Beiträge von HappyDay989

    Zitat

    Original geschrieben von SEGA
    Alle Bänder leiern mit den Jahrzehnten aus und verlieren die Spannung. Das ist kein reines Rolex-Problem.


    Dann erkläre mir doch bitte mal, wie und an welcher Stelle ein Stück Vollstahl wohl "ausleiern" soll. :confused:
    Wir wollen die Sache mal so präzisieren: Alle Falzblech-Bänder leiern mit der Zeit aus. Und zwar nicht, weil der Stahl seine Spannung verliert (das ist, mit Verlaub, wirklich blühender Unsinn), sondern, weil sich durch die Zugbelastung die einzelnen Stahlglieder in die Länge ziehen. also deformiert werden (das ist physikalisch etwas ganz anderes). Ich verweise mal auf einen Beitrag (auch wenn's vielleicht ein bißchen arrogant aussieht, auf einen eigenen Beitrag zu verweisen), in dem dies beschrieben und grafisch veranschaulicht ist:


    http://www.telefon-treff.de/sh…ostid=1543560#post1543560


    Zitat

    Original geschrieben von Wildy
    Mich würde echt interssieren ob er das oben gezeigte Band meint .


    Das kann ich mir echt nicht vorstellen , nicht bei einem normalen Stahlband ; Gold vielleicht ja .



    Nein, das stimmt leider schon. 1.200 Euro (ich hatte einen "Straßenpreis" von ca. 900 in meinen Unterlagen, allerdings war die Info schon fast zwei Jahre alt) für das Stahlband der Aquatimer, das für die Flieger kostet inzwischen auch über 1.100 Piepen. IWC und Breitling schießen bei Stahlbändern wirklich den Vogel ab, was die Preise angeht. Die Verarbeitungsqualität liegt - und das darf man bei den Preisen wohl auch erwarten - sehr deutlich über der von Rolex, aber das rechtfertigt ganz sicher nicht solche Preise.


    Vergleiche dazu mal: das Stahlband einer Marcello C. Tridente kostet keine 200 Euro und macht dabei einen so unzerstörbaren Eindruck, als könne man es auch als Ersatzkette für einen Leopard II-Panzer verwenden. Dabei ist es hervorragend verarbeitet und trägt sich trotz des hohen Gewichts sehr bequem.


    Damit verglichen sind auch die "nur" 700 Euro teuren Rolex-Bänder völlig überteuert, zumal diese nicht an die Qualität der Marcello C.-Bänder heranreichen.



    Zitat

    Original geschrieben von Wildy
    Ich spiele auch mit dem Gedanken, mir mal die Aquatimer zu holen und dazu wollte ich mir das Stahlband extra ordern ; aber nie nimmer nich für 1200 Öcken .


    Dann mach's umgekeht: Kauf die Uhr mit Stahlband und ordere das Kautschukband extra. Das dürfte um einiges billiger sein, und das ist kein Scherz. Im Allgemeinen ist es nämlich teurer, ein einzelnes Stahlband nachzukaufen, als die Uhr sofort mit einem Stahlband zu nehmen und sich ein Band aus anderem Material nachzukaufen. Frage mich bitte nicht, warum das so ist, aber ich habe das schon bei einigen Herstellern erlebt.


    Viele Grüße und einen
    Happy Day

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    Original geschrieben von ratte
    HD: "1. die mit Bändern und Schließen versehen sind, die nicht überwiegend aus billigem Falzblech bestehen,"
    Wo genau siehst du da einen Nachteil? Ist z.B. etwas massives denn zwangsläufig besser? Gerade bei älteren Modellen weiß ich die "billige Falzblechschließe" sehr zu schätzen, hat man doch so die Möglichkeit diese sanft nachzubiegen, denn irgendwann gibt auch das beste Band nach.


