Beiträge von HappyDay989

    Hallo, liebe Gourmets!


    Abgesehen davon, daß ich ein überzeugter Verfechter der echten thailändischen Küche bin (und auch scharfe Gerichte liebe, und zwar scharf, wie man in Thailand ißt), habe ich einen relativ normalen Geschmack.


    Allerdings habe ich noch einen Tick, und den habe ich wohl noch aus meiner Zeit in England: Ich esse für mein Leben gerne mittelalten Cheddar mit Branston Pickle, aber auch zu Schinken und fast jeder Form von kaltem Fleisch und Thunfisch paßt das ausgezeichnet. :)


    Ach ja, und nicht zu vergessen: Ich finde Toast mit etwas Butter und einem Hauch von Marmite einfach nur delikat. :)


    Viele Grüße und einen
    Happy Day

    Re: Pro: Werbung _für_ einen guten/kompetenten/angemessenen Umgang mit den Drogengefa


    Zitat

    Original geschrieben von Elke2002
    Das ganze Leben ist bekanntermaßen ein Risiko.
    Aber wir machen es uns gerne leicht, indem wir sagen "'die anderen' sind Schuld". - Sich einzugestehen, dass man selber für das eigene Handeln verantwortlich ist, scheint für manche zu schwer zu sein?


    Eine ganz hervorragende Aussage, die ich nur noch um einen Satz ergänzen möchte: "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern," läßt Erich Kästner in seinem berühmten Kinderroman "Das fliegende Klassenzimmer" den Deutschlehrer Professor Kreuzkamm sagen.


    Jeder ist also nicht nur für seine Taten, sondern auch für seine Unterlassungen verantwortlich. Und zwar jeder. Die Verantwortung immer nur auf andere oder einen abstrakten "Staat" abzuwälzen, das geht nicht.


    Viele Grüße und einen
    Happy Day

    Zitat

    Original geschrieben von Laubi
    TT ist m. E. deutlich besser moderiert ... und zwar nicht 'nur' durch die offiziellen, sondern auch durch viele engagierte User. Auch das Community Gefühl, bzw. der Geist ist - zumindest für mich - deutlich höher, als noch in anderen Foren.


    D'accord. :)


    Zitat

    Original geschrieben von Laubi
    Was mir jedoch auch aufgefallen ist: Das Internet hat sich gewandelt und somit auch die User, die zu dieser Plattform hinzustoßen. Will jetzt keinesfalls eine Pauschal-Kritik nach dem Gießkannenprinzip über alle Neuankömmilige ergießen, es sind in der Tat auch nette und kompetente hinzugekommen. Jedoch ist proportional die Zahl der "Hoppla-jetzt-komm'-ich-Poster" rasant(er) angestiegen.


    Das gleiche könnte ich Dir jetzt auch über das Usenet erzählen. Gruppen, die vor zwei, drei Jahren noch einer verschworenen Gemeinschaft von "Freaks" vorbehalten waren (z. B. Uhren ;)), werden heute von DAUs gestürmt, daß man am liebsten weglaufen möchte. Viele dieser Newbies scheinen Online-Foren und Newsgroups offenbar mit einer Art Support-Service zu verwechseln, auf die sie einen Rechtsanspruch zu haben glauben - jedenfalls wird eine solche Haltung viel zu häufig aus der Form des Auftretens dieser Leute erkennbar. Entsprechend patzig werden viele dann, wenn man sie darauf hinweist, daß ein solches Verhalten nicht akzeptabel ist, entsprechend entsteht dann der Eindruck, daß der allgemeine Umgangston schärfer und rauher wird. Im "unserem Uhren-Thread" habe ich bisher nur selten diesen Eindruck, dort (aber nicht nur dort) komme ich dagegen zunehmend zu der Erkenntnis, daß sich eine gewisse Lese- und Suchfunktion-Faulheit breit macht.


