Beiträge von Mooney

    Hier mein kleiner Bericht zu einem echten "Promi-Handy": meinem R520, dass ich von Jopi übernommen habe! ;) :D


    Das Gerät wurde übrigens in der 31. KW 01 in Schweden hergestellt und hat momentan die Softwareversion R2M.



    Lieferumfang:


    In puncto Lieferumfang unterscheidet sich das R520m nicht von den anderen neueren Ericssons: es ist der LiPoly-Ultraflach-Akku BUS-11 dabei sowie das übliche Reiseladegerät, bei dem der Steckeradapter gegen andere ausgetauscht werden kann. Ansonsten werden noch die obligatorische Software-CD, Bedienungsanleitungen in Deutsch und Englisch und die Serviceunterlagen mitgeliefert.
    Ob bei der deutschen Version der Gürtelclip im Standard-Lieferumfang enthalten ist, kann ich nicht genau sagen, da ich eine englische Version besitze - bei meinem deutschen T39 war keiner dabei.
    Bei meiner englischen Version wurden außer dem Gürtelclip noch zwei Steckeradapter mitgeliefert: ein englischer und einer, den ich nicht ganz zuordnen kann.



    Die Äußerlichkeiten:


    Von den Abmessungen entspricht das R520m mit 130x50x16mm weitgehend dem Vorgängermodell, dem R320s (130x51x15mm) - es ist also relativ lang und flach. Die einen lieben diese etwas extravagante Form, die anderen finden sie einfach nur unergonomisch. Meine persönliche Meinung leigt irgendwo dazwischen: einerseits mag ich sie, da ich Ericsson-Fan bin, andererseits muss ich zugeben, dass es Handys gibt, die merkbar besser in der Hand liegen.
    Das Gewicht beträgt 105g, beim R320s waren es mit gleichem Akku 14g weniger.
    Der Antennenknubbel ist natürlich auch vorhanden; auch wenn er ein wenig unpraktisch ist, finde ich dennoch, dass er einfach zu einem Ericsson gehört.
    Eine positive Neuerung zum R320 ist außerdem, dass der Akku etwas weiter unten angebracht ist. Wenn man nun einen der dickeren Hochleistungsakkus nutzt, wirkt das Telefon viel ausgewogener und nicht mehr so kopflastig.
    Die Oberschale ist bei den Final Units nicht in kupfer/silber, sondern ganz in silber gehalten. Die Tasten sind ebenfalls silber, was dem R520m einen dezenten, aber doch sehr edlen und hochwertigen Look verleiht. Die Front ist nicht ganz so platt wie die des R320, sondern dezent modelliert und wirkt so dynamischer und irgendwie sportlicher.
    Die Rückseite besteht aus dem legendären Magnesiumrahmen, in den der Akku eingesetzt wird. Dieser Rahmen verleiht dem Handy eine außergewöhnliche Stabilität und Robustheit.
    Die Verarbeitung ist wie gewohnt ausgezeichnet: die Spaltmaße sind perfekt, es knarzt nichts beim Zusammendrücken, bei starkem Schütteln des Geräts klappert lediglich leise der seitliche Schieber. Der Kunststoff von Oberschale und Tastatur wirkt sehr edel und scheint auch nicht so empfindlich zu sein, wie der von T28, T39 und R320.



    Display:


    Ich erwähne das Display hier mal gesondert, um zu verdeutlichen, wie klasse ich die Ericsson-Displays finde. In meinen anderen Berichten habe ich schon davon geschwärmt und ich muss es auch hier tun. ;)
    Ericsson Displays werden nicht mit LED's, sondern über eine Elektrolumineszenz-Folie beleuchtet - so wird eine 100%ig gleichmäßige, absolut schattenfreie Ausleuchtung gewährleistet. Die Beleuchtung ist ein tiefes türkis, die Schrift tiefschwarz - der Kontrast ist also ausgezeichnet. Er lässt sich übrigens in 6 Stufen verstellen.
    Beim R520m (und beim T39) hat Ericsson erstmalig ein Graustufen-Display verwendet, so dass Animationen, Logos und Hintergrundbilder (ebenfalls neu) optimal angezeigt werden können. Die animierten Menügrafiken tauchen wie aus dem Nichts auf und werden immer dunkler - sehr schön gelöst und optisch sehr ansprechend.
    Das Farbdisplay des T68 ist aber trotzdem schöner! ;)



    Ausstattung:


    In diesem Punkt wird das R520m nur noch vom T68 übertroffen, ansonsten gibt es zur Zeit (außer dem T39) nichts Vergleichbares auf dem Markt.
    Das R520 beherrscht die beiden Datenturbos GPRS und HSCSD, hat einen Bluetooth-Chip für kabellose Kommunikation integriert, besitzt eine IrDA-Schnittstelle und funkt dank Triple Band auch in amerikanischen GSM-1900-Netzen. Es besitzt einen E-Mail-Client, einen Kontaktspeicher für 510 Einträge, einen Speicher für 40 SMS, ist EMS-fähig (Versand von Bildern, Animationen und Melodien in SMS), SMS-Zähler, Datenzähler, Sprachwahl, Sprachspeicher, Sprachsteuerung, Spiele und, und, und...
    Mit an Bord sind natürlich auch wieder die kleinen gut durchdachten Ericsson-Features wie z.B. die Anzeige der restlichen Standby- und Gesprächszeit in Stunden und Minuten.
    Störend empfinde ich, dass ein paar Funktionen nicht 100%ig umgesetzt wurden: im Kontaktspeicher können keine Anschriften eingegeben werden und das T9 ist deutlich langsamer als z.B. bei Nokia.
    Diese kleinen Mängel sind allerdings meiner Meinung nach leicht zu verschmerzen, da die Ausstattung und die Funktionalität einfach nur genial ist und seinesgleichen sucht.



