-
Zitat
Original geschrieben von phonefux
Es scheint mir so, als ob Festnetz und DSL doppelt gezählt wird, wenn beides vorhanden ist. Und/Oder da ist Call by call und Preselection mit dabei. o2 hat bestimmt nicht "5,5 Mio. Festnetzanschlüsse", wie sie in der Meldung behaupten.
Vielleicht zählen die jede Festnetznummer (Durchwahlen usw.) als einen Anschluss.
-
Naja, es sieht doch danach aus, dass die O2 Marken als Hauptmarken übrig bleiben werden. Die ehemaligen E+ Angebote müssten dann entweder integriert und zu O2 umbenannt werden oder als getrennte MVNO (hauseigene oder fremde) weiter geführt werden. Es würde wenig Sinn machen, die Produkte, die kurzfristig umbenannt oder abgeschafft werden, in den O2 Shops jetzt neu einzuführen.
-
Zitat
Original geschrieben von hrgajek
wird Aldi-Talk (Medion) nicht durch E-Plus erbracht?
Die Bestandskunden blieben dann bei E-Plus pardon Telefonica o2, falls die nicht "mit verkauft" werden sollten. Ohne den Verkäufer Aldi müßte Telefonica dann die Aldi-Talk-Bestandskunden weiter verwalten und betreuen, was auch Geld kosten würde oder sie werden intern zu Fonic oder Blau/Simyo verschoben.
Ja, der Vertrag bei Alditalk ist zwischen Kunde und E-Plus Service. Die einzige Möglichkeit da was zu machen, ist wahrscheinlich, einen Betriebsübergang. Also E-Plus Service (jetzt Teil von Telefónica) verkaufen, eingliedern,... Dann würde man jedoch auch alle anderen E+ Kunden mit verschieben. Bei jeder anderen Art der Migration zu einem mit E+ nicht verbundenen Unternehmen würde der neue Anbieter keinen Vertrag mit dem Kunden haben. E+(o2) wäre jedoch weiterhin verpflichtet, die Leistung durchzuführen. Es müsste jeder Kunde aktiv einen neuen Vertrag abschliessen um von E+(o2) weg zu kommen und die SIM wechseln. Ich sehe da für die Bestandskunden von Alditalk keine Möglichkeit für eine massive und von Alditalk angestossene Migration. Die Marktmacht nützt bei Bestandskunden wenig wenn jeder Kunde eine neuen Vertrag abschliessen müsste.
-
Zitat
Original geschrieben von lolli82
Kann jemand eine Auskunft bzw. eine Prognose abgeben wie es mit der LTE Nutzung für die noch Eplus Netz Kunden weitergehen wird? Man geht ja davon aus das o2 was im 1800er Bereich ersteigern wird. Aber wann werden die noch Eplus Kunden das o2 LTE 800 Netz nutzen können? Können das echt noch Jahre sein oder wäre es sinnvoller zu wechseln wenn man LTE definitiv nutzen möchte, auch mal aussehalb von Städten?
Jahrelang wird es hoffentlich nicht dauern. Die werden vermutlich schrittweise vorgehen. Es macht wenig Sinn, beide Richtungen gleichzeitig zu machen und somit die möglichen Fehler doppelt zu machen und doppelt zu korrigieren. Sobald UMTS Roaming im E+ Netz steht, können die mit der gewonnenen Erfahrung dasselbe relativ schnell in die umgekehrte Richtung machen. Und dann nochmals dasselbe Spiel mit LTE. Die müssen einfach alle Roamings herstellen. Es ist schon jetzt absurd, dass die Kunden des größten Netzbetreibers (auch die Billigmarken BASE, Alditalk, Simyo,...) ein viel kleineres LTE Netz zur Verfügung haben als die Kunden des kleinsten Netzbetreibers (z.B. CallYa) zu einem vergleichbaren Monatspreis. Mit Roaming würden die zumindest den Abstand verringern.