    Zitat

    Original geschrieben von Laubi
    Kann mich noch gut erinnern, dass ich seinerzeit bei HK erst wochenlang mitgelesen habe, bis ich mich überhaupt angemeldet hatte. Dann hat es Tage gedauert, bis ich mal einen Beitrag verfaßt habe. Bevor ich dann mal den ersten Thread gestartet hatte, hat's weitere Wochen gedauert. Heute ist es oft (leider!) so, dass jemand per google o. ä. auf TT aufmerksam wird, sich flott anmeldet und dann ein Thema hinrotzt, welches bereits zig mal da war, ohne Betreff und Inhalte zu beachten, geschweige denn Rechtschreibung, Form o. ä!


    Tja, Pisa ist eben überall. Es gibt wohl leider keine Grund zu der Annahme, daß TT davon verschont geblieben wäre. :(


    Viele Grüße und einen
    Happy Day


    PS: Und denkt daran: "Wir" können immer noch Weltmeister werden! :D (Hätte ich vor der WM auch nicht geglaubt.)

    Zitat

    Original geschrieben von robertpetzold
    keine sorge als geschenk für seine frau


    :cool:


    danke schonmal, kann aber gerne mehr kommen


    1. Selbst lesen macht schlau. Kannst Deinem Bekannten doch mal den entsprechenden Link geben.


    2. Die Einladung zum Lesen der bisherigen Beiträge dieses Threads steht auch noch, ggf. unter Zuhilfenahme der Suchfunktion.


    3. Der Link zum Rolex-Forum wurde auch schon genannt: http://www.r-l-x.de


    Viele Grüße und einen
    Happy Day

    Zitat

    Original geschrieben von newage_02
    Lieber HappyDay


    genuieße dein Bierchen am Abend oder am Morgen oder wann auch immer, es sei dir gegönnt, aber bitte komm nicht mit der Argumentation, dass Werbung für Alk. OK ist.


    Lieber newage_02,


    ich selbst trinke nur äußerst selten. Wenn ich zusammengenommen auf eine oder zwei Flaschen Wein pro Jahr komme, ist das schon viel. Bier mag ich nicht, und Schnaps rühre ich sowie so nie an. Soviel also zu meinem persönlichen Alkoholkonsum.


    Allerdings wäre ich Dir sehr verbunden, wenn Du davon Abstand nehmen könntest, mir vorschreiben zu wollen, was ich zu argumentieren habe. Ich bin überzeugt davon, daß die Gesellschaft in Deutschland an viel zu viel "Staat" und viel zu viel "Regulierungswut" leidet. Noch einmal: Wir brauchen nicht noch mehr Verbote, sondern genau das Gegenteil davon: weniger Verbote, weniger Einschränkungen, weniger Staat, weniger Steuern und sonstige Abgaben. Damit einhergehend: mehr Eigenverantwortung. Es wird Zeit, daß sich endlich mal wieder die Erkenntnis durchsetzt, daß jeder für sich und sein Leben selbst verantwortlich ist. Wer vom Staat erwartet, daß man ihn ständig am Händchen hält und sich um ihn kümmert, alles Böse von ihm fernhält usw., der lebt doch in einer Traumwelt, und zwar in einer mittlerweile unbezahlbar gewordenen.


    Immerhin räumst Du ja selbst ein, daß kein Werbeverbot einen Alkoholiker davon abbringen wird, weiterhin zu trinken. Das ist natürlich richtig, leider versäumst Du es aber, auch die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Und Du versäumst es auch, zu definieren, wo bei Dir Alkoholmißbrauch beginnt und wie bzw. ab welcher Menge/Häufigkeit bzw. welchem Alter der Konsumenten er sich vom unbedenklichen Alkoholgenuss unterscheidet.


    Die von Dir aufgeführten Argumente sprechen m. E. leider nur dafür, daß Du ziemlich an der Oberfläche bleibst, denn mit den eigentlichen Ursachen des Alkoholmißbrauchs beschäftigst Du Dich hier überhaupt nicht, von einer Definition des Begriffes "Mißbrauch" einmal ganz zu schweigen. Nicht erst die Werbung "produziert" Alkoholiker, die grundsätzliche Einstellung zu exzessivem Konsum, egal ob Alkohol oder andere Genußmittel, wird Menschen schon viel früher vermittelt, nämlich von den Eltern. Wenn Eltern ihren Erziehungsaufgaben aber nicht gerecht werden, ist es einfach nur falsch und überdies sehr kurzsichtig, dafür die angeblich ach so böse Werbung verantwortlich zu machen. Es wird wirklich Zeit, daß der Satz "Eltern haften für ihre Kinder" mal wieder in den Vordergrund gestellt wird. Solange Menschen ihrer Verantwortung für ihre Kinder und auch für sich selbst nicht gerecht werden (wollen), nützt kein Werbeverbot der Welt.


