Beiträge von 1160

    Davon mal abgesehen ist es auch eine menschliche Schwäche, bei Gegenständen die viel Geld kosten nicht auf den Cent zu schauen, wenn es um den Unterhalt geht. Das ist einfach ein menschlicher Schaltfehler im Gehirn, der gnadenlos ausgenutzt wird.
    Das fängt an bei einem Handfeger, der im Haushalt für den Mann max. einen Euro wert ist, und endet im Baumarkt mit einem Winterkit bestehend aus Handfeger zur Schneeentfernung inkl. Schlossenteiser für 5,99. Die Summe aus Preis der Einzelpreise ist 2,99, so wird es aber nicht verkauft. Das "Kit" verspricht einen besonderen Vorteil.

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    Original geschrieben von Sliders
    Erzieherinnen sind ja auch keine Sklaven. Die haben auch ihre Freizeit und das soll man denen auch gönnen. Ich glaub nicht, dass irgendein Angestellter in einer Firma sich freuen würde, wenn Cheffe 2x Woche mal sagt: "Bleiben Sie heute einfach spontan mal 30 Minuten länger , unbezahlt natürlich."


    Ich finde, man sollte kein Drama daraus machen. Es gibt ja viele Möglichkeiten: Entweder man hat Freunde und Familie, wo man das Kind unterbringen kann, oder man wendet sich an die Stadt oder man nimmt das Kind zur Arbeit. Oder wer es hart auf hart nehmen will, bringt es zur Erzieherin nach Hause.


    Naja, als ich noch im Vertrieb tätig war hab ich 4mal die Woche 30min länger gearbeitet, vor allem wenn 10 Minuten vor Geschäftsschluss noch jemand einen Vertrag abgeschlossen hat, da bringt ein Kiga bis 18.00 relativ wenig. Und bezahlt werden die Überstunden garantiert nicht.


    Zum Thema Drama kann ich Dir schlussendlich noch berichten, dass nicht alle Menschen 80 werden. Das letzte Familienmitglied ist bei mir verstorben, als ich 32 war. Es gibt einfach keinen Onkel, Oma, Mutter usw. mehr, die dafür in Frage kommen. Und im Freundeskreis wird auch gearbeitet. So lustig trallala ist das Leben nicht mein Bester.

    Das bekommst Du über das Handelsregister heraus, die Leute dort sind meistens auch ganz nett und helfen Dir, einfach mal anrufen.
    Im Handelsregister stehen die aber nur, wenn die Einlagen geleistet wurden, das wird manchmal verzögert, um Publizitätspflichten und -kosten zu umgehen.

    Also mal ganz ehrlich, meinst Du das es auf Dauer gesund für eine Gesellschaft ist, wenn auf Gefühle keine Rücksicht genommen wird und regelmäßig alles diesbzgl. unter Stammtisch abgestempelt wird?


    Wenn man die Sorgen und Nöte des normalen Durchschnittsbürgers permanent ignoriert, nimmt es irgendwann ein böses Ende. Und dabei spielt es vermutlich keine Rolle, ob die weitverbreitete, oberflächliche Prekariatslösung falsch ist. Irgendwann ist Schicht im Schacht, dann helfen auch keine Rechtswissenschaften weiter, dann sieht es düster aus.

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    Original geschrieben von horstie
    Den Satz versteh ich nicht. Du willst die Höhe der Strafe nach dem Schaden bemessen, den das Opfer erleidet?


    Was spricht denn dagegen? Wen interessiert denn, warum es zu der Tat kam? Mich jedenfalls nicht. Der Typ ist der Meinung das er auf andere keine Rücksicht nehmen muss und keine Grundwerte kennt, also hat er selbstverständlich auch keine Rücksicht zu erwarten, wir sind doch nicht im Kindergarten.

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    Original geschrieben von horstie
    Sinnvoll über Strafe diskutieren ist ja o.k., aber das jahrelange Einsperren von Einzelnen macht keine U-Bahn sicherer. Strafe als Abschreckung funktioniert eben nur bedingt.


    Solange der im Gefängnis sitzt wird er draußen nichts anstellen können, das ist das einzige was sicher ist. Wir könnten doch den Solizuschlag ummünzen für Gefängnisse, dann ist genug Geld da, um uns vor denen zu schützen. Ich bin nicht der Meinung das jemand, der einen anderen umgebracht hat, jemals wieder frei sein muss oder überhaupt eine Chance erhalten sollte.


    Vielleicht sollten die Soziologen und Juristen mal Sun Tsu lesen, um die Machtspiele dahinter zu verstehen. Diese blauäugige Verständnissuche ist jedenfalls ein epischer Fehler, es gibt viele "böse" Menschen, die nicht heilbar sind, das muss mal realisiert werden.