Beiträge von Mooney

    Hauptsächlich nutze ich folgende Geräte:


    Ericsson R520m
    Ericsson T66
    Ericsson T68m (mit i-Update)
    Nokia 7650
    Nokia 8850
    Nokia 8910
    Nokia 9210


    Gelegentlich dürfen mich begleiten:


    Bosch 909s
    Ericsson R310s
    Motorola StarTAC 130
    Nokia 6510
    Nokia 8110
    Nokia 8210


    Meine restlichen Geräte (knapp 100) sind hier aufgelistet.



    Ein persönliches Highlight zu finden, ist für mich extrem schwer, da ich von vielen Handys sehr begeistert bin und war.


    Liebe Grüße,


    Mooney :)

    Da mir mein 8210 irgendwann zu langweilig geworden ist, habe ich es kurzerhand verkauft und mir im letzen Herbst ein 8850 zugelegt. Carsten hatte damals eine Sonderaktion, in der er das 8850 günstig angeboten hat - für den damaligen Preis im Nokia-Shop von 1349,- DM hätte ich es definitiv nicht genommen. Auch wenn das 8850 bei einigen als "Angeber-" oder gar "Zuhälter-Handy" verschrien ist, war ich schon immer ein Fan der dezenten und doch äußerst eleganten Optik dieses Geräts.
    Es wird ja bekannt sein, dass das 8850 und das 8210 bis auf das Gehäuse, die Beleuchtung und ein paar kleinere Software-Details nachezu identisch sind.
    Das 8210 ist mittlerweile so weit verbreitet, dass ich mich in dem Bericht des öfteren darauf beziehen werde. Ich denke, die allermeisten kennen die Ausstattung des 8210 ganz gut und die nahe Verwandschaft der beiden Geräte legt Vergleiche nahe.



    Lieferumfang:


    Standardmäßig wird das 8850 mit dem Li-Ionen-Akku BLB-2, Ladegerät, Bedienungsanleitung, Serviceunterlagen und einer Software-CD geliefert. Weiteres Zubehör, das man bei einem anfänglichen Preis von gepfefferten 1799,- eigentlich erwarten könnte, ist nicht dabei. Immerhin ist das Ladegerät nicht das ACP-7 (wie beim 8210), sondern das bessere Schnell-Ladegerät ACP-8, dass beispielsweise auch mit dem 6210 ausgeliefert wird.
    Die Verpackung ist durchaus hübsch gemacht: beim Öffnen des Deckels funkelt einem das 8850 hinter einem kleinen Fenster aus Klarsichtfolie entgegen, der Rest bleibt zunächst noch verborgen. Die Einsätze des Kartons bestehen nicht aus blauer Pappe wie beim 8210, sondern aus einem samtartig beschichten schwarzen Kunststoff - die Zubehörteile wie das Ladegerät und die Anleitung befinden sich (wie beim 8210) in einem separaten Einsatz und kommen erst zum Vorschein, wenn man den oberen Teil mit dem Handy abnimmt. natürlich kann die OVP der der Gold Edition (oder auch der normalen asiatischen Version) nicht ansatzweise das Wasser reichen, aber dennoch wirkt sie recht hochwertig.


    Gehäuse & Optik:


    Die Optik ist einfach nur genial und ich halte das 8850 immer noch für eins der schönsten Handys aller Zeiten. Es ist nicht nur einfach ein Handy, es ist schon fast ein Kunstwerk - die Form, das Design und die Kombination hochwertiger Materialien lassen in fast jedem Begeisterung aufkommen! In diesen kleinen Silberling verlieben sich selbst Menschen, für die ein Mobiltelefon sonst nur einen einen profanen Gebrauchsgegenstand darstellt.
    Das Gehäuse besteht aus Metall (eine Aluminium-Magnesium-Legierung) und sehr hochwertigem schwarzen Kunststoff, die Tasten sind aus verchromtem hartgummiähnlichem Kunststoff. Klappe und Oberteil sind aus Stabiliäts- und Gewichtsgründen unter der Metallschale aus Kunststoff, während der Akkudeckel aus einem geformten Blech ohne Kunststoffunterlage besteht. Das Gehäuse ist wunderschön und fühlt sich wegen des Metalls auch fantastisch kühl an - man sollte sein 8850 aber nicht fallen lassen, da sonst sehr leicht hässliche Beulen auftreten. Ebenso sollte man darauf achten, den Akkudeckel absolut gerade aufzuschieben, da er sonst ebenfalls verbeult.
    Die Chromapplikationen setzen sich übrigens bis ins Akkufach fort - auch hier glänzt und spiegelt alles, so dass man regelmäßig die Fingerabdrücke wegpolieren muss! ;)
    Auch wenn das 8850 ein durchaus robustes Handy ist, sollte man es nicht zu rabiat behandeln - die Optik ist beim 8850 einfach die Haupsache und sollte nicht zu sehr leiden. ;)



    Verarbeitung:


    Die Verarbeitung des 8850 ist mit der des 8210 nicht zu vergleichen, da es um einiges stabiler und hochwertiger wirkt! Währenend das 8210 an allen Ecken und Enden scheppert, klappert beim 8850 nur ganz leise die Lautstärketaste. Dies hätte man auch noch beseitigen könne, aber immerhin.



    Abmessungen und Gewicht:


    Das 8850 ist etwas dicker als das 8210 (was im unteren Teil durch die Klappe bedingt ist), dafür aber 1,5 mm kürzer. Durch das Metallgehäuse ist es 12 g schwerer.
    Hier die Absolutwerte:
    8850: 100 x 44 x 18mm , 91 g
    8210: 101,5 x 44,5 x 17,4 mm , 79 g


    Display:


    Das Display ist das altbekannte aus aus dem 8210 und von den Abmessungen und der Pixelzahl (84x48) ähnlich der 51er- und 61er-Serie. Es ist also nicht besonders groß und auch nicht allzu hochauflösend; zumindest für heutige Maßstäbe.
    Eine Besonderheit ist die Beleuchtung: sie wird zwar immer als "blau" beschrieben, ist aber in Wirklichkeit weiß. Die weißen LEDs geben dem Display-Hintergrund allerdings eine bläulich-graue Farbe. Nokia nennt den Farbton "Ozon" und hat ihn nun in ähnlicher Weise auch im neuen 9210 und 8310 verwendet. In verschiedenen Bauserien treten übrigens gewisse Variationen der Beleuchtungsfarbe auf: das Display meines 8850 wirkt wie gesagt bläulich-grau, bei einem zweiten, dass ich zwischenzeitlich hatte, tendierte die Farbe mehr in Richtung "Babyblau" - es gibt ebenfalls Modelle, deren Beleuchtung einen leichten Violett-Stich besitzt.
    Ein etwas unschöner Nebeneffekt ist die Tatsache, dass man durch diese Beleuchtung jeden Fingerabdruck auf der Scheibe sieht, so dass das Display immer "zugeschmuddelt" wirkt, sofern man nicht dauernd darüberwischt.
    Ein weiterer Unterschied zum 8210 ist die Anordnung der LEDs: das 8210 hat links und rechts je 3 LEDs, das 8850 zwei links, zwei rechts und zwei oben.
    Die Displayausfälle, eine Kinderkrankheit der 8000er, treten beim 8850 durch die größere Stabilität des Gehäuses normalerweise viel seltener auf als beim 8210 - ich hatte allerdings das Pech, dass mein neues 8850 von Anfang an diesbezügliche Probleme hatte, so dass ich das Display austauschen lassen musste. Inzwischen war es deswegen schon ein zweites Mal beim NSC.



    Ausstattung:


    Im Erscheinungsjahr '99 war die Ausstattung schwer zu übertreffen, heute ist sie nur noch Durchschnitt.
    250 Speicherplätze im Gerät, Texteingabehilfe T9, Bildmitteilungen, Kalender, Infrarotschnittstelle, integriertes Modem, 4 Spiele etc. - soviel bot damals kein anderes Handy, schon gar nicht auf so kleinen Raum. Der anspruchsvolle User von heute wird evtl. einen SMS-Speicher, WAP, schnelle Datendienste, TriBand etc. vermissen; zum Telefonieren und SMSen eignet sich das 8850 aber immer noch wunderbar.



    Standby- & Gesprächszeit:


    Diese beiden Werte sind bei der 8er-Reihe nicht so der Hammer: als maximale Standby-Zeit sind 150h, als maximale Talktime 3h20 angegeben.
    Da man ja aber in unseren Breiten meist eine Steckdose in der Nähe hat, ist dies nicht allzu tragisch - der LiIon-Akku kann ja auch immer geladen werden.



    Menüführung & Bedienung:


    Kennt man ein Nokia, kennt man alle: auch im 8850 findet sich die klassische Menüführung. Beim 8850 (und 8890) wurden übrigens erstmals die animierten Menü-Grafiken verwendet. Während das Menü bei den neuen Modellen inzwischen etwas überladen und unübersichtlich wirkt, so ist sie hier noch eine der besten, die man sich wünschen kann!


    Für diejenigen, die auch das 8210 nicht kennen (gibt's sowas? ;)), hier eine kurze Auflistung der Menüpunkte:


    1. Mitteilungen
    2. Anruflisten
    3. Profile
    4. Einstellungen
    5. Rufumleitungen
    6. Spiele (Pairs, Snake I, Logic, Rotation)
    7. Rechner
    8. Kalender
    9. Infrarot
    10. Dienste


    Verwendet man eine SIM-Karte mit Application Toolkit, tritt noch ein 11. Menüpunkt dafür hinzu.