    Viele Grüße und einen
    Happy Day


    1. "Laufende Kosten" sind wohl "nur" die ca. alle 5 - 6 Jahre fälligen Wartungen, bei denen die Uhren zerlegt, gereinigt, neu geschmiert, zusammengesetzt und justiert werden. Außerdem werden verschlissene oder defekte Teile ausgetauscht. Wie hoch die Kosten dafür liegen, kann man schlecht schätzen. Schickt man die Uhr zu Rolex ein, wird alles getauscht, was sich nicht mehr in einen Zustand "wie neu" versetzen läßt, z. B. bei einem tiefen Kratzer auf der Schließe wird die komplette Schließe getauscht. Das kann natürlich ganz schön ins Geld gehen. Läßt man die Wartung dagegen bei einem Rolex-Konzessionär machen, kann das preiswerter werden, weil man von vorne herein abstimmen kann, welche optischen Mängel ggf. ignoriert werden sollen. Faustregel: Sogen. "Werterhaltungsservice" bei Rolex ab 300 - 350 Euro, Wartung beim Konzessionär ab 250 Euro.


    2. Rabatt ist bei Rolex ein Unwort, die Preise sind recht stabil. Der relativ hohe Wiederverkaufswert basiert nämlich auch darauf, daß die Uhren nicht mit irrsinnig hohen Nachlässen verkauft verschleudert werden. Allerhöchstens 10 % sind drin, wenn man bei einem Konzessionär kauft. Regulär kann man neue Rolex-Uhren nur über Konzessionäre beziehen, die wiederum beziehen sie von Rolex bzw. ihren Niederlassungen. In Deutschland ist das die Rolex-Generalvertretung in Köln.


    Von Rolex-Käufen über das Internet möchte ich abraten; Rolex-Uhren gehören nicht umsonst zu den mit Abstand am häufigsten gefälschten Uhren der Welt.


    Du kannst Dich aber mal in der Sales Corner von http://www.r-l-x.de umsehen, da werden häufig neue Uhren (mit allen offiziellen Papieren) zu günstigeren Preisen als beim Konzi verkauft. Im Gegensatz zu Internet-Shops hast Du hier aber die Gelegenheit, die Uhr vor Übergabe des Kaufpreises in Augenschein zu nehmen. Wenn sich Dein Bekannter nicht sicher ist, ob er eine gefälschte Rolex von einer echten unterscheiden kann (manche Fakes sind wirklich sehr gut gemacht!), kann er ja einen Experten mitnehmen.


    Und noch abschließend: Auch eine Rolex ist, von ganz wenigen Modellen wie der Cosmograph Daytona abgesehen, keine sonderlich gute Wertanlage - selbst auf einem normalen Sparbuch bringt Geld mehr Zinsen.


    Und was "gelegentliches Tragen" angeht: Wenn man eine mechanische Uhr nicht regelmäßig trägt, wird man von einem Uhrwerk nie anständige Gangwerte erwarten können. Leute, die ihre Uhren nur gelegentlich tragen, sind mit einer Quarzuhr besser bedient. Eine dringende Warnung auch davor, eine mechanische Uhr vor jedem Tragen über die Krone aufzuziehen, denn zuverlässiger kann man kein Werk verschleissen. Statt dessen die Uhr solange vorsichtig schütteln, bis der Sekundenzeiger anfängt, sich zu bewegen. Dann die Uhr stellen (Zeiger immer nur im Uhrzeigersinn bewegen!), ans Handgelenk und dann einfach tragen.


    Ansonsten einfach mal in diesem Thread stöbern, hier gibt es mehr als genug Infos zu den Themen "Rolex" und "Wartung". Viel Spaß dabei, es lohnt sich.


    Viele Grüße und einen
    Happy Day

    Zitat

    Original geschrieben von DUSA-2772
    [Ironie]
    Doch, ist mir schon aufgefallen :) Nur wenn schon Ironie, dann bitte mit den richigen Fakten :D


    Welche Fakten? Daß meine Beispiele an den Haaren herbeigezogen waren, um die Absurdität einer Werbeverbotsforderung zu unterstreichen, dürfte doch wohl klar geworden sein, oder?


    Zitat

    Original geschrieben von DUSA-2772
    [wir brauchen weniger Staat]
    Dem kann ich mich durchaus anschließen - schließlich habe ich hier im Forum schon des öfteren auf eines meiner Lieblingsbücher "Der dressierte Bürger" von R. Sprenger hingewiesen ;)


    Da sind wir uns also einig, jedoch...


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    Original geschrieben von DUSA-2772
    Für mich ist die Frage: in welchen Bereichen macht es schon noch Sinn, dass der Staat sich einmischt? Ein definitves "Ja" bekommt da der verschärfte Nichtraucherschutz (vgl. anderer Thread), weil es leider nicht anderst funktioniert. Vielen süchtigen Qualmern ist mit rationalen Mitteln nicht verständlich zu machen, dass er seine Gesundheit bitte nur für sich schädigt. Aktuellstes Beipiel ist unser Geschäftsführer - und in genügend anderen Firmen sitzen an gleicher Stelle ähnliche Soziopathen :flop:


    Beim Nichtraucherschutz hast Du auch von mir (als Raucher) meine volle Unterstützung, denn hier geht es darum, ein für unbeteiligte Dritte gesundheitsschädigendes Verhalten (Emission von "Giftgas") so wirksam zu unterbinden, daß eben diese Dritten so weit wie irgend möglich nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Da bei den meisten Rauchern das soziale Gewissen wohl völlig auszusetzen scheint, wenn's um die nächste "Dröhnung" geht, muß der Staat hier seiner Grundpflicht nachkommen, Leib und Leben seiner Bürger zu schützen.


    Zitat

    Original geschrieben von DUSA-2772
    Beim Thema Alkohol ist dann die Frage, ob und wenn ja wie der Staat die Hersteller hier und da an einer kürzeren Leine fasst. Z.B. indem er ein Mindestalter vorgibt. Oder eben auch Werbung für Produkte erlaubt oder reglementiert/verbietet, die ein vielfaches an Kosten nach sich ziehen, die wir als Gemeinschaft hinterher bezahlen "dürfen".


    ...wird hier schon wieder der Ruf nach staatlichen Verordnungen laut. Und genau davon möchte ich so wenig wie irgend möglich. Ein Trinker schadet in erster Linie sich selbst, und nicht jeder, der ab und zu mal ein Glas Wein oder Bier trinkt, mutiert deswegen gleich zum Alkoholiker, egal ob mit oder ohne Alkoholwerbung.
    Abgesehen davon haben wir bereits Mindestalter für Alkoholkonsum.


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    Original geschrieben von DUSA-2772
    Solange es so geregelt ist, dass die Suchtkranken ihre Therapie bezahlt bekommen und nicht bis auf den letzten Cent selbst tragen müssen - sowie sämtliche Folgeschäden, die sie finanziell angerichtet haben - sondern die Allgemeinheit mit draufzahlt, finde ich, sollte der Staat hier ruhig eingreifen dürfen, auch in Form von Werbeverboten.


    Tja, dann wird es Zeit, daß eindeutig Suchtkranke für die Folgen ihrer Sucht auch selbst bezahlen müssen. Dies halte ich für den entschieden besseren Weg, als umgekehrt schon wieder den Staat alles regeln zu lassen - und zwar wie immer, nämlich zu Lasten der Beitragszahler. Hier scheinen wohl einigen Verbotsbefürwortern die Krankenkassenbeiträge noch viel zu niedrig zu sein. :(


    Zitat

    Original geschrieben von DUSA-2772
    Die Alkohol- und Tabakindustrie juckt das nicht, wer alles unter der nächsten Brücke dank auch ihrer Produkte verreckt - oder weniger drastisch: die Familie zu Co-Abhängigen macht, dem Arbeitgeber über lange Zeit finanziell schadet und dem Gesundheitssystem "auf der Tasche liegt" - sie verdienen ja nur dran.