    DAS habe ich noch bei keinem massiven Vollstahlband erlebt, und auch bei keiner Vollstahlschließe, weder bei Tissot, noch bei Omega, Mühle oder Marcello C.
    Denn gute Bänder geben nicht nach (da reissen bei entsprechend großer Zugbelastung eher die Federstege aus den Endstücken bzw. Hörnern) und auch Schließen müssen nicht "sanft verbogen" werden. Nachbiegen von Hand endet übrigens regelmäßig mit Schließstücken, die nicht mehr bündig übereinander passen. Rolex-Besitzern ist eine solche Qualität vielleicht gar nicht bekannt, und sie vermuten daher offenbar, daß es bei preiswerteren Uhren wohl auch so sein muß wie bei den Krönchen. ;)



    Zitat

    Original geschrieben von ratte
    HD: "2. deren Bandanstöße bündig ins Gehäuse passen,"
    Aktuelle SEL Bandanstöße passen doch perfekt. Was erwartest du, bzw. worauf beziehst du deine Aussage?


    Auf die Einpassung ins Gehäuse. Das letzte Glied endet nicht bündig mit dem Steg des Gehäuses, sondern ist ein wenig eingerückt, um ca. 1,5 mm. Dies kannst Du auch bei aktuellen Rolex-Modellen sehen. Dies bringt zwar keine funktionale Einschränkung mit sich, stört aber die Optik. M. E. sieht dies einfach nach schlampiger Einpassung aus. (Bei Autos würde man davon sprechen, daß die Spaltmaße nicht stimmen.)


    Zitat

    Original geschrieben von ratte
    HD: "3. deren Stegunterkanten nicht als Ersatz für ein Steakmesser dienen könnten,"
    Was sind den Stegunterkanten?


    Die Unterkanten der Stege am Gehäuse. Die Stege (oder Hörner) dienen der Aufnahme des Armbandes. Bei Rolex sind die Unterkanten nicht gebrochen oder abgerundet, sondern von nahezu rasiermesserartiger Schärfe. Selbst Rolex-Fans haben dies schon häufig kritisiert.


    Zitat

    Original geschrieben von ratte
    HD: "4. die zumindest mit innen entspiegelten Saphirgläsern ausgerüstet wären, die nicht über die Lünette hinausragen und deren Kanten dann "dankbar" an jedem harten Gegenstand absplittern,"
    Hier muß ich dir teilweise Recht geben, das nicht entspiegelte Glas in verbindung mit den glänzenden Blättern ist einfach nur lästig.
    Was die überstehenden Glaskanten angeht, wie macht ihr das nur damit anzuecken? Hab ich über Jahre nicht geschafft.


    Dann hast Du auf Deine Uhr sicherlich gut acht gegeben oder ganz einfach Glück. Ich habe schon einige Rolex-Uhren gesehen, bei denen die Glaskanten "schartig" waren; die Besitzer dieser Uhren hatten eben nicht so viel Glück.


    Zitat

    Original geschrieben von ratte
    HD: "5. deren Werke über ein Aufzugssystem verfügen, das nicht auf dem Prinzip beruht, daß sich die die Schwungmasse tragende Stahlachse innerhalb vergleichsweise kurzer Zeit (im Vergleich zum kugelgelagerter Rotor, bei dem dieses Reibungsproblem technisch erheblich besser gelöst ist) in ihrem rubingelagerten Sitz zerreibt,"
    Versteh ich auch nicht? Das perfekte Uhrwerk gibt es wohl nicht. Grundsätzlich sind die Rolexwerke aber durchaus für Ihre Langlebigkeit bekannt und geschätzt. Man spricht nicht umsonst von "Arbeitstier".


    Die Uhrwerke (und ich wiederhole dies gerne) sind sicherlich gut, aber das Aufzugssystem ist es eben nicht. Blättere mal entsprechend zurück, darüber ist hier schon ausführlich geschrieben worden. Der Kollege "Bob_Harris" hatte sogar mal einen Link auf TimeZone eingestellt, wo entsprechende Fotos davon zu finden waren.


    Zitat

    Original geschrieben von ratte
    HD: "6. und in die ganz zum Schluß auch noch Werke eingeschalt sind, die mit einer ihrem Preis adäquate Finissierung versehen sind,"
    Tja, das ist ne grundsätzliche Sache. Eine Uhr ohne Glasboden braucht auch kein verschönertes Werk. Und Glasböden an sich haben bei einer Toolwatch und so sind ja z.B. die Sportys positioniert, nicht vorgesehen, bzw. traditionell nicht gewünscht. Nenn mir doch mal ein Werk in der 4000 Euro Preisklasse deren Werk keine veredelte Standartware ist, sondern wirklich einen Manufakturaugenschmaus.