    Die Bedienung ist eine etwas heikle Angelegenheit, da die Tasten wirklich winzig sind und man bei den Tasten der untersten Reihe zwangsläufig mit den Ecken der Klappe ins Gehege kommt. Ich habe für einen Mann eher kleine Hände und komme nach etwas Übung gut mit dem 8850 zurecht - größere Männerpranken werden aber definitiv Schwierigkeiten bekommen.



    Empfang, Sprachqualität:


    Der Empfang des 8850 ist nicht so schlecht wie sein Ruf - zumindest sind das meine Erfahrungen. Ich nutze das Telefon überwiegend mit E-Plus und halte mich meistens im gut versorgten Stadtbereich auf; ich kann mich nicht beklagen. Im D-Netz schwächelt es allerdings ab und zu ein wenig, auch wenn ich noch keine Gesprächsabbrüche hatte. Bei Ausflügen "in die Pampa" wäre das 8850 sowieso nicht das Gerät, das ich mitnehmen würde
    Die Gesprächsqualität ist gut, es gibt allerdings nicht wenige Handys die in dieser Hinsicht besser sind. Etwas schade finde ich, dass die Maximallautstärke des Hörers deutlich geringer ausfällt als die des Schwestermodells 8210.



    Fazit:


    Auf die Frage, ob ich das 8850 für empfehlenswert erachte, kann ich mit einem klaren "Jein" antworten! ;o)
    Es gibt heutzutage Mengen an billigeren und besser ausgestatteten Handys und die Business-Funktionen des 8850 sind nicht mehr ganz zeitgemäß. Das 8210 bietet die gleichen Funktionen, ist aber deutlich billiger, die Bedienung ist nur mit kleinen Händen gut zu bewerkstelligen.
    Die Vernunft rät also klar vom Kauf des 8850 ab.
    Andererseits ist das 8850 jetzt schon ein Klassiker und ein Gerät, dass gewiss nicht in jeder zweiten Tasche steckt. Designbegeisterte und Individualisten, die auf komplette Business-Funktionalität verzichten können, sollten sich das 8850 evtl. mal näher anschauen, zumal die Preise nun in erschwinglichere Dimensionen gefallen sind.
    Ich als Sammler und Freak werde mein 8850 jedenfalls nicht mehr hergeben, denn trotz einiger Nachteile ist es das schönste Zweit- und "Ausgeh-Handy", dass ich mir vorstellen kann. :)



    Liebe Grüße,


    Mooney

    Da mir mein 8210 irgendwann zu langweilig geworden ist, habe ich es kurzerhand verkauft und mir im letzen Herbst ein 8850 zugelegt. Carsten hatte damals eine Sonderaktion, in der er das 8850 günstig angeboten hat - für den damaligen Preis im Nokia-Shop von 1349,- DM hätte ich es definitiv nicht genommen. Auch wenn das 8850 bei einigen als "Angeber-" oder gar "Zuhälter-Handy" verschrien ist, war ich schon immer ein Fan der dezenten und doch äußerst eleganten Optik dieses Geräts.
    Es wird ja bekannt sein, dass das 8850 und das 8210 bis auf das Gehäuse, die Beleuchtung und ein paar kleinere Software-Details nachezu identisch sind.
    Das 8210 ist mittlerweile so weit verbreitet, dass ich mich in dem Bericht des öfteren darauf beziehen werde. Ich denke, die allermeisten kennen die Ausstattung des 8210 ganz gut und die nahe Verwandschaft der beiden Geräte legt Vergleiche nahe.



    Lieferumfang:


    Standardmäßig wird das 8850 mit dem Li-Ionen-Akku BLB-2, Ladegerät, Bedienungsanleitung, Serviceunterlagen und einer Software-CD geliefert. Weiteres Zubehör, das man bei einem anfänglichen Preis von gepfefferten 1799,- eigentlich erwarten könnte, ist nicht dabei. Immerhin ist das Ladegerät nicht das ACP-7 (wie beim 8210), sondern das bessere Schnell-Ladegerät ACP-8, dass beispielsweise auch mit dem 6210 ausgeliefert wird.
    Die Verpackung ist durchaus hübsch gemacht: beim Öffnen des Deckels funkelt einem das 8850 hinter einem kleinen Fenster aus Klarsichtfolie entgegen, der Rest bleibt zunächst noch verborgen. Die Einsätze des Kartons bestehen nicht aus blauer Pappe wie beim 8210, sondern aus einem samtartig beschichten schwarzen Kunststoff - die Zubehörteile wie das Ladegerät und die Anleitung befinden sich (wie beim 8210) in einem separaten Einsatz und kommen erst zum Vorschein, wenn man den oberen Teil mit dem Handy abnimmt. natürlich kann die OVP der der Gold Edition (oder auch der normalen asiatischen Version) nicht ansatzweise das Wasser reichen, aber dennoch wirkt sie recht hochwertig.


    Gehäuse & Optik:


    Die Optik ist einfach nur genial und ich halte das 8850 immer noch für eins der schönsten Handys aller Zeiten. Es ist nicht nur einfach ein Handy, es ist schon fast ein Kunstwerk - die Form, das Design und die Kombination hochwertiger Materialien lassen in fast jedem Begeisterung aufkommen! In diesen kleinen Silberling verlieben sich selbst Menschen, für die ein Mobiltelefon sonst nur einen einen profanen Gebrauchsgegenstand darstellt.
    Das Gehäuse besteht aus Metall (eine Aluminium-Magnesium-Legierung) und sehr hochwertigem schwarzen Kunststoff, die Tasten sind aus verchromtem hartgummiähnlichem Kunststoff. Klappe und Oberteil sind aus Stabiliäts- und Gewichtsgründen unter der Metallschale aus Kunststoff, während der Akkudeckel aus einem geformten Blech ohne Kunststoffunterlage besteht. Das Gehäuse ist wunderschön und fühlt sich wegen des Metalls auch fantastisch kühl an - man sollte sein 8850 aber nicht fallen lassen, da sonst sehr leicht hässliche Beulen auftreten. Ebenso sollte man darauf achten, den Akkudeckel absolut gerade aufzuschieben, da er sonst ebenfalls verbeult.
    Die Chromapplikationen setzen sich übrigens bis ins Akkufach fort - auch hier glänzt und spiegelt alles, so dass man regelmäßig die Fingerabdrücke wegpolieren muss! ;)
    Auch wenn das 8850 ein durchaus robustes Handy ist, sollte man es nicht zu rabiat behandeln - die Optik ist beim 8850 einfach die Haupsache und sollte nicht zu sehr leiden. ;)



    Verarbeitung:


    Die Verarbeitung des 8850 ist mit der des 8210 nicht zu vergleichen, da es um einiges stabiler und hochwertiger wirkt! Währenend das 8210 an allen Ecken und Enden scheppert, klappert beim 8850 nur ganz leise die Lautstärketaste. Dies hätte man auch noch beseitigen könne, aber immerhin.



    Abmessungen und Gewicht:


    Das 8850 ist etwas dicker als das 8210 (was im unteren Teil durch die Klappe bedingt ist), dafür aber 1,5 mm kürzer. Durch das Metallgehäuse ist es 12 g schwerer.
    Hier die Absolutwerte:
    8850: 100 x 44 x 18mm , 91 g
    8210: 101,5 x 44,5 x 17,4 mm , 79 g


    Display:


    Das Display ist das altbekannte aus aus dem 8210 und von den Abmessungen und der Pixelzahl (84x48) ähnlich der 51er- und 61er-Serie. Es ist also nicht besonders groß und auch nicht allzu hochauflösend; zumindest für heutige Maßstäbe.
    Eine Besonderheit ist die Beleuchtung: sie wird zwar immer als "blau" beschrieben, ist aber in Wirklichkeit weiß. Die weißen LEDs geben dem Display-Hintergrund allerdings eine bläulich-graue Farbe. Nokia nennt den Farbton "Ozon" und hat ihn nun in ähnlicher Weise auch im neuen 9210 und 8310 verwendet. In verschiedenen Bauserien treten übrigens gewisse Variationen der Beleuchtungsfarbe auf: das Display meines 8850 wirkt wie gesagt bläulich-grau, bei einem zweiten, dass ich zwischenzeitlich hatte, tendierte die Farbe mehr in Richtung "Babyblau" - es gibt ebenfalls Modelle, deren Beleuchtung einen leichten Violett-Stich besitzt.
    Ein etwas unschöner Nebeneffekt ist die Tatsache, dass man durch diese Beleuchtung jeden Fingerabdruck auf der Scheibe sieht, so dass das Display immer "zugeschmuddelt" wirkt, sofern man nicht dauernd darüberwischt.
    Ein weiterer Unterschied zum 8210 ist die Anordnung der LEDs: das 8210 hat links und rechts je 3 LEDs, das 8850 zwei links, zwei rechts und zwei oben.
    Die Displayausfälle, eine Kinderkrankheit der 8000er, treten beim 8850 durch die größere Stabilität des Gehäuses normalerweise viel seltener auf als beim 8210 - ich hatte allerdings das Pech, dass mein neues 8850 von Anfang an diesbezügliche Probleme hatte, so dass ich das Display austauschen lassen musste. Inzwischen war es deswegen schon ein zweites Mal beim NSC.



    Ausstattung:


    Im Erscheinungsjahr '99 war die Ausstattung schwer zu übertreffen, heute ist sie nur noch Durchschnitt.
    250 Speicherplätze im Gerät, Texteingabehilfe T9, Bildmitteilungen, Kalender, Infrarotschnittstelle, integriertes Modem, 4 Spiele etc. - soviel bot damals kein anderes Handy, schon gar nicht auf so kleinen Raum. Der anspruchsvolle User von heute wird evtl. einen SMS-Speicher, WAP, schnelle Datendienste, TriBand etc. vermissen; zum Telefonieren und SMSen eignet sich das 8850 aber immer noch wunderbar.



