Beiträge von stefan3

    Oder kaufe halt irgendein billiges SIM-Lock-Paket.


    Da bei diesen Paketen eine 24Monate-Prepaid-Vertragsbindung besteht (vorher werden die Handys nicht freigegeben), bleibt auch die Karte 24Monate aktiv - egal, ob genutzt oder nicht.


    Die Karte kannst du ja in jedem beliebigen Handy benutzen, wenn dir das beigegebene nicht gefällt.


    Nach 24Monaten ist dann aber Schluss, zuverlässig noch länger geht das nirgends.

    Rechtsverbindliche Auskünfte dazu wirst du nicht bekommen - am wenigsten von O2.


    Meine persönliche Empfehlung: ja, lade mal einen eur drauf. Das tut nicht weh und verlängert die Gültigkeitsanzeige um 1 Jahr.


    Nick: ja, solche Adressen sind richtig teuer. es gibt Vertriebsfirmen, die sich auf sowas spezialisiert haben und verkaufen das dann z.B. an kleine Versicherungsagenturen. Die geben vor, was sie haben möchten, z.B. bestimmte Altersklasse, bestimmte Interessen, bestimmtes Einkommen und können denen dann z.B. eine darauf bezogene Unfallversicherung anbieten.


    Bei den gezahlten Provisionen war das grundsätzlich gerechtfertigt, allerdings waren nach meiner Erfahrung die Adressen ziemlicher Müll (umgezogen, grundsätzlich kein Interesse an Werbung, Hauskatze...)


    Naja, wie die netzclub-Adressen eben. *ggg*


    Und irgendwo muss O2 ja die ca. 5 bis 10eur erstmal herbekommen, die ihre Gratisleistung ungefähr wert ist.
    Bei einer Pflichtantwort im Monat sind das die angedeuteten 10eur.


    Wie gesagt, das sind jetzt alles nur grobe Richtwerte, aber so in etwa funktioniert das Geschäft. Für das rein passive Zuspammen mit SMS zahlt niemand und diese Profile sind auch der Sinn hinter den ausführlichen Interessen- und Haushaltsprofilen, die man vorab angeben musste.

    Eigentlich das ganze Projekt, so wie es am Anfang gemacht wurde.


    Das jetzt ist doch bloss noch ein Versuch, die Marke "Netzclub" zu parken und die Bestandskunden nicht zu verärgern, indem man alle Karten spontan abschaltet.


    Das bisschen "Daten" tut O2 nicht weh, zu beantwortende Werbung gibts auch nicht mehr und für den Neu-Interessenten sind schon die neuen "O2-Freikarten"-Bonusse, die grosszügig ausgegeben werden interessanter (finde ich). Oder eben die neue Tchibo-Karte mit dem "alten Netzclub Tarif".


    Nur für ein Mini-Datenpaket hätte das Netzclub-Projekt niemals so viel Aufmerksamkeit bekommen.


    Die Werbeagentur, die das Konzept ursprünglich erstellt hat, ist auch schon längst raus.

    Inzwischen werden die da gar nichts mehr vermarkten, das Projekt ist wohl eingestellt.


    Ursprünglich war mit der kompletten Projektdurchführung eine Werbeagentur betraut, die damit aber grandios gescheitert sind.


    In meiner Zeit im Vertrieb gab es auch solche Angebote, Adressen aus Gewinnspielen und ähnlichem zu kaufen. Für eine qualifizierte Adresse, also mit beigefügtem Interessenprofil und etwas mehr Informationen als nur der Anschrift, hätten wir um die 10eur zahlen müssen.


    Für verifizierte Profile sogar bis zu 30eur.


    Der Chef hat das mal gemacht, ist aber nicht viel bei rausgekommen. Wir kennen ja unsere Schnäppchenjäger von Gewinnspielen und eben auch vom netzclub *ggg*
    Die tragen da alles mögliche ein, von dem sie denken, dass es passt, nur um die Gratisleistung abzugreifen.
    Wer ausgabefreudig genug für die beworbenen Premiumprodukte ist, braucht die paar eur Ersparnis oder die Gewinnchance nicht. Meist ist er dann auch intelligent genug, um seine privacy als wertvoller einzuschätzen.


    So gesehen ist dieser Werbeweg heutzutage von vornherein völlig aussichtslos.
    Früher war das anders, da war alles noch nicht so überlaufen und es gab auch keine Internet-shops und ähnliches.


    Aber auf diesem antiken Geschäftsmodell basierte die Netzclub-Idee. Eine aktive Antwort von jeder Karte im Monat generiert zusammen mit dem Interessentenprofil die qualifizierte Adresse, die für 10eur verkauft wird. Das hätte dann selbst die 100min Gratistelefonie finanziert.


