Beiträge von stefan3

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    Original geschrieben von flatty
    Du kennst offenbar nicht die O2-Drossel?


    Ja, hab ich gehört, anfangs gab es das wohl mal, dass nur UMTS gedrosselt wurde.


    Auch eine zellenabhängige Drosselung ist im Standard vorgesehen, ob es jemand implementiert hat, weiss ich nicht.


    Bei meinen aktuellen O2-Karten ist Drossel auch gleich Drossel, egal ob 2G, 2.5G oder 3G.
    Mehr als diese ca. 30kbs gehen nicht, alles probiert.


    Wenn man als Netzbetreiber eine Tarifdrosselung implementiert, also dem Kunden unter keinen Umständen mehr Traffic zugestehen will, macht es ja auch keinen Sinn, woanders als im Packet-Gateway zu drosseln, muss ja nicht jeder Node mit dem (dann) Datenschrott belastet werden.

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    Original geschrieben von matzehandy
    Mist, ich wurde auch gerade gedrosselt, bin extra wegen nichtdrosselung vor ein paar monaten hier her gewechselt. Kann einer bestätigen, dass auch edge gedrosselt wird ? Erreiche dort 0,07 Mbps. Das gabs doch so vorher auch direkt bei der Telekom nicht.


    Drossel ist Drossel, das erfolgt ja nicht an der Luftschnittstelle.


    Diese "0,07Mbps" sind 70, also ungefähr 64kbps (so genau ist diese Bitzählerei und -abstopperei nie). Das kommt dann schon hin mit dem Versprechen, auf 64 zu drosseln.


    Allerdings kommt es mir im Browser bei meinem üblichen Zeug deutlich lahmer als Eplus vor, die ja grundsätzlich die gleichen Drosselparameter verwenden (wollen).


    Stimmt, gibt es erst seit heute. In jedem Netz gibt es nunmal Serviceverbesserungen im Interesse der geschätzten Kundcschaft.

    Ja, leider seit heute alles gedrosselt.


    Eine uralte Congstar-Prepaid und ein paar neuere XTRA. Alle voreingestellt auf die Tagesflat.


    Beim erstmaligen connecten kommt die SMS, dass man sich für die Buchung der Tagesflat (oder so ähnlich) für 0eur bedankt.


    Nach 50 bis 100MB ist dann Schluss, es wird noch stärker als bei Aldi gedrosselt. Allerdings wurden die 99cent auch nicht abgebucht, ist wohl heute alles im Probebetrieb.

    Die Warensendung laufen mit der ganz normalen Großbriefpost mit, die fischen das ja nicht aus den Einwurfbriefkästen.


    Erst im Zustellpostamt sortiert sie der Briefträger aus. Er kann sie gleich mitnehmen, oder auch später, wenn er gerade keine Lust hat, oder seinen Roller gerade wieder mit haufenweise termingebundener Werbung beladen hat.


    Hier werden im Moment Warensendungen (wenn sie nicht klein wie ein richtiger Brief sind) nur einmal in der Woche ausgeliefert, da ist dann mein Briefkasten voll.

    Nachdem die (allerdings im Einzelfall unmaßgeblichen) Meinungen hier eher gegen ein Weisungsrecht votieren, vertrete ich mal die Gegenseite.


    Warum soll er das nicht regeln dürfen? Ich fände da ein Verbot des Verlassens des Betriebsgeländes viel problematischer.


    Aber er hat das Hausrecht, er kann einzelnen Mitarbeitern das Betreten bestimmter Betriebsräume (z.B. das des kaufmännischen Aufenthaltsraums für die Hilfsarbeiter) verbieten.


    In den Betrieben, in denen ich bisher gearbeitet hatte, war das auch genau so geregelt. Ein Verlassen des umzäunten Betriebsgeländes während der Pause: Kein Problem (man sollte natürlich rechtzeitig zurück sein).


    Es war aber meist verboten (wie es jedem Aussenstehenden auch verboten ist), sich frei im Betriebsgelände zu bewegen, also eben mal schnell in die Führungskräftekantine zu verschwinden, oder "Betriebsbesichtigungen" in den Büros (einschliesslich deren Pausenräumen) zu machen.


    Soweit ich mich erinnere, war das auch nicht explizit festgelegt, auf die blöde Idee kam einfach keiner. Ich denke mal, die Büromädels hätten einen schwitzenden Lagerarbeiter auch schnell aus ihrer Kantine geschmissen *ggg*

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    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Man könnte solche Dinge auch verschenken. ;)


    So mache ich es jedenfalls ... als Privatperson.