    Standby- & Gesprächszeit:


    Diese beiden Werte sind bei der 8er-Reihe nicht so der Hammer: als maximale Standby-Zeit sind 150h, als maximale Talktime 3h20 angegeben.
    Da man ja aber in unseren Breiten meist eine Steckdose in der Nähe hat, ist dies nicht allzu tragisch - der LiIon-Akku kann ja auch immer geladen werden.



    Menüführung & Bedienung:


    Kennt man ein Nokia, kennt man alle: auch im 8850 findet sich die klassische Menüführung. Beim 8850 (und 8890) wurden übrigens erstmals die animierten Menü-Grafiken verwendet. Während das Menü bei den neuen Modellen inzwischen etwas überladen und unübersichtlich wirkt, so ist sie hier noch eine der besten, die man sich wünschen kann!


    Für diejenigen, die auch das 8210 nicht kennen (gibt's sowas? ;)), hier eine kurze Auflistung der Menüpunkte:


    1. Mitteilungen
    2. Anruflisten
    3. Profile
    4. Einstellungen
    5. Rufumleitungen
    6. Spiele (Pairs, Snake I, Logic, Rotation)
    7. Rechner
    8. Kalender
    9. Infrarot
    10. Dienste


    Verwendet man eine SIM-Karte mit Application Toolkit, tritt noch ein 11. Menüpunkt dafür hinzu.


    Die Bedienung ist eine etwas heikle Angelegenheit, da die Tasten wirklich winzig sind und man bei den Tasten der untersten Reihe zwangsläufig mit den Ecken der Klappe ins Gehege kommt. Ich habe für einen Mann eher kleine Hände und komme nach etwas Übung gut mit dem 8850 zurecht - größere Männerpranken werden aber definitiv Schwierigkeiten bekommen.



    Empfang, Sprachqualität:


    Der Empfang des 8850 ist nicht so schlecht wie sein Ruf - zumindest sind das meine Erfahrungen. Ich nutze das Telefon überwiegend mit E-Plus und halte mich meistens im gut versorgten Stadtbereich auf; ich kann mich nicht beklagen. Im D-Netz schwächelt es allerdings ab und zu ein wenig, auch wenn ich noch keine Gesprächsabbrüche hatte. Bei Ausflügen "in die Pampa" wäre das 8850 sowieso nicht das Gerät, das ich mitnehmen würde
    Die Gesprächsqualität ist gut, es gibt allerdings nicht wenige Handys die in dieser Hinsicht besser sind. Etwas schade finde ich, dass die Maximallautstärke des Hörers deutlich geringer ausfällt als die des Schwestermodells 8210.



    Fazit:


    Auf die Frage, ob ich das 8850 für empfehlenswert erachte, kann ich mit einem klaren "Jein" antworten! ;o)
    Es gibt heutzutage Mengen an billigeren und besser ausgestatteten Handys und die Business-Funktionen des 8850 sind nicht mehr ganz zeitgemäß. Das 8210 bietet die gleichen Funktionen, ist aber deutlich billiger, die Bedienung ist nur mit kleinen Händen gut zu bewerkstelligen.
    Die Vernunft rät also klar vom Kauf des 8850 ab.
    Andererseits ist das 8850 jetzt schon ein Klassiker und ein Gerät, dass gewiss nicht in jeder zweiten Tasche steckt. Designbegeisterte und Individualisten, die auf komplette Business-Funktionalität verzichten können, sollten sich das 8850 evtl. mal näher anschauen, zumal die Preise nun in erschwinglichere Dimensionen gefallen sind.
    Ich als Sammler und Freak werde mein 8850 jedenfalls nicht mehr hergeben, denn trotz einiger Nachteile ist es das schönste Zweit- und "Ausgeh-Handy", dass ich mir vorstellen kann. :)



    Liebe Grüße,


    Mooney

    Zitat

    Wenn ich dies so lese, frage ich mich, ob ich nicht einen bedeutenden Fehler begangen habe!


    Toerk, Du kannst doch in der Schweiz immer noch recht gut an 520er kommen - wenn Du etwas Geld übrig hast, würde ich Dir raten, es Dir wieder zu besorgen! ;) Jopi hat dem guten Stück auch schon nachgetrauert...


    Sicherlich, das R520 ist ziemlich groß und es gibt Modelle die einfach "weiter" sind - ich finde aber auch, dass z.B. auch das T68 nicht annähernd soviel "Charakter" hat wie das R520! Ich kann es schlecht erklären, aber ihr wisst vermutlich eh alle, dass von diesem Gerät eine ganz eigene Faszination ausgeht. :)
    Ich werde das R520 nicht mehr hergeben und schätze, dass ich auch noch in ein paar Jahren noch meine wirklich Freude daran haben werde! :)



    Gruß, Mooney

    Moin Jungs,


    ich werde in den nächsten Tagen etwa 200 Euro "übrig haben", die ich gerne in ein neues Spielzeug investieren würde.


    Sofern ich mir nicht wieder ein SL45i zulege, habe ich mit dem Gedanken gespielt, mir einmal das 5510 anzuschauen, das momentan recht günstig zu haben ist.


    Vorab: ich finde das Gerät furchtbar hässlich und im Grunde zähle ich mich auch nicht zur Zielgruppe für so eine "Daddel-Maschine". Andererseits ist es das Gerät schon etwas besonderes, da es in seiner Form ja einzigartig ist.


    Was meint ihr: lohnen sich die ~180 Euro (im Zweifelsfall nur für einen Test), oder sollte ich die Finger davon lassen?



    Gruß & Dank,


    Mooney

    Zitat

    gräbst Du jetzt Deine ganzen alten Tests aus???



    Klar - oder kennst Du eine elegantere Art, Postings zu schinden? ;) :D


    Ernsthaft: ich habe sie hier noch auf einer Diskette rumfliegen und dachte, dass sie ja vielleicht noch irgendjemandem von Nutzen sein können, da wir ja auch ein paar Liebhaber älterer Geräte hier haben. :)
    Ich hatte den größten Teil bei HK nie gepostet und vielleicht hat es ja noch einmal irgendeinen Zweck, wenn sie hier im Archiv liegen :)
    Vielleicht kommt ja auch mal so etwas wie eine Galerie zu jedem Handy oder so... :)



    Liebe Grüße,


    Mooney :)

    Hier mein kleiner Bericht über das Alcatel One Touch 511.
    Zum OT511 bin ich gekommen wie die Jungfrau zum Kind: beim HK-Jahrestreffen habe ich bei der Versteigerung einfach mal "ins Blaue" geboten und habe spontan den Zuschlag erhalten. ;) Mein eigenes OT 511 ist zwar schon längst wieder verkauft, aber ich hatte mir extra für diesen Bericht nochmal ein Gerät geliehen, um meine Eindrücke wieder
    aufzufrischen. :)


    Die Softwareversion des vorliegenden Testgeräts ist 10B 02, die Farbe ist Urban Grey, wie bei meinem ehemaligen 511.


    Nun aber zum Bericht!


    Lieferumfang:


    Beim ersten Öffnen des alcatel-typisch billigen und unscheinbaren Kartons springt einem die erste Neuerung ins Auge: statt dem üblichen Durcheinander ruht das 511 nun in Schaumstoff gebettet direkt unter dem Deckel, das nicht so attraktive Zubehör kommt erst darunter zum Vorschein.
    Neben Handy, Akku (LiPoly, 600 mAh), Ladegerät und dem "Papierkram" befindet sich noch ein Gürtelclip in dem Karton. Dieser macht zwar einen um Längen besseren Eindruck als die bisherigen Fehlkonstruktionen, völlig trauen würde ich aber auch ihm nicht.
    Da die Anschlüsse links oben am Handy liegen, ist nur ein normales Ladegerät und kein Tischlader wie z.B. beim 501 und selbst beim One Touch Easy dabei. Schade eigentlich, denn ich habe die Ladestation immer als recht komfortabel empfunden.



    Die äußere Erscheinung:


    Schick ist er ja schon, der kleine Franzose! Eine klare und schnörkellose Erscheinung in silber und grau, bei der endlich kein Antennenstummel mehr die Silhouette stört. Die Front aus kühlem Aluminium lässt das 511 ziemlich edel wirken und trägt auch mit dazu bei, dass die Verarbeitung die beste ist, die ich bisher bei einem Alcatel-Handy gesehen habe. Die gesamte Rückseite ist aus silbernem Kunststoff, fungiert gleichzeitig als Akku-Deckel und ist ein kleiner Wermutstropfen: aufgrund etwas zu großer Spaltmaße kann man den Deckel leicht eindrücken, was von einem knarzenden Geräusch begleitet wird. Dies passt nicht so ganz zu der ansonsten durchaus hochwertigen Erscheinung. Außerdem macht die kleine Raste, die den Akkudeckel hält, keinen sonderlich robusten Eindruck und dürfte bei häufigem Kartenwechsel ziemlich schnell ausleiern oder gar abbrechen.
    Was mich wirklich begeistert hat sind Abmessungen und Gewicht: mit 97 x 42 x 20 mm hat es ziemlich genau die Abmessungen des Nokia 8310 und ist mit seinen 75g noch 9g leichter! Derart winzige Abmessungen fordern allerdings ihren Tribut, so dass das Display nur minimal größer ist als eine normale Briefmarke, dazu aber gleich mehr. Die Tastatur hingegen ist für ein Gerät dieser Größe hervorragend: die Tasten sind recht groß und liegen weit genug auseinander.
    Display und Tastatur werde ich nun nochmal gesondert erläutern:


