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Original geschrieben von hdwirtz
Auch die großen übermotorisierten heutigen Fahrzeuge lassen sich spritsparend fahren und brauchen auch teilweise weniger Sprit als die älteren Modelle
Ich fahre einen A6 Avant mit der 3-Liter Diesel-Maschine mit 7,5 Litern auf 100km im Durchschnitt.
Meine Verlobte braucht mit ihrem A4 Avant 2.5 TDI, der bereits 3 Jahre alt ist, 8 Liter.
Sorry, aber das beweist überhaupt nichts. Zwei unterschiedliche Fahrer mit einem jeweils eigenen Fahrstil, wahrscheinlich auch unterschiedlichen Strecken zu fahren (sonst würdet ihr ja wohl gemeinsam mit einem Auto fahren), das beweist nicht, daß der eine Wagen grundsätzlich sparsamer wäre als der andere. Mein Chef hat den A6 Avant Quattro 2.7 TDI mit DPF und Automatik, zuvor hatte er einen A6 Avant Quattro 2.5 TDI mit Automatik. Mit dem alten verbrauchte er ca. 8 bis 8,5 l/100 km, mit dem neuen ist es - bei gleichen Strecken und gleicher Fahrweise, wohl dank DPF, mehr PS und mehr Hubraum - gut ein Liter mehr.
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Original geschrieben von ChickenHawk
[Wieso geht jeder davon aus, daß neue Autos weniger verbrauchen?]
Weil es so ist?
Gut, daß Du das als Frage formulierst. Ein Beispiel dafür, daß es nicht so ist, hatte ich oben ja schon genannt. Fakt ist doch, daß die Motoren an sich heute zwar sparsamer sind (ein 100 PS-Motor brauchte vor 20 Jahren sicherlich mehr Benzin als ein 100 PS-Motor heute), aber die Autos gleichzeitig immer größer, schwerer, schneller und stärker motorisiert sind, und jeglicher Verbrauchsvorteil der modernen Motoren auf diese Weise aufgehoben wird.
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Original geschrieben von ChickenHawk
Bzw. weil man wenn man etwas drauf achtet durchaus Neufahrzeuge bekommt die weniger CO2 verblasen.
Sicherlich gibt es auch bei Neufahrzeugen genügend die aufgrund ihres Verbrauchs und des Schadstoffausstoßes nicht gerade toll sind, das sind i.d.R. aber nicht die "Massenfahrzeuge". Man kann auch mit nem 100 PS Passat viel pro Jahr fahren, es muss nicht immer der Maserati sein.
Den Marktanteil derer, die heutzutage schon unter oder wenigstens nur wenig über der von der EU genannten 130 g/km-Grenze liegen gegenüber denen, die locker 200 g und mehr pro km rauspusten möchte ich doch gerne mal sehen... 
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Original geschrieben von ChickenHawk
Und gerade das ist doch eher noch ein Grund mehr die Steuer zwar an den Ausstoß aber nicht an die Mineralölsteuer dranzuhängen:
Schneller kann man die Hersteller nicht zwingen die Karren so zu bauen, als wenn der Kunde es verlangt weil es ihn günstiger kommt.
Das ginge durchaus auch über die Mineralölsteuer - schneller kann man einen Hersteller nämlich nicht zwingen, Spritfresser aus dem Programm zu nehmen. 
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Original geschrieben von AdministratorDr
Dann frag ich mich, wieso du einen Toyota Avensis fährst? Gibt es nicht kleinere, sparsamere Wagen? Um ein paar Uhren durch die Gegend zu gondeln, braucht man sicher keinen Kombi 
Der Zusammenhang zwischen Kombis und Uhren erschließt sich mir nicht so ganz, aber ich bin sicher, irgendetwas wirst Du Dir dabei schon gedacht haben... Ich bin schließlich kein Uhrenhändler, der ständig mit einem Kofferraum voller Uhren durch die Gegend fährt.
Zum Thema: natürlich gibt's auch sparsamere Autos als den Avensis. Den Prius z. B. Leider gibt Toyota aber z. Z. noch keine Fünf-Jahres-Garantie auf den Hybridantrieb, daher war mir das Risiko einfach zu hoch, nach ein paar Jahren mit einem teuren Schaden dazustehen - zumal es wohl Erkenntnisse gibt, daß auch die zweite Generation des Hybrid noch nicht ganz so zuverlässig arbeitet wie es wünschenswert wäre. Sobald es die dritte Generation Hybrid gibt und die ersten Erfahrungen in Punkto Zuverlässigkeit vorliegen (also in etwa drei bis vier Jahren), werde ich wohl zuschlagen.
