Beiträge von stefan3

    Zitat

    Original geschrieben von rmol
    Aber die gesammelten Adressen waren bei dieser Zielgruppe doch sowieso nicht viel wert - hattest du das nicht selbst gesagt?



    Stimmt, die sind auch als qualifizierte Adresse nichts wert - bei der Horde von Sparfüchsen und mittellosen Kiddies, die sich da angemeldet hatten.


    O2 hatte aber anscheinend andere Träume, nur mussten sie die schon lange beerdigen. Die meisten Werbekunden, die für sowas in frage kommen, kennen die Problematik aus Erfahrung anscheinend besser als ein Mobilfunkanbieter.
    Ich kenne solche Konzepte ebenfalls aus eigener Erfahrung als zahlender Kunde (sprich: werbetreibender Adresseinkäufer) und kann sagen, dass dieses Konzept zumindest vor 10 Jahren nicht viel wert war, weil man für viel Geld ziemlich müllige Adressen gekauft hat, die die Erwartungen keineswegs erfüllten.
    Dürfte heute nicht anders sein, eher noch extremer.


    Ich denke, spätestens Anfang 2011 war klar, dass das Konzept nicht funktioniert, aber seine Erfahrungen im Direktmarketing muss halt jeder selbst sammeln :)

    Achso, dann ist das klar. Ich hatte nur eine SMS bekommen und nicht die email.


    In der email steht anscheinend eindeutig, was mit dem Alt-Tarif passiert (du hast das ja dankenswerterweise in dem Zitat hervorgehoben).


    Täte mich nicht wundern, wenn die alle Karten, die das Wechselangebot nicht annehmen, in ein paar Wochen abschalten (bzw. die jeweilige Frei-Option nicht mehr verlängern, sobald für die einzelne Karte die 2 Jahre rum sind. Sehr wahrscheinlich, dass es so kommt.)

    Zunächst mal nicht. Paypal ist das egal. Ich könnte es wahrscheinlich fordern, aber ob der Spanier das macht, sei mal dahingestellt. Ich könnte es ja nicht ausserhalb von Paypal einklagen, das lohnt nicht im Ausland.


    Paypal will jedenfalls erstmal sofort die 50eur sehen, so lange bleibt das Konto auch für meine zahlreichen Einkäufe gesperrt.
    Sie haben dann ein halbes Jahr lang Zeit, sich zu entscheiden, ob sie dem Käufer das Geld zurückzahlen (noch hat er es ja nicht wirklich zurück), oder es wieder auf mein Konto buchen.


    Meine Chancen als VK stehen aber eher schlecht. Zitat Paypal: "Sie haben jetzt bis zum 5.6. Zeit, ihre Sicht darzustellen. Falls sie dies nicht tun, oder sie keine hinreichenden Gründe liefern, zahlen wir das Geld dem Käufer aus" (sinngemäß zitiert).


    Du bist als Verkäufer bei ebay also immer in der schlechteren Situation und büßt heute gewissermassen für 10 Jahre Freifahrtschein, den tricksende Verkäufer im Onlinegeschäft hatten.


    Dass das nach deutschem Recht von vorn bis hinten stinkt, spielt hier keine Rolle, denn eine Zivilklage bei dem bisschen Schrott ins Ausland ist absolut sinnlos.
    Andererseits hat mich Paypal diesmal in der Kralle, weil ich in den nächsten Tagen ein paar interessante Käufe im Ausland plane.


    Manchmal gewinnt man halt und manchmal verliert man, so war das immer schon im weltweiten Handel. Ich kann mich ja an meinen nächsten Verkäufern genauso schadlos halten, dann hab ich die 50eur wieder rein *ggg*

    Zitat

    Original geschrieben von ruffryder


    Korrekte Auktionsbeschreibungen finde ich wichtig und ich glaube nicht, dass Ebay/Paypal bei jeder sofort das Geld zurück sendet, wenn der Käufer etwas bemängelt, sondern muss dies wohl auch etwas belegen.



    Nur mal als Nachtrag: Doch, es ist so. Der Käuferschutz gilt uneingeschränkt und man ist als VK in der Beweisnot.


    Ich habe für 50eur einen 30 Jahre alten Sammlertaschenrechner nach Spanien verkauft. Irgendwas geht (angeblich nicht), der Typ kann kein deutsch/englisch und benutzt nur so einen Übersetzer, aber er hat sofort mit Eröffnung des Falls sein Geld zurück bekommen, sowas braucht man nur anzuklicken.
    Der glückliche Kunde hat dann Geld und Rechner, so funktioniert das bei Paypal.


    Und ich kann jetzt 50eur auf mein Paypal-Konto zurückzahlen.


    Oder aber ein Gutachten beibringen, da man den bösen VK erstmal nicht traut.
    Das ist mir aber zu blöde, ich sehe es als letzten "Tritt" von ebay und gut ist.


    Der einzige Unterschied dieses alten Verfahrens zum neuen ist, dass ich nach dem neuen Verfahren gar nicht erst das Geld gesehen hätte.

    Das wusste ich damals auch schon.


    Allerdings ist sowas erfahrungsgemäß nur eine kurzfristige Aktion, maximal innerhalb von einem oder zwei Tagen. Längere Speicherungen machen keinen Sinn, solche Daten müssen ja auch verwaltet werden.


    Ausserdem verstößt es gegen die Datenschutzgesetze (Speicherungs/Auswertungsverbot nicht unmittelbar benötigter Daten usw.)


    Eigentlich hat die ganze Aktion mit dem Vergleich der Absenderkontodaten schon gegen den Datenschutz verstossen, offiziell hat eine solche Aktion ja auch niemals stattgefunden.