    Display & Tastatur:


    Wie schon erwähnt ist das Display mit einer Anzeigefläche von 26 x 17 mm ziemlich winzig, dafür aber einigermaßen feinzeichnend. Die Beleuchtung ist nun nicht mehr bernsteinfarben, sondern in einem satten Grünton gehalten. Auch wenn die Farbe nicht das helle Standard-Grün ist finde dies ein wenig schade, da es ja quasi ein Rückschritt ist und mich grün beleuchtete Displays mittlerweile etwas langweilen.
    Etwas seltsam ist, dass das Display nur von links beleuchtet wird! Wohl jeder 511-Besitzer hat sich beim ersten Einschalten gefragt, ob das nun so sein soll, oder ob die rechte Seite ausgefallen ist. ;) Die Helligkeit ist zwar völlig ausreichend, mich als Freak störte aber die leichte Asymmetrie der Leuchtstärke - dies hätte man vermeiden können, wenn man die LEDs oben oder unten platziert hätte.
    Einen größtenteils positiven Eindruck hinterlässt die Tastatur, da sie für ein derart kleines Gerät wie gesagt eine sehr angenehme Größe aufweist. Der Druckpunkt ist okay, ich mag es allerdings gerne noch etwas "knackiger". Die Wippe hinterlässt bei mir einen etwas zwiespältigen Eindruck, da sie ziemlich wackelig ist und die Auswahl eines Menüpunktes einem Balanceakt gleichkommt. Ich persönlich habe oft versehentlich hoch- oder runtergescrollt, anstatt die Wippe zu drücken. Schade ist, dass die gesamte Tastatur bei schnellen Eingabefolgen oft recht träge reagiert und Eingaben nicht erkennt - vielleicht ist hier aber auch die Software überfordert.



    Die Ausstattung:


    Als ich auf der CeBIT '01 eins der ersten OT 511 in den Händen hielt, war ich spontan begeistert, da mir der Alcatel-Mitarbeiter eine ziemlich beeindruckende Ausstattungsliste heruntergebetet hatte. In Verbindung mit dem schicken Äußeren und der recht hochwertig erscheinenden Verarbeitung hinterließ das 511 einen sehr positiven Eindruck bei mir.
    In der Realität sieht alles aber ein wenig anders aus:
    das hochgelobte Radio, das eins der Killer-Features des 511 werden sollte, wird zwar in der Anleitung beschrieben, wurde aber schlicht wegrationalisiert. Die viel beworbene "EMS-Fähigkeit" und die downloadbaren Logos und Töne hören sich auf dem Papier ebenfalls viel besser an als sie in Wirklichkeit sind, da es von Alcatel kaum Logos und Töne zum downloaden gibt und sich die "EMS"-Funktionalität zumeist auf Alcatel-Geräte beschränkt.
    Sorry Alcatel, aber das können Nokia-Handys schon seit Jahren.
    Was bleibt, ist eine Ausstattung, die zwar nicht schlecht, aber auch nicht berauschend ist: Vibra, Eingabehilfe ZI, WAP 1.1, integrierte Freisprecheinrichtung, ein kleiner Kalender, 3 Spiele, 30 Logos, 30 Klingeltöne, selbstkomponierbare oder aufnehmbare Melodien, Voice Dialing, Voice Memo.
    Es war zu erwarten, dass beim 511 keine Business-Features wie IrDA, Bluetooth oder schnelle Datendienste (HSCSD, GPRS) an Bord sind - schade jedoch, dass weder ein integrierter Rufnummernspeicher, noch ein SMS-Speicher an Bord sind, obwohl diese auch ein der Einsteiger- bzw. Mittelklasse heutzutage schon fast Standard sind.


    Ich werde nun ein paar der Features, die vermutlich von größerem Interesse sind, etwas näher erläutern.


    Die Eingabehilfe ZI ist "vorausdenkend", das heißt, dass sie Wörter erkennt, bevor man sie zu Ende getippt hat. Hört sich toll an, ist aber miserabel umgesetzt! Die Wortvorschläge richten sich nämlich nicht nach der Häufigkeit im Sprachgebrauch (so wie T9 es gemeinhin tut), sondern nach der Stellung im Alphabet, was absolut unergonomisch ist. Viele Wortvorschläge sind dazu noch unlogisch. Als gutes Beispiel kann man das Wort "klein" nehmen, dass ja eigentlich recht häfig im Sprachgebrauch vorkommt. Man tippt nun also K-L-E und als Wortvorschlag kommt "Klebeband", da ja das B im Alphabet vor dem I kommt. Sorry, aber wann benutzt man "Klebeband" in einer SMS, wenn man nicht gerade bei Tesa arbeitet oder seine Wohnung renoviert? Unlogisch ist ZI deshalb, weil auch diese Regel nicht konsequent durchgehalten wird - bei dem Wort "Test" wird "Testament" als erster Vorschlag angezeigt, obwohl die Wahrscheinlichkeit doch viel höher ist, dass man mit "Test" das gewünschte Wort schon eingegeben hat. Es soll allerdings einen Kniff geben, mit dem man einigermaßen schnell zu dem gewünschten Wort kommen kann; ich habe ihn aber vergessen - T9 ist jedenfalls definitiv komfortabler. Ein weiterer Punkt ist die Tatsache, dass man nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung innerhalb einer SMS wechseln kann. Schaltet man auf Kleinschreibung um, ist der erste Buchstabe einer SMS zwar groß, der gesamte Rest der SMS muss dann aber klein weitergeschrieben werden.
    Dies waren die Hauptbeweggründe, weswegen ich seinerzeit schon das OT 501 nach einer Woche wieder abgegeben habe und ich finde es sehr traurig, dass Alcatel es in der Zwischenzeit nicht geschafft hat, diese offensichtlichen Macken auszumerzen.


    Es befinden sich 30 Logos und 30 Klingeltöne an Bord, die vielfältig eingesetzt werden können. Neben der Möglichkeit, sie an andere 511er zu verschicken, können die Logos ständig im Display angezeigt werden oder aber (teilweise) als Ein- oder Ausschaltgrafik benutzt werden. Das Spektrum reicht vom einfachen Smilie über kleine Bildchen bis hin zu merkwürdig gerasterten großen Logos in einem sehr eigenartigen Design.
    Von den 30 Tönen sind 10 die typischen EMS-Töne, wie "Chimes high", "Chimes Low", "Clap", "Drum" etc., 10 sind ganz nette polyphone Töne und 10 das altbekannte einstimmige Alcatel-Gedudel. Die polyphonen Töne sind ganz hübsch, klingen allerdings recht schepperig, was die Freude daran ziemlich trübt. Es können auch über die Sprachmemos Geräusche aufgenommen werden und als Klingelton verwendet werden, ich muss aber gestehen, dass ich dieses Gimmick nicht ausprobiert habe.
    Positiv ist, dass man auch SMS-, Alarm- und Einschalttöne frei wählen kann.


    Die drei Spiele nennen sich "Killer Exp.", "Eyes & Star" und "Run run".
    Killer Exp. ist ein recht aufwendig gemachtes "Ballerspiel", wo man mit einem kleinen Raumschiff (mit Hundekopf...:rolleyes:) Gegner abschießen muss, während sich das Bild erbarmungslos weiterbewegt. Keine Revolution, aber für ein Handy ganz nett - zumal der Explosionssound durchaus ordentlich ist. :D
    Leider habe ich bis heute nicht herausbekommen können, was sich hinter der Abkürzung "Exp." verbirgt.
    Eyes & Star ist im Grunde Reversi, wie man es von Nokia oder Siemens kennt.
    Bei Run run hat man die Aufgabe, sich als kleines Männchen Leitern hochzuhangeln, während Gegner versuchen, dies zu verhindern.


    Der Kalender verbirgt sich hinter dem Menüpunkt "Alarme" und besteht aus vier Unterpunkten: Wecker, Termine und Geburtstage. Der vierte Punkt "Optionen" dient zur Änderung der Töne etc. Wie der Wecker funktioniert, ist eigentlich klar: man gibt eine Weckzeit ein und fertig. Eine Wiederholung des Weckalarms ist nicht möglich; hierzu muss man einen Termin eingeben.
    Unter "Termine" bekommt man eine Liste der eingegeben Termine angezeigt, durch Anklicken eines Termins kann man sich die Details anzeigen lassen oder
    den Termin ändern.
    Nettes Feature: man kann eine SMS eingeben, die dann zum Zeitpunkt des Termins automatisch verschickt wird. Gleiches gilt für die Geburtstage, auch hier kann man das Telefon die SMS automatisch schicken lassen. Das Manko an diesem ganz witzigen Einfall ist allerdings, dass nur 5 Termine und 5 Geburtstage gespeichert werden können; hier hätte Alcatel meiner Meinung nach großzügiger sein sollen.
    Schade ist es, dass keine anständige Monats- und Wochenansicht vorhanden ist - beim 501 gab es die, wenn ich mich richtig erinnere und ich war der Meinung, das 511 hätte sie auch. Ich komme bei den ganzen Handys aber selbst manchmal etwas durcheinander... ;)



    Menüführung und Bedienung:


    Die Menüführung ist verglichen mit den Vorgängermodellen grandios verbessert worden, und eine der ergonomischsten, die mir bisher begegnet sind. Vom Standby-Screen kann man in jeden Menüpunkt gelangen, ohne seinen Daumen von der Wippe nehmen zu müssen! Durch kurzen Druck auf die C-Taste gelangt man einen Schritt zurück, durch langen Druck auf C oder den roten Hörer zurück in den Standby-Screen.
    Die Navigation durch das Menü erfolgt ausschließlich vertikal, also von oben nach unten - verglichen mit dem OT 501 (mal vertikal, mal horizontal) eine nützliche Vereinfachung.
    In der obersten Ebene ist der Punkt "Service" vom restlichen Menü abgegrenzt, hier finden sich der WAP-Browser, sowie SMS- und Sprach-Info. Warum diese Trennung erfolgte, ist mir schleierhaft; meiner Meinung nach hätte dieser Punkt auch in das normale Menü integriert werden können.
    Die einzelnen Menüpunkte sind folgende:


    1. Verzeichnis (Telefonbuch)
    2. SMS
    3. Vibration (an/aus)
    4. Individuell (Töne, Logos, Begrüßung, die Downloads, Eigene Nr. etc.)
    5. Alarme (Wecker, Termine, Geburtstage)
    6. Memo (Erstellen, Ungehört, Angehört)
    7. Spiele
    8. Rechner (Rechner, Währungsrechner)
    9. Einstellungen (Uhr, Sprachen, Beleuchtung, Kontrast etc.)
    10. Ereignisse (ungelesene SMS, entgangene Anrufe, Mailbox)


    Insgesamt ist das Menü also sehr übersichtlich und ich habe mich nach eine kurzen Orientierungsphase sehr gut zurechtgefunden.