In Österreich wurde bei ähnlichem Fall (Orange/Drei) die Netzzusammenführung sofort nach der Herstellung des Roamings in alle Richtungen für beendet erklärt. Auch ein Jahr nach dieser Aussage bewegen sich die Kunden aber weiterhin mit Roaming in drei unterschiedlichen Netzkennungen. Es ist zu erwarten, dass es auch bei o2 noch viele Jahre dauern wird, bis die beiden Netze auch wirklich zu einem Netz werden. In all dieser Zeit wird die Wahrscheinlichkeit, dass ein Anruf bei Bewegung abbricht, mangels Handover leider nicht wesentlich geringer als heute. Ohne Bewegung und bei den Daten, wo eine kurze Unterbrechnung normalerweise nicht stört, wird man jedoch schon nach der Herstellung der Roamings die Verbesserung spürbar merken.
-
Die Nachbarkanallisten werden ja vor allem bei den Gesprächen gebraucht. Da kann man ja schon bisher in jedem der beiden Netze auf GSM zurückschalten. So kommt man in den beiden Netzen ziemlich weit. Da die beiden GSM Netze dafür gebraucht werden, während der Umstrukturierung von UMTS und LTE die Gespräche möglichst weit unterbrechungsfrei führen zu können, werden vermutlich, außer bestimmter Schwachpunkte, die GSM Netze zuletzt umstrukturiert oder einfach teilweise abgebaut.
Bei den Daten stört es meistens nicht, wenn es bei der Bewegung kleine Aussetzer beim Umschalten zwischen z.B. UMTS von O2 und E+ gibt. Da bringen die Nachbarkanallisten nicht viel.
-
Für die Kunden wird das Roaming zwischen E+ und O2 eine große Änderung bringen. Die nachträgliche Zusammenführung wird dann vermutlich weniger sichtbar im Hintergrund ohne Zeitdruck erfolgen. Da muss man jede einzelne BS anfassen und das wird noch dauern. Orange und Drei sind in Österreich seit mehr als 18 Monaten zusammen. Bei UMTS sieht man weiterhin zwei getrennte Netze ohne zu viel Bewegung. 2G wird anscheinend fast nicht angefasst. Nur bei LTE bauen die stark aus.
-
Re: o2: Kostenlose LTE Freischaltung für o2 Blue Vertragskunden ab 03.02.15
Zitat
Original geschrieben von raphonline
derzeit (Stand 17:39) noch besteht,
wurde "Ab sofort" nun durch "ab 03. Februar" und "LTE-Freischaltung der Bestandskunden in den O2 Vertragstarifen" durch "LTE-Freischaltung der Bestandskunden in den O2 Blue Vertragstarifen" ersetzt.
Sagt die Fernsehwerbung von O2 nicht "... haben wir für ALLE unsere Kunden LTE freigeschaltet..."?
Die Prepaidnutzer, B2B usw. sind doch auch Kunden, oder?
-
Zitat
Original geschrieben von tom27
Verpasste Anrufe (klingeln nicht gehört) und weggedrückte Anrufe werden dem Anrufer berechnet.
Bei verpassten Anrufen (Netz verfügbar, aber klingeln nicht gehört) bekomme ich aber keine SMS. Welcher Dienst wird dann dem Anrufer berechnet?
-
Neben der Sperrliste gibt es auf der SIM noch die Liste, in der die Reihenfolge des Einbuchens steht. Die kann man leider nicht so einfach sehen. Vermutlich sieht die so aus: O2 LTE, O2 3G, E+ 3G, O2 GSM. Erst wenn nichts davon verfügbar ist, würde sich das Handy ins E+ LTE oder E+ GSM einbuchen wollen. Von solchen Standorten sollte es fast keine geben. Sollten sich doch welche finden, könnten die punktuell das O2 Netz entsprechend ausbauen.
Die Sperrliste auf der SIM sollte nicht automatisch vom Telefon erweitert werden. Bei einem nicht erfolgreichem Einbuchversuch geht das in eine interne Liste des Telefons, die nach dem Neustart gelöscht wird. Damit werden mehrere Einbuchversuche in demselben LAC-Bereich verhindert.
Zitat
Original geschrieben von mondlaub24
Was bringt es denn überhaupt, über eine BTS von Anbieter A auch den MNC von Anbieter B auszustrahlen ? Okay, das Handy vom Kunden des Anbieter B würde sich ohne SIM Karten update der verbotenen Liste automatisch bei BTS "A" einbuchen. Dort müsste das Gespräch aber von der MSC von A zum Anbieter B weitergereicht werden.
Es wird ja lediglich der MNC abgestrahlt, die Technik dahinter kann ja nur einem Anbieter gehören.
Die BTS wäre in solchen Fällen an die Netze mehrerer Anbieter angebunden. Ich sehe es als sinnvoll in den Fällen, wo es aus unterschiedlichen Gründen (Naturschutzgebiet, Gebiete ohne ständiger Bevölkerung,...) nicht möglich oder nicht wirtschaftlich ist, dass alle Netzbetreiber eigene Sender aufstellen. Dort würde man nur einen Sender aufstellen und die MNC von mehreren Anbietern senden. Ob das erlaubt ist, hängt von den Lizenzbedingungen ab (BNetzA).
-
Zitat
Original geschrieben von OecherJong
Ich verstehe diese und so viele andere Beiträge nicht.
In welchem Nutzungsszenario wird denn regelmäßig die maximale Geschwindigkeit für das gesamte Freivolumen verbraucht?
Ich fahre durch das Leben und dann werden halt mal die Mails synchronisiert. Dann brauche ich auch mal Maps. Dann mal ein paar Websites beim Warten auf die Bahn. Die Sites sind schnell da, ich lese sie. Lese ich denn schneller durch LTE?
Selbst wer viel YT schaut, hat keinen Mehrverbrauch, weil nicht schneller gucken kann, oder?
Was ist denn die Angst dahinter?
Dass ein 5kb-Abruf aufgrund der LTE-Verbindung in wenigen Sekunden alle 500 MB runterzieht?
Warum denn?
Warum ist das der Irrglaube??
Alles anzeigen
Es geht um was Anderes. Bei 7 Mbit/s bauen sich die Seiten relativ schnell auf. Genauso auch die Mails, Maps und viele anderen Apps inkl. Video/Musik-Streaming. Die Differenzen bei den höheren Geschwindigkeiten liegen bei den Bruchteilen der Sekunden. Einem Benutzer, der solche Anwendungen verwendet, bringt die LTE Geschwindigkeit also nur wenig Vorteile im Vergleich zu HSPA mit 7 Mbit/s.
Nur beim Herunterladen größerer Dateien/Apps/Musik/Filme merkt man den Unterschied deutlicher. Mit Paketen, die 150 bis 500 MB enthalten, kann man aber nur wenige von solchen Dateien herunterladen. Jemand, der öfter was über die Mobilnetze herunterlädt und wirklich von der LTE Geschwindigkeit profitieren würde, wird normalerweise nicht so kleine Pakete buchen, weil diese innerhalb Minuten verbraucht wären (das war mit der Aussage oben gemeint). Deswegen sehe ich bei solchen relativ kleinen Paketen überhaupt keinen Bedarf, die LTE Geschwindigkeiten anzubieten.
Höhere Geschwindigkeit ist für den Benutzer erst bei den Paketen sinnvoll und einen Aufpreis wert, bei denen man auch wirklich was größeres herunterladen kann.
Es kann natürlich andere Gründe geben, die für einen Benutzer LTE vertvoll machen können. Z.B. die Verfügbarkeit von LTE dort wo HSPA nicht verfügbar ist oder überlastet ist. Das hat jedoch mit der Begrenzung der Geschwindigkeit nichts zu tun. In dem Fall liefert der Anbieter eine schlechte Leistung und lässt sich, falls LTE Netz mit Zusatzkosten verbunden ist, eine "normale" Nutzung, die schon im Grundtarif enthalten sein sollte, zusätzlich bezahlen.