    Es ist die erste Pflicht eines Unternehmens, Geld zu verdienen. Ob Dir das nun paßt oder nicht, sogar in der Rüstungsindustrie ist dies nicht anders. Und deren Produkte sind - neben Tabakwaren - die einzigen, die in ihrer Konsequenz selbst bei maßvollem Einsatz gesundheitsschädliche Auswirkungen haben, während Alkohol in geringen Dosierungen eher gesundheitsfördernd wirkt (sonst dürfte er wohl z. B. nicht in Arzneimitteln eingesetzt werden). Die Regeln der Marktwirtschaft gelten nun einmal für alle, auch für Brauereien, Winzer und andere Hersteller von Alkoholika. Und was die sogen. "Co-Abhängigen" angeht: die Frau eines Trinkers hat in dieser unseren Gesellschaft durchaus die Möglichkeit, sich ihrer Rolle als "Co-Abhängige" zu entziehen und sich (mit evtl. Kindern) von ihrem angetrauten oder zusammenlebenden Süffel zu trennen. Jugend- und Sozialämter bringen dafür i. d. R. ein sehr hohes Maß an Verständnis auf. Aber natürlich, dazu gehört wieder mal eine freie Willensentscheidung, die wir unseren an eine allumfassende Staatsfürsorge/-regelementierung gewöhnten Bürger ja nicht abverlangen dürfen. Schließlich ist es ja viel bequemer, sofort nach einer Intervention durch "Vater Staat" zu schreien. :(


    Zitat

    Original geschrieben von DUSA-2772
    Und wie Du schon gesagt hast: in den Familien dürfte ruhig mal wieder mehr Erziehung stattfinden, statt beim ersten Widerspruch der Kinder die Segel zu streichen und den Rest dem Kindergarten und der Schule zu überlassen.


    Aber wie willst Du das anstellen, daß der normale deutsche Durchschnittsbürger sich wieder daran gewöhnt, die Verantwortung nicht nur für seine Taten, sondern auch für seine Unterlassungen zu übernehmen? Etwas per Gesetz? :D


    Ich glaube, daß Hauptproblem ist nicht das Fehlen staatlicher Verbote, sondern die völlige Unwilligkeit der meisten Bürger, sich von ihrer Komforthaltung und ihrem Anspruchsdenken zu trennen und sich selbst mal kritisch zu fragen, was sie denn nun selbst tun könnten, damit z. B. wirksame Suchtprävention geleistet werden kann. Denn wenn ein(e) Jugendliche(r) anfängt, reglemäßig Alkohol zu konsumieren, dann geschieht dies nicht aufgrund von Werbung. Bevor es soweit ist, daß ein(e) Jugendliche(r) für eine solche Werbung in einem Maße empfänglich geworden ist, daß er/sie die Kontrolle über seinen/ihren Alkoholkonsum verliert, muß in der Erziehung schon so vieles schiefgelaufen bzw. an Sozialisation gar nicht passiert sein, daß der Werbung sicherlich der allerkleinste Teil der Verantwortung angelastet werden kann. Von daher würde ein Werbeverbot das Pferd wohl eher vom Schwanz her aufzäumen und an den eigentlichen Ursachen meilenweit vorbeizielen.


    Viele Grüße und einen
    Happy Day

    Zitat

    Original geschrieben von DUSA-2772
    Für die Essgestörten müsstest Du wenn schon die ganzen Models mit ihren unrealistischen Körpermaßen verbieten ;) Essstörungen sind in erster Linie Störungen in der Körperwahrnehmung und in Idealvorstellungen - gepaart mit der Sache, dass der eigene Körper endlich ein Bereich ist, den nur ich kontrollieren kann (oder auch nicht).
    Und für Tabletten gibt es nicht umsonst für vieles die Rezeptpflicht. Mißbrauch gibts natürlich immer...