    Die Bedienung ist durch die Tastatur recht komfortabel, allerdings nervt die wackelige Wippe ziemlich, wie ich ja oben schon erläutert habe.



    Standby und Gesprächszeit:


    Die Werksangaben lauten 280 h Standby und 6 h Talktime.
    Genaues kann ich hierzu leider nicht sagen, jedoch ist der Akku wirklich sehr ausdauernd. Ich habe mein 511 nur einmal über Nacht geladen und der Akku war laut Netmonitor immer noch viertelvoll, als ich es eine Woche später wieder verkauft habe. Wenn der Akku also erstmal konditioniert ist, dürfte das 511 bei normalem Gebrauch also auch ungefähr eine Woche durchhalten, was für ein derart kleines und leichtes Gerät wirlich gut ist.



    Empfang und Sprachqualität:


    Es ist bekannt, dass Alcatel sehr empfangsstarke Handys baut, wobei ich den Empfang der Modelle mit externer Antenne als noch etwas besser einstufe. Der Netmonitor-Vergleich mit einem One Touch Easy db hat mir dies auch bestätigt. Nichtsdestotrotz besitzt das 511 wirklich gute Empfangseigenschaften und ich hatte im City- und Nahbereich sowohl im D-, als auch im E-Netz fast immer Vollausschlag.
    Die Sprachqualität ist okay, allerdings klingt das Gegenüber für meinen Geschmack etwas "dick" und "schwammig". Ein leichtes Ruherauschen macht sich ebenfalls bemerkbar. Man kann gut damit leben, aber ich habe bei Geräten anderer Hersteller auch schon bessere Sprachqualitäten erlebt.



    Der Absturz:


    Ich weiß, ein ungewöhnlicher Punkt für einen Testbericht, aber es soll hier nicht verschwiegen werden, dass mein Leih-Gerät während ich anfing, diesen Bericht zu schreiben, peu a peu den Geist aufgegeben hat. :(
    Es fing damit an, dass das Display beim Schreiben einer Test-SMS plötzlich komplett schwarz wurde - dann wurde der Kontrast stufenlos auf Null heruntergefahren, bis nichts mehr auf dem Display zu erkennen war. Nach einem "Akku-Ab-Reset" ließ sich die rechte Tastenreihe (3, 6, 9) nicht mehr drücken, ohne dass die Display-Anzeige verschwand; teilweise stellte sich nach einer Sekunde der Standby-Screen wieder her, teilweise erschien die PIN-Eingabeaufforderung. Innerhalb von ein paar Stunden verschlimmerte sich dieses Problem und weitete sich auch auf die mittlere Tastenreihe aus, bis es dann irgendwann komplett "tot" war und sich nicht mehr einschalten ließ.
    Ein so gravierender Fehler ist scheinbar ansonsten noch nicht dokumentiert, meine Nachfrage bei anderen 511-Besitzern ergab aber, dass diese Display-Aussetzer gerade beim SMSen offenbar keine Seltenheit seien.
    Das Gerät wurde übrigens anstandslos ausgetauscht.



    Fazit:


    Alles in allem hinterlässt das One Touch 511 bei mir einen durchwachsenen Eindruck.
    Positiv sind das hübsche Äußere, die geringe Größe und das geringe Gewicht, eine ordentliche Menüführung, sehr gute Standby-Werte, eine gute Empfangsleistung und der relativ günstige Preis.
    Negativ sind die (in meinen Augen) unmögliche Eingabehilfe, die fehlenden Speichermöglichkeiten, die hakelige Wippe und die teilweise halbherzig umgesetzten Features des Gerätes. Von dem Software-Desaster, dass ich mit dem Leihgerät erfahren habe, nehme ich jetzt einfach mal an, dass es ein Einzelfall war.


    Wer nun ein kleines, leichtes, schickes Handy sucht und damit hauptsächlich telefonieren will, der findet in dem OT 511 ein günstiges und ziemlich solides Gerät.
    Für SMS-Freaks ist es nur dann empfehlenswert, wenn sie noch keine T9-Erfahrung haben, oder bereit sind, sich auf ZI umzustellen - mir ist dies leider nicht gelungen.
    Für Business-User ist das Gerät wegen der fehlenden Speichermöglichkeiten und Daten-Features meiner Meinung nach ungeeignet.




    Liebe Grüße,


    Mooney :)

    Hier mein kleiner Bericht über das Alcatel One Touch 511.
    Zum OT511 bin ich gekommen wie die Jungfrau zum Kind: beim HK-Jahrestreffen habe ich bei der Versteigerung einfach mal "ins Blaue" geboten und habe spontan den Zuschlag erhalten. ;) Mein eigenes OT 511 ist zwar schon längst wieder verkauft, aber ich hatte mir extra für diesen Bericht nochmal ein Gerät geliehen, um meine Eindrücke wieder
    aufzufrischen. :)


    Die Softwareversion des vorliegenden Testgeräts ist 10B 02, die Farbe ist Urban Grey, wie bei meinem ehemaligen 511.


    Nun aber zum Bericht!


    Lieferumfang:


    Beim ersten Öffnen des alcatel-typisch billigen und unscheinbaren Kartons springt einem die erste Neuerung ins Auge: statt dem üblichen Durcheinander ruht das 511 nun in Schaumstoff gebettet direkt unter dem Deckel, das nicht so attraktive Zubehör kommt erst darunter zum Vorschein.
    Neben Handy, Akku (LiPoly, 600 mAh), Ladegerät und dem "Papierkram" befindet sich noch ein Gürtelclip in dem Karton. Dieser macht zwar einen um Längen besseren Eindruck als die bisherigen Fehlkonstruktionen, völlig trauen würde ich aber auch ihm nicht.
    Da die Anschlüsse links oben am Handy liegen, ist nur ein normales Ladegerät und kein Tischlader wie z.B. beim 501 und selbst beim One Touch Easy dabei. Schade eigentlich, denn ich habe die Ladestation immer als recht komfortabel empfunden.



    Die äußere Erscheinung:


    Schick ist er ja schon, der kleine Franzose! Eine klare und schnörkellose Erscheinung in silber und grau, bei der endlich kein Antennenstummel mehr die Silhouette stört. Die Front aus kühlem Aluminium lässt das 511 ziemlich edel wirken und trägt auch mit dazu bei, dass die Verarbeitung die beste ist, die ich bisher bei einem Alcatel-Handy gesehen habe. Die gesamte Rückseite ist aus silbernem Kunststoff, fungiert gleichzeitig als Akku-Deckel und ist ein kleiner Wermutstropfen: aufgrund etwas zu großer Spaltmaße kann man den Deckel leicht eindrücken, was von einem knarzenden Geräusch begleitet wird. Dies passt nicht so ganz zu der ansonsten durchaus hochwertigen Erscheinung. Außerdem macht die kleine Raste, die den Akkudeckel hält, keinen sonderlich robusten Eindruck und dürfte bei häufigem Kartenwechsel ziemlich schnell ausleiern oder gar abbrechen.
    Was mich wirklich begeistert hat sind Abmessungen und Gewicht: mit 97 x 42 x 20 mm hat es ziemlich genau die Abmessungen des Nokia 8310 und ist mit seinen 75g noch 9g leichter! Derart winzige Abmessungen fordern allerdings ihren Tribut, so dass das Display nur minimal größer ist als eine normale Briefmarke, dazu aber gleich mehr. Die Tastatur hingegen ist für ein Gerät dieser Größe hervorragend: die Tasten sind recht groß und liegen weit genug auseinander.
    Display und Tastatur werde ich nun nochmal gesondert erläutern:


    Display & Tastatur:


    Wie schon erwähnt ist das Display mit einer Anzeigefläche von 26 x 17 mm ziemlich winzig, dafür aber einigermaßen feinzeichnend. Die Beleuchtung ist nun nicht mehr bernsteinfarben, sondern in einem satten Grünton gehalten. Auch wenn die Farbe nicht das helle Standard-Grün ist finde dies ein wenig schade, da es ja quasi ein Rückschritt ist und mich grün beleuchtete Displays mittlerweile etwas langweilen.
    Etwas seltsam ist, dass das Display nur von links beleuchtet wird! Wohl jeder 511-Besitzer hat sich beim ersten Einschalten gefragt, ob das nun so sein soll, oder ob die rechte Seite ausgefallen ist. ;) Die Helligkeit ist zwar völlig ausreichend, mich als Freak störte aber die leichte Asymmetrie der Leuchtstärke - dies hätte man vermeiden können, wenn man die LEDs oben oder unten platziert hätte.
    Einen größtenteils positiven Eindruck hinterlässt die Tastatur, da sie für ein derart kleines Gerät wie gesagt eine sehr angenehme Größe aufweist. Der Druckpunkt ist okay, ich mag es allerdings gerne noch etwas "knackiger". Die Wippe hinterlässt bei mir einen etwas zwiespältigen Eindruck, da sie ziemlich wackelig ist und die Auswahl eines Menüpunktes einem Balanceakt gleichkommt. Ich persönlich habe oft versehentlich hoch- oder runtergescrollt, anstatt die Wippe zu drücken. Schade ist, dass die gesamte Tastatur bei schnellen Eingabefolgen oft recht träge reagiert und Eingaben nicht erkennt - vielleicht ist hier aber auch die Software überfordert.