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Original geschrieben von AdministratorDr
In der Theorie ist alles so einfach und die Verursacher sofort ausgemacht, nicht wahr? :cool: Alle von dir aufgezählten Wagen sind ja wohl deutlich in der Minderheit, gegenüber den ganz normalen 0-8-15 Opels und Golfs die die Luft verpesten. Aber ein Feindbild ist doch was tolles. So kann, wie du sagen würdest, der "deutsche Michel" wieder den Zeigefinger auf andere richten.
Welche "alle von mir aufgezählten Wagen" meinst Du. Heutzutage ist fast jedes Auto zu groß, zu schwer und zu breit bereift. Nimm als Beispiel mal einen ganz ordinären Golf Trendline 1,4 l mit 59 kW (80 PS). Der kommt heutzutage schon auf 195er-Reifen daher, ist über 4,2 m lang und bringt 1153 kg auf die Waage. Der Ur-Golf rollte auf 145er-Reifen, maß gerade mal 3,7 m und wog unter 800 kg!
Es sind also nicht nur die angesprochenen SUVs, obwohl bei denen das Mißverhältnis zwischen Verbrauch und Nutzen sicherlich besonders krass ist.
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Original geschrieben von AdministratorDr
Lt. Klimabericht haben wir noch 13 Jahre. Ich bin beileibe kein Pessimist, aber ihr glaubt ja wohl nicht, dass die ganze Welt sich in 13 Jahren dermaßen ändert?
Ach, hat Dir der liebe Gott schon mal einen Blick in die Zukunft gestattet, daß Du diese Prognose so kühn treffen kannst? Warum hältst Du Dich denn für soviel klüger als diejenigen Wissenschaftler, die sich intensiv mit der Materie beschäftigt haben und die gesamtwirtschaftlichen Folgeschäden des Klimawandels auf 5 Billionen (das sind 5.000 Milliarden!) Euro schätzen?
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Original geschrieben von AdministratorDr
Andere, viel leichtere Ziele, wie z.B. Nahrung und Gesundheit für alle ist ebenso eine Illusion und eine Welt ohne Krieg (wie schön das auch sein würde) hat die UNO, deren erklärtes Ziel es ja ist, bisher auch nicht beseitigen können. Von daher ist es nur illusorisch anzunehmen, das auf einmal alle Leute Bus und Bahn fahren, auf alles mögliche umweltschädliche verzichtet wird usw. und sofort. Fakt ist, dass man ihn nicht mehr in dem Maße beseitigen kann, auch wenn man sicher was tun sollte. Viel mehr sollte man sich jetzt schon mit den Folgen beschäftigen, die es dann zu überleben gilt.
Im Grunde gibst Du mir also recht: Es ist nicht zu erwarten, daß hier ernsthaft gegengesteuert werden wird.
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Original geschrieben von Printus
Insofern finde ich es tatsächlich besser es über die Mineralölsteuer zu machen weil dann diejenigen mehr zahlen, die viel fahren und viel in die Luft blasen.
Man kann ja noch eine Staffelung einbauen nach der z. B. SUV's in eine teure Klasse fallen, während Lieferwagen oder beruflich genutzte Autos entsprechend preiswerter einzustufen wären.
Einverstanden! :top:
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Original geschrieben von Printus
Und ansonsten gehört endlich ein Tempolimit her. In fast allen Ländern der Welt geht es, nur hier wird darum immer so ein Riesentheater gemacht. Irgendwann muß man doch mal schlau werden...
Außer "Lustgewinn" bringt es nämlich gar nichts daß hier auf manchen Teilstrecken schnell gefahren werden darf. Es gäbe weniger Tote, weniger Verletze, weniger Blechschäden, weniger Drängelei, weniger Streß...
Nochmals einverstanden! :top: Zumal dadurch auch nachweislich der gleichmäßige Verkehrsfluß verbessert wird, also weniger Staus und damit auch weniger Treibstoff, der sinnlos im Leerlauf in die Luft geblasen wird.
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Original geschrieben von 16Bit
Ich mache es kurz. Ich muß weit auf Arbeit fahren. Bin also auf das Auto angewiesen. Leider verdiene ich gerade soviel, um zu leben und mir ab und an ein bißchen Spass zu gönnen. Sonst könnte ich mir gleich den Strick nehmen. Also muß meine alte Karre noch ein Weilchen herhalten. Warum weren eigentlich immer wieder die bestraft, welche schon nicht viel haben? Scheiß Staat... :mad: .
Du könntest, statt "weit auf Arbeit fahren", auch näher an Deine Arbeitsstelle ziehen. Du kannst doch den Staat nicht für Deine persönlichen Lebensumstände verantwortlich machen. (Ist aber natürlich viel bequemer, statt selbst etwas zu ändern.) 