Beiträge von HappyDay989

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    Original geschrieben von TMausHB
    Momentan macht mich dieses Modell hier ganz "wuschig"... :D



    Hats jemand von Euch? Wie sind die Erfahrungen?

    Ich hatte drei Jahre lang die GMT-Variante der Seamaster und insgesamt sehr positive Erfahrungen hinsichtlich Ablesbarkeit, Tragekomfort und Ganggenauigkeit. :top: Das einzige Manko: Band und Schließe empfand ich als sehr empfindlich gegen Kratzer. :rolleyes:


    Allerdings gehört die "traditionelle" Seamaster (also mit dem überarbeiteten ETA 2892-A2, wie oben abgebildet) zu den "Auslaufmodellen" bei Omega. d. h., es dürfte sie demnächst nur noch als NOS (ungetragene, aber alte Lagerware) oder gebraucht geben. Omega setzt, nachdem die Anfangsprobleme mit der Co-axial-Hemmung überwunden scheinen, auf die lukrativeren (und für den Kunden teureren) Werke und damit auch auf ein andere Produktdesign, z. B. Seamaster Planet Ocean.

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    Original geschrieben von n3o
    also der sedus netwin wird es jetzt wohl werden.

    Gute Wahl, gratuliere! :top:


    1. Tiefenfederung ist empfehlenswert, weil damit die auf den Rücken wirkende Energie beim Hinsetzen minimiert wird - die Feder gibt ein wenig nach und schiebt sich dann sachte wieder nach oben in die eingestellt Sitzhöhe.
    2. Wippen kannst Du auf jeden Fall, denn das wird durch die Neigung der Rückenlehne beeinflußt, nicht durch die Neigung der Sitzfläche. Die Frage ist nur, ob Du die Neigung der Sitzfläche verstellen möchtest, oder ob Du auf dem Stuhl bequem sitzt, wenn die Sitzfläche praktisch waagerecht fest eingestellt ist. Wenn ja, kannst Du Dir das Geld für die Neigungsverstellung sparen.

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    Original geschrieben von Action Andy
    HappyDay989
    Wie finde ich denn ein Bürostuhl Fachgeschäft in meiner Nähe. Würde gerne mal auf den guten Stühlen Probesitzen.
    [...]
    Kennst du zufällig ein Geschäft im Raum Köln Leverkusen oder Solingen Remscheid.

    Das ist zwar nicht ganz meine Gegend, aber am besten kontaktierst Du die Hersteller, die in der von Dir angegebenen Preisklasse (300 Euro und teilweise bis 50 Euro darüber, aber darunter ist auch nicht viel zu erwarten) ordentliche Stühle anbieten:


    Interstuhl
    http://www.interstuhl.de


    Drabert (gehört zur niederländischen Samas-Gruppe)
    http://www.drabert.de


    Dauphin (mit den Marken Dauphin und Trend!Office)
    www.dauphin-group.com/group/de/HumanDesignGroup/index.php


    Wiesner Hager
    http://www.wiesner-hager.com


    Die Hersteller können Dir dann entsprechende Fachhändler in Deiner Nähe nennen. Spezielle Fragen zu den Produkten, die dann letztlich für Dich in Frage kommen, kann ich Dir aber gerne beantworten.



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    Original geschrieben von beugelbuddel
    Der Bürofachmarkt staples ist hier noch garnicht genannt worden, oder?


    Doch, nämlich mit Bezug auf die Qualität dieser ach so tollen "Chefsessel" mit "Lederbezug.":

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    Original geschrieben von HappyDay989
    Diese Teile werden von jedem Discounter für 20 Euro aus Osteuropa/Asien containerweise aufgekauft und für 50 Euro verscherbelt an Leute, die von Bürostühlen absolut keine Ahnung haben und tatsächlich glauben, sie hätten sich ein qualitativ hochwertiges Produkt gekauft, auf dem auch echte Chefs in Firmen sitzen würden. :rolleyes: Jeder Firma, die solche Stühle gewerblich einsetzen würde, spränge sofort die zuständige Berufsgenossenschaft an die Kehle, weil die Firma mit der Gesundheit ihrer Mitarbeiter spielte. Solche Stühle sind nicht preiswert, sondern billig. Billig in dem Sinn, daß sie nicht viel kosten und dafür noch weniger taugen. :flop: Der oben verlinkte Test der Stiftung Warentest hat das ja nur zum mittlerweile soundso vielten Mal bestätigt.

