Klar, hast du völlig recht.
Ebay hat den Wandel vom Privattrödelmarkt zur kommerziellen shop-in-shop-Plattform vollzogen.
Dabei sind viele private Anbieter, die sich nicht der neuen Philosophie (der Kunde bringt das Geld, also ist er Chef) unterordnen wollten. Die verkaufen jetzt wieder über Hood oder Kleinanzeigenportale.
Wenn man bei ebay etwas anbieten möchte (egal, ob man "privat" oder "gewerblich" dranschreibt), muss man sich, auch als Privatanbieter, an die Mindeststandards halten.
Früher war bei ebay der Verkäufer Chef und die Kunden mussten sich an dessen Bedingungen anpassen, das ist nunmal heute, wo es so viele Anbieter gibt, nicht mehr so.
Auch ich bin früher mit der Einstellung rangegangen "Soll der doch sehen, wo er sein Sammlergerät her bekommt, wenn nicht bei mir...", oder "Portokosten bestimme ich, basta!"
Das hat mir dann zur Zeit der Umstellung einige neg. BW gebracht *ggg*
Dafür biete ich heute nur noch Sachen an, die sicher mindestens zweistellige Eurobeträge bringen. Für den absoluten Ersatzteilschrott für ein paar eur ist mir der Aufwand zu hoch, das schmeisse ich weg.
Ist natürlich auch schade, denn vieles historische geht so unwiederbringlich verloren, aber ebay ist dafür jedenfalls nicht geeignet.
Letztenendes muss man auch als Privatanbieter für seinen Verkauf einstehen, zumal man, wenn man Paypal als Treuhandservice anbietet, auch ein Rückgaberecht einräumen muss.