    Aber solche Dinger funktionieren heute nicht mehr, man zieht sich damit nur die Luschen und Schnäppchenjäger ran. Das haben die potentiellen Werbepartner längst begriffen und deswegen ist das Projekt gescheitert.

    Na, wie ich schon sagte, alles Verhandlungsbasis :)


    Fristgemäße Kündigung mit Freistellung bis zum Ablauf und ein kleines Handgeld für meine Bemühungen. Ich musste ja schliesslich auch noch die Klage zurücknehmen.


    Aber der hundertprozentig verlorene Prozess wäre sie teurer gekommen, das war der Rechtsabteilung auch klar.
    Man kann halt nicht immer gewinnen und ausserdem: bei den meisten Zeitarbeits-Hiwis klappts wahrscheinlich.



    So muss das laufen *ggg*

    Vielleicht noch als Hinweis für alle unentschlossenen: Ganz gut mit irgendwelchen Zusatzleistungen bestückt war immer die Hanse-Merkur.


    Allerdings ist das so: Diese Billigversicherungen sind nicht zum Geldverdienen da, die dienen der Adressaquise.
    Was hinterher an Zuschüssen zur ambulanten Behandlung gezahlt wird, ist nirgendwo eindeutig festgelegt, das ist immer Verhandlungsbasis.


    Wenn man also schon zu einer Versicherungsagentur guten Kontakt hat, sollte man die auf jeden Fall dort abschliessen, unabhängig von irgendwelchen Werbeversprechen und Preisen anderer.


    Im Versicherungsfall kann dann nämlich der Agenturleiter bei gutem Kontakt zum Vertrieb noch so einiges an Zahlungen rausholen, so kenne ich das zumindest.


    Und für die genannten Grosschäden zahlen alle, wenn es nicht reine Rückholversicherungen sind.

    Zitat

    Original geschrieben von Gärtner12
    Stefan, welche Reisekrankenauslandsversicherung kannst du denn empfehlen für einen Sommerurlaub von 1-2 Wochen Dauer? Danke


    Also aktuelle Tarife kenne ich keine, das ist alles schon ein bisschen her.


    Eigentlich ist die Entscheidung einfach.


    Wie hoch schätzt du dein persönliches Risiko ein? Wenn du mit grosser Sicherheit damit rechnest, ambulante Versorgung zu benötigen, brauchst du eine "richtige" Privatversicherung.


    Die kannst du allerdings nicht monatsweise abschliessen, d.h. das wird richtig teuer. Bleib dann eventuell lieber zuhause.


    Wenn dir eine dieser Grosschadensversicherungen für ein paar eur genügt, für den hier geschilderten "schlimmsten Fall", die dir aber bei ambulanter Behandlung nur hinterher nach der Abrechnung ein paar mehr oder weniger eur als Zuschuss zahlt, dann ist es ziemlich egal, welche du nimmst.
    Ich selbst habe auch nur sowas, habe ich mir einfach von meiner gesetzlichen für 6eur/Jahr dazugebucht.



    Bei der Wahl musst du eigentlich nur darauf achten, dass du nicht bei einer reinen Reiserücktransportversicherung hängen bleibst.
    Sowas gibts nämlich auch für ein paar eur, allerdings ist damit nur der eventuell nötige Ambulanzflieger versichert.


    In der Werbung wird solch eine Einschränkung bei einigen Anbietern solcher Transportversicherungen gelegentlich sehr sehr klein gedruckt *ggg*

    Hi Jens,


    ich musste halt nur bei der Fallschilderung so sehr an meine Zeit in einer Versicherungsagentur denken *gggg*
    Aber dass sowas passieren kann, steht ausser frage, dein Bruder hat da sicher Glück gehabt, diese Versicherung zu haben.


    Allerdings sind diese Fälle extrem selten, das sieht man schon an den minimalen Beiträgen zu solchen Versicherungen.


    In dem weitaus häufigeren Fall des ganz normalen Arztbesuchs wegen normalem Kleinkram helfen einem diese Versicherungen auch nur bedingt weiter. Je nach Fall wird nur ein geringer Anteil der ambulanten Rechnungen überhaupt hinterher vergütet.


    Wenn sie einem den ausländischen Arztbesuch so einfach wie mit der Krankenkassenkarte im Inland machen würden (vielleicht noch mit Beistellung eines Übersetzers), wären solche Beiträge nicht möglich.


    Diese Dinger für unter 10eur sind alles nur Grossschadensversicherungen für den Sommerurlaub.


    Es gibt ja auch "richtige" Krankenversicherungen für das Ausland, da geht es aber bei so 100eur/Monat los, das sind ganz normale angepasste Privatversichertentarife.
    Bei diesen Bausteintarifen muss man meist jedes Risiko und jedes Zielland einzeln versichern.