    Mehr muß man zu diesen Hobeln wirklich nicht sagen. Es ist nämlich völlig Wurst, welcher Discounter diese Teile verhämmert; Staples ist da auch nur einer von vielen "Schrotthändlern", und in Material- und Verarbeitungsqualität sowie Ergonomie bieten weder Staples noch irgendein anderer Discounter irgendein erwähnenswertes Produkt an. Das hat auch damit zu tun, daß sich selbst Hersteller preiswerter Bürostühle (und damit meine ich Drehstühle, die im gewerblichen Bereich zulässig sind) soviel Verstand bewahrt haben, ihre Produkte nicht über einen völlig unqualifizierten Vertriebsweg auf den Markt zu bringen. Damit macht man sich nämlich auch als preiswerter Hersteller seinen Ruf kaputt - und fährt seine Margen ohne jeden vernünftigen Grund noch weiter in den Keller. :flop: Gute Bürostühle sind ein beratungsintensives Produkt, und eine qualifizierte Beratung setzt nun einmal ein relativ hohes Maß an Sach- und Fachkenntnis sowie Marktübersicht voraus - lauter Eigenschaften, die den Verkäufern in solchen Discounter-Ketten i. d. R. abgehen. :rolleyes:



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    Original geschrieben von beugelbuddel
    Hat schon Jemand mit den Stühlen Erfahrungen gesammelt? Bin an einem schönen schwarzen Lederchefsessel interessiert.

    Lies Dir mal den Test der Stiftung Warentest durch, der weiter oben im Thread verlinkt ist. Und dann überlege Dir nochmal gut, ob Du Dir so etwas antun willst. Denn es gilt nun mal, daß man bei einem solchen Stuhl weder für 50 € noch für 150 € ein qualifiziertes Produkt erhält. Solche "Chefsessel" sind billige Plastik-Wegwerf-Artikel ohne jegliche ergonomische Eigenschaften. Die sogen. Wippmechanik ist ein schlechter Witz, denn der Neigungswinkel von Rückenlehne und Sitzfläche bleibt immer gleich - dynamisches Sitzen, das den Rücken schont, ist somit unmöglich. Und das als "Leder" bezeichnete Sitzbezugsmaterial ist nur wenig dicker als ein Blatt Papier, von miserabler Qualität, reißt besonders an den Scheuerstellen extrem schnell und ist vermutlich auch während der Bearbeitung mit derartig vielen Giftstoffen (Schwermetalle wie Chrom werden in vielen Billiglohnländern immer noch zur Lederbearbeitung verwendet, ohne dabei auch nur im geringsten auf irgendwelche Grenzwerte Rücksicht zu nehmen!) behandelt worden, daß man es eigentlich nur als Sondermüll entsorgen kann. Und auf so etwas willst Du Dich wirklich setzen? :confused: Caveat emptor!

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    Original geschrieben von Audi Q7
    dann, liegt es doch an mir dass das Handy so schlechte Bilder gemacht hat.

    Nein, das liegt schon an der Kamera. Aber die Bildauflösung ("Megapixel") ist eben nicht alles, was gute Digitalbilder ausmacht. Es kommt auf die Qualität und Größe des Bildsensors an, auf die Güte und Lichtstärke der Optik, auf die Kamera-interne Software und auf eine sorgfältige Abstimmung dieser Komponenten, um gute Digitalfotos zu erhalten. ;)


    Bedenke doch bitte, daß selbst eine gute Amateur-Kamera nicht nur preislich durchaus mit einem N95 konkurrieren kann, sondern daß vor allem die Komponenten Bildsensor und Optik auch entsprechend dimensioniert sein müssen, damit das Ergebnis entsprechend gut ausfällt. Wo soll denn im N95 genügend Platz sein, um wenigstens einen semi-professionellen Bildsensor und eine mehrlinsige Optik unterzubringen? :confused:


    Um ein bißchen zu knipsen, reicht die Kamera im N95 so gerade aus. Wenn man richtige Fotos machen will, sollte man auch halt eine richtige Kamera verwenden. ;)

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    Original geschrieben von beeker
    Vielleicht übersehe ich was

    Nicht nur vielleicht, sondern ganz bestimmt... ;)



    Zitat

    Original geschrieben von beeker
    - aber was ist daran so viel anders als bei der sonst (und auch beim Topstar) so genannte "synchronen Verstellung der Sitz- und Rückenlehnenneigung"?