    Bedienung & Menüführung:


    Die Bedienung des R520m ist sehr ergonomisch gelöst, ich habe sie im Prinzip schon beim R310s beschrieben. Das Gerät besitzt drei Navigationstasten: eine zentrale Wippe zum Hoch- und Runterscrollen, sowie eine linke und eine rechte Pfeiltaste für die entsprechenden Richtungen. Zusätzlich existiert noch eine Optionstaste, mit der man einfach auf jeweils sinnvolle Funtionen zugreifen kann und eine C-Taste, mit der einzelne Zeichen gelöscht werden können.
    Die klassischen YES- und NO-Tasten sind natürlich ebenfalls vorhanden.
    Im Standby-Screen öffnet ein kurzer Druck auf eine der seitlichen Pfeiltasten das Menü, durch langen Druck auf die linke kann man eine vordefinierte Funktion aktivieren (bei mir: neue SMS), durch langen Druck auf die rechte gelangt man ins Telefonbuch.
    Mit der YES-Taste bestätigt man eine Funktion, mit der NO-Taste geht man einen Schritt zurück. Langer Druck auf YES aktiviert man die Sprachwahl oder -steuerung, langer Druck auf No kehrt in den Standby-Screen zurück.
    Das liest sich vermutlich etwas kompliziert, ist aber absolut logisch und intuitiv erlernbar.
    Ebenso ist es mit der bewährten Ericsson Menüführung im klassischen "Kamm-Prinzip": die oberste Ebene ist horizontal aufgebaut, in den einzelnen Menüs geht es vertikal in Listenform weiter. In der Hauptebene werden "Karteikarten" zur besseren Visualisierung verwendet - die "Karte" des gewählten Menüpunkts ist vorne. Das R520m verfügt (wie die meisten neueren Ericssoins) übrigens über 7 Hauptmenüs: Telefonbuch, Nachrichten, Anruf-Info, Einstellungen, Extras, WAP-Dienste, Verknüpfung. "Verknüpfung" ist ein Menü, dass man frei belegen kann - hier kann man die 10 am häufigsten benutzten Funktionen unterbringen, um noch schneller darauf zugreifen zu können. Der erste Punkt ist (wie schon erwähnt) durch die linke Pfeiltaste abrufbar.
    Insgesamt ist das Menü sehr übersichtlich, was in anbetracht des riesigen Funktionsumfangs bemerkenswert ist.



    Sprachqualität & Empfang:


    Manche bezeichnen die Ericsson-Sprachqualität als "dünn", ich empfinde sie als sehr klar und präzise. Nokias tönen etwas voller, allerdings werden auch Nebengeräusche stärker mit übertragen.
    Sehr positiv ist die gute Hörerlautstärke (auch ohne die Lauthöreinrichtung) - auch in lauten Umgebungen dürfte so kein Gespräch im Lärm untergehen.
    Der Empfang steht dem anderer aktueller Handys in nichts nach - ich hatte sowohl im D1-, als auch im E-Plus-Netz noch keinerlei Probleme.



    Standby- und Gesprächszeit:


    Angegeben sind maximal 300h Standby und bis zu 11h Talktime - ich komme etwa auf 60% davon, je nach Nutzung. Meiner Meinung nach völlig ausreichend und okay, zumal die Angaben bei den anderen Herstellern teilweise ebenfalls eher utopisch sind.


    Fazit:


    Wer noch eins ergattern kann, sollte sich unbedingt noch ein R520m besorgen! Auch wenn es etwas unhandlich ist, findet man kaum ein besseres Business-Phone. Außerdem ist es inzwischen ziemlich selten geworden (insgesamt wurden nur 300.000 Stück weltweit produziert), so dass es einmal eine kleine Rarität werden könnte.
    Ich kann das R520m jedenfalls uneingeschränkt empfehlen!




    Liebe Grüße,


    Mooney :)

    Hier mein kleiner Bericht zu einem echten "Promi-Handy": meinem R520, dass ich von Jopi übernommen habe! ;) :D


    Das Gerät wurde übrigens in der 31. KW 01 in Schweden hergestellt und hat momentan die Softwareversion R2M.



    Lieferumfang:


    In puncto Lieferumfang unterscheidet sich das R520m nicht von den anderen neueren Ericssons: es ist der LiPoly-Ultraflach-Akku BUS-11 dabei sowie das übliche Reiseladegerät, bei dem der Steckeradapter gegen andere ausgetauscht werden kann. Ansonsten werden noch die obligatorische Software-CD, Bedienungsanleitungen in Deutsch und Englisch und die Serviceunterlagen mitgeliefert.
    Ob bei der deutschen Version der Gürtelclip im Standard-Lieferumfang enthalten ist, kann ich nicht genau sagen, da ich eine englische Version besitze - bei meinem deutschen T39 war keiner dabei.
    Bei meiner englischen Version wurden außer dem Gürtelclip noch zwei Steckeradapter mitgeliefert: ein englischer und einer, den ich nicht ganz zuordnen kann.



    Die Äußerlichkeiten:


    Von den Abmessungen entspricht das R520m mit 130x50x16mm weitgehend dem Vorgängermodell, dem R320s (130x51x15mm) - es ist also relativ lang und flach. Die einen lieben diese etwas extravagante Form, die anderen finden sie einfach nur unergonomisch. Meine persönliche Meinung leigt irgendwo dazwischen: einerseits mag ich sie, da ich Ericsson-Fan bin, andererseits muss ich zugeben, dass es Handys gibt, die merkbar besser in der Hand liegen.
    Das Gewicht beträgt 105g, beim R320s waren es mit gleichem Akku 14g weniger.
    Der Antennenknubbel ist natürlich auch vorhanden; auch wenn er ein wenig unpraktisch ist, finde ich dennoch, dass er einfach zu einem Ericsson gehört.
    Eine positive Neuerung zum R320 ist außerdem, dass der Akku etwas weiter unten angebracht ist. Wenn man nun einen der dickeren Hochleistungsakkus nutzt, wirkt das Telefon viel ausgewogener und nicht mehr so kopflastig.
    Die Oberschale ist bei den Final Units nicht in kupfer/silber, sondern ganz in silber gehalten. Die Tasten sind ebenfalls silber, was dem R520m einen dezenten, aber doch sehr edlen und hochwertigen Look verleiht. Die Front ist nicht ganz so platt wie die des R320, sondern dezent modelliert und wirkt so dynamischer und irgendwie sportlicher.
    Die Rückseite besteht aus dem legendären Magnesiumrahmen, in den der Akku eingesetzt wird. Dieser Rahmen verleiht dem Handy eine außergewöhnliche Stabilität und Robustheit.
    Die Verarbeitung ist wie gewohnt ausgezeichnet: die Spaltmaße sind perfekt, es knarzt nichts beim Zusammendrücken, bei starkem Schütteln des Geräts klappert lediglich leise der seitliche Schieber. Der Kunststoff von Oberschale und Tastatur wirkt sehr edel und scheint auch nicht so empfindlich zu sein, wie der von T28, T39 und R320.



    Display:


    Ich erwähne das Display hier mal gesondert, um zu verdeutlichen, wie klasse ich die Ericsson-Displays finde. In meinen anderen Berichten habe ich schon davon geschwärmt und ich muss es auch hier tun. ;)
    Ericsson Displays werden nicht mit LED's, sondern über eine Elektrolumineszenz-Folie beleuchtet - so wird eine 100%ig gleichmäßige, absolut schattenfreie Ausleuchtung gewährleistet. Die Beleuchtung ist ein tiefes türkis, die Schrift tiefschwarz - der Kontrast ist also ausgezeichnet. Er lässt sich übrigens in 6 Stufen verstellen.
    Beim R520m (und beim T39) hat Ericsson erstmalig ein Graustufen-Display verwendet, so dass Animationen, Logos und Hintergrundbilder (ebenfalls neu) optimal angezeigt werden können. Die animierten Menügrafiken tauchen wie aus dem Nichts auf und werden immer dunkler - sehr schön gelöst und optisch sehr ansprechend.
    Das Farbdisplay des T68 ist aber trotzdem schöner! ;)



    Ausstattung:


    In diesem Punkt wird das R520m nur noch vom T68 übertroffen, ansonsten gibt es zur Zeit (außer dem T39) nichts Vergleichbares auf dem Markt.
    Das R520 beherrscht die beiden Datenturbos GPRS und HSCSD, hat einen Bluetooth-Chip für kabellose Kommunikation integriert, besitzt eine IrDA-Schnittstelle und funkt dank Triple Band auch in amerikanischen GSM-1900-Netzen. Es besitzt einen E-Mail-Client, einen Kontaktspeicher für 510 Einträge, einen Speicher für 40 SMS, ist EMS-fähig (Versand von Bildern, Animationen und Melodien in SMS), SMS-Zähler, Datenzähler, Sprachwahl, Sprachspeicher, Sprachsteuerung, Spiele und, und, und...
    Mit an Bord sind natürlich auch wieder die kleinen gut durchdachten Ericsson-Features wie z.B. die Anzeige der restlichen Standby- und Gesprächszeit in Stunden und Minuten.
    Störend empfinde ich, dass ein paar Funktionen nicht 100%ig umgesetzt wurden: im Kontaktspeicher können keine Anschriften eingegeben werden und das T9 ist deutlich langsamer als z.B. bei Nokia.
    Diese kleinen Mängel sind allerdings meiner Meinung nach leicht zu verschmerzen, da die Ausstattung und die Funktionalität einfach nur genial ist und seinesgleichen sucht.



    Bedienung & Menüführung:


    Die Bedienung des R520m ist sehr ergonomisch gelöst, ich habe sie im Prinzip schon beim R310s beschrieben. Das Gerät besitzt drei Navigationstasten: eine zentrale Wippe zum Hoch- und Runterscrollen, sowie eine linke und eine rechte Pfeiltaste für die entsprechenden Richtungen. Zusätzlich existiert noch eine Optionstaste, mit der man einfach auf jeweils sinnvolle Funtionen zugreifen kann und eine C-Taste, mit der einzelne Zeichen gelöscht werden können.
    Die klassischen YES- und NO-Tasten sind natürlich ebenfalls vorhanden.
    Im Standby-Screen öffnet ein kurzer Druck auf eine der seitlichen Pfeiltasten das Menü, durch langen Druck auf die linke kann man eine vordefinierte Funktion aktivieren (bei mir: neue SMS), durch langen Druck auf die rechte gelangt man ins Telefonbuch.
    Mit der YES-Taste bestätigt man eine Funktion, mit der NO-Taste geht man einen Schritt zurück. Langer Druck auf YES aktiviert man die Sprachwahl oder -steuerung, langer Druck auf No kehrt in den Standby-Screen zurück.
    Das liest sich vermutlich etwas kompliziert, ist aber absolut logisch und intuitiv erlernbar.
    Ebenso ist es mit der bewährten Ericsson Menüführung im klassischen "Kamm-Prinzip": die oberste Ebene ist horizontal aufgebaut, in den einzelnen Menüs geht es vertikal in Listenform weiter. In der Hauptebene werden "Karteikarten" zur besseren Visualisierung verwendet - die "Karte" des gewählten Menüpunkts ist vorne. Das R520m verfügt (wie die meisten neueren Ericssoins) übrigens über 7 Hauptmenüs: Telefonbuch, Nachrichten, Anruf-Info, Einstellungen, Extras, WAP-Dienste, Verknüpfung. "Verknüpfung" ist ein Menü, dass man frei belegen kann - hier kann man die 10 am häufigsten benutzten Funktionen unterbringen, um noch schneller darauf zugreifen zu können. Der erste Punkt ist (wie schon erwähnt) durch die linke Pfeiltaste abrufbar.
    Insgesamt ist das Menü sehr übersichtlich, was in anbetracht des riesigen Funktionsumfangs bemerkenswert ist.



    Sprachqualität & Empfang:


    Manche bezeichnen die Ericsson-Sprachqualität als "dünn", ich empfinde sie als sehr klar und präzise. Nokias tönen etwas voller, allerdings werden auch Nebengeräusche stärker mit übertragen.
    Sehr positiv ist die gute Hörerlautstärke (auch ohne die Lauthöreinrichtung) - auch in lauten Umgebungen dürfte so kein Gespräch im Lärm untergehen.
    Der Empfang steht dem anderer aktueller Handys in nichts nach - ich hatte sowohl im D1-, als auch im E-Plus-Netz noch keinerlei Probleme.



    Standby- und Gesprächszeit:


    Angegeben sind maximal 300h Standby und bis zu 11h Talktime - ich komme etwa auf 60% davon, je nach Nutzung. Meiner Meinung nach völlig ausreichend und okay, zumal die Angaben bei den anderen Herstellern teilweise ebenfalls eher utopisch sind.


    Fazit:


    Wer noch eins ergattern kann, sollte sich unbedingt noch ein R520m besorgen! Auch wenn es etwas unhandlich ist, findet man kaum ein besseres Business-Phone. Außerdem ist es inzwischen ziemlich selten geworden (insgesamt wurden nur 300.000 Stück weltweit produziert), so dass es einmal eine kleine Rarität werden könnte.
    Ich kann das R520m jedenfalls uneingeschränkt empfehlen!




    Liebe Grüße,


    Mooney :)

    Hi Krähe,


    danke für den klasse Bericht! :)


    Dein Nick kommt mir von ciao.de schon irgendwie bekannt vor und ich habe gerade gesehen, dass Du wahre Prachtstücke von Berichten verfasst hast! :)
    Mein Vertrauen hast Du schonmal und morgen nacht werde ich mich mal durch alle Berichte schmökern! ;)


    Meine Erfahrungen zum R310s decken sich absolut mit Deinen - meinen Bericht kann man ebenfalls hier finden. :)



    Liebe Grüße,


    Mooney :)

    Du bist großartig - das ist mehr als genug! :) Danke!
    Bisher ist mir zwar spätestens bei 15000 immer die Puste ausgegangen, aber BigBlue007, John & Co. sind ja auch noch da... ;)



    Gruß, Mooney


    *verbeug*

    Leider besitze ich noch keine DigiCam, da ich bisher das Geld lieber für Handys ausgegeben habe... :rolleyes:
    Wenn ich mir die vielen genialen Bilder in Deinem TCC-Bericht so anschaue, weiß ich aber, dass sich so eine Anschaffung lohnt! :)


    Von meinem Q existieren nur zwei Bilder, auf denen es aber auch nicht wirklich gut zu erkennen ist:


    Bild 1


    (Geschossen auf dem Mainzer Treffen von plantagoo)



    Bild 2


    (Geschossen auf dem Jahrestreffen von handymaniac)


    Auf Bild 2 auch gut zu erkennen: Mooney's "Bessere Hälfte" findet das Thema "Handys" extrem interessant... :D ;)


    Bessere Bilder habe ich leider nicht, vielleicht kann Mazie ja nochmal seine posten..? :)



    Liebe Grüße,


    Mooney



    PS. Ich finde die Originallinks nicht mehr, deswegen habe ich die Bilder, die ich zur "eigenen Erbauung" gespeichert hatte, selbst online gestellt. Ich hoffe, die Inhaber der Rechte sind damit einverstanden! ;)

    Hallo Engraver,


    vielen Dank für denn tollen Bericht und die vielen genialen Bilder! :)


    Könntest Du noch ein klein wenig zum zum Telefonbuch sagen? Sind Adressen etc. speicherbar?


    Kann mich n3o nur anschließen: für 269 € hätte ich wohl auch nicht widerstehen können; zu dem tatsächlichen Preis ist es mir in anbetracht der Features und des Englischen Menüs dann doch ein bisschen zu exklusiv... ;)



    Liebe Grüße,


    Mooney

    Teil 2



    Bedienung & Menüführung:


    Das Handy liegt gut in der Hand und die allermeisten Tasten haben eine gute Größe und lassen sich trotz leicht schwammigem Druckpunkt ganz gut bedienen. Die Navigationstasten und Softkeys, sowie die Stern- und die Rautetaste sind allerdings arg klein geraten. Leider weisen alle Tasten die gleiche Farbe auf: silber mit dunkler (bei Beleuchtung blauer) Schrift. Wenigstens eine farbliche Unterlegung der Hörertasten mit grün und rot wäre hier sehr hilfreich gewesen, da sie so nahezu identisch aussehen. Zu allem Überfluss haben diese beiden Tasten auch noch die "umgekehrte" Anordnung, d.h. der "grüne Hörer" liegt rechts, der "rote" links. Bei fast allen anderen Handys ist es genau andersherum.
    Umsteiger werden hier anfänglich ziemliche Probleme haben - wenn ich das Benefon mal benutze, komme ich jedenfalls immer durcheinander.
    Die Menüführung hat mich in der obersten Ebene spontan an eine aufgepeppte Version des Siemens C25 erinnert: die oberste Zeile des Displays bildet eine horizontale Symbolleiste, ein Scrollbalken zeigt zusätzlich zum Text an, wo man sich gerade befindet. In den einzelnen Menüpunkten geht es allerdings vertikal in Listenform weiter. Die beiden Pfeiltasten dienen also nur Navigation nach oben und links, sowie nach unten und rechts. Die oberste Ebene weist 7 Hauptmenüs auf: Mitteilungen, Letzte Anrufe, Einstellungen, Sicherheit, Netzdienste, Zubehör und Mobile Explorer. Telefonbuch, Wecker und Kalender finden sich hier nicht, sie müssen im Standby-Screen über den linken Softkey ("Speicher") ausgewählt werden. Dies finde ich ziemlich umständlich, zumal das Sicherheitsmenü in den Einstellungen meiner Meinung nach besser aufgehoben gewesen wäre und somit noch ein Hauptmenüpunkt hätte untergebracht werden können. Durch die Pfeiltasten kann im Standby-Screen die Tastensperre eingeschaltet oder das Profil gewechselt werden.
    Insgesamt finde ich die Menüführung noch erträglich, sie ist aber nicht besonders intuitiv und hätte meines Erachtens erheblich besser, übersichtlicher und auch optisch ansprechender umgesetzt werden können.



    Fazit:


    Auch wenn der Neupreis inzwischen auf knapp 300 € gefallen ist, kann ich das Benefon Q als Handy für den alltäglichen Einsatz nur bedingt empfehlen. Die schwache Standby-Zeit, die teilweise ungünstige Bedienung und die zum Teil verworrene Menüführung trüben den Spaß an dem schmucken Gerät doch erheblich.
    Für den Business-Einsatz ist es vor allem durch den kleinen Speicher und die fehlende IrDA-Schnittstelle, aber auch durch die langsame Datenübertragung eher ungeeignet.
    Übrig bleiben also nur Ästheten, die für das Design auch die Ausstattungs- und Bedienungsnachteile in Kauf nehmen, sowie Sammler und Individualisten, für die das Q wegen des absoluten Seltenheitswertes interessant ist.
    Der Normaluser wird mit anderen Geräten jedenfalls meiner Meinung nach mehr Freude haben.



    Liebe Grüße,


    Mooney

    Vor ein paar Monaten hatte ich die Gelegenheit, günstig ein besonders seltenes Stück für meine Handysammlung zu erwerben: das Benefon Q.
    Vorab muss man sagen, dass das Telefon ein Gebrauchtgerät war und noch mit einer der ersten Softwareversionen ausgestattet ist - einige meiner Kritikpunkte sind vermutlich in den neueren Versionen behoben.



    Lieferumfang:


    Im Standardlieferumfang sind ein Lithium-Polymer-Akku mit 640 mAh, die Bedienungsanleitung, Seviceunterlagen und ein Extra-Heftchen zur Konfiguration des Internet-Browsers enthalten.
    Bei meinem Q war auch noch ein Headset dabei, zum Standardlieferumfang gehört dies aber meines Wissens nicht.
    Die Verpackung ist durchaus nett gemacht: öffnet man den Deckel, so funkelt einen nur das Handy an, das auf grünem, samtartig beschichtetem Kunststoff gebettet ist. Die profaneren Dinge wie das Ladegerät sind darunter verborgen und kommen erst nach dem Herausnehmen des Kunststoffeinsatzes zum Vorschein. Handbuch und Serviceunterlagen sind in einem separaten Fach im Deckel verstaut.



    Die Äußerlichkeiten:


    Die Oberschale besteht komplett aus einer Metall-Legierung, die bei Benefon den Namen "Chromium" trägt und matt-glänzend ist. Die Rückseite besteht aus dunkelgrauem, fast schwarzem Kunststoff mit feinen Silberpigmenten, die einen Metallic-Look hervorrufen. Die Tastatur besteht aus silbernem Kunststoff.
    Schade sind die optischen Unterschiede zu den offiziellen Benefon-Bildern des Q, da dort auch die Rückseite in silber gehalten und die Displaybeleuchtung weiß bzw. hellblau ist. In Wirklichkeit leuchtet das Display grün und die Tastatur blau, dazu aber später mehr.
    Die Chromium-Oberschale ist äußerst resistent gegen Kratzer, Stürze auf harten Untergrund hinterlassen allerdings kleine Macken. Die Rückseite verkratzt offenbar ziemlich leicht - bei meinem Q kann man jedenfalls hier gut erkennen, dass es schon fast ein Jahr alt ist.
    Das Benefon Q macht optisch schon eine Menge her, allerdings sieht es auf den offiziellen Bildern ein gutes Stück edler aus als in Wirklichkeit.
    Das Design ist wie immer Geschmackssache: manche mögen ein derart schnörkelloses, puristisches Aussehen, andere finden es kantig und hässlich. Mir persönlich gefällt es sehr gut, zumal es ziemlich ungewöhnlich ist.



    Verarbeitung:


    Die Verarbeitung ist sehr hochwertig, allerdings ist das bei einem Gerät mit einem derartigen Einführungspreis auch absolut vonnöten. Die Spaltmaße zwischen Oberschale und Rückseite sind sehr gleichmäßig, es knarzt nichts, nur beim starken Schütteln des Handy hört man ein ganz leises Klappern, das von der Tastatur ausgeht. Leider ist der Akku verschieblich und zum Wackeln zu bringen, aber das ist bei 90% der anderen Handys genauso.
    Das Display-Glas ist perfekt in die Oberschale eingepasst und wirkt sehr robust und kratzfest. Bei meinem Gerät sind mir drei Dinge aufgefallen, die noch sorgfältiger hätten gefertigt werden können: die siebförmige Abdeckung des Lautsprechers ist nicht 100%ig genau eingepasst, die Antenne weist oben an der Spitze noch einen kleinen Grat vom Pressvorgang auf und die untere Seitentaste läst sich deutlich schwerer drücken als die obere. Dies fällt aber vermutlich nur einem Freak auf! ;o)
    Seltsam ist die Anschlussleiste, da sei meiner Meinung nach verkehrt herum eingebaut ist! Der Stecker der Ladegerätes besitzt an der Oberseite ein kleines Blitz-Symbol, der des Headsets einen Knopf zum Lösen der Verriegelung. Merkwürdigerweise passen beide Stecker nur, wenn sie so eingestöpselt werden, dass Blitz und Knopf in Richtung der Rückseite zeigen. In meinen Augen eine klare Fehlkonstruktion, zumal die Stecker bei dem Benefon Twin "richtigherum" liegen.



    Display & Beleuchtung:


    Das Display ist für ein WAP-Handy relativ klein, lässt sich aber für die sonstigen Funktionen noch ausreichend ablesen. Die Auflösung entspricht in etwa der gängiger Nokia-Modelle. Etwas störend ist die geringe Schriftgröße bzw. die fehlende Möglichkeit, diese [u]sinnvoll[/b] zu verstellen. In den SMS kann man zwar vorgeben, dass die Schriftgröße angepasst werden soll, für die Menüführung nützt dies allerdings nichts.
    Allgemein kann man sagen, dass das Display meist ziemlich überladen wirkt, was aber auch an der Menüführung liegt. Von den fünf Zeilen stehen effektiv drei zur Verfügung; die oberste wird von einer Symbolleiste (oder Akku- und Empfangsanzeige) , die unterste von den Softkey-Funktionen belegt. Lässt man sich im Standby-Screen zusätzlich zum Netzbetreiber noch Uhrzeit und Datum anzeigen, wirkt das Display doch recht voll und unübersichtlich.
    Die Akku- und Empfangsanzeige erfolgen über je 4 Balken.
    Die Beleuchtung erfolgt nicht über LEDs, sondern durch eine Elektrolumineszenz-Folie (wie bei Ericsson oder Samsung), wodurch die Ausleuchtung des Displays 100%ig gleichmäßig und schattenfrei ist. Die Helligkeit ist okay, etwas mehr wäre aber sicherlich nicht von Nachteil gewesen.
    Wie ich schon sagte, ist die Farbe des Displays grün, was ich etwas schade finde. Das Hellblau der offiziellen Bilder oder wenigstens das Blautürkis der Tastatur hätte besser zu der kühlen Eleganz des Gehäuses gepasst.



    Standby- & Gesprächszeit:


    Eine der großen Schlappen des Benefon Q: mit 85h Standby und etwas über 4h Talktime kann man heutzutage keinen Blumentopf mehr gewinnen. Angesichts dieser Werte tröstet auch die fortschrittliche Lithium-Polymer-Technik des Akkus nicht hinweg. Dies sind wohlgemerkt die Werksangaben - bei auch nur leicht überdurchschnittlicher Nutzung dürfte man das Q jeden abend laden müssen.



    Empfang & Sprachqualität:


    Sowohl Empfangsleistung als auch Sprachqualität sind durchschnittlich. Verbindungsabbrüche sind auch in nicht optimal versorgten Gebieten weder im D-Netz, noch im E-Netz vorgekommen.
    Bei schlechtem Empfang lässt allerdings die Sprachqualität meiner Meinung nach stärker nach als bei anderen Geräten. In der höchsten Lautstärke klingt der Gesprächspartner etwas verzerrt, obwohl diese mir am meisten liegen würde.
    Es gibt Aussagen, dass das Benefon Q auf wundersame Weise die Hörerlautstärke bei einer lauten Umgebung anheben soll; ich habe dieses Phänomen nicht beobachten können und wüßte ehrlich gesagt auch nicht, wie es technisch gelöst worden sein könnte.



    Ausstattung:


    Benefon wollte sich mit dem Q von der Menge abheben und hat dem Gerät damals ungewöhnliche Features wie HTML-Browser und E-Mail-Client verpasst. Mit dem Microsoft Mobile Explorer lassen sich also theoretisch nicht nur WAP-, sondern auch WWW-Seiten anzeigen. Theoretisch deshalb, weil die Konfiguration ein echter Krampf ist und ich es ganz schnell aufgegeben habe, weil das Display für die Darstellung solcher Seiten einfach nicht geeignet ist und weil der Browser so unzuverlässig ist, dass man fast mehr Abbrüche als Erfolge hat. Für den E-Mail-Client gilt dasselbe, der fehlende Speicher verdirbt weiterhin jeglichen praktischen Nutzen daran.
    Die sonstige Ausstattung wird heuzutage schon von diversen Prepaid-Modellen übertroffen und verdient gerade noch die Note "durchschnittlich". Vibra, 5 Profile, T9, ein magerer Kalender, Wecker, Taschen- und Währungsrechner, 3 Spiele, 40 Klingeltöne sowie lange SMS bis 640 Zeichen - alles andere können Handys schon seit Jahren.
    Nahezu alle Business-Funktionen fehlen: es gibt keine Infrarotschnittstelle, der geräteinterne Rufnummernspeicher fasst nur 50 Einträge, an schnelle Datendienste ist nicht zu denken.
    Das Schlimme ist, dass die vorhandenen Funktionen teilweise sehr undurchdacht oder halbherzig umgesetzt wurden! Beim T9 habe ich beispielsweise bis heute nicht herausgefunden, wie man in einem Wort von Groß- auf Kleinschreibung wechseln kann. Die langen SMS sind nicht abschaltbar; man muss immer die Anzeige der restlichen Zeichen im Auge behalten und dann rechnen, wenn man nur eine SMS (160 Zeichen) schicken will.
    Die Auswahl an Klingeltönen ist zwar groß und man kann auch SMS und Kalendereinträgen Ruftöne zuordnen, die Melodien werden allerdings nicht fehlerfrei wiedergegeben, sondern "leiern" und "hängen" nach Lust und Laune an den unterschiedlichsten Stellen.
    Ein Klingenton kann selbst bearbeitet werden, allerdings nur am PC mit teurer Zusatzsoftware.
    Ich hoffe inständig, dass diese Punkte mit einem Software-Update beseitigt werden können!


    Teil 2 im nächsten Posting

    Moin Moin! :)


    Wäre es nicht möglich, die maximal erlaubte Länge von Beiträgen von 10000 Zeichen auf 15000 (oder noch besser 20000) zu erhöhen?


    Beim Schreiben von Berichten muss man diese nämlich immer auf zwei Postings aufteilen. So hat zwar der Postingzähler mehr Beschäftigung, aber die Übersichtlichkeit leidet IMHO schon ein wenig.


    Nur mal so als kleine Anregung... :)



    Liebe Grüße,


    Mooney

    Teil 2




    Ausstattung:


    Den Defiziten, die das SL45i in puncto schnelle Datendienste (GPRS, HSCSD) aufweist, wird ein anderes Novum gegenübergestellt: die Java-Fähigkeit.
    Mit dieser Java-Mobile-Edition (J2ME) kann der User diverse Programme wie einen E-Mail-Client oder diverse Spiele aus dem Internet herunterladen und auf der Multimedia-Card installieren. Momentan ist das Angebot an den sog. Midlets zwar noch etwas begrenzt, dennoch kann die zukunftsweisende Technologie dahin führen, dass der User sein Handy nach seinen persönlichen Wünschen und Vorstellungen konfigurieren und Applikationen je nach Bedarf installieren kann.
    Nokia zieht übrigens nach und hat auf der diesjährigen CeBIT ebenfalls Java-fähige Geräte vorgestellt.
    Ansonsten glänzt auch das "i" mit der schon vom SL45 bekannten, opulenten Ausstattung. Die 32MB Speicherplatz auf der MMC bieten Platz für eine gute halbe Stunde Musik für den integrierten MP3-Player, für rund 5 Stunden Sprachaufzeichnung oder für alle möglichen sonstigen Daten. Der Speicher ist dynamisch und kann unter den verschiedenen Anwendungen aufgeteilt werden. Wenn die 32MB wider Erwarten nicht reichen sollten, kann man sich noch eine weitere MMC mit 32, 64 oder gar 128 MB Kapazität anschaffen - dies ist aber ein ziemlich teures Vergnügen!
    Natürlich bietet das Gerät auch die ganzen Standardfunktionen wie einen Wap-Browser (1.1), Vibrationsalarm, T9, SMS-Vorlagen, Anrufergruppen mit Filterfunktion, Situationsprofile, Uhr mit Datum und Wecker, Chronometer (Timer, Stoppuhr, Countdown), integriertes Modem (leider nur 9600 bps), Infrarotschnittstelle, Taschen- und Währungsrechner, Voice Dialing, Voice Memo, Voice Command (für MP3 und Diktiergerät)etc.
    Der (Termin-)Kalender des SL45i ist schon vom S35 und S45 bekannt und sehr schön gelöst. Mit seiner Tages-, Wochen, und Monatsansicht ist er (wie schon im S35-Bericht erwähnt) äußerst komfortabel und übersichtlich; die Wochenansicht wirkt wie der Palm-Kalender in klein. Schade ist, dass auch beim SL45i nur 50 Termine eingetragen werden können, obwohl ja Speicherplatz im Überfluss vorhanden ist. Dies schränkt die Business-Funktionalität des Geräts dann doch ein wenig ein.
    Die 500 Speicherplätze des Adressbuchs mit jeweiligen Einträgen für mehrere Nummern, Postanschrift, E-Mail etc. reichen meiner Meinung nach völlig aus.
    7 Spiele (Super Mind, Move the Box, Wacko, Homerun, Reversi, Quattropoli und The Maze), 39 feste Melodien und 3 selbstkomponierbare Klingeltöne sowie Bildmitteilungen sorgen dafür, dass auch der Spaß nicht zu kurz kommt. Es können übrigens diverse eigene Töne auf der MMC gespeichert werden - nur die Anzahl der "aktiven", geladenen Töne im Gerät ist auf drei begrenzt.
    Die fest installierten Klingeltöne sind in folgende Gruppen unterteilt:
    Standard, Klassisch, Traditionell, Diskret und Poppig - es dürfte also für jeden Geschmack und für jedes Profil ein passender Ton dabei sein.
    Das "Klingelton-Komponieren" ist optisch und funktionell sehr schön gelöst, da ein komplettes Notensystem dargestellt wird. Dies ist nicht nur hübsch anzusehen, sondern vereinfacht die Eingabe auch ungemein. Alternativ können Klingeltöne auch per Datenkabel oder IrDA übertragen werden. Sehr schön ist, dass es keine fest definierten SMS- und Alarmtöne gibt, sondern dass man auch hierfür aus den vorhandenen Melodien frei wählen kann.