    Die Ausstattung:


    Als ich auf der CeBIT '01 eins der ersten OT 511 in den Händen hielt, war ich spontan begeistert, da mir der Alcatel-Mitarbeiter eine ziemlich beeindruckende Ausstattungsliste heruntergebetet hatte. In Verbindung mit dem schicken Äußeren und der recht hochwertig erscheinenden Verarbeitung hinterließ das 511 einen sehr positiven Eindruck bei mir.
    In der Realität sieht alles aber ein wenig anders aus:
    das hochgelobte Radio, das eins der Killer-Features des 511 werden sollte, wird zwar in der Anleitung beschrieben, wurde aber schlicht wegrationalisiert. Die viel beworbene "EMS-Fähigkeit" und die downloadbaren Logos und Töne hören sich auf dem Papier ebenfalls viel besser an als sie in Wirklichkeit sind, da es von Alcatel kaum Logos und Töne zum downloaden gibt und sich die "EMS"-Funktionalität zumeist auf Alcatel-Geräte beschränkt.
    Sorry Alcatel, aber das können Nokia-Handys schon seit Jahren.
    Was bleibt, ist eine Ausstattung, die zwar nicht schlecht, aber auch nicht berauschend ist: Vibra, Eingabehilfe ZI, WAP 1.1, integrierte Freisprecheinrichtung, ein kleiner Kalender, 3 Spiele, 30 Logos, 30 Klingeltöne, selbstkomponierbare oder aufnehmbare Melodien, Voice Dialing, Voice Memo.
    Es war zu erwarten, dass beim 511 keine Business-Features wie IrDA, Bluetooth oder schnelle Datendienste (HSCSD, GPRS) an Bord sind - schade jedoch, dass weder ein integrierter Rufnummernspeicher, noch ein SMS-Speicher an Bord sind, obwohl diese auch ein der Einsteiger- bzw. Mittelklasse heutzutage schon fast Standard sind.


    Ich werde nun ein paar der Features, die vermutlich von größerem Interesse sind, etwas näher erläutern.


    Die Eingabehilfe ZI ist "vorausdenkend", das heißt, dass sie Wörter erkennt, bevor man sie zu Ende getippt hat. Hört sich toll an, ist aber miserabel umgesetzt! Die Wortvorschläge richten sich nämlich nicht nach der Häufigkeit im Sprachgebrauch (so wie T9 es gemeinhin tut), sondern nach der Stellung im Alphabet, was absolut unergonomisch ist. Viele Wortvorschläge sind dazu noch unlogisch. Als gutes Beispiel kann man das Wort "klein" nehmen, dass ja eigentlich recht häfig im Sprachgebrauch vorkommt. Man tippt nun also K-L-E und als Wortvorschlag kommt "Klebeband", da ja das B im Alphabet vor dem I kommt. Sorry, aber wann benutzt man "Klebeband" in einer SMS, wenn man nicht gerade bei Tesa arbeitet oder seine Wohnung renoviert? Unlogisch ist ZI deshalb, weil auch diese Regel nicht konsequent durchgehalten wird - bei dem Wort "Test" wird "Testament" als erster Vorschlag angezeigt, obwohl die Wahrscheinlichkeit doch viel höher ist, dass man mit "Test" das gewünschte Wort schon eingegeben hat. Es soll allerdings einen Kniff geben, mit dem man einigermaßen schnell zu dem gewünschten Wort kommen kann; ich habe ihn aber vergessen - T9 ist jedenfalls definitiv komfortabler. Ein weiterer Punkt ist die Tatsache, dass man nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung innerhalb einer SMS wechseln kann. Schaltet man auf Kleinschreibung um, ist der erste Buchstabe einer SMS zwar groß, der gesamte Rest der SMS muss dann aber klein weitergeschrieben werden.
    Dies waren die Hauptbeweggründe, weswegen ich seinerzeit schon das OT 501 nach einer Woche wieder abgegeben habe und ich finde es sehr traurig, dass Alcatel es in der Zwischenzeit nicht geschafft hat, diese offensichtlichen Macken auszumerzen.


    Es befinden sich 30 Logos und 30 Klingeltöne an Bord, die vielfältig eingesetzt werden können. Neben der Möglichkeit, sie an andere 511er zu verschicken, können die Logos ständig im Display angezeigt werden oder aber (teilweise) als Ein- oder Ausschaltgrafik benutzt werden. Das Spektrum reicht vom einfachen Smilie über kleine Bildchen bis hin zu merkwürdig gerasterten großen Logos in einem sehr eigenartigen Design.
    Von den 30 Tönen sind 10 die typischen EMS-Töne, wie "Chimes high", "Chimes Low", "Clap", "Drum" etc., 10 sind ganz nette polyphone Töne und 10 das altbekannte einstimmige Alcatel-Gedudel. Die polyphonen Töne sind ganz hübsch, klingen allerdings recht schepperig, was die Freude daran ziemlich trübt. Es können auch über die Sprachmemos Geräusche aufgenommen werden und als Klingelton verwendet werden, ich muss aber gestehen, dass ich dieses Gimmick nicht ausprobiert habe.
    Positiv ist, dass man auch SMS-, Alarm- und Einschalttöne frei wählen kann.


    Die drei Spiele nennen sich "Killer Exp.", "Eyes & Star" und "Run run".
    Killer Exp. ist ein recht aufwendig gemachtes "Ballerspiel", wo man mit einem kleinen Raumschiff (mit Hundekopf...:rolleyes:) Gegner abschießen muss, während sich das Bild erbarmungslos weiterbewegt. Keine Revolution, aber für ein Handy ganz nett - zumal der Explosionssound durchaus ordentlich ist. :D
    Leider habe ich bis heute nicht herausbekommen können, was sich hinter der Abkürzung "Exp." verbirgt.
    Eyes & Star ist im Grunde Reversi, wie man es von Nokia oder Siemens kennt.
    Bei Run run hat man die Aufgabe, sich als kleines Männchen Leitern hochzuhangeln, während Gegner versuchen, dies zu verhindern.


    Der Kalender verbirgt sich hinter dem Menüpunkt "Alarme" und besteht aus vier Unterpunkten: Wecker, Termine und Geburtstage. Der vierte Punkt "Optionen" dient zur Änderung der Töne etc. Wie der Wecker funktioniert, ist eigentlich klar: man gibt eine Weckzeit ein und fertig. Eine Wiederholung des Weckalarms ist nicht möglich; hierzu muss man einen Termin eingeben.
    Unter "Termine" bekommt man eine Liste der eingegeben Termine angezeigt, durch Anklicken eines Termins kann man sich die Details anzeigen lassen oder
    den Termin ändern.
    Nettes Feature: man kann eine SMS eingeben, die dann zum Zeitpunkt des Termins automatisch verschickt wird. Gleiches gilt für die Geburtstage, auch hier kann man das Telefon die SMS automatisch schicken lassen. Das Manko an diesem ganz witzigen Einfall ist allerdings, dass nur 5 Termine und 5 Geburtstage gespeichert werden können; hier hätte Alcatel meiner Meinung nach großzügiger sein sollen.
    Schade ist es, dass keine anständige Monats- und Wochenansicht vorhanden ist - beim 501 gab es die, wenn ich mich richtig erinnere und ich war der Meinung, das 511 hätte sie auch. Ich komme bei den ganzen Handys aber selbst manchmal etwas durcheinander... ;)



    Menüführung und Bedienung:


    Die Menüführung ist verglichen mit den Vorgängermodellen grandios verbessert worden, und eine der ergonomischsten, die mir bisher begegnet sind. Vom Standby-Screen kann man in jeden Menüpunkt gelangen, ohne seinen Daumen von der Wippe nehmen zu müssen! Durch kurzen Druck auf die C-Taste gelangt man einen Schritt zurück, durch langen Druck auf C oder den roten Hörer zurück in den Standby-Screen.
    Die Navigation durch das Menü erfolgt ausschließlich vertikal, also von oben nach unten - verglichen mit dem OT 501 (mal vertikal, mal horizontal) eine nützliche Vereinfachung.
    In der obersten Ebene ist der Punkt "Service" vom restlichen Menü abgegrenzt, hier finden sich der WAP-Browser, sowie SMS- und Sprach-Info. Warum diese Trennung erfolgte, ist mir schleierhaft; meiner Meinung nach hätte dieser Punkt auch in das normale Menü integriert werden können.
    Die einzelnen Menüpunkte sind folgende:


    1. Verzeichnis (Telefonbuch)
    2. SMS
    3. Vibration (an/aus)
    4. Individuell (Töne, Logos, Begrüßung, die Downloads, Eigene Nr. etc.)
    5. Alarme (Wecker, Termine, Geburtstage)
    6. Memo (Erstellen, Ungehört, Angehört)
    7. Spiele
    8. Rechner (Rechner, Währungsrechner)
    9. Einstellungen (Uhr, Sprachen, Beleuchtung, Kontrast etc.)
    10. Ereignisse (ungelesene SMS, entgangene Anrufe, Mailbox)


    Insgesamt ist das Menü also sehr übersichtlich und ich habe mich nach eine kurzen Orientierungsphase sehr gut zurechtgefunden.


    Die Bedienung ist durch die Tastatur recht komfortabel, allerdings nervt die wackelige Wippe ziemlich, wie ich ja oben schon erläutert habe.



    Standby und Gesprächszeit:


    Die Werksangaben lauten 280 h Standby und 6 h Talktime.
    Genaues kann ich hierzu leider nicht sagen, jedoch ist der Akku wirklich sehr ausdauernd. Ich habe mein 511 nur einmal über Nacht geladen und der Akku war laut Netmonitor immer noch viertelvoll, als ich es eine Woche später wieder verkauft habe. Wenn der Akku also erstmal konditioniert ist, dürfte das 511 bei normalem Gebrauch also auch ungefähr eine Woche durchhalten, was für ein derart kleines und leichtes Gerät wirlich gut ist.



    Empfang und Sprachqualität:


    Es ist bekannt, dass Alcatel sehr empfangsstarke Handys baut, wobei ich den Empfang der Modelle mit externer Antenne als noch etwas besser einstufe. Der Netmonitor-Vergleich mit einem One Touch Easy db hat mir dies auch bestätigt. Nichtsdestotrotz besitzt das 511 wirklich gute Empfangseigenschaften und ich hatte im City- und Nahbereich sowohl im D-, als auch im E-Netz fast immer Vollausschlag.
    Die Sprachqualität ist okay, allerdings klingt das Gegenüber für meinen Geschmack etwas "dick" und "schwammig". Ein leichtes Ruherauschen macht sich ebenfalls bemerkbar. Man kann gut damit leben, aber ich habe bei Geräten anderer Hersteller auch schon bessere Sprachqualitäten erlebt.



    Der Absturz:


    Ich weiß, ein ungewöhnlicher Punkt für einen Testbericht, aber es soll hier nicht verschwiegen werden, dass mein Leih-Gerät während ich anfing, diesen Bericht zu schreiben, peu a peu den Geist aufgegeben hat. :(
    Es fing damit an, dass das Display beim Schreiben einer Test-SMS plötzlich komplett schwarz wurde - dann wurde der Kontrast stufenlos auf Null heruntergefahren, bis nichts mehr auf dem Display zu erkennen war. Nach einem "Akku-Ab-Reset" ließ sich die rechte Tastenreihe (3, 6, 9) nicht mehr drücken, ohne dass die Display-Anzeige verschwand; teilweise stellte sich nach einer Sekunde der Standby-Screen wieder her, teilweise erschien die PIN-Eingabeaufforderung. Innerhalb von ein paar Stunden verschlimmerte sich dieses Problem und weitete sich auch auf die mittlere Tastenreihe aus, bis es dann irgendwann komplett "tot" war und sich nicht mehr einschalten ließ.
    Ein so gravierender Fehler ist scheinbar ansonsten noch nicht dokumentiert, meine Nachfrage bei anderen 511-Besitzern ergab aber, dass diese Display-Aussetzer gerade beim SMSen offenbar keine Seltenheit seien.
    Das Gerät wurde übrigens anstandslos ausgetauscht.



    Fazit:


    Alles in allem hinterlässt das One Touch 511 bei mir einen durchwachsenen Eindruck.
    Positiv sind das hübsche Äußere, die geringe Größe und das geringe Gewicht, eine ordentliche Menüführung, sehr gute Standby-Werte, eine gute Empfangsleistung und der relativ günstige Preis.
    Negativ sind die (in meinen Augen) unmögliche Eingabehilfe, die fehlenden Speichermöglichkeiten, die hakelige Wippe und die teilweise halbherzig umgesetzten Features des Gerätes. Von dem Software-Desaster, dass ich mit dem Leihgerät erfahren habe, nehme ich jetzt einfach mal an, dass es ein Einzelfall war.


    Wer nun ein kleines, leichtes, schickes Handy sucht und damit hauptsächlich telefonieren will, der findet in dem OT 511 ein günstiges und ziemlich solides Gerät.
    Für SMS-Freaks ist es nur dann empfehlenswert, wenn sie noch keine T9-Erfahrung haben, oder bereit sind, sich auf ZI umzustellen - mir ist dies leider nicht gelungen.
    Für Business-User ist das Gerät wegen der fehlenden Speichermöglichkeiten und Daten-Features meiner Meinung nach ungeeignet.




    Liebe Grüße,


    Mooney :)

    Es kam im Jahre 1999 auf den Markt und war damals der Traum vieler Handybesitzer: das Bosch GSM 909 Dual S. Das 909s ist zwar technisch mit dem schlichteren "normalen" 909 identisch, wirkt aber durch das edle Design und das blaue Display viel exklusiver und hochwertiger. Das 909s war allerdings auch ein gutes Stück teurer als das 909, da es anfänglich stolze 1100 DM kostete - durch den Preis wurde es verständlicherweise nur sehr selten gekauft.
    Zur Expo wurden Restbestände des teuren Ladenhüters günstiger verkauft und die letzten Restbestände wurden Ende 2000 von debitel in einem XtraPac verkauft (mit SIM-Lock), wobei die Preise hierfür zwischen 99 und 199 DM lagen. Durch diese Dumping-Preise sanken auch die Preise der anderen neuen und auch der gebrauchten Geräte rapide, weswegen ich ein 909s ohne Simlock günstig bekommen konnte. Vor allem durch die debitel-Pakete hat das überteuerte Edel-Handy auf seine alten Tage noch eine nahezu inflationäre Verbreitung erfahren.



    Nun aber zu den Einzelheiten des Geräts!



    Lieferumfang:


    Das Bosch 909s wird standardmäßig mit Akku, Ladegerät, einem Gürtelclip, und Bedienungsanleitung ausgeliefert - spektakuläres Sonderzubehör ist also nicht dabei.
    Der Gürtelclip ist keine besonders gelungene Konstruktion: an der Gehäuserückseite befindet sich ein kleines Metallschildchen, das entfernt werden muss. Darunter kommt ein Gewinde zum Vorschein, in das der Clip eingeschraubt wird. Es ist zwar noch ein zweites Schild dabei, das hinterher wieder an die Stelle des alten gesetzt werden kann, aber dennoch ist diese Lösung sehr umständlich. Davon ganz abgesehen halte ich es für eine Untat, die schöne Form des 909s durch einen fest montierten Clip zu verunstalten! ;)
    Es können übrigens zwei verschiedene Akkus dabei sein: der eine ist der Standard-Akku mit 650 mAh, der andere ein Vibra-Akku mit nur 450 mAh - man sollte also vorher nachschauen, ob der beiliegende Akku der gewünschte ist. Ein Vibra-Akku mit 650 mAh ist als Zubehör erhältlich.
    Alle Akkus des Bosch 909s sind übrigens fortschrittliche Lithium-Ionen-Akkus.
    Die Originalverpackung kann ebenfalls variieren: ursprünglich gehörte eine mit Samt ausgeschlagene OVP aus schwarzem Kunstleder dazu, es gibt aber eine EXPO-Edition mit einem einfacheren Pappkarton.
    Mein 909s kam leider in dem einfachen Karton und dieser ist auch bei der Prepaid-Variante dabei.



    Die Äußerlichkeiten:


    Zum Marktstart war das 909s eins der kleinsten und leichtesten Handys, heute liegt es in dieser Hinsicht leider nur noch im Mittelfeld. Mit den Abmessungen von 122 x 58 x ca. 2 mm und einem Gewicht von 109g bietet es aber meiner Meinung nach einen guten Kompromiss zwischen Größe und Bedienbarkeit.
    Das Gehäuse wirkt sehr dezent und edel, da es aus einem schlichten schwarzen Kunststoff besteht, der an der Front noch mit einer silbernen Metall-Legierung überzogen ist. Die Tastatur besteht aus silbernem Hartkunststoff.
    Das 909s besitzt eine externe Antenne, die 2,7 cm lang ist und dem Handy sehr gute Empfangseigenschaften verleiht.
    Links oben befindet sich eine LED, deren Blinkmodus etwas über den Status verrät. Folgende Blinkmodi sind möglich:
    grün/langsam = normales Standby, grün/schnell = ankommender Anruf, rot/langsam = kein Netz, rot/schnell = Akku schwach.
    Äußerst hübsch anzusehen ist der ovale Lautsprecher, der durch ein feines, silbernes Drahtgitter abgedeckt wird. Dieses Designelement wirkt sportlich und edel zugleich und wurde auch bei dem Nachfolger des 909s, dem Bosch 1886 übernommen.
    Da die Firma Bosch ihre Mobilfunksparte an Siemens verkauft hat, ist das 1886 dann minimal verändert als Siemens S40 auf den Markt gebracht worden.