    Dann schau Dir mal Jaeger Le Coultre an, da gibt's echte Manufakturwerke mit sehr schöner Finessierung sogar schon ab 3.500 Euro. ;) Und selbst Nomos und Union Glashütte fertigen Manufakturwerke von besserer Finishqualität als Rolex und erreichen dabei nicht einmal deren Preisklasse.


    Viele Grüße und einen
    Happy Day


    PS: Es wäre übrigens sehr freundlich von Dir, wenn Du Dich beim Zitieren an die übliche Regel halten würdest, den zitierten Text und Deinen eigenen Beitrag mit Hilfe von QUOTE-Tags so zu trennen, wie fast alle anderen Kollegen hier dies auch tun. Ansonsten ist die Bearbeitung nämlich einigermaßen zeitaufwendig und lästig. Danke für Dein Verständnis.

    Zitat

    Original geschrieben von Laubi
    Von (m)einer Seite weder Hass, noch Liebe. Schätze die Kompetenz von HD sehr ... die (Vor-)urteile bzgl. Rolex kann und will ich jedoch so nicht im Raum stehen lassen.


    Keine Liebe? Jetzt bin ich aber wirklich geknickt! ;)


    Na ja, wenigstens ein wenig Respekt für meine Fachkompetenz, immerhin. :cool:


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    OK, ich sage mal, Rolex ist eine Marke, die niemanden kalt läßt, der sich für Uhren interessiert. Die einen heben sie in den Himmel, die anderen verdammen sie in die tiefste Hölle.


    Ich stehe irgendwo dazwischen: Einerseits erkenne ich an, daß Rolex dank des kreativen Genius von Hans Wilsdorf den Siegeszug der Armbanduhr im frühen 20. Jahrhundert überhaupt erst möglich gemacht hat. Weiterhin erkenne ich an - und habe niemals etwas Gegenteiliges geschrieben - daß Rolex qualitativ gute Uhrwerke baut, und auch schon zu einer Zeit baute, als andere Hersteller mit der Langzeit-Präzision und Langzeit-Zuverlässigkeit ihrer Werke noch erheblich zu kämpfen hatten. So, und um auch alle Fakten auf den Tisch zu legen, gebe ich unumwunden zu, daß ich das Marketing-Geschick der beiden Rechtsanwälte (Heiniger sen. + jun.) bewundere, mit dem es die beiden als Chefs von Rolex fertiggebracht haben, den Produkten einer eigentlich technisch seit den 1980er Jahren im Vergleich zu den Mitbewerbern nur noch gleichwertigen Firma den Status von Ikonen zu verleihen.


    Andererseits stören mich bei Rolex-Uhren aber die vielen Design- und Finish-Mängel (da haben wir in diesem Thread ja mehr als genügend Beiträge zu, inkl. der entsprechenden Links), und zwar hauptsächlich deswegen, weil man für das Geld, das so ein Wecker kostet, eigentlich eine bessere Uhr verlangen darf. Und es nervt mich einfach, daß es auch noch viele Leute gibt, die gegen diese Art von Einwänden wider besseres Wissen völlig resistent sind und gedankenlos die Werbesprüche von Rolex nachplappern, statt sich mal etwas genauer und kritischer mit dem zu beschäftigen, was sie da für teures Geld erworben haben.


    Also: Würde Rolex seine Uhren endlich auf ein Niveau anheben, das man in der 3.500 - 4.000 Euro-Klasse eigentlich erwarten darf, also Uhren anböte,


    1. die mit Bändern und Schließen versehen sind, die nicht überwiegend aus billigem Falzblech bestehen,
    2. deren Bandanstöße bündig ins Gehäuse passen,
    3. deren Stegunterkanten nicht als Ersatz für ein Steakmesser dienen könnten,
    4. die zumindest mit innen entspiegelten Saphirgläsern ausgerüstet wären, die nicht über die Lünette hinausragen und deren Kanten dann "dankbar" an jedem harten Gegenstand absplittern,
    5. deren Werke über ein Aufzugssystem verfügen, das nicht auf dem Prinzip beruht, daß sich die die Schwungmasse tragende Stahlachse innerhalb vergleichsweise kurzer Zeit (im Vergleich zum kugelgelagerter Rotor, bei dem dieses Reibungsproblem technisch erheblich besser gelöst ist) in ihrem rubingelagerten Sitz zerreibt,
    6. und in die ganz zum Schluß auch noch Werke eingeschalt sind, die mit einer ihrem Preis adäquate Finissierung versehen sind,


    dann könnte man sogar sagen, daß die Uhren das Geld wert wären, daß Rolex dafür verlangt.