    Sieh Dir mal die Sitzfläche beim Martin Stoll TEC mit aktiver Beckstütze an: das letzte Drittel der Sitzfläche (das an der Rückenlehne) bildet die flexible Beckenstütze - beachte die Form dieses Teils der Sitzfläche. Beim Topstar hat man einfach eine durchgehende Fläche ohne jegliche Abstützung für Becken und Wirbelsäule.



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    Original geschrieben von ThaFUBU
    nen Lederchefstuhl macht aber was her....

    Diese Teile werden von jedem Discounter für 20 Euro aus Osteuropa/Asien containerweise aufgekauft und für 50 Euro verscherbelt an Leute, die von Bürostühlen absolut keine Ahnung haben und tatsächlich glauben, sie hätten sich ein qualitativ hochwertiges Produkt gekauft, auf dem auch echte Chefs in Firmen sitzen würden. :rolleyes: Jeder Firma, die solche Stühle gewerblich einsetzen würde, spränge sofort die zuständige Berufsgenossenschaft an die Kehle, weil die Firma mit der Gesundheit ihrer Mitarbeiter spielte. Solche Stühle sind nicht preiswert, sondern billig. Billig in dem Sinn, daß sie nicht viel kosten und dafür noch weniger taugen. :flop: Der oben verlinkte Test der Stiftung Warentest hat das ja nur zum mittlerweile soundso vielten Mal bestätigt. Der Testsieger von Sedus ist übrigens ein durchaus empfehlenswertes Produkt, mit dem man nichts falsch machen kann. In Qualität und Ergonomie sehe ich Sedus und Martin Stoll auf einem Niveau, einem schon recht hohen, wie ich hinzufügen möchte.



    So, und nun kommt noch der Nachsatz für die "Millionäre"... :D
    Wer zusätzlich auch noch ein schönes Design und sozusagen das Referenzmodell für erstklassige Verarbeitung haben will (und dafür einen gut vierstelligen Betrag loswerden will), kann sich ja mal die Baureihe Modus der Firma Wilkhahn ansehen. Der Wilkhahn Modus ist sozusagen das, was Rolex bei Armbanduhren ist, allerdings ohne das klappernde Dünnblech-Armband der Uhren aus Genf. ;)


    Mein Bürostuhl ist ein solcher Modus (einer der ersten, die überhaupt gebaut wurden), und dem sieht und merkt man auch nach mittlerweile 14 Jahren nicht an, daß er jeden Tag seines Daseins damit verbracht hat, meine knapp 90 kg auszuhalten. Die Mechanik ist immer noch Top, lediglich die Rollen sind nach neun Jahren erneuert worden und vor drei Jahren war ein neuer Bezug fällig. Es knarzt, knistert und klappert auch nach 14 Jahren absolut nichts an diesem Stuhl.


    Dazu kommt, daß die Konstruktion dieses modernen Klassikers nahezu ohne die üblichen Hebel und Drehknöpfe Ergonomie betonender "Sitzmaschinen" auskommt und sich weitestgehend selbsttätig auf den Körper desjenigen einstellt, der auf ihm Platz nimmt. Lediglich die Sitzhöhe und der Widerstand der Rückenlehne müssen eingestellt werden, der Rest paßt sich automatisch an. :top: Dazu im Vergleich lasse ich jeden "Design-Stuhl" von Vitra ("Alu Chair") oder Rosenthal Design ("Folio") gerne stehen, denn diese verfügen weder über eine bessere Material- und Verarbeitungsqualität noch bieten sie auch nur im entferntesten die Sitzqualität von Wilkhahn-Stühlen. Und auf die kommt es letztlich an. Man hat eben nur einen gesunden Rücken, und ist der Bandscheibenvorfall erst mal da, hilft auch das beim Billigstuhl-Kauf gesparte Geld nicht mehr, diesen wieder ungeschehen zu machen.

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    Original geschrieben von n3o
    http://www.amazon.de/TOPSTAR-4…ts_k_14?ie=UTF8&s=kitchen


    Was wäre davon zu halten?

    Dem Stuhl fehlt definitiv eine aktive Beckenstütze. Durch letztere wird beim Sitzen die Wirbelsäule gerade gehalten und so ermüdungsfreies, gesundes Sitzen (eigentlich ist "gesundes Sitzen" ein Widerspruch in sich, man sollte statt dessen eher von "weniger schädlichem Sitzen" sprechen :rolleyes: ) ermöglicht.


    Sieh Dir mal in der folgenden PDF die Seiten 6-8 an, dann weißt Du, was ich meine:


    http://www.kohlsmann.de/TEC_def.pdf


    Das dort beschriebene TEC-Modell der Firma Martin Stoll kenne ich übrigens sehr gut, es ist zwar mit ca. 560 € für den TEC-20-A (Listenpreis, aber in der Büromöbelbranche sind auch für Endkunden bis 15 % Rabatt auf dieses Produkt möglich) recht teuer, aber alle Male sein Geld wert. :top:

    Das ArbSchG gilt eben für alle, AG und AN gleichermaßen. Und die SiGeKo (Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinatoren) auf Baustellen sind nicht zu beneiden, wenn sie die Einhaltung der Regeln überwachen sollen.


    Streng juristisch gesehen ist die Eintreibung von "Pönalen" durch den AG nicht legal, und es wird auch nicht dadurch "legaler", daß der BR es abgesegnet hat. So viel ist schon einmal klar.


    Ich finde allerdings die Eintreibung von "Pönalen" durch den AG ggf. fairer, als jemanden ganz offiziell ins Personalbüro zu zitieren und ihm dort eine schriftliche Abmahnung mit angedrohter Kündigung im Wiederholungsfall zu verpassen. Denn wenn's einmal richtig heftig im Geldbeutel wehtut, dann überlegen sich die meisten Leute gründlich, ob sie das noch einmal erleben möchten, zig Euro für den Luxus zu berappen, sich nicht an die Sicherheitsvorschriften halten zu wollen.


    Wie sähen denn die Alternativen aus:


    1. Abmahnung, im Wiederholungsfall fristlose Kündigung von ansonsten wahrscheinlich guten Arbeitskräften. Damit ist weder dem AG noch dem AN geholfen.


    2. Ignorieren, hoffen, daß niemand etwas merkt bzw. sagt und dann bei entsprechenden Unfällen bzw. Kontrollen als AG ziemlich dumm dastehen, saftige Strafen zahlen müssen, ggf. der Baustelle verwiesen werden, von weiteren Aufträgen ausgeschlossen werden usw. Auch damit ist niemandem geholfen.

    Zitat

    Original geschrieben von Dauerposter
    Mit Wippen meine ich mit der Lehne nach hinten wippen. Der Stuhl bleibt dabei auf allen Rollen.


    Stehen tut er auf Parkett, also weder schief noch in einem Teppich verkantet.

    Laß mich mal raten: Und der Stuhl hat auch harte Kunststoffrollen, die eigentlich für den Einsatz auf Teppichböden konstruiert sind, richtig? :D


    Auf harten Böden wie keramischen Belägen oder Parkett sind nach dem Arbeitsschutzgesetz eigentlich Gummirollen Pflicht. Das aber nur mal so nebenbei... Harte Rollen auf harten Böden, irgendwie paßt das nicht zusammen. Denn der Stuhl steht dabei nicht sicher (zu wenig Reibungswiderstand zwischen Boden und Rollen, daher mein Hinweis auf das ArbSchG) und die Rollen-Mechanik geht kaputt. "Und so ganz nebenbei" versaust Du mit den harten Rollen auch noch jeden Holzboden. Und wer jetzt glaubt, mit Gummirollen hätte man sozusagen die Universallösung für alle Böden gefunden - das ist falsch! Denn auf Teppichböden kleben Gummirollen wie Kaugummi und verhindern so, daß sich der Stuhl vor- und zurückbewegen läßt.


    Also: entweder Gummirollen für den Stuhl besorgen (ist bei den Billiggurken aus dem Baumarkt aber meistens ein Problem, weil von den chinesischen, polnischen oder sonstigen Noname-Herstellern gar nicht vorgesehen und daher nicht lieferbar) oder aber ein entsprechend dimensioniertes Stück Teppich (bitte keinen tiefflorigen!) auf die "Rollfläche" legen.



    Wenn ich hier so lese, worauf manche Leute hier ihre Hinter setzen, dann bin ich doch - trotz aller Regulierungswut in Deutschland - sehr froh, daß es zumindest im gewerblichen Bereich entsprechende Vorschriften gibt, wie ein ordentlicher Bürodrehstuhl beschaffen sein muß, welche technischen Spezifikationen er erfüllen muß, um eine Zulassung für den gewerblichen Einsatz zu bekommen. Und diese Vorschriften beschreiben letztlich nur Minimalanforderungen an Stühle, die ein ergonomisches Sitzen ermöglichen. Wenn man euch in euren Büros solche Baumarkt-Ikea-Discounter-Billig-Stühle unter die Hintern schieben würde, würden eure Betriebsräte (sofern vorhanden) und die Gewerbeaufsicht Zeter und Mordio schreien - und das auch zurecht. :rolleyes:



    So, und wenn ihr euch das durchgelesen habt, dann werdet ihr wohl schon erahnen, daß ein "Hobel" für 50, 100 oder 150 Euro aus dem Baumarkt, von Ikea oder einem Billig-Discounter diese Kriterien gar nicht erfüllen und dabei auch noch ein hochwertiges Produkt von guter Material- und Verarbeitungsqualität bieten kann.


    Und wie gesagt: Das oben Zitierte gibt nur das wieder, was in deutschen Büros gesetzlich vorgeschrieben ist bzw. von Ergonomen dringend empfohlen wird. Wer Geld hat, um sich ständig neue Handys zu kaufen, der wird wohl auch noch die 300 Euro übrig haben, die ein vernünftiger Bürostuhl eines namhaften Herstellers mindestens kostet. Dafür hat man dann auch ein Produkt, das wenigstens 10 Jahre halten sollte. Und behält - richtige Sitzhaltung und sogen. "dynamisches Sitzen" vorausgesetzt - auch seinen gesunden Rücken. Ach so, eines noch: Einen richtigen Bürostuhl kauft man bei einem Fachhändler! Denn nur dort kann man auch unter diversen Modellen auswählen, Probe sitzen und hat im Garantie- bzw. Reparaturfall auch einen Ansprechpartner, der Reparaturen korrekt durchführen und die richtigen Ersatzteile besorgen kann - auch nach diversen Jahren noch, wenn Billigstühle vom Discounter längst auf dem Sperrmüll gelandet sind (wo sie eigentlich - unter qualitativen und ergonomischen Kriterien - von vorneherein hingehören).

    Zitat

    Original geschrieben von Lichterglanz
    Es geht darum, daß Lederarmbänder während dieser warmen Zeit doch anfangen zu stinken.


    Was macht ihr dagegen?
    Wie reinigt ihr die Armbänder?

    Ich reibe die Innenseite der Bänder gelegentlich mit einem Tröpchen Ballistol ein - aber bitte wirklich nur ein winziges Tröpfchen pro Bandseite, sonst riecht das ganze Band penetrant nach Waffenöl und außerdem bekommt das Leder Flecken. Ballistol verhindert zwar nicht, daß man schwitzt, aber es verhindert die Geruchsbildung durch die sich im Leder ansiedelnden Bakterienkulturen (letztere lieben Feuchtigkeit und Wärme, und es sind die Ausscheidungen der Bakterien, die für den unangenehmen "Schweißgeruch" verantwortlich sind).


    Die Außenseiten reibe ich hauchdünn mit einem speziellen Lederwachs namens Spyddy ein und poliere es hinterher mit einem weichen Tuch aus. Damit erhält das Leder genügend Fett, um geschmeidig zu bleiben. Und es wird gleichzeitig auch gesäubert.


    Wichtig ist es, das Band regelmäßig zu pflegen, vor allem, wenn man zu Beginn der warmen Jahreszeit auf ein Massivband wechselt und das Lederband bis zum Beginn der "kalten Saison" im Schrank liegen lassen will. Ansonsten wird ein getragenes Lederband auch durch längeres Lagern in trockener Luft spröde und brüchig.


    Mit Wasser und Seife oder ähnlichem Unsinn sollte man Lederbändern naturgemäß "von der Pelle bleiben," sonst hat man nicht lange Spaß daran.

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    Original geschrieben von senderlisteffm
    Es geht mir nicht ums Geld. Wenn mich das in irgendeiner Weise belasten würde, hätte ich mir eine 10 Euro Aldi Quarzuhr gekauft, die in die Mülltonne wandert, wenn die Batterie leer ist. :D

    Schön, wenn Du das so siehst. Ich kenne genügend Leute, die meinen, daß es reicht, eine Uhr zu kaufen, und die würde dann ewig laufen - bloß weil sie keine Batterie braucht, heißt das ja nicht, daß sie keinem Verschleiß unterliegt. ;)



    Zitat

    Original geschrieben von senderlisteffm
    Fünf Jahre hätte man sich halt leicht merken können. Also eher drei Jahre, wenn sie 190 Mio. Bewegungen/Jahr macht?

    So ist es. :top: