Zitat
Original geschrieben von dob
Aber eins hab ich mittlerweile mitbekommen: das is bei jeder gr��eren Firma so! Nur dass sich bei der Telekom jeder dr�ber aufregt......und das stinkt mir.
Das scheint mir bei BigT aber systembedingt zu sein. Erst mal mein aktueller Fall:
- ich ziehe in 2 Wochen um , also Ende Mai XXL+DSL fuer die neue Wohnung bestellt, Anschluss zum 15.7. gekuendigt, neue Hardware an alte Adresse bestellt
- Zufall: vor einer Woche erst DSL-Stoerung (nach 1 Tag behoben), dann DSL-Modem (Orckit, 2 Jahre alt) abgeraucht.
Jetzt geht's los:
- Mittwoch: da nach 2 Jahren wohl keine Garantie mehr besteht rege ich an, mir das ohnehin bestellte neue R-2U Modem schnell zu schicken. Ergebnis: man hat es an die neue Adresse geschickt, wo es unerklaerlicherweise zurueckkam (Duh!). Hotline Nr. 5 sagt mir, ich solle morgen unter der gleichen Nummer nochmal anrufen und eine 24 Stunden Bestellung anstossen, er koenne das nach 18:00 nicht mehr (warum nicht? sind die Bestellcomputer in der Gewerkschaft???)
- Donnerstag: Anruf bei Hotline, ploetzlich IVR-Menue, das mich nach Typ der gestoerten Telefonlage fragt. Ich habe ein DSL-Problem, also Anruf bei der DSL-Hotline mit Bitte um Weiterleitung an Service. Service vermittelt mich gleich zu DSL-Service-Team weiter - dort ist besetzt, also legt der bloede Computer auf. (...) Erneute Odyssee ueber 2 Hotlines, dann nimmt die Dame meine Bestellung auf.
- Freitag: kein DSL-Modem, trotz 24 Stunden Bestellung um 8:00 Donnerstag morgen
- Samstag: kein DSL-Modem. Erneuter Anruf bei der Hotline. "Uns liegt keine Bestellung vor" AAaarrghhhh!! Neue Bestellung.
- Montag: DSL-Modem da! Synct aber nicht. Anruf bei Hotline, nach insgesamt ca. 9 Mitarbeitern (!) und Auskuenften wie "Ihr DSL wurde wohl irrtuemlich schon gekuendigt": Anschluss nicht R-2U faehig. Behebung erst morgen im Laufe des Tages.
Jetzt hoffe ich, dass das heute was wird. In der Zwischenzeit laufen meine Gebuehren munter weiter, auf die Diskussion mit der Gebuehrenstelle bin ich gespannt.
Hier mal meine Beobachtungen und Anregungen:
- der jeweilige Hotliner sieht offenbar keine Anrufhistorie/ Problemhistorie des Kunden. Das fuehrt natuerlich zu X Rueckfragen. Auch die Analysen der vorherigen Hotliner werden offenbar nicht hinterlegt.
- der Kunde wird sehr schnell, noch bevor man sich das Problem ganz angehoert hat, weiterverbunden. Oft muss dann das gesamte Problem von Null an erklaert werden. Das nervt.
- Wieso koennen triviale Dinge, wie z.B. eine Teilebestellung, nicht von JEDEM Mitarbeiter gemacht werden???
- Wieso koennen elektronische Prozesse wie Bestellungen nur innerhalb der Geschaeftszeiten angestossen werden? Mir ist klar dass um 19:30 kein Laster mehr losfaehrt, aber wenigstens die Bestellung kann man doch aufnehmen!
- Die verschiedenen Hotlines sind fuer den Kunden absolut undurchschaubar. Hier sollte man ueber eine Dispatcher-Nummer ALLE Anfragen weiterleiten, das ist fuer Kunden wirklich nicht zumutbar. Die Aussage "da muessen Sie Hotline XYZ anrufen" ist eine Katastrophe - das ist das Problem der Telekom, nicht das des Kunden!
- Dass bei der Auftragsannahme im T-Punkt Fehler passieren ist jedem klar, der die Software dort mal gesehen hat. Da gehoert ein GUI-Designer ran! Bisher standen bei jedem meiner Besuche dort 3 Mitarbeiter um einen PC rum und suchten die passende Funktion im Programm. Oft wird dann einfach geraten.
- Meine beiden Vorgaenge, sprich alter und neuer Anschluss, sind nicht miteinander verknuepft. Das fuehrt dazu, dass die an die falsche Adresse gelieferte Bestellung einfach verpufft und ich nicht benachrichtigt werde, obwohl ich auf die Lieferung warte!
Abschliessend muss ich sagen, dass wenigstens die Mitarbeiter (fast) alle super hilfsbereit waren. Ich denke dass einige der oben angesprochenen Probleme auch bei den Mitarbeitern zu grosser Frustration, und nicht zuletzt zu unnoetiger Mehrarbeit fuehren.
Frank.