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Original geschrieben von Anja Terchova
10 MHz GSM wird fuer Telefonica auf keinen Fall reichen, weil bei Telefonica zuviele Kunden auf GSM angewiesen sind, weil man zu wenig UMTS hat. 15 MHz ist das Mindeste, wahrscheinlich eher 20 MHz.
Es ist ja kein Problem GSM1800 weiterhin dort zu betreiben, wo es kein LTE1800 gibt, ohne im 1800 MHz Band 10 MHz fix für GSM reservieren zu müssen. Die GSM/LTE Sender auf derselben Frequenz stören sich, solange die nicht dasselbe Bereich abdecken, wegen der Entfernung untereinander nicht. LTE800 wird mit der Zeit noch einige GSM Anwender aufnehmen und die Bedeutung von GSM weiter verringern.
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Original geschrieben von hotte
Vielleicht ist man sich noch nicht sicher ob auch prepaid ohne Zuzahlung LTE bekommt. Is ja noch ne Weile zum überlegen.
Die können dann auch andere Möglichkeiten der Unterscheidung einführen. Z.B. die Prepaidkunden, die monatlich was zahlen (Datenpaket gebucht usw.), bekommen LTE, die anderen nicht.
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Ich war viele Jahre mit einem Dual-SIM Phone unterwegs und ein Befürworter dieser Lösung. Leider können die meisten Dual-SIM Phones mit der zweiten SIM-Karte nur 2G. Die Sprachqualität war oft so schlecht, dass man vor allem im Freien mit etwas Nebengeräuschen kaum noch was verstehen konnte. Ähnlich schlecht bewerteten auch die Gesprächspartner die Qualität. Ich habe die Probleme lange Zeit auf den Provider geschoben. Bis ich eines Tages mein erstes 3G Handy aus dem Fach ausgegraben habe. Nicht zu vergleichen. Seitdem macht das Telefonieren auch mit der zweiten SIM-Karte wieder Spaß, auch wenn man etwas mehr Last mit sich schleppen muss 
Auch muss man bei vielen Dual-SIM Phones auf die Features der vergleichbaren Modelle ohne Dual-SIM verzichten und die Updates kommen normalerweise viel seltener.
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Vielleicht bis zur Zusammenlegung der LTE Netze?
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Das haben eigentlich alle. Schon die ältesten 2G Telefone hatten Wap-Browser, bei denen Kosten entstehen konnten. Genauso wie die neuen 2G-only im 20€ Bereich.
Es geht um die Zielgruppe, die ein Telefon nur zum Telefonieren haben will. Nicht zu groß. Die Batterie soll möglichst lange halten (mit großem Display inkompatibel). Die Sprachqualität soll gut sein (HD Voice in 3G und 2G). Die Zielgruppe wird immer kleiner. Auch die Großeltern sind heute froh wenn sie Bilder der Enkelkinder auf dem Handy sehen können, selbst wenn es nur über WLAN zuhause ist. Dafür nehmen die (zähneknirschend) etwas größeres Handy und eine etwas andere Bedienung in Kauf.
Es bleibt fast nur noch die Zielgruppe Zweithandy.
Ich beobachte in den letzten Jahren europaweit, seitdem die 900 MHz und 1800 MHz teilweise für LTE/UMTS verwendet werden, dass die Sprachqualität bei 2G immer mehr leidet. Das Telefonieren macht so keinen Spaß mehr. Auch die Anrufer beschwerten sich oft. Deswegen bin ich bei meinem Zweithandy auf ein Einfaches mit 3G umgestiegen. Sollte ich noch das Nokia 301 zu einem vernünftigem Preis bekommen, werde ich wahrscheinlich zugreifen, denn danach scheint für die genannten Anforderungen als Zweithandy leider nichts mehr zu kommen.
Die Dual SIM Handys als eine mögliche Alternative haben meistens beim zweiten SIM Slot nur 2G und werden bei den Aktualisierungen und Funktionsumfang von den Herstellern stiefmütterlich behandelt.
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Ich glaube, Nokia hat bisher gar keine Feature Phones herausgebracht, die HD Voice können, aber kein 3G.
Für die Nokia 515, 301 und C5 sah ich Berichte in den polnischen Foren, wonach HD Voice bei diesen auch in 2G (T-Mobile PL, Orange PL) funktioniert, genauso wie bei den höherwertigen Nokias (z.B. Lumia 920, 925, 635, 530). Diese Feature Phones werden aber anscheinend nicht mehr produziert. Bei den wenigen, die man noch ergattern kann, scheint der Preis zu steigen.
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Es können getrennte Nachbarzellenlisten gesendet werden. Eine für die vom Handy ausgelösten Zellenwechsel im Idle Modus und die andere für die Signalmessungen, mit denen dem Netz die Daten für die vom Netz getriggerten Handover zur Verfügung gestellt werden.
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Original geschrieben von xelavator
...trotzdem reißt man durch den Wegfall lokal neue Lücken auf (die, die vorher von o2 versorgt wurden). Das betrifft in diesem Fall kein besiedeltes Gebiet, sonder nur "Landstraßenversorgung", schade ist es trotzdem.
Wenn ich mich richtig erinnere, hat o2 bisher nicht gesagt, dass die GSM/EDGE Versorgung nach dem Netzumbau wesentlich höher sein wird, als die von jedem einzelnen Netz bisher. Außerhalb der besiedelten Gebiete wird vermutlich mit einer Zahl für den Versorgungsgrad gearbeitet. Die Statistiken über die Zahl der Handys, die von jedem Sender täglich versorgt werden und die Minuten-/Datenmengen haben die von den beiden Netzen. So können die entscheiden, wo die Schmerzgrenze liegt und, ob ein Sender bleibt oder nicht 
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Es werden ja nicht die Standorte von nur einem Netz übernommen, sonden nur die Kennung. Die Standorte nach der Umstellung sind eine Mischung von den vorherigen E+ und o2 Standorten. Es kann passieren, dass nach der Umstellung z.B. nur die Kennung von E+ übrig bleibt, aber die meisten verbliebenen Standorte die ehemaligen o2 Standorte sind. Die Geräte innerhalb des Umbaugebietes werden anscheinend vereinheitlicht und modernisiert, so dass es überall zumindest EDGE gibt.
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Aber wenn bei der Netzsuche "verboten" steht, hat das mit der liste der bevorzugten Netze (OPLMNwAcT) nichts zu tun. Die Liste der bevorzugten Netze hat nur Einfluss, solange das bevorzugte Netz empfangbar ist. Bei der congstar-SIM z.B. steht in dieser Liste aus Österreich nur T-Mobile A. Die Angabe "verboten" kommt aber aus der liste der verbotenen Netze FPLMN (F=forbidden). E-Plus/O2 haben den Kunden in diesem Jahr diese Liste per OTA Update komplett gelöscht.
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Klappt aber nicht immer - manche SIM setzen sich nach jedem Neustart wieder zurueck
Die SIM-Karten haben bei bestimmten Listen zwei Versionen gespeichert. Eine für die nur-GSM/EDGE Telefone und eine andere für die UMTS/LTE Telefone. Bearbeitet man die Liste auf einem GSM/EDGE Telefon, sieht man die Änderungen auf dem UMTS/LTE Telefon bei solchen SIM-Karten nicht.
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Wenn bei der Netzsuche Einbuchen verboten steht (Kreis mit rotem Balken), ist die Netzkennung irgendwie auf die Liste der verbotenen Netze auf der SIM gekommen. Roaming-Steering soll nicht die Aufnahme des Netzes in die Liste der verbotenen Netze verursachen. Vielleicht hat die Telekom mal die SIM-Karten so ausgeliefert. Bei meiner Congstar waren im Auslieferungszustand 3 Vodafone Netze in der Liste der verbotenen Netze (IT, ES, PT). Solange die Kennung in der Liste steht, wird das Handy nie mehr versuchen, sich automatisch in dieses Netz einzubuchen, unabhängig davon, ob die Telekom das erlaubt oder nicht.
Damit das Netz von der Liste entfernt wird, gibt es 2 Möglichkeiten:
- Im Service Mode die ganze Liste löschen.
- So oft per Hand das Netz A1 wählen bis sich das Handy einmal einbucht.
Ab dann soll bei der Netzsuche nicht mehr angezeigt, dass das Einbuchen nicht erlaubt wäre und das Handy sollte sich bei schlechtem Signal von T-Mobile A wieder automatisch ins A1 einbuchen.