Beiträge von HappyDay989

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    Original geschrieben von newage_02
    Gerade auf dem Moped muss ich im Moment keine dicken Klamotten tragen, wie sonst üblich.


    Und, hast Du Dir schon mal überlegt, wie Du hinterher aussiehst, wenn Dir irgendeine Pappnase die Vorfahrt nimmt und Du in möglichst dünne und luftige Kleidung gehüllt so 30 oder 50 m über den Asphalt geschlittert bist? Da werden Dir Helm und Nierengurt auch nicht mehr viel nützen.


    Nur mal so als Hinweis.


    Viele Grüße und einen
    Happy Day

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    Original geschrieben von AdministratorDr
    Was ich damit sagen will: Ich stimme BigBlue007 zu (auch wenns hier kritisiert wird oder als Stammtischparole abgetan wird) aber es ist nun mal die Realität, dass Eltern den Erziehungsauftrag übernehmen sollten. Ich könnte euch noch Stunden über den Alltag eines Lehrers erzählen, aber das würde den Rahmen sprengen.


    1. Hier wurde gar nichts als Stammtischparolen abgetan, sondern z. B. sachlich begründet, warum das Postulat nach einer strikten Trennung von Erziehung und schulischer Ausbildung praxisfern ist.
    2. Über den Alltag eines Lehrers mußt Du mir wirklich nichts erzählen, den kenne ich zum einen aus erster Hand (beide Elternteile, Freundes- und Bekanntenkreis) und zum anderen durch eigene Erfahrungen. Ich bin froh, daß ich nicht mehr im Schuldienst bin. Damit im Vergleich ist meine jetztige Tätigkeit mit ihren 60-Stunden-Wochen und ihrem permanenten Druck, alle Projekte innerhalb z. T. unmöglicher Terminvorgaben zu erledigen und dabei trotzdem keine Fehler zu machen, noch die reinste Erholung.


    Dennoch meine ich, daß man weder die Zeit zurückdrehen kann noch mit seinen Forderungen das Kind mit dem Bad ausschütten sollte. Die PISA-Studien haben sehr deutlich belegt, daß unser Bildungssystem im internationalen Vergleich vor allem deshalb so schlecht zu bewerten ist, weil es von einer äußerst geringen sozialen Durchlässigkeit bei der Vergabe von Bildungs- und damit auch Berufschancen ist. Konkret heißt das, daß aus den Kindern von Akademikern, Bildungsbürgern und wohlhabenden Familien wiederum Akademiker werden, und aus diesen Akademikern die späteren Eliten in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, und dies nahezu unabhängig von der natürlicher Begabung der Kinder. Kinder aus unteren Einkommensschichten und vor allem "mit Migrationshintergrund" haben dagegen erheblich schlechtere Chancen. Mit einem Satz: Deutschland leistet sich den Luxus, einen guten Teil des Talentpotentials seiner Kinder einfach deswegen unbeachtet zu lassen, weil die Eltern dieser Kinder aus anderen Ländern stammen oder vergleichsweise wenig Geld auf dem Konto haben.


    Diese Tendenz läßt sich wohl kaum damit begründen, daß fast alle Schüler heutzutage über ein Mobiltelefon verfügen oder ihren Lehrern den "schuldigen Respekt und Gehorsam" verweigern - eher würde ich hier von einer (vorsätzlichen?) Verdrehung von Ursache und Wirkung sprechen. Von daher erachte ich eine Diskussion um Handy-Verbote u. ä. für eine Schlacht gegen einen von Populisten aufgebauten Pappkameraden, auf den es sich trefflich einschlagen läßt.


    Viele Grüße und einen
    Happy Day

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    Original geschrieben von Andreas24
    HappyDay989
    Vielen Dank für die Tipps, einige werde ich mal ausprobieren.


    Gern geschehen.


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    Original geschrieben von Andreas24
    Die Schnittwunden liegen allerdings nicht am Schaum, sondern an meiner "ruhigen"Hand :D
    Manchmal rasiere ich mich etwas sehr schnell, wenn ich es eilig habe. Ohne die richtige Ruhe und Muse gehts dann immer etwas schief.


    Immer mit der Ruhe bei der Naßrasur. Bloß nie in Hektik geraten. Für den Fall, daß ich mich morgens mal wirklich total verpenne (kommt sehr selten vor), habe ich immer einen elektrischen Rasierer bereit liegen, einen zwölf Jahren alten Philips, dem ich aber immerhin vor zwei Jahren mal einen neuen Satz Scherköpfe spendiert habe. Wenn also die Zeit drängt, rasiere ich mich lieber oberflächlich elektrisch statt hektisch naß.


