Grundsätzlich finde ich 5G überbewertet, wenn man jetzt Stationen hat die irgendwann so 2012-2015 schon B20 + B7 erhalten haben und dann 2021 bei der UMTS-Abschaltung zusätzlich B1 und jetzt 10 MHz B20 + 20 MHz B1 + 20 MHz B7 senden sind sicher absolut ausreichend.
Aber Standorte die nur B20 only laufen haben bestimmt zu wenig Kapazität, und Standorte die nur B1 only oder B3+B1 laufen oft keine optimale Indoorversorgung. Die sollte man deshalb schon angehen. Und wenn man sie schon anpackt, kann man natürlich gleich auf GSM900 + B20 + ggf. B8 + Bn3 + B1 + B7 + n28 umbauen.
Du verkennst immerwieder die Realität und die Auslastung von Standorten ![]()
Schau dir in Großstädten aufgerüstete Standorte an! Beispiel: Chemnitz,TEF, enb 30501. Wurde Ende 2022 umgebaut von vormals B1 + B20 auf B1 + B3 + B8 und B20 + n28 und n78.
LTE ist schon wieder an der Kotzgrenze an diesem Standort mit 4CA. Nachts kann man da auch mal knapp 250 Mbit drüber jagen, tagsüber dümpelt der bei roundabout 50 MBit Down. n78 läuft noch gut, aber auch teilweise "nur" bei ca. 400 Mbit Down. Das mag jammern auf hohem Niveau sein, aber zeigt, das da deutlich Last drauf ist, Angebunden ist der mit Glasfaser (wird ja gerne genörgelt, das Richtfunk das nicht schaffen würde).
Da kommst du nicht weit mit deinen Kombis. Wenn dann 2025 wahrscheinlich noch 10 MHz im B1-Band wegfallen...
Alle Anbieter müssen sehen, das sie Kapazität in Form von n78 in die Luft bekommen, in Großstädten wahrscheinlich an jeden Standort perspektivisch, in kleineren Ort und auf dem flachen Land wahrscheinlich auch an Hotspots.




