Beiträge von knickepitten

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    Original geschrieben von Carsten
    Und das wurde eben erledigt. Dabei wurden einige unnötige, unsachliche Beitrage sowie einige andere, die nicht direkt zum Thema gehörten, entfernt. Leider mussten dadurch auch einige wenige Beiträge, die darauf Bezug genommen haben, daran glauben. Das nur zur Info, ehe wieder jemand auf komische Ideen kommt. ;)


    Du hattest den Link bzw. mein Suchergebnis gestern entfernt. Ist natürlich OK. Es ging mir gar nicht um den Inhalt des dort verlinkten Textes (den netclock dann ja dann noch gefunden und hier gepostet hatte) sondern eher darum, dass logitel - bereits bevor das Thema hier im Forum aufgetaucht ist - auf das Bewertungsportal eingewirkt hat, derartige "Erfahrungsberichte" zu löschen.

    Re: Ausweisdaten, welcher Händler speichert, welcher vernichtet die Kopien gleich


    Zitat

    Original geschrieben von netclock
    Hier ist ja richtig Stimmung heute.


    Ich befürchte, die Leute werden aber nicht daraus lernen.


    Zitat

    Original geschrieben von netclock
    Da liegt doch der Kern des Problems.
    Wenn die Händler sich endlich an die bestehenden Gesetze bzgl. der Bank- und
    Ausweisdaten halten würden, müssten in diesem Cyber...-Faden nicht so viele jammern


    Man kann das auch von einer anderen Seite sehen. Es ist natürlich einfach, die Verantwortung jetzt einfach von sich zu schieben. Ich will das hier alles gar nicht schön reden. Aber ich kann doch nicht allen ernstes erwarten, dass ich meine Daten ins Netz laiche und das ein Leben lang gut geht. Es ist ja nun nicht der erste Fall, wo so etwas passiert. Wenn ich die letzten dreissig Euro rausholen will und mich dafür irgendeinem Garagenshop meinen Perso faxe... Naja, vieleicht denkt man das nächste Mal vorher darüber nach!


    Zitat

    Original geschrieben von The Alter Ego
    es ist eher erschreckend, wie fahrlässig mit Kundendaten umgegangen (...)


    Ganz genau!


    Zitat

    Original geschrieben von The Alter Ego
    wenn ich als Kunde das Risiko durch ausgefallene PW so klein als möglich halte, dann erwarte ich vom Anbieter verdammt noch mal, dass er das durch größtmögliche Sorgfalt auch tut.


    Etwas erwarten sollte man immer dann, wenn man bereit ist, dafür zu bezahlen. Irgendwie kommt der Preis ja zustande. ;)


    Ich entschuldige mich schon jetzt dafür, dass ich mit dem "Garagenshop" hier alle über einen Kamm geschert habe. Ich bin mir der Wirkung bewusst, das ist aber nicht beabsichtigt. Auch möchte ich das Diseaster nicht herunterspielen. Aber fasst Euch trotzdem mal an die eigenen Nasen.

    Zitat

    Original geschrieben von Saint Hein
    Die redcoon Werbung ist ja wohl das niveauloseste was es an Werbung gibt.
    Da war ja jeder D&W Katalog damals besser.


    +1


    Gerade gesehen - omg! Übertrifft meine bisherigen Spitzenreiter Mario Barth (MM) