Beiträge von HappyDay989

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    Original geschrieben von SunnyStar
    [Über Geschmack streiten?]
    Nein, das tun wir doch auch nicht - oder? ;)

    Nein, natürlich nicht. Wie kämen wir auch dazu? :D



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    Original geschrieben von SunnyStar
    Was ich auch noch empfehlen kann, sind die Pad's von Dallmayr. :)

    Die kenne ich noch nicht, werde sie aber bei Gelegenheit mal probieren. :)



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    Original geschrieben von bubaa
    Früher hab ich mir mit einem Pad eine große Tasse (2-Tässchen-Button) Kaffee gemacht und er hat mir immer gut geschmeckt. Jetzt aber seit einiger Zeit habe ich bemerkt, dass mit der gewohnten Methode (1 Pad = große Tasse) der Kaffee sehr wässrig wird. Also sehr ungenießbar. Das lässt mich jetzt spontan darauf schließen, dass die wohl die Menge an Kaffee in den einzelnen Pads reduziert haben?!


    Hat noch jemand so eine Erfahrung gemacht?

    Ich würde eher sagen: Dein Kaffeegeschmack hat sich dank Senseo verbessert... :D


    Nein, Deine Beobachtung vermag ich nicht zu teilen, denn: 1 Tasse Kaffee = 1 Pad, 2 Tassen Kaffee (= 1 großer Becher) = 2 Pads. 2 Tassen = 1 Pad ist nicht Kaffee, sondern Plörre... ;)

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    Original geschrieben von unixlover
    Vom Discounter sind die Pads von Aldi-Süd "AMAROY volles Aroma" sehr gut. Die kommen gleich nach der dunklen Röstung von Douwe Egberts.

    Die Amaroy-Pads sind eigentlich nur bitter, während die DE-DR-Pads nach starkem Kaffee schmecken. ;)


    You get what you pay for - zumindest bei Kaffeepads stimmt das für mich.

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    Original geschrieben von Martyn
    Das denke ich jetzt ganz und garnicht. Müntefering hat imho durchaus noch eher links orientierte Wähler angesprochen. Zumindest deutlich mehr als Kurt Beck, Peer Steinbrück, Frank-Walter Steinmeier und Olaf Scholz.

    Herrn Münteferings Hinwendung zur Agenda 2010 und sein Widerstreben, sich von der deutlich unternehmerfreundlichen Politik eines Gerhard Schröder abzuwenden, ließen jeglichen Versuch, ihn als links orientierten Vorzeige-Sozialdemokraten zu verkaufen, sehr unglaubwürdig aussehen. Abgesehen davon ist das auch ein biologisches und Persönlichkeits-Problem: Herrn Müntefering als 67jähriger, dem man sein Alter auch schon recht deutlich ansieht, als dynamische und charismatische Führungspersönlichkeit zu verkaufen, würde m. E. schon an Lächerlichkeit grenzen.


    Das Problem der SPD ist eher, daß ihr z. Z. überhaupt keine Leute mit Charisma auf der Führungsebene zur Verfügung stehen, sondern nur mittelmäßige Parteifunktionäre, die zu Zeiten eines Willy Brandt oder eines Helmut Schmidt über den Rang eines Protokollanten bei Fraktionssitzungen nie hinausgekommen wären. Das sind alles emsige Leute, aber es sind Leute aus der zweiten Reihe, die sich i. d. R. nur als politische Vollstrecker und organisatorische Umsetzer von Vordenker-Ideen bewähren können. Eine eigene Vordenker-Rolle zu übernehmen liegt diesen Leuten einfach nicht, weder einem Herrn Scholz noch einem Herrn Beck. Das sind keine Visionäre, wie sie eine Partei, die sich ein großes Ideal wie "demokratischen Sozialismus" auf die Fahnen (und immer noch auch ins Parteiprogramm) geschrieben hat, einfach benötigt.


    Die CDU hat es einfach schneller geschafft, "die Zeit nach und ohne Kohl" hinter sich zu lassen, als es die SPD schaffen wird, "die Zeit nach und ohne Schröder" hinter sich zu lassen. Denn schon zu Beginn der "Ära nach Kohl" war es doch abzusehen, daß es innerhalb der Union auf einen Spitzenkampf zwischen Frau Merkel und Herrn Stoiber hinauslaufen würde. Und Insider wußten schon längst bevor es amtlich geworden war, daß Frau Merkel diesen Kampf für sich entscheiden würde. Eine bürgerlich-konservative Partei hat es ideologisch übrigens deutlich leichter, ohne einen großen Visionär auszukommen, da sie sich i. d. R. eher der Bewahrung des Hergebrachten verpflichtet sieht als der großen Zukunftsvision... ;) Denn auch Frau Merkel ist natürlich keine große Visionärin, aber sie kommt in ihrer Rolle als bürgerlich-konservative Bewahrerin deutlich glaubwürdiger bei den Menschen an als ein Herr Beck als Vordenker von traditionellen SPD-Zukunftsträumen. :D


    In der SPD sehe ich auch niemanden, der solche bundespolitisch profillosen Provinzler wie Kurt Beck oder solch farblose Funktionäre wie Olaf Scholz ablösen könnte. Eine Frau Nahles ist jedenfalls nicht mehrheitsfähig, wenn die SPD sich nicht mehrheitlich dazu entscheiden würde, eine inhaltliche Annäherung an die PDS/Die Linke vorzunehmen. Und ob das in der Bevölkerung mehrheitsfähig wäre, darf bezweifelt werden. Denn wenn man die Wahl zwischen zwei Linksparteien hat, dann wählt man doch gleich "das Original", und nicht die Kopie, oder? Den Wandel des mit den Konservativen paktierenden Saulus zum demokratisch-sozialistischen Paulus würde der SPD mit ihrem derzeitigen Führungspersonal jedenfalls niemand abnehmen.


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    Original geschrieben von Martyn
    Wenn die SPD wirklich eher links orientierte Wähler ansprechen wollte, hätte sie das Ministeramt z.B. an Andrea Nahles vergeben müssen.

    Ich sag mal: Andrea Nahles wäre in der PDS/Die Linke besser aufgehoben... :rolleyes:


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    Nahles gab in einem Interview mit der WZ an, ein Bild des jungen Fidel Castro in ihrem Büro hängen zu haben.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Nahles


    Angeblich steht sie ihm aber ideologisch nicht nahe... Ja nee, iss klar, wie Atze Schröder sagen würde. Als Bundestagsabgeordnete(r) ein Bild von Castro an die Wand im Büro zu hängen, ist ein vollkommen unpolitischer Akt, natürlich... :rolleyes:


    Jedenfalls wäre Andrea Nahles als Bundesministerin nur möglich mit der Zustimmung des großen Koalitionspartners. Irgendwie habe ich große Schwierigkeiten damit, mir Frau Merkel vorzustellen, wie sie Frau Nahles die Hand schüttelt und ihr die Ernennungsurkunde überreicht [EDIT: Das mit der Ernennungsurkunde macht der Bundespräsident. :rolleyes:] und sie im Kabinett mit einem freundlichen Lächeln begrüßt... ;)



    Siemensanier: Rücktritt völlig ohne offizielle Begründung, wie soll das gehen? :confused: Herr Müntefering war nicht irgendein Arbeitnehmer auf 400 €-Basis, sondern Bundesminister und Vizekanzler. Da kann man nicht einfach ohne jede Angabe von Gründen und unter Verzicht auf eine Bundespressekonferenz aus dem Amt scheiden und mittels Gerüchteküche und sorgfältig lancierter Hinweise an ausgewählte Journalisten seinen Rücktritt begründen lassen.

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    Original geschrieben von pallmall
    In der "Wirtschaft" würden Leute, die bei dermaßen gewaltigem Zeitaufwand so klägliche Ergebnisse abliefern, keinerlei Chance haben.

    Hier möchte ich mich dem Kollegen Pitter anschließen, und es soll keine Rechtfertigung für die meist mehrfache Rundumversorgung von Politikern sein, aber die Liste angeblicher "Top-Manager", die für sehr hohe Gehälter und großzügige Vorzugsaktien-Deputate ihr Unternehmen in die Sch... Krise geführt haben und als Belohnung auch noch mit millionenschweren Abfindungen abgetreten sind, ist doch wahrlich lang genug. Erinnert sei an die beiden "Herren der Sterne", Jürgen Schrempp, seinen Vorgänger Edzard Reuter und eine schier unendliche Liste bekannter und nicht so bekannter Fälle - lies z. B. mal Günter Oggers Buch "Nieten in Nadelstreifen".


    Was Herrn Müntefering angeht: Sein Stuhl ist noch nicht ganz kalt und schon geht das Nachtreten und -schlagen unterhalb der Gürtellinie los. Auf der einen Seite sind Spitzenpolitiker wirklich extrem gut versorgt - für solche Pensions- bzw. Rentenansprüche, wie sie in der Politik zustandekommen, müßten lohnabhängig Beschäftigte mehrere Jahrhunderte in die Rentenversicherung einzahlen... :rolleyes: Andererseits ist es ein enorm anstrengender Job, weil das Leben zu einem ständigen Drahtseilakt wird, bei dem ein einziges unbedachtes Wort, eine falsche Äußerung, das Auffinden einer "Leiche im Kelller" den totalen politischen Absturz bedeuten kann.


    Herr Müntefering geht, m. E. weil er politisch gescheitert ist; es gibt für ihn - mittlerweile 67 Jahre alt - im Spiel der großen Politik nun nichts mehr, was ihn noch an seinem Sessel kleben läßt. Also widmet er sich nunmehr seinem viel zu lange vernachlässigten Privatleben und kümmert sich um seine Frau, solange diese noch lebt. Es sei ihm gegönnt. Ohne ihn hat die SPD ein größere Chance, sich als Partei deutlich links von der CDU zu profilieren. Ob ihr das mit dem z. Z. zur Verfügung stehenden Personal gelingen wird, bleibt für mich erst einmal zweifelhaft. Mit einem Kurt Beck als Kanzlerkandidat und weiteren Spitzenkandidaten vom Typ Olaf Scholz haben sie jedenfalls gegen die von Angela Merkel eisern geführte CDU kaum eine Chance.

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    Original geschrieben von TM1
    Die Zeit die man nunmal nur einmal hat, lieber mit Menschen zu verbringen an denen man hängt, als im Job ist die einzig richtige Entscheidung.
    Den Mut sollten mehr aufbringen.


    Das würden sicherlich auch mehr Leute tun, bloß können die es sich finanziell nicht erlauben. Herr Müntefering ist dagegen so gut "rundumversorgt", daß er sich das finanziell spielend leisten kann. Denn wer nach 32 Jahren in der Landes- und Bundespolitik sein Schäfchen noch nicht im Trockenen hat, der hat definitiv etwas falsch gemacht.


    Ob der Rücktritt nun tatsächlich aus familiären Grunden oder aus Frust über die politischen Watschen zustandekam, die er sich in der letzten Zeit eingefangen hat (ALG I, Mindestlohn), oder aus einer Mischung aus privaten und politischen Gründen, ist letztlich nicht entscheidend.


    Die Frage ist vielmehr: Was werden die Nachfolger zustandebringen? Steinmeier als Vizekanzler ist sicherlich ein Schwergewicht in der Regierung, aber ob er auch über sehr viel Hausmacht in der SPD verfügt, darf wohl bezweifelt werden. Und Scholz? Als Parlament. Geschäftsführer der SPD-Fraktion hat er es m. E. bisher nicht geschafft, der SPD im Bundestag ein wirklich klares Profil zu verschaffen. Ich halte ihn im besten Fall für einen mittelmäßigen "Parteisoldaten", der nur deshalb so weit nach oben gekommen ist, weil er genügend andere Mittelmäßige davon überzeugt hat, daß er ihnen nicht gefährlich werden kann und will.


    Von daher hat die SPD nach dem Abgang von Müntefering eigentlich nur noch die Chance, sich als Partei deutlich links der CDU, aber in gesunder Distanz von der Linken zu positionieren. Das wird ihr ohne "Münte" sicherlich leichter fallen als mit ihm. Vielleicht war es auch diese Erkenntnis, die Herrn Müntefering im Alter von 67 Jahren zu der Einsicht brachte, daß der Zeitpunkt für den Abgang gekommen war.

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    Original geschrieben von Jochen
    Wie lange ist das denn her? :D
    Habe ich da etwa noch Daten drauf gelassen? :eek:

    Wahrscheinlich Deinen Geburtstag, damit Du ihn nie vergißt... :D


    Herzlichen Glückwünsche auch vom U(h)rlauber des Forums. :)

    Das klingt jetzt so, als fehlte nur darunter irgendein witziger Satz mit "unbezahlbar" und dann zum Abschluß die Feststellung, daß es Dinge gibt, die man nicht kaufen kann, und es für alles andere die Master-Card gibt... :D