Beiträge von stefan3

    Ganz interessant sind vielleicht noch die 70cent/MB im roaming-gprs-by-call.


    Man bekommt sowas zwar für 50cent bei Eplus, ist dann aber gerade in Europa auf die KPN-Netze angewiesen.


    Hier kann man dafür anscheinend alle aktuellen Netze nutzen (zumindest die, bei denen ich stichprobenartig mal geschaut habe, z.B. D1/D2 in Deutschland)

    Deswegen ist aber nicht das Projekt gescheitert, die SIM-Karten-Inhaber sind ja hier gar keine Kunden im eigentlichen Sinne.


    Bei dem ganzen Spiel war Telefonica der Kunde des Handels und dass das nicht funktioniert, ist eigentlich (spätestens im nachhinein zumindest) leicht zu erklären:


    Durch die Werbe-SMS sollten hochpreisige Premium-Produkte verkauft werden, sonst hätte sich das für den Auftraggeber nicht gelohnt (derartige qualifizierte Adressen mit Werbeprofil kosten am Markt um die 10eur oder mehr) .
    Allerdings wurden die SIM-Karten nur an super-Sparfüchse und finanziell eher schwache verteilt, denn wer sonst würde für den Gegenwert von 3 oder 4 eur die Werbung ertragen und weitgehend seine Anonymität aufgeben?


    Einfach gesagt: Wers nötig hat, sich von einem Mobilfunkanbieter mit "billig"-Ruf noch zusätzlich ein paar eur schenken zu lassen, kauft kein Edel-Müsli oder AvrilLavigne-Parfüm, sondern der steht mit seiner 99cent-Müslitüte an der Aldikasse.


    Hätte man sich als Projektverantwortlicher aber auch vorher denken können.

    Zitat

    Original geschrieben von rmol
    Genausogut könnte man behaupten, ein "echter monetärer Schaden" entstünde einem Verkehrsunternehmen durch Schwarzfahrer nicht :flop:


    Tut es ja auch nicht. Und ob "public transportation" nicht eine soziale Leistung seien sollte, kann man (anders als bei Mobilfunk) durchaus diskutieren.


    Es gibt auch Städte, die einen leistungsfähigen öffentlichen Nahverkehr komplett aus Steuergeldern zur Verfügung stellen und insgesamt damit sogar günstiger fahren, da sowohl Ausgaben für den Autoverkehr teilweise, als auch die ganzen Kontroll- und Verwaltungskosten wegfallen.
    Den Bürgern in Hasselt gefällt das auch, sie fahren öfter mit dem Bus und es ist nicht so, dass jetzt alle Autofahrer geschlossen revoltieren.


    Was solls...

    Tja, das ist wie mit der Musikindustrie.


    Ein echter monetärer Schaden, der einem einzelnen Nutzer zuzuordnen ist, entsteht durch intensive Datennutzung nicht, alles Fixkosten und höchstens ein bisschen Interconenct mit ein paar cent pro GB.


    Und die Annahme, dass jetzt jeder, der umsonst surft (Musik kopiert) auch die 100eur im Monat zahlen würde oder könnte (jetzt mal an meinem Datenverbrauch gemessen) ist genauso irrig, wird aber in jeder Verlustkalkulation genau so vorgeführt.

    Ja, war nur eine Vermutung von mir.
    Ich habe meine 30er-Karten niemals aufgeladen. Anfangs ging die Gültigkeit bis 2037 (oder so ähnlich), als ich irgendwann dann mal geschaut hatte, war ein Ablaufdatum im Mai2012 eingetragen (genau 2 Jahre nach der Aktivierung).

    Zitat

    Original geschrieben von gs32
    Die Gültigkeit sollte sich doch verlängern, wenn du die Karten auflädst. Falls du sie natürlich bis Mai 2012 nicht irgendwann mal aufgeladen hast, könnte es schon passieren, dass sie abgeschaltet wird.


    rmol: Er meint die Berechnung nach verbrauchten 30 MB.


    Mal sehen, dann überweise ich mal einen eur. Kann ja nichts passieren ausser, dass die dann statt der Abschaltung nur den Tarif abstellen, aber das würde sonst wahrscheinlich eh passieren.


    Ich hatte mich halt nur gewundert, weil die Karten Anfangs mal (wahrscheinlich) bis zum Laufzeitende der Prepaidplattformsoftware gültig waren.