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Original geschrieben von kleinxxx
Das Siemens Gigaset A58H ist ja technisch sehr gut und besonders günstig aber oft wohl ein Auslandsmodel mit grossen Exiotensteckernetzteil wie man in den Bewertungen auch lesen konnte da habe ich etwas bedenken.
Was ist an einem Steckeradapter für britische Stecker (der übrigens im Lieferumfang wäre) so tragisch? Das Netzteil wird etwas klobiger, aber das verschwindet doch sowieso irgendwo hinter dem Schrank oder unter dem Schreibtisch.
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Und bei den Vorschlag die Speedport W920V direkt über DECT mit den Gigaset zuverbinden könnte vielleicht eine etwa bessere Sprachqualität dank HDSP bringen und evtl. ein etwas geringerer Stromverbrauch mehr vorteile sehe ich für mich nicht ich will doch einfach nur telefonieren !
Die Sprachqualität über HDSP/G.722 ist nicht etwas, sondern unvergleichbar besser. Aber das entscheidende neben den technischen Vorteilen ist doch, daß das A58H mit Abstand die günstigste Lösung mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis ist. Verstehe also Deine Vorbehalte nicht ganz.
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TP-Link garantiert, daß PoE bis mind. 30m funktioniert. Darüberhinaus müßte man es einfach mal ausprobieren. Wenn Du richtiges Installationskabel mit massiven Adern für die Verbindung ins Hinterhaus verwendest, funktioniert es sicherlich auch über größere Distanzen, da der Widerstand geringer ist als bei Patchkabeln, die aus Kupferlitzen bestehen.
Das TP-Link Zeug ist so günstig weil es passives PoE verwendet - dabei speist das Netzteil einfach seinen Ausgangsstrom ohne weitere Regulierung ein.
Für Profis gibt es aber auch noch aktives PoE, dabei messen PoE-Injektor (oder ein Switch mit integriertem Injektor) und der PoE-Client die Leitung und regulieren die Stromstärke so, daß selbst über die maximale Distanz für LAN (100m) genug Saft ankommt. Da wirst Du aber für Injektor und Access Point zusammen etwa € 120-140 ausgeben müssen.
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Ja, müssen sie (siehe http://www.bundesnetzagentur.d…tfunk/richtfunk_node.html sowie die dortigen Links am rechten Seitenrand). Die Genehmigungspflicht für Richtfunkstrecken rührt aber vermutlich weniger aus Gesichtspunkten des Emissionsschutzes, als aus dem Erfordernis der Frequenzplanung, weshalb sie auch nicht in den Standortbescheinigungen auftauchen.
Betroffen von der Genehmigungspflicht für Richtfunkt sind übrigens folgende Frequenzbereiche: 4, 6, 7, 13, 15, 18, 23, 26, 28, 32 und 38 MHz
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Da hast Du recht. Mit Ausbau meinte ich die Installation zusätzlicher genehmigungspflichtiger GSM- und UMTS-Sektoren oder gar den Aufbau ganz neuer Standorte.
Wenn RiFu-Strecken durch neueres Equipment modernisiert werden, so gehe ich aus, ist das grundsätzlich nicht genehmigungspflichtig solange die technischen Parameter unverändert bleiben.
Wobei mir gerade die Frage kommt, ob das momentan sicherlich hochaktuelle Aufschalten einer zweiten UMTS-Trägerfrequenz zur Kapazitätserweiterung genehmigungspflichtig ist. Theoretisch verdoppelt sich ja dadurch die EIRP, was die ganzen Sicherheitsabstände durcheinanderbringt oder läßt man sich die Standorte vorsorglich für den Betrieb mehrer Träger genehmigen?
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Ist ja auch nur eine Verschwöriungstheorie von mir gewesen. Dennoch betrifft das ganze faktisch ganz überwiegend den LTE-Ausbau, weil GSM und UMTS nur noch marginal ausgebaut wird (unser weltweit schnellstes deutsches Datennetz von Europa einmal ausgenommen).
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Nicht wirklich. Du mußt einfach nur den Datenverkehr mitschneiden, darin (z.B. mit Wireshark) nach sog. SIP Invites (= VoIP Rufaufbau) suchen und anschließend alle RTP-Pakete die zu der entsprechenden Gegenstelle fließen (kann man mittels IP und Port eingrenzen) herausfiltern. Das ganze muß man dann wieder zu einem flüssigen Audiostream zusammensetzen.
Wer sich etwas mehr mit SIP auskennt, dürfte da keine allzu großen Schwierigkeiten haben und halbautomatisieren läßt sich das ganze bestimmt auch.
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An FritzBoxen mit internem S0-Bus (=ISDN) kannst Du problemlos eine ISDN-Anlage betreiben. Die Frage ist nur, ob Du überhaupt noch eine ISDN-Telefonanlage brauchst, da die FritzBox ja selbst eine kleine Telefonanlage darstellt und man die Nebenstellen ggf. direkt an die FritzBox anschließen kann. Problematisch könnte werden, daß die FritzBox vermutlich in den Keller muß und von dort aus das Haus nur unzureichend mit WLAN versorgen kann (es sei denn Du hast genug freie Adern im Haus um entsprechend alle Nebenstellen an einem anderen Ort im Haus zu konzentrieren). Das würde bedeuten, daß Du dann eine Netzwerkleitung ins EG oder OG bräuchtest, wo ein zusätzlicher WLAN Access Point die oberen Stockwerke mit Internet versorgt.
Ohne konkrete Kenntnis der Raumaufteilung und der vorhandenen Verkabelung ist es aber unmöglich Dir da einen vernünftigen Ratschlag zu geben.
Grundsätzlich sollte man sich bei so Aktionen aber überlegen alle alte Telefontechnik rauszuschmeißen, die vorhandenen Telefonleitungen in Netzwerkleitungen umzuwidmen, die dann sowohl Netzwerk und Internetzugang in alle Etagen bringen als auch Deine Telefongespräche transportieren (wozu Du Deine ISDN-Telefone gegen IP-Telefone ersetzen müßtest).
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Vielleicht ist das ganze auch einfach nur mal wieder eine protektionistisch veranlagte Sabotageaktion zugunsten der Telekom, die aufgrund des höheren Anteils optischer Anbindungen ihrer eNodeBs einen Vorteil beim LTE-Ausbau gewinnt.
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Alles mögliche. U.a. den Empfangspegel der aktuellen Zelle in dBm samt deren Kennung (LAC/CID), die Empfangspegel umliegender Zellen, den aktuellen UE Modus usw.
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Von diesem Mißstand hat die FTD bereits am 17. Mai berichtet. Nur scheint die schon damals erhoffte "schnelle, pragmatische Lösung" auszubleiben.
Bei aller Kritik an den Prozessen ist das mal wieder ein exemplarisches Beispiel für das absolute Versagen des Staates als Planer und Dienstleister. Daß es zu einer solchen Antragswelle kommt, war jawohl mehr als absehbar und bei vereinnahmten Erlösen aus den Frequenzauktionen 2010 von über € 4 Mrd., dürfen die Netzbetreiber durchaus erwarten, daß die Bundesnetzagentur entsprechende Kapazitäten schafft oder die Verfahren entsprechend vereinfacht. Abgesehen davon stellt sich zudem die Frage, wie sinnvoll die Genehmigungspflicht und das offenbar aufwendige Verfahren ist, wenn die Installationen sowieso nicht überprüft werden und mangels Personal und Material auch nicht können.
edit: Da wart Ihr schneller.