    Wenn Rolex außerdem noch davon absehen würde, an jeder Uhr, die sie zur Wartung in die Finger kriegen, ungefragt und ungebeten alles auszutauschen, was auch nur ansatzweise Gebrauchsspuren aufweist, dann könnte man Rolex sogar attestieren, daß auch ihr Service dem entspricht, was man von einem kundenorientierten Unternehmen mit Fug und Recht erwarten darf.


    Wenn Du also glaubst, mein lieber Laubi, daß ich mich bei meiner Einschätzung der Marke Rolex bloß von Vorurteilen leiten ließe, dann laß Dir gesagt sein, daß genau das Gegenteil der Fall ist. Ich weigere mich nur, die Qualität der Rolex-Uhren nach dem gebetsmühlenhaften Marketing-Wischwasch des Herstellers zu beurteilen, statt nach der Qualität der Technik und des Finish. Beides entspricht m. E. nicht dem, was man von anderen Herstellern für ähnliches oder sogar weniger Geld erhalten kann, darüber können solche Schlag- und Schwammbegriffe wie "Stück Uhrengeschichte" usw. nicht hinwegtäuschen.


    Viele Grüße und einen
    Happy Day

    Re: Vorurteilen und Idealen ist manches gemeinsam


    Zitat

    Original geschrieben von Laubi
    Da sondierst du aber - im letzten Teil deines Statements - ordentlich nach dem Gießkannenpinzip, mein lieber HappyDay!


    Ach was, das ist ein alter pädagogischer Grundsatz: Übertreibung macht anschaulich! Tatsächlich sind ja nicht alle Rolex-Träger Snobs; ich habe gerüchteweise schon von einem gehört, der keiner sein soll. :D


    Zitat

    Original geschrieben von Laubi
    Leselektüre: http://de.wikipedia.org/wiki/Snob ;)


    Danke, wieder was gelernt. Du könntest der erste Rolex-Träger werden, von dem ich später mal behaupten werde, daß er definitiv kein Snob ist. ;)



    Zitat

    Original geschrieben von Laubi
    Biete: 5 Stck. Levis Jeans 507 (Bootcut) W32 L36 zum Schnäppchenpreis. :-)


    Daß Leute ihr letztes Hemd geben, um sich Luxusartikel zu kaufen, ist ja bekannt und sprichwörtlich. Aber daß Du schon so verzweifelt bist, Deine Hosen zu verscherbeln, nur damit Dir endlich eine Uhr mit Krönchen leisten kannst, geht wirklich sehr weit, meinst Du nicht auch? (SCNR, Du lieferst einfach prima Steilvorlagen! :D :D :D )


    Viele Grüße und einen
    Happy Day

    Re: Re: News aus dem www


    Zitat

    Original geschrieben von Bjoernb
    13 wochen mieten = 1 neukauf
    kuriose konditionen


    So pauschal würde ich das nicht sehen.


    1. Es ist immerhin eine Rolex, und damit für die große, breite Masse der horologisch Ungebildeten der Inbegriff einer Luxusuhr. (Was wissen diese Unwissenden schon von Patek Philippe, A. Lange & Söhne, Glashütte Original, Audemars Piguet, Vacheron Constantine oder oder oder?) ;)


    2, Was glaubst Du eigentlich, wie liebevoll und achtsam Leute im Allgemeinen mit geliehenen Sachen umgehen? Wenn die "Rolex-Mieter" ihre "Leihuhr" so pfleglich behandeln wie sie z. B. auch mit Mietwagen umgehen, dann kann der Vermieter die Zwiebel nach praktisch jeder Vermietung erst mal zum Uhrmacher geben, damit das gute Stück wieder aufpoliert wird. Und die Kosten dafür werden (nebst einer entsprechenden Gewinn-Marge) halt auf die Miete umgelegt. Außerdem muß das gute Stück ja auch dagegen versichert sein, daß ein Mieter nach Ablauf der Mietdauer "vergißt", daß die Uhr nicht sein Eigentum ist. ;) Und solche Versicherungen sind garantiert nicht gerade billig.