    Zitat

    Original geschrieben von Andreas24
    Komischerweise komme ich mit dem Dosengel von Balea am Besten klar. Habe jetzt auch mal Rasierseife ausprobiert und bin dann von aber nur mäßig begeistert.


    Rasierseife ist wirklich nur für Vollprofis. Als semi-professioneller "Schaumschläger" sollte man besser Rasiercreme verwenden, die läßt sich leichter dosieren und liefert unter dem Pinsel eines nicht so geübten Naßrasierers erheblich besseren Schaum.


    Viele Grüße und einen
    Happy Day

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    Original geschrieben von BigBlue007
    Warum muss eigentlich das Bildungssystem Defizite beseitigen, die in der Gesellschaft liegen?


    [...]


    Du fängt mit einer berechtigten Frage an, auf die ich Dir gerne die Antwort gebe, daß "das Bildungssystem" eines Landes (jeden Landes, also auch die ehemalige DDR) nun einmal nicht losgelöst von dem gesellschaftlichen Umfeld betrachtet werden kann, in dem es existiert. Die von Dir vorgenommene strikte Trennung von Erziehung einerseits und schulischer Ausbildung andererseits wurde m. W. nur durch sehr wenige Theoretiker der Pädagogik in den späten 1960er (und frühen 1970er) Jahren propagiert, z. B. durch Felix Kube, einen Begründer der sogen. kybernetischen Pädagogik, die sich durch einen extrem mechanistischen Ansatz auszeichnet. Inzwischen ist sie aufgrund ihrer Praxisferne höchstens noch als Objekt für das Studium historischer Lehrmeinungen geeignet.


    Mit dem Rest Deines Beitrags sicherst Du Dir m. E. allerdings die unbestrittene Lufthoheit über den Stammtischen; der Tenor ist ja im Prinzip, daß früher alles viel besser war, und wir eine harte Linie gegen alle fahren sollten, die nicht fließend Deutsch können usw. So ein bißchen "Ostalgie" schimmert zuweilen auch noch durch, was Deinen Beitrag aber leider nicht wesentlich erträglicher macht.


    Das soll jetzt kein persönlicher Angriff gegen Dich sein. Ich finde die in diesem Deinem Beitrag geäußerten Ansichten nur sehr verwunderlich, weil Du Dich in anderen Threads doch recht konstant durch eine sachlich-kompetente Herangehensweise an die jeweiligen Themen auszeichnest.


    (Nur meine beiden kleinsten im Umlauf befindlichen Kupfermünzen.)


    Viele Grüße und einen
    Happy Day

    Re: Nochmal ne kleine Uhren-Frage


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    Original geschrieben von FNS
    Naja, trias-uhren.de hatte ich auch gefunden ... nur gibt es die Uhr auf der Seite nicht.


    Zumindest ein der eBay-Uhr sehr ähnliches Exemplar habe ich in der Kollektion gesehen.
    Nur mal so als allgemeiner Hinweis: Uhren mit einer offenen Unruh sind i. d. R. aus China und sollen wohl Semi-Eingeweihten vorgaukeln, es handele sich um ein sogen. Tourbillon, mithin also eine als sehr hochwertig angesehene Uhr. (Abgesehen davon, daß ein Tourbillon bei einer Armbanduhr absolut gar keinen Zuwachs an Genauigkeit bringt, sind echte Schweizer Tourbillons Meisterwerke der Feinstmechanik, i. d. R. preislich im fünf- bis sechsstelligen Bereich angesiedelt und im RL ungefähr so häufig zu finden wie eine Rote oder Blaue Mauritius auf einer Urlaubspostkarte. ;) )


    Zitat

    Original geschrieben von FNS
    Nun hatte ich beinahe befürchtet, dass das jemand den guten Namen von Trias für eine mittelschlechte Uhr benutzt ... aber die haben ja gar keinen.


    Danke für die Auskunft. Dann werde ich auch davon die Finger lassen.


    Jo, besser ist das. Ich gebe Dir mal - abgesehen von den Ingersoll-Uhren, über die ich ja schon geschrieben hatte - einige Empfehlungen, die wirklich einen guten Gegenwert fürs Geld bieten, nämlich in dem Sinne, daß man eine Uhr erhält, die ganggenau ist, lange Jahre hält und von jedem guten Uhrmacher auch kostengünstig gewartet und ggf. repariert werden kann.