    *gggg* Ich glaube nicht, dass sich Oma über ein paar alte KF160-Funkgerätechassis als potentielle Ersatzteilträger freut *ggg*
    Aber wenn ich wieder eine Kiste voll habe, kannst du sie gern hier abholen :)


    Bei mir ist das ja kein Haushaltskram, sondern ganz spezielle Techniksammlersachen, die vielleicht zehn Leute in ganz Deutschland interessieren.


    rajenske:
    Klar, so meinte ich das auch. "ebay" ist die klassische Plattform mit dem Gebotssystem.
    Dieses Kleinanzeigenportal hat damit ja nichts zu tun, sondern reiht sich in eine ganzen Anzahl ähnlicher Angebote (quoka, markt...) bis hin zu craigslist und dem örtlichen Briefkastenwerbungsblättchen ein. Hood zählt wohl auch dazu, mit Geboten läuft da ja nicht viel.


    Man muss dann, gerade bei meinen nur für wenige Leute interessanten Dingen, auch mal ein halbes Jahr warten, bis es verkauft ist. So lange will ich persönlich nicht warten. diese Treibanker stehen bis dahin hier rum und man stösst sich die Füsse daran. Ich habe keinen Gewerberaum für den Mist.
    Oder wenn einer ein Handy verkauft: Nach ein paar Wochen ist das nur noch die Hälfte wert.


    "ebay" und sein System sind schon ziemlich einzigartig, da kommt man nicht dran vorbei und muss die Besonderheiten in Kauf nehmen, vergleichbare Systeme haben in Deutschland keinerlei Bedeutung.

    Klar, hast du völlig recht.


    Ebay hat den Wandel vom Privattrödelmarkt zur kommerziellen shop-in-shop-Plattform vollzogen.
    Dabei sind viele private Anbieter, die sich nicht der neuen Philosophie (der Kunde bringt das Geld, also ist er Chef) unterordnen wollten. Die verkaufen jetzt wieder über Hood oder Kleinanzeigenportale.


    Wenn man bei ebay etwas anbieten möchte (egal, ob man "privat" oder "gewerblich" dranschreibt), muss man sich, auch als Privatanbieter, an die Mindeststandards halten.


    Früher war bei ebay der Verkäufer Chef und die Kunden mussten sich an dessen Bedingungen anpassen, das ist nunmal heute, wo es so viele Anbieter gibt, nicht mehr so.
    Auch ich bin früher mit der Einstellung rangegangen "Soll der doch sehen, wo er sein Sammlergerät her bekommt, wenn nicht bei mir...", oder "Portokosten bestimme ich, basta!"
    Das hat mir dann zur Zeit der Umstellung einige neg. BW gebracht *ggg*


    Dafür biete ich heute nur noch Sachen an, die sicher mindestens zweistellige Eurobeträge bringen. Für den absoluten Ersatzteilschrott für ein paar eur ist mir der Aufwand zu hoch, das schmeisse ich weg.
    Ist natürlich auch schade, denn vieles historische geht so unwiederbringlich verloren, aber ebay ist dafür jedenfalls nicht geeignet.


    Letztenendes muss man auch als Privatanbieter für seinen Verkauf einstehen, zumal man, wenn man Paypal als Treuhandservice anbietet, auch ein Rückgaberecht einräumen muss.

    Zitat

    Original geschrieben von Bigbamboo
    Beobachtet noch jemand in letzter Zeit einen massiven Anstieg der Nichtzahler auf eBay? Gerade bei Kleinkram, der mir zu schade für den Müll ist, bekomme ich oftmals keinen Zahlung.


    Komische Leute. :rolleyes:



    Ja, ist seit etwa 6 Wochen bei mir auch so. Weihnachten beginnt früh dieses Jahr.
    In den letzten 10 Jahren hatte ich nahezu keine Nichtzahler, jetzt sind das 2 von 5 Auktionen gesamt im letzten Monat.


    Allerdings sind das keine "tollen" Sammlersachen mehr, sondern defekte Ersatzteilträger, also alles Dinge, die man sich mal hinlegt, aber jetzt nicht unbedingt "braucht" (wenn man bei dem Techniksammlerkram überhaupt von "brauchen" sprechen kann).


    Da überlegt es sich sicher mancher hinterher, ob er sich wirklich seinen Keller zustellen will, oder nicht doch der Bieterzockerfinger zu schnell gezuckt hat.
    Sanktionen seitens ebay bei Nichtzahlern gibt es nicht mehr, ebay ist ausschliesslich auf die Käufer (Umsatzbringer) ausgerichtet, kein Privatleutetrödelmarkt mehr.