    Falls es Dir nicht aufgefallen sein sollte: Mein Posting war durchaus ironisch gemeint und richtete sich eher gegen den absurden Ruf nach immer mehr Staat und seiner gesetzlichen Reglementierungswut. Ich bin nun mal ein überzeugter Gegner des in Deutschland offenbar so beliebten Prinzips, Eigenverantwortung durch eine immer weiter ausufernde Bürokratie zu ersetzen. Wir brauchen nicht mehr staatliche Reglementierung, sondern genau das Gegenteil davon, nicht mehr Staat, sondern entschieden weniger, und zwar in allen gesellschaftlichen Bereichen. Die hier gerade laufende Diskussion mit dem Geschrei nach immer neuen, hanebüchenen Verboten zeigt m. E. sehr schön, daß es bis zu einer Mentalitätenwende in den Köpfen der Deutschen noch ein ziemlich weiter Weg ist. Aber natürlich ist es ja auch viel bequemer, für alle gesellschaftlichen Probleme "den Staat" in die Verantwortung nehmen zu wollen, als zu überlegen, was man selbst tun könnte. Da denkt man unwillkürlich, daß die Kampagne "Du bist Deutschland" nicht eine Minute zu früh kam, höchstens um ein paar Jahrzehnte zu spät. :rolleyes:


    Ob es die Leute nun wahrhaben wollen oder nicht: Suchtprävention ist in erster Linie eine Frage der Erziehung im Elternhaus sowie der persönlichen Einstellung, und nicht eine Frage, was denn staatlicherseits noch so alles verboten werden soll. Wie ich bereits im "Raucherthread" schrieb: Wir brauchen in Deutschland sicherlich alles mögliche, aber sicherlich keine Gesetze, die uns vorschreiben, wann, wie und wo wir uns in der Öffentlichkeit in der Nase bohren oder ein Glas Bier trinken dürfen.


    Viele Grüße und einen
    Happy Day

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    Original geschrieben von AdministratorDr
    Und genau das verabscheue ich aufs tiefste. Wieso muss ein Bier beim Grillen sein, wieso muss man ein Bier beim Fußball gucken trinken?


    Wieso meinst Du denn, daß dies sein muß? Mich hat noch nie jemand dazu gedrängt oder genötigt, Alkohol zu trinken, wenn ich nicht möchte, weder anläßlich von Grillfesten noch beim Sport(schauen). Ist aber sicherlich auch eine Frage, mit welchen Leuten man sich anläßlich solcher "Veranstaltungen" umgibt. Ansonsten verweise ich auf zwei Begriffe, nämlich den der Eigenverantwortung und des freien Willens.


    Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Und genau da kommt die Werbung ins Spiel. Ihr sagt zwar, mehrheitlich, dass euch Werbung nicht beeinflusst. Wieso zum Teufel geben die Firmen Millarden für Werbung aus, wenn es doch letztlich nichts bringt?


    Das mußt Du die Werbefuzzis fragen.


    Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Wieso werden in Werbungen genau die Bilder projeziert, die hier einige genauso erleben? Fragt doch mal jemanden der in der Branche arbeitet der wird euch anderes erzählen. Werbung wirkt!


    Eine kühne Behauptung, die in dieser Pauschalität sicherlich genau jenes handfesten Beweises bedürfte, den Du leider schuldig bleibtst.


    Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Ich trinke sehr wohl gerne mal ein Bierchen aber dann wenn ich Lust darauf habe und nicht, wenn gewisse Rituale mich dazu drängen. Es kam schon desöfteren vor, dass ich bei Feierlichkeiten überhaupt nichts getrunken habe, einfach weil ich Abends lieber mit dem Auto nach Hause fahren wollte (auch wenn meine Frau hätte fahren können). Da verzichte ich dann gerne drauf. Selbst wenn alle trinken, schnapp ich mir meine Cola und genieße den Abend. Why not?


    Das geht mir ganz genau so - trotz Werbung. ;)


    Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Ich bin ebenfalls für ein Werbeverbot. Wenn es doch keinen beeinflusst, dann kann die Werbung ja auch gleich eingestellt werden ;) Mal sehen, wie der Umsatz dann nach einem Jahr Werbeeinschränkung ausschaut.