    Preislich z. T. sogar unterhalb der China-Uhren gibt es diverse Automatik-Modelle von Seiko und Citizen, die technisch tadellos sind. Falls Dir diese "zu gewöhnlich" sind, folgen hier einige bessere Hersteller (alphabetisch sortiert), die mit vielen oder wenigstens einigen ihrer Modelle preislich zwischen 300 und unter 1.000 Euro liegen:

    • Aristo
    • Certina
    • Cimier
    • Davosa
    • Fortis
    • Frederique Constant
    • Laco
    • Marcello C.
    • Mido
    • Nautische Instrumente Mühle-Glashütte
    • Oris
    • Poljot
    • Sinn
    • Stowa
    • Tissot
    • Victorinox (die bauen nicht nur Taschenmesser!)
    • Zeno


    Abraten würde ich davon, sich eine gebrauchte vintage watch zu kaufen, also z. B. eine der zahlreichen, bei eBay angebotenen gebrauchten Omega-Uhren aus den 1950er, 1960er oder 1970er Jahren. Denn da weißt Du weder, ob es sich wirklich um eine echte Omega handelt oder um eine mehr oder minder gut gemachte Kopie, noch erfährst Du vor dem Kauf, in welchem Zustand sich das gute Stück von innen befindet. Da hat sich schon so manches "Schnäppchen" als Fall für die Altmetallsammlung erwiesen, weil die Wartungs- bzw. Reparaturkosten höher waren als der Preis einer neuen Omega, weil z. B. bestimmte Teile einfach nicht mehr ab Lager verfügbar waren, sondern als Einzelstücke in Handarbeit sondergefertigt werden mußten.


    HTH, viele Grüße und einen
    Happy Day



    PS: Da mir ggü. der ursprünglichen Liste noch Uhrenmarken eingefallen sind, erfolgten hier einige EDITs. Ggf. werde ich weitere Marken noch "nachnominieren".



    PPS: Von den o. g. Uhrenmarken würde ich die Fa. Sinn als diejenige ansehen, die den wohl besten Gegenwert fürs Geld bietet, wenn es um robuste und langlebige Gebrauchsuhren mit sehr guten technischen Eigenschaften geht. I. d. R. weisen Sinn-Uhren folgende Merkmale auf:

    • erhöhter Magnetfeldschutz bis 80.000 A/m (= 100 mT) - normale mechanische Uhren verkraften nach DIN 8309 bis zu 4.800 A/m (= 6 mT) - d. h. die DIN 8309 wird um mehr als das 16fache übererfüllt
    • Anforderung an die Stoßsicherheit nach DIN 8308 wird deutlich übererfüllt
    • beidseitig entspiegelte Saphirgläser, unterdrucksicher montiert
    • ausreichende Wasserdichtigkeit bis 20 bar (dies entspricht dem statischen Druck einer 200 m hohen Wassersäule), verschraubbare Kronen und speziell gesicherte Drücker. (Einige Uhren aus der Serie der sogen. Einsatz-Zeitmesser (EZM) sind sogar bis in alle theoretisch erreichbaren Tauchtiefen (Marianengraben = 11.034 m!) wasserdicht; allerdings handelt es sich hierbei um mit Silikonöl gefüllte Uhren mit einem Quarzwerk)
    • Werke von ETA 2824, 2892, 2893 oder ETA-Valjoux 7750, 7752 der Kategorie "Top" oder auf Wunsch bei einigen Modellen auch "Chronomètre" ("Top" mit offiziellem C.O.S.C.-Gangschein). Gegen die Zahlung von 55 Euro nimmt Sinn auf Wunsch auch bei "Top"-Kalibern eine Feinregulierung nach C.O.S.C.-Spezifikationen vor, allerdings gibt es dafür keinen Gangschein.
    • Trockenhaltetechnik mit ins Gehäuse integrierter Kupfersulfatkapsel, die hilft, Feuchtigkeitsschäden am Uhrwerk zu vermeiden.
    • ausgezeichnete Ablesbarkeit in allen Situationen, auch bei extrem hellen Lichtverhältnissen und in Dunkelheit
    • einige Modelle verfügen über tegimentierte (im PVD-Verfahren) gehärtete Gehäuse- und Bandoberflächen, die die sechsfache Härte von Edelstahl aufweisen, und damit im normalen Alltag praktisch unverkratzbar sind.


    Bei so vielen Vorteilen gibt es natürlich auch einen Nachteil, und der liegt im Design der Uhren. Sinn-Uhren haben eine extrem technische Design-Anmutung, das Motto "Die Form folgt der Funktion" tritt hier mehr als deutlich in den Vordergrund. Daher sind Sinn-Uhren vor allem eine Geschmacksfrage. Ihre technischen Qualitäten sind dagegen unbestreitbar (und wohl auch unbestritten).