    Einen Treuhandservice biete ich für die defekten Ersatzteilträger aber auch nicht an, denn es findet sich sicher immer irgendein Kratzer/Defekt, der nicht beschrieben wurde und dann ist das Geld weg und man muss sich mit der Rücksendung auseinandersetzen (Paypal)


    Aber insgesamt ist es schon so, dass sich die Käufer nicht mehr von ebay gängeln lassen und einfach machen, was sie wollen, genauso wie auf jeder beliebigen anderen Handelsplattform (z.B. Amazon).
    Wenn ich überlege, wie man (ich auch) sich früher Sorgen machte, wie dieses oder jenes eigene Verhalten einem die Gunst (und das Konto) von ebay verscherzen konnte, es kursierten da wilde Geschichten... Schliesslich bringen die Käufer letztendlich das Geld mit.


    Diese Angst ist heute nur noch für Verkäufer berechtigt, denen gilt ebays ganze Sorge.

    Ja klar, man müsste beim C-Netz die komplette Systemsteuerung programmieren, einschliesslich dem Aufbau der HF-Hardware einer Basisstation. Das ist zwar insgesamt nicht unmöglich und auch nicht so schwierig, aber eben sehr umfangreich.
    Die Signalisierungselemente im C-Netz enthalten schon viele Merkmale des späteren D-Netzes, sind also entsprechend komplex. Das D-Netz ist sozusagen eine Weiterentwicklung (zumindest aus damaliger Sicht, es wurde das meiste vom Siemens-C-Netz übernommen und kaum etwas vom internationalen vergleichbaren Standard NMT, der erinnert eher an das B-Netz und das C-Netz war das hochwertigste Mobilnetz der Welt für analoge Sprachübertragung, das jemals betrieben wurde, allerdings aufgrund der Kosten auch kaum verbreitet).


    Die C-Netz-Teilnehmerkarte ist aber dein geringstes Problem, die gibts für ein paar eur bei ebay.



    B-Netz hab ich ganz vergessen, das ist nur wenig aufwändiger als Eurosignal und man kann auch einen einfachen 2m-Transceiver verwenden, da die Signalisierung wie mit einem Modem im Sprachband erfolgte. Es gab zum Ende des B-Netzes Anfang der 90er sowohl umgebaute originale B-Netz-Telefone, die "schwarz" im B-Netz telefonierten (natürlich nur abgehende Gespräche, da keine Teilnehmerrufnummer mehr registriert war), als auch eine Erweiterung, mit der man die Teilnehmersignalisierung mit einem PC über ein einfaches 2m-Funkgerät (natürlich nur simplex) realisierte. Das war sozusagen ein selbstgebautes B-Netz-Telefon.


    B-Netz-Telefone gibts auch ab und an bei ebay, die 100 bis 200eur sollte einem der Spass dann schon wert sein, man könnte sich sozusagen ein drahtloses Telefon damit bauen, wenn man der selbstgebauten Basisstation noch einen Duplexer spendiert.


    Übrigens ist beim B-Netz die Teilnehmercodierung auch dein geringstes Problem. Das mit den Lötbrücken stimmt, es wurde einfach eine 5stellige Nummer mit Brücken codiert, die dann sozusagen die "IMSI" war. Eine "IMEI" gab es nicht, sonst hätte man diese ganzen Hacks kurz vor dem Netztod einfach aussperren können.

    Anfangen müsste man mit einem Sender/Empfänger für den digitalen Signalisierungskanal. Der sollte für die vorgesehen Frequenzen umschaltbar sein (PLL oder Quarzgrab) und entsprechend phasenmodulierbar sein (ein einfaches 70cm-HFG mit externer Steuerung tut es also nicht, zu schmalbandig).


    Das ganze Protokoll ist ziemlich übersichtlich und die digitale Modulation nach heutiger Ansicht "Niederfrequenz". Das schafft eine Soundkarte als AD-Wandler mit einfachstem PC, oder, falls es an irgendeiner Stelle mit den Antwortzeiten der Interruptsteuerung eines PCs hakeln sollte, irgendein Controller-Modul.


    Das Problem liegt hier im Detail, es ist ein ganz schön zeitaufwändiges Projekt, bis man alles zusammen hat und die ersten Erfolge sieht. Eben ein Gesamtkunstwerk.


    Deswegen wäre zur Reaktivierung antiken Digitalfunks ein Eurosignal-Sender das kurzfristig lohnenswertere Projekt. Man braucht nur ein AM-Senderchen für 86MHz (oder FM mit Flankendemodulation, haben die damals auch teilweise gemacht), das sich ganz normal mit NF modulieren lässt.
    DOS-Bibliotheken fürs Eurosignal-Protokoll gibts zum spielen im Netz, man müsste daraus jetzt nur ein richtiges Anrufprotokoll bauen.
    Meiner Kenntnis nach wurden diese Programme vor ca. 10 Jahren nur dazu geschrieben, um einen akustischen Eindruck vom ehemaligen Eurosignal-Gedüdel zu bekommen. Damit richtig einen "Eurosignal-Tester" auszubauen hat anscheinend niemand durchgezogen.


    Hier hat man aber wesentlich schneller einen sichtbaren Erfolg :)