    Display & Tastatur:


    Das Display ist zweifelsohne das absolute Highlight des 909s, da es das erste serienmaßig blau beleuchtete war. Die Beleuchtungsfarbe ist das schönste Blau, das ich bisher gesehen habe, da es absolut tief und strahlend ist. In Verbindung mit der genialen Tastaturbeleuchtung in der gleichen Farbe und der silbern schimmernden Front ist dieses Blau besonders im Dunkeln der absolute Hingucker!
    Bei der Beleuchtung scheint es allerdings eine recht starke Qualitätsstreuung zu geben, da ich auch schon Geräte mit einer sehr unregelmäßigen Beleuchtung oder aber einem "schmutzigen" Blauton gesehen habe.
    Mein Gerät ist gottseidank mit einer tiefblauen, regelmäßigen Beleuchtung gesegnet. :)
    Neben dem Netzbetreiber kann man sich auch die Uhrzeit und das Datum anzeigen lassen; diese werden allerdings bei Provider-Karten unterdrückt und sind nur kurz durch kurzes Drücken der "AUS"-Taste aufrufbar.
    Links und rechts befinden sich vertikal die Akku- und die Empfangsanzeige, die jeweils 4 Balken aufweisen.
    Es werden 4 Zeilen angezeigt, wobei die unterste Zeile durch die jeweiligen Funktionen der Softkeys und der zentralen Navigationstaste belegt wird.
    Das Display ist mit seiner Auflösung von 96 x 32 Pixeln ziemlich feinzeichnend und hochauflösend; allerdings ist die Schrift sehr zierlich und vor dem blauen Hintergrund teilweise etwas schwieriger abzulesen, als es bei dem grünen Display des normalen 909 der Fall ist. Der Kontast zwischen hellgrün und schwarz ist einfach etwas stärker.
    Ein wenig schade finde ich es, dass die Grafikfähigkeit des Display nur beim Abschalten genutzt wird, da hier der Bosch-Schriftzug nach unten aus dem Bild läuft. Man hätte mit Menügrafiken (evtl. sogar animierten) das Handy noch etwas aufwerten können.
    Praktisch hingegen ist die Option des Display-Standbys. Hier schaltet nicht nur die Beleuchtung ab, sondern es verschwindet die komplette Anzeige nach ein oder zwei Minuten, so dass nur noch die blinkende LED signalisiert, dass das Telefon eingschaltet und empfangsbereit ist.


    Die Tasten sind zwar recht schmal, liegen aber so weit auseinander, dass sie sicher und komfortabel zu bedienen sind.
    Die Tasten bestehen wie schon erwähnt aus einem harten Kunststoff und haben einen kurzen Weg und einen "knackigen" Druckpunkt - so muss eine Tastatur sein, da sie sehr präzise ist und ein genaues Feedback vermittelt.



    Ausstattung:


    Die Ausstattung ist für den Preis, der seinerzeit für das 909s verlangt wurde, recht mager.
    An "gehobenen" Features findet sich ein Terminkalender, der an bis zu 50 Ereignisse erinnert und sehr gut konfiguriert werden kann: es sind wiederkehrende Alarme in diversen Zeitintervallen möglich und es kann eine variable Zeit zwischen Alarm und tatsächlichem Terminbeginn festgelegt werden.
    Das Telefonbuch kann zweigeteilt werden; das neu entstandene "2. Telefonbuch" kann durch ein Passwort geschützt werden. Leider wird diese Funktion aber nicht von allen Karten unterstützt.
    Das 909s ist daten- und faxfähig und es ist ein Softmodem (9600 bps) integriert; hierzu ist aber ein zusätzliches Datenkabel erforderlich, dass seinerzeit mit deutlich über 100 DM zu Buche schlug.
    Ansonsten sind noch ein Taschenrechner für die 4 Grundrechenarten und die 27 Klingeltöne erwähnenswert, die von einem konservativen Klingeln bis zu recht "durchgeknallten" Melodien für jeden Geschmack einen Rufton bieten sollten.
    Bei meinem Gerät klingen die Töne allerdings nur in der geringsten Lautstärke akzeptabel - schon ab Stufe 2 "scheppern" sie erbärmlich.
    Wie schon beim Display ist dies aber von Gerät zu Gerät unterschiedlich - da mir das perfekte Display wichtiger war als perfekte Klingeltöne, habe ich es nicht austauschen lassen.
    Positiv ist, dass man auch die SMS- und Alarmtöne individuell einstellen und dabei aus den 27 Klingeltönen frei wählen kann.
    Recht außergewöhnlich ist, dass man zwischen 8 (!) verschiedenen Tastentönen wählen kann;
    leider hasse ich Tastentöne, sonst hätte ich bestimmt meine Freude daran. ;)
    SMS können natürlich gesendet und empfangen werden, allerdings ist keine Texteingabehilfe vorhanden und die Bedienung etwas umständlich.
    Der Rest beschränkt sich leider nur auf Standard-Funktionen und Features wie Spiele, WAP, Bildmitteilungen etc. wird man im 909s vergeblich suchen.



    Menüführung und Bedienung:


    Die Menüführung erscheint auf den ersten Blick etwas unlogisch, da sie zweigeteilt ist - nach etwas Eingewöhnung sollte man sich aber gut zurechtfinden können.
    Aus dem Standby-Screen gelangt man über die zentrale Navigationstaste in das "Funktionsmenü" (Taste nach oben) und in das Telefonbuch (Taste nach unten) - die seitliche Lautstärketaste hat die selbe Funktion.
    Im Funktionsmenü finden sich folgende Unterpunkte:


    Telefonbuch (nochmal)
    2.Telefonbuch (von der Karte abhängig)
    Anrufliste
    Wahlwiederholung
    Nachrichten
    Ereignisse
    Eigene Nummern


    Die Menüpunkte erklären sich eigentlich von selbst, weswegen ich sie wohl nicht genauer erläutern muss.


    Über den rechten Softkey gelangt man aus dem Standby-Modus in das "Einstellungsmenü", das folgendermaßen aufgebaut ist:


    1. Netzdienste
    (Rufumleitungen, Anrufsperre etc.)
    2. Toneinstellungen
    (Klingel-, SMS-, Tastentöne; Lautstärke)
    3. Telefoneinstellungen
    (Sprache, Begrüßung, Zeit/Datum etc.)
    4. Einstellungen für Nachrichten
    (Gültigkeit, Zentale, Bestätigung usw.)
    5. Einstellung für Telefonbuch
    6. Gesprächs-/Gebührenzähler
    7. Schutzfunktionen (PIN-Abfrage, Codes)
    8. Taschenrechner
    9. (SIM-Toolkit, sofern vorhanden)


    Durch Eingabe des Codes *#3262255*8378#
    (*#dancall*test*) und folgenden Druck auf die grüne Hörertaste kann man einen versteckten 10. Menüpunkt aktivieren, das Engineering Menü. Hier finden sich Infos zur Software-Version, zum Herstellungsdatum, sowie einen Netmonitor. Der Netmonitor ist ein Programm, das Informationen über die aktuelle Basisstation, die Sendestärke der benachbarten Funkzellen etc. vermittelt.
    Bei meinem Gerät kann ich das Engineering-Menü allerdings nur bei Verwendung einer D1-Karte aktivieren.


    Der Taschenrechner (Menüpunkt 8) hätte meiner Meinung nach übrigens besser in das Funktionsmenü gepasst; die Bosch-Entwickler werden sich dabei aber sicherlich etwas gedacht haben...


    Insgesamt ist die Menüführung zwar nicht die ergonomischste, lässt sich aber ziemlich leicht erlernen. Verzweifeln wird hierbei keiner! ;)



    Standby- und Gesprächszeit:


    Angegeben sind max. 179h Standby und gut 5h Talktime - diese Werte stimmen aber nicht annähernd mit der Realität überein. Bei mäßigem Gebrauch muss mein 909s alle 3, maximal 4 Tage ans Netz.
    Die Akkuanzeige ist übrigens alles andere als verlässlich: es werden lange die kompletten 4 Balken angezeigt, auch wenn der Akku nur noch viertelvoll ist - wenn man nur noch 3 Balken sieht, solte man sich so langsam in die Nähe einer Steckdose begeben, da dem 909s dann innerhalb von kurzer Zeit der "Saft" ausgeht. Eine etwas linearere Abnahme der Anzeige wäre sehr wünschenswert gewesen.



    Empfang und Sprachqualität:


    In diesen beiden Disziplinen schneidet das 909s im oberen Mittelfeld ab. Es hält recht stabil die Verbindung zum Netz und leistet sich im Stadtgebiet (in dem ich es bisher nur eingesetzt habe) sowohl im D-, als auch im E-Netz keine besonderen Patzer.
    Es gibt allerdings nicht wenige Handys, die ich als empfangsstärker einschätze.
    Die Sprachqualität ist recht ausgewogen und klar, neben einem Grundrauschen nerven aber des öfteren die charakteristischen GSM-Geräusche, die man selbst im Lautsprecher hören kann. Dieses Phänomen tritt allerdings recht selten auf.



    Fazit:


    Wie die meisten Geräte dieses Alters ist das Bosch 909s vom Funktionsumfang her heutzutage sicherlich nicht mehr zu empfehlen, da selbst die Geräte in den günstigsten Prepaid-Paketen eine deutlich umfangreichere Ausstattung besitzen.
    Jemand der ein Handy sucht, dass "alles kann", wird mit dem 909s keinesfalls glücklich werden.
    Wenigtelefonierer, Individualisten und Freunde des exklusiven Designs können mit dem 909s ein günstiges Handy erwerben, das optisch eine Menge hermacht und trotz der debitel-Aktion immer noch nicht in jeder zweiten Tasche steckt.
    Als Business-Handy oder Fun-Handy ist es also eher ungeeignet, als schickes Design- und Ausgeh-Handy ist es jedoch schwer zu übertreffen.



    Liebe Grüße,


    Mooney :)