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Hallo zusammen,
auf Grund eines unverschuldeten Unglücks muss ich mich nach einem neuen fahrbahren Untersatz umschauen.
Ich möchte mir in den nächsten Wochen einen Gebrauchtwagen im Preissgment um 12.000€ zulegen, wobei ich momentan auf einen 1er BMW schiele (mich aber noch nicht festlege).
Ich möchte jetzt keine Diskussion anfangen welches Auto für mich in Frage käme, sondern eure Meinung zur Entwicklung des Automarktes - insbesondere dem Gebrauchtwagenmarkt - hören.
Wie wir wissen, ist die Abwrackprämie ausglaufen und das allgemeine Nachfrage-Tief, was erwartet wird, dürfte sich ja auch in irgendeiner Form auf den Gebrauchtwagenmarkt auswirken.
Ich kann meinen Kauf einige Wochen/Monate rauszögern, da ich Zugriff auf Ersatz so lange habe.
Daher kann ich mit dem Kauf noch etwas warten, falls dies sinnvoll erscheint.
Ich bin gespannt auf eure Meinungen/Prognosen!
>>> tkjever 
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Okay, dann gehen wir mal ins Detail. Was bitteschön ist an der Konstruktion eines "true sale" mit all seinen rechtlichen Implikationen denn verbrecherisch?
Zudem konnten mit den Tranchierungen die Risikobedürfnisse der Investoren befriedigt werden - was ist daran denn grundsätzlich falsch?
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Naja zumindest beherrschen sie meistens Orthographie und Grammatik 
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Wasser-Rutsche
interessant ist auch die hinterlegte Audio-Datei 
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Zitat
Was ich zum Beispiel gar nicht verstehen kann ist die Bezahlung amerikanischer Ratingagenturen durch den Herausgeber des Papiers.
Da kann doch keine objektive Bewertung stattfinden.
Dann müsste es (engere) Grenzen dafür geben, wie stark Banken "gehebelt" sein dürfen, wie viel sie also im Verhältnis zum Eigenkapital spekulieren dürfen.
1) Und wer sollte das Rating dann bezahlen? Oder sollte es die herausgebende Bank selber vornehmen? Zugegeben ist es so wie es läuft natürlich nicht sinnvoll, aber ne gute Alternative ist eben nicht einfach zu finden.
2) Lies dir bitte erstmal die EK-Richtlinie von Basel II durch, dann reden wir weiter.
Das Problem waren wohl nicht die EK-Regelungen, sondern die Bewertungen die zu einer zu geringen EK-Hinterlegung führten.
Soviel mal zu den Basics. 
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Zitat
Original geschrieben von <registered>
Nur kurz:
Die Profs beraten Politiker und legitimieren deren Handeln dann wiederum gegenüber der Öffentlichkeit.
Dabei wurden nicht selten volkswirtschaftliche Theorien als sicheres Wissen (im naturwissenschaftlichen Sinn) präsentiert. Wirtschaftspolitische Strategien wurden nicht als vorsichtige Empfehlungen ausgesprochen, sondern als Handlungsanweisungen ohne Alternativen dargestellt. Das war eben zum Beispiel bei der Deregulierung des Bankenwesens der Fall.
Mein Argument nochmal zusammengefasst:
Wenn man den Eindruck hast, dass eine Entwicklung oder eine gesetzliche Regelung schlecht und gefährlich ist, sollte man sich dafür einsetzen, dass an diesem Punkt etwas geändert wird. Wenn alle dann denselben neuen Regeln unterworfen sind, ist daran auch nichts Schlimmes. Anscheinend reicht es nicht, alles vier Jahre seine Kreuzchen zu machen. Ohne das Feedback "von der Front", von den Experten, die jeden Tag mit der Materie zu tun haben, kommt kluge Regulierung anscheinend nicht zu Stande.
Das mit der Deregulierung des Bankenwesens musst du mir bitte noch erklären.
Verwechselst du das vielleicht mit der Deregulierung des Energiemarktes oder des Kommunikationsmarktes?
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Zitat
Original geschrieben von Wildschwein
Ehrlich gesagt: vergiß es.
Ignoriere den ganzen Mist, denn: DAS IST DEUTSCHLAND!
you made my day! 
:top:
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Zitat
Original geschrieben von Carsten
Herzlichen Dank für Deinen äußerst durchdachten Beitrag. Derart konstruktive Kritik liest man hier in der Tat selten.
Ach weißt du, wenn man sich in seinem Studium mit diesen Themen intensiv auseinander setzt und die Leute hier einfach nur den Schrott wider geben, den sie in den Medien lesen, kann das sehr amüsieren.
Von TT bin ich eigentlich ein höheres Niveau gewohnt, aber dieser Thread hat Stammtischniveau.
Und er ist von der eigentlichen Fragestellung schon längst abgewichen.
@ autares: Ich sehe das ganz genauso, nämlich dass die Leute hier zwar nie verstanden haben wie eine CDO funktioniert, was ein Xenomarkt ist und welche Formen der Verbriefung es gibt, aber groß daher schwätzen und meinten sie verstünden das System weil sie die Tageszeitung lesen.
Um mal BTT zu kommen: Bei mir hat die Finanzkrise sehr gute Auswirkungen, da ich neben meinem Studium in einem Bereich tätig bin der in Krisenzeiten sehr gefragt ist. Konkret geht es um den Einkauf von Rohstoffen, und da der Markt hier derzeit sehr volatil ist muss man immer am Ball bleiben.
Ich betone aber besser gleich mal, dass es hierbei nicht ums spekulieren geht 
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Ich finds herrlich dass man auf TT so viel Müll zu lesen bekommt 
Und das beziehe ich nichtmal auf einen bestimmten Beitrag.
Bitte macht alle weiter so! :top:
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Zitat
Original geschrieben von Dauerposter
Was hat das noch mit dem Thema zu tun?
Sonst kommt der "Ich fahre 300km/h auch bei Nacht"-Fahrer wieder 
aber nachts sind die autobahnen doch wenigstens frei :confused: 

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