    3. Hat Dich jemand genötigt, eine Rolex zu mieten? ;) Du dürftest hier doch genügend Tips finden, wenn Du Dir eine Uhr kaufen möchtest, die mindestens ebenso alltagstauglich, dabei erheblich preiswerter, bloß nicht von einem derartig hohen "Snob-Faktor" ist. Fragen zu bestimmten Modellen sind jederzeit willkommen.


    Viele Grüße und einen
    Happy Day

    Zitat

    Original geschrieben von Nightstalker
    Aber sicher keine IWC :D


    Nein das lohnt sich, bekomm es etwas billiger, bin nur noch nicht dazugekommen nachzufragen. Danke für deine Info!


    Ganz sicher nicht, und da IWC ja doch recht ordentliche Uhren mit einem hohen Prestigefaktor innerhalb eines recht elitären Zirkels von Kennern baut, hast Du damit sicherlich eine sehr schöne Uhr, an der Du viele Jahre (bei guter Pflege: ein ganzes Leben) Freude haben wirst.


    Zitat

    Original geschrieben von Nightstalker
    Das Band brauch ich, denn ich hab es geschafft noch eine Cousteau Divers zu bekommen zu einem guten Preis. Nur das Kautschukband ist ätzend und sieht nicht so gut aus und trägt sich nicht allzu angenehm.


    Muss wohl in den sauren Apfel beissen, aber danke nochmal jetzt weiss ich ungefähr was auf mich zukommt.


    Tja, mit Kautschukbändern ist das eine zweischneidige Sache: Setzt Du die Uhr bestimmungsgemäß auch unter Wasser ein, so gibt es keine bessere Lösung als ein Kautschukband, das sich problemslos über jedem Taucheranzugtyp tragen läßt, dabei von hoher Festigkeit ist und sich nach dem Tauchen ohne großen Aufwand mit ein bißchen Frischwasser und einem Lappen reinigen und trocknen läßt. Auf dem Trockenen ist ein Kautschukband zwar eine hygienische Angelegenheit, weil sich das Band ebenso problemlos reinigen läßt wie eines aus Stahl, trägt sich aber im Sommer bzw. bei höheren Temperaturen trotzdem unangenehm und läßt die gesamte Uhr am Handgelenk etwas "kopflastig" werden.


    Ich kann also gut verstehen, warum Du zu Deiner IWC ein Stahlband haben möchtest, und solange Du Dir im Klaren bist, welches "Investitionsvolumen" für die Realisierung Deiner Entscheidung erforderlich ist, ist ja auch alles in Ordnung.


    Viel Spaß mit Deiner Diver.


    Viele Grüße und einen
    Happy Day


    Das mit dem Bild der Uhr wäre sicherlich eine gute Idee. Z. Z. wissen wir ja nicht einmal, ob es sich um eine Armbanduhr oder eine Taschenuhr handelt, von weiteren Details ganz zu schweigen. ;)


    Zitat

    Original geschrieben von Quen
    Zweite Frage: wo kann man denn - objektiv - Uhren schätzen lassen?


    Jede Handwerkerschaft hat eine Innung, so auch die Uhrmacher. An die solltest Du Dich wenden, um zu erfahren, wer in Deinem Bereich Gutachten anfertigt.
    Falls Dir eine "Pi-mal-Daumen"-Schätzung genügt, kannst Du die Uhr auch mal zu in ein seriöses Uhrmacherfachgeschäft tragen, ein paar freundliche Worte mit dem Meister dort wechseln und ihn fragen, ob ihm das Fabrikat bekannt ist, und wenn ja, was es wohl für einen Marktwert haben könnte. Falls er Dich an die Innung verweist, na ja, dann weißt Du nun, was zu tun ist.


    Die Kontaktdaten von Christie's oder Sotheby's benötigst Du ja erst später, wenn Du weißt, welches Vermögen Dir das alte Schätzchen noch so in etwa einbringen wird. :D


    Viele Grüße und einen
    Happy Day


    Die gibt's auch in schön, mit einer komplett schwarzen Lünette mit silbernen Ziffern, habe ich gestern bei Mauer in Essen gesehen. Damit sieht dieser Wecker dann Gott Lob so aus, als sei er nicht von Pepsi oder einer anderen Getränkefirma gemacht worden. :D


    Zitat

    Original geschrieben von Laubi
    Ist aus meiner Sicht nicht für jeden Tag tragbar und mein Budget gibt so schnell bestimmt keine zwei Modelle her. Sollte es mal irgendwann so weit sein, dass eine zweite Uhr ins Haus steht, wird's eher ein schlichtes Modell mit Lederarmband; passend(er) zum Anzug.