    Außerdem würde ich die Marken Mido, Nautische Instrumente Mühle-Glashütte,
    Oris und Stowa hervorheben und jedem Mechanikuhr-Suchenden besonders ans Herz legen. Meine persönliche Top 3-Liste nach rein technischen Kriterien wäre:
    [list=1]
    [*]Sinn
    [*]Mido
    [*]Stowa
    [/list=1]


    Viele Grüße und einen
    Happy Day


    Tja, dann frage ich mich, ob ich wirklich so viel genialer bin als der Rest der Menschheit: Innerhalb von fünf Sekunden "Gurgeln" hatte ich die Webseite der Firma gefunden: http://www.trias-uhren.de :D


    Zitat

    Original geschrieben von FNS
    Kennt sie jemand? Kennt jemand einen Namen oder eine Typ-Bezeichnung?


    Nein, und das muß man auch nicht. Trias ist eine Handelsgesellschaft, kein Hersteller; der Zifferblattaufdruck "Trias Germany" ist also eine (m. E. bewußte) Irreführung. Die Uhren kommen aus China, nix "Swiss Made" oder "Made in Germany". In einige Exemplare werden angeblich Schweizer Werke eingeschalt - wer nicht weiß, daß der Schweizer Hersteller ETA seine Sparversionen der 2824-Familie auch in Asien produzieren läßt, könnte glatt darauf hereinfallen und glauben, daß es sich um richtige Schweizer Uhren handelt. :(


    Zitat

    Original geschrieben von FNS
    Nachdem ich mich von so edlen Namen wie Hamberg & Söhne habe blenden lassen: Trias genießt auch in Euren Kreisen einen ganz ordentlichen Ruf, oder?


    Nein, das tut die Firma Trias ganz sicher nicht. Sie verscherbeln unter ihrem Handelsnamen zum größten Teil Uhren, die nach der Devise gebaut werden, im Vergleich zu Markenherstellern wie Seiko oder Tissot für 50 - 70 % des Geldes höchstens 30 -40 % der Qualität zu liefern. Ich weiß nicht, wie Du das nennst, ich bezeichne so etwas als Abzocke extrem ausgeprägtes Geschäftsbewußtsein zum eigenen Vorteil und kann nur davon abraten, sich auf den Kauf solcher angeblichen Schnäppchen zu kaprizieren.
    Zwar hat Trias wohl auch noch richtige Marken wie Sector, Zeno, Maurice Lacroix und Raymond Weil im Angebot, aber günstig sind diese Markenuhren dann im Vergleich auch nicht.


    HTH, viele Grüße und einen
    Happy Day

    Zu meinem Nick kam ich durch Zufall. Als ich mich hier - eigentlich nur wegen einer einzigen Frage zu meinem damaligen Telefon - anmelden wollte, lief im Hintergrund im Radio gerade Aretha Franklins Version von "Oh Happy Day". Leider war der Nick aber schon besetzt, so daß ich eine leicht zu merkende, schnell einzugebende Nummer dahintersetzte, von der ich einfach mal vermutete, daß sie noch keiner verwendet hatte (alle möglichen niedrigeren Nummern auszuprobieren, war mir einfach zu mühsam ;) ).


    Viele Grüße und einen
    Happy Day

    Re: Was tun um eine Frau zu beeindrucken?


    Zitat

    Original geschrieben von KingBoa
    Ich weiß doofer Thread, aber ich brauch ein paar tipps.
    es gibt da eine frau mit der ich bereits 2 mal aus gewesen bin und ich möchte ihr beim 3. mal was ziemlich extravagantes bieten, wobei sie einfach nicht "nein" sagen kann. ich wohne bei münster, westf.


    Auch wenn ich der Dritte bin, der Dir das sagt: gar nichts Großartiges, das hinterläßt nur einen völlig falschen Eindruck und weckt Erwartungen, denen Du hinterher nicht mehr gerecht werden kannst (es sei denn, Du bist Multimillionär und kannst es Dir leisten, Dir jeden Tag neue Sensationen für Deine Angebete auszudenken).
    Sei einfach Du selbst, verstelle Dich nicht und spiel nicht den tollen Strahlemann. Erstens merken Frauen so etwas sehr schnell und wenden sich dann i. d. R. mißtrauisch von Dir ab und zweitens birgt ein extravagantes Auftreten in gewisser Weise auch schon eine unehrliche Vorgehensweise in sich und ist damit die denkbar schlechteste Grundlage für einen beiderseitig vertrauensvollen Umgang miteinander. Und schließlich: Extravaganz erweckt häufig den Eindruck von Arroganz, und das ist in jeder Beziehung ein garantierter "Abtörner" für den Partner, den man zu beeindrucken sucht.


    HTH, viele Grüße und einen
    Happy Day