    Und ich bin grundsätzlich dagegen, alles in Deutschland nur noch über Verbote und Gesetze zu regeln. Ich verstehe es einfach nicht: Jeder regt sich darüber auf, daß in Deutschland die Bürokratie ausufert bis zum geht nicht mehr! Jeder regt sich darüber auf, daß jeder auch noch so kleine Freiraum durch Gesetze, Verbote, Verordnungen, Vorschriften, Durchführungsbestimmungen, Erlasse usw. bis in den letzten Winkel selbst des Privaten eingeschränkt wird und fordert, diese unerträgliche Reglementierungswut von Vater Staat drastisch abzubauen. Und dann kommen sofort wieder die Rufe nach genau diesem Vater Staat und neuen Verboten und Gesetzen. Irgendwie scheinen die Deutschen doch an kollektiver Schizophrenie zu leiden... :( Kein Wunder, daß kaum noch jemand zu eigenverantwortlichem Handeln fähig ist: Offenbar haben sich die meisten daran gewöhnt, daß der Staat dies mit Hilfe seiner Bürokraten schon für sie erledigt. :(


    Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Die Zahl müsste 5 Jahre alt sein, inzwischen liegt sie wohl weitaus höher. Wieso also nicht um der Alkoholabhängigen auf Werbung verzichten, die ja sowieso nix bringt?


    Begründung: siehe oben.
    Warum verbieten wir in dem Zusammenhang nicht auch um der Essgestörten Willen jegliche Werbung für Nahrungsmittel, Fast Food-Restaurants, Erfrischungsgetränke usw.? Warum verbieten wir nicht gleich auch die Werbung für Arzneimittel, denn schließlich gibt es auch genügend Tablettensüchtige? Werbung für Autos gehört natürlich strengstens verboten, schließlich sterben jedes Jahr tausende im Straßenverkehr, von der Umweltverschmutzung ganz zu schweigen. In diesem Zusammenhang müßte man dann auch mal ernsthaft erwägen, sowohl die Durchführung als auch die Übertragung von Motorsport-Ereignissen unter Strafe zu stellen. Und bestimmt fallen mir auch noch tausende von anderen Dingen ein, die verboten werden müßten und definitiv nicht beworben werden dürften. So müßte Werbung für Finanzdienstleistungen, Kreditinstitute und Versicherungen natürlich auch untersagt werden, wenn man mal bedenkt, wie hoch mittlerweile die private Verschuldung der Haushalte in Deutschland ist. Und wenn wir schon dabei sind, sollten wir Werbung vielleicht grundsätzlich verbieten, denn dann hätten wir nicht soviele Ausnahmetatbestände zu berücksichtigen. :rolleyes:


    Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Ich wäre eher für einen Promillewert von 0,0 beim führen eines Fahrzeugs.


    Von mir aus gerne. Denn wer trinkt, gehört nicht hinter das Steuer eines Fahrzeugs. Würde sich nur der Trinker selbst in Gefahr bringen, wäre mir das ja herzlich egal - jeder ist für sich selbst verantwortlich. Aber angesichts der Gefährdung Unbeteiligter sollte nicht nur die Promillegrenze entsprechend gesenkt, sondern auch die Strafen für Trunkenheitsfahrten drastisch verschärft werden.


    Viele Grüße und einen
    Happy Day


    http://de.wikipedia.org/wiki/Jaeger-LeCoultre


    http://de.wikipedia.org/wiki/Atmosph%C3%A4rische_Uhr


    Eine sicherlich bildschöne Uhr, und ein Schmuckstück für jedes stilsicher eingerichtete Heim. :)


    Zitat

    Original geschrieben von galahad13
    Irgendwie ist zur Zeit der Trend zu immer größeren Uhrenmodellen da.


    Ich hab allerdings einen guten Tipp für eine kleinere und leichte Automatik von Longines.


    Ich trage das Teil jetzt seit 4 Jahren und bin absolut zufrieden damit.


    Auch wenn's absolut nicht meinem Geschmack entspricht (Uhren haben aus Edelstahl zu sein, nicht aus Gold!), muß ich sagen, daß es objektiv eine sehr schöne Uhr ist.


    Viele Grüße und einen
    Happy Day