    Die Bildmitteilungen können nur von anderen Handys der 35er und 45er-Reihe empfangen werden, sind aber sehr ergonomisch gelöst: die Bilder sind im Handy gespeichert und es wird nur ein Code aus ein paar Zeichen gesendet, an dem das empfangende Handy erkennt, welches Bild es anzeigen soll. Diese Bilder können bequem in eine SMS eingefügt werden. Die Nokia-Bildmitteilungen werden komplett verschickt, was mehrere SMS in Anspruch nimmt und somit viel teurer ist. Wenn Besitzer anderer Handymodelle die Codes bzw. Bildnamen kennen, müssen sie nur diese Zeichenfolge eingeben, damit auf dem SL45i das Bild angezeigt wird. Über den generellen Aufbau der Codes habe ich in meinem S35-Bericht geschrieben.



    Bedienung, Menüführung:


    Durch einen Rechtsklick mit der Navi-Taste gelangt man in das vertikal aufgebaute Hauptmenü. Das Scrollen erfolgt durch "Hoch" und "Runter" der Navigationstaste, die Auswahl eines Menüpunktes über einen Rechtsklick oder über den rechten Softkey, der mit der Funktion "Auswahl" belegt ist.
    Durch einen Linksklick oder über kurzen Druck auf den roten Hörer gelang man einen Schritt zurück, langer Druck auf den roten Hörer führt zurück in den Standby-Screen.
    Ein Klick nach unten führt aus dem Standby-Screen direkt in das Adressbuch.



    Hier eine kurze Übersicht über das Menü:


    - Organizer (Adressbuch, Kalender etc.)
    - Surf&Fun (Java, WAP, MP3, Spiele etc.)
    - Meldungen (SMS, Mailbox, CB)
    - Ruflisten
    - Profile
    - Audio (Klingeltöne etc.)
    - Zeit/Kosten
    - Rufumleitung
    - Einstellungen
    - Hilfe


    In der obersten Ebene werden die einzelnen Menüpunkte durch kleine animierte Grafiken verschönert, die der besseren Visualisierung dienen sollen. In den einzelnen Untermenüs geht es in der bekannten Listenorm weiter, so das alles schön übersichtlich bleibt. Bei manchen Einstellungen kann man durch Anklicken einer Checkbox einfach und schnell Funktionen aktiviert oder deaktiviert werden - sehr schön gelöst!
    Man kann übrigens wählen, ob man nur jeweils einen oder aber drei Menüpunkte untereinander anzeigen lassen möchte; bei der letztgenannten Variante befindet sich der ausgewählte Punkt dann in der Mitte und ist eingerahmt.
    Eine tolle Funktion ist die Möglichkeit, die Zifferntasten nicht nur Kurzwahlnummern, sondern auch mit bestimmten Menüpunkten zu belegen, so dass man mit nur einem langen Tastendruck und einer Bestätigung schnell auf bestimmte Funktionen zugreifen kann. Dies ist etwa mit dem Quick-Access-Menü von Motorola vergleichbar.
    Im Standby-Modus ist auch die linke Displaytaste mit einer Funktion belegbar; es bietet sich an, hier die am häufigsten genutzte Funktion (z.B. SMS verfassen) unterzubringen.
    Die seitlichen Steuerungstasten des MP3-Players besitzen im Standby-Modus ebenfalls Funktionsbelegungen: Die "Play"-Taste startet des MP3-Player, die "Stop"-Taste das Diktiergerät. Ein langer Druck auf die "+"-Taste aktiviert die Sprachwahl.



    Standby- und Gesprächszeit:


    Herstellerangaben sind max. 180 h Standby und um die 4 h Talktime. Diese Angaben beziehen sich auf den von mir verwendeten 540-mAh-Akku. Mit dem 650-mAh-Akku verlängern sich die Betriebszeiten bis auf ca. 200 h / 4.5 h. Wenn man von diesen Angaben ein Drittel abzieht, dürfte man auf die reellen Werte kommen.



    Empfang und Sprachqualität:


    Der Empfang ist keine der absoluten Paradedisziplinen meines SL45i - ich besitze Geräte, die ich als deutlich empfangsstärker einschätze. An manchen schlecht versorgten Plätzen gibt das SL45i auf, wo andere noch locker zwei Balken anzeigen - dies ist natürlich auch auf die Unterschiedliche Kalibrierung der Anzeige bei den verschiedenen Herstellern zurückzuführen.
    Die Sprachquälität ist an sich gut und auch ausreichend laut - es trübt nur ein merkwürdiges leise quietschendes Geräusch das Hörvergnügen. Am ehesten ist mit dem Geräusch zu vergleichen, das entsteht, wenn man einen Spiegel putzt und schnell mit dem Tuch über das Glas reibt. Ich kenne diesen "Sound" nur vom SL.



    Fazit:


    Auch wenn die SL4x-Reihe nun schon ein Weilchen auf dem Markt ist, bietet Siemens mit dem SL45i nun einen "Neuaufguss" mit der zukunftsweisenden Java-Technologie an, die auch für High-Tech-Freaks interessant ist. Die einzigen Nachteile in der Business-Funktionalität sind meiner Meinung nach der zu kleine Terminkalender und die fehlenden schnellen Datendienste.
    Von diesen Features abgesehen ist das SL45i ein hochwertiges, wirklich üppig ausgestattes Handy, das nahezu allen Ansrüchen genügt und zudem noch recht günstig zu haben ist.
    "Daten-Nomaden" sollten vielleicht eher ein Gerät mit GPRS und HSCSD ins Auge fassen - für alle anderen ist das SL45i uneingeschränkt empfehlenswert!




    Liebe Grüße,


    Mooney :)