    Drum prüfe, wer sich ewig bindet,... Du kennst das ja. Die GMT Master II mit einer komplett schwarzen Lünette ist m. E. ganz OK, wenngleich mir die Explorer II nach wie vor besser gefällt. Die silberne Lünette mit schwarzen Ziffern macht ganz einfach einen wesentlich hochwertigeren Eindruck, auch wenn sie nicht rotierbar ist. Nicht, daß ich deswegen zu einem "Rolexi" mutiert wäre (bin immer noch Lichtjahre davon entfernt ;) ), aber das wäre die einzige Rolex, die man mir schenken dürfte, ohne daß ich sie nicht sofort verkaufte und das Geld für eine richtige Uhr ausgäbe.


    Zitat

    Original geschrieben von Laubi
    PS: @ HD: Hier die richtige Definition von Projektmanagement (SCNR :D)


    :D :D :D Herzlichen Dank, muß ich unbedingt mal meinem Chef zeigen (gut, daß er Sinn für Humor hat).


    Viele Grüße und einen
    Happy Day

    Zitat

    Original geschrieben von SEGA
    Eine Uhrmacherlupe + Werkzeug habe ich natürlich auch. Wenn mal was kaputt geht, repariere ich es selber.


    (Bei dem Folgenden gehe ich mal davon aus, daß Du kein gelernter Uhrmacher bist.)


    Da wird Dir wohl auch nichts anderes übrig bleiben, denn gerade bei Deiner Sinn gäbe es gar keine Möglichkeit mehr, einfach ein neues Lemania 5100 einzusetzen. Dieses Werk wird nämlich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gebaut, dürfte gebraucht auch nicht mehr so ohne weiteres erhältlich sein und wenn überhaupt noch irgendwo, dann nur zu "Schweinepreisen".


    Solltest Du bei der Reparatur (und die kommt mit 100%iger Sicherheit, die Frage ist nämlich nie, ob ein mechanisches Werk mal kaputtgeht, sondern nur wann) mal scheitern, dann wirst Du für eine professionelle Restaurieung (die Du wohl kaum zuhause mit ein paar Feinmechaniker-Werkzeugen und Lupe durchführen kannst) ganz schön tief in die Tasche greifen müssen. Oder Du versuchst es trotzdem selbst und versaust Dir dabei mit größter Wahrscheinlichkeit das Uhrwerk endgültig.


    Das Ende vom Lied (oder besser: vom Uhrwerk) wird sein, daß der Ticker in irgendeiner Schublade verschwindet. Schade um ein schönes Erbstück, IMHO hätte die Uhr des eigenen Großvaters wohl etwas mehr Respekt verdient. :(


    Aber wie schon gesagt, das ist ganz alleine Deine Sache, dazu werde ich mich jetzt nicht weiter äußern.


    Viele Grüße und einen
    Happy Day

    Zitat

    Original geschrieben von Laubi
    Dann kann ich dir bescheinigen, dass dein Selbst- und Fremdbild zusammenpaßt - hier im Forum vermittelst du identischen Eindruck, bzgl. der "Umgänglichkeit". Habe in Erinnerung (in deinem Profil steht es nicht mehr), dass du im Controlling arbeitest? "Unsere" Controller sind - mit einer rühmlichen Ausnahme - eher steif.


    Hast Du aber leider nicht richtig in Erinnerung. Mit Controlling habe ich - dem Herrn sei's gedankt, getrommelt und gepfiffen - nichts zu tun. Ich übe die berühmte Kunst aus, mit 10 Fingern 11 Korken gleichzeitig unter Wasser zu halten: Projektmanagement im Bereich Planung und Bau von Verwaltungsgebäuden, d. h., unsere Kunden sind i. d. R. größere national und international operierende Unternehmen. :p



    Ansonsten gilt: wir haben (uns) verstanden. :)


    Viele Grüße und einen
    Happy Day