Nachfrage). Und allein in dem seinem Verbundgebiet gibt es > 2000 Haltestellen in einer mittelgroßen Stadt, ohne das Umland.
Ich finde es ziemlich dreist, weiterhin auf den doofen Telekom-Verschwörungstheorien herumzureiten, wenn es in der Realität kommunale Großkunden gibt , deren Fahrkartenautomaten durchaus eben das geschilderte Verhalten regelmässig geschickter SMS aufweisen! Bei dieser Nutzungsart spielt es keine Rolle dass der Anbieter ein no-frills-Anbieter ist und er muss auch nicht die neuesten Jamba-Kurzwahlen auf die Karte spielen um premium-Geschäftskunden zu haben.
Und die sind naturgemäss ortsfest - Ausnahme sind die Fahrkartenautomaten die in den Strassenbahnen in München eingebaut sind, aber die kommen eh jeden Abend in den Betriebshof ![]()
Nein, gemeint war wohl der Bankensektor, bzw. die Banken als Inbegriff. Es müssen nicht exakt die gleichen Akteure sein, die Schrott-Staatsanleihen kaufen und am Schnellschlepptender teilnehmen .
Der Schnelltender sollte wohl verhindern, dass das Ankaufprogramm *zu schlagartig* den Markt mit frisch geschöpftem Zentralbankgeld überschwemmt. Dass sich überhaupt genug Banken für den Schnellschlepptender gefunden haben, zeigt ausserdem dass sie auf die Schnelle woanders keine Anlagemöglichkeit in der Realwirtschaft gefunden haben oder (a la 2008) wieder mal gegenseitig ausreichend misstrauen, mithin, die Konjunktur schleppt sich dahin und das einzige was den Banken einfälllt ist, ihr Geld bei der Notenbank zu deponieren.
Im übrigen ist das geschilderte Manöver plus öffentlich verbreiteter Interpretation die zusätzliche Liquidität würde "sterilisiert" nichts anderes als eine der üblichen Beruhigungspillen aus der Mottenkiste von Monetaristen ... es geht ausschliesslich um die kurzfristigen Auswirkungen ...
ach ich vergaß die Giftliste zu erweitern:
5.) "Für den Fall dass Sie auf einer Rücksendung der deaktivierten SIM-Karte bestehen sollten, bitte ich um Zusendung eines freigemachten / voradressierten / freigestempelten / frankierten Rückumschlags."
Begründung: Die Zusendung bei Vertragsbeginn war im Interesse von MD, und da die Karte im Eigentum von MD blieb, müssen Sie dafür sorgen wie das Eigentum zu ihnen zurückkommt. (Holschuld)
Meine Argumentation war: bitte erteilen Sie mir Weisung, wie ich mit Ihrem Eigentum umgehen soll. - Gehen sie hierauf ein, ist es nicht weit bis zur Kostentragungspflicht durch MD...
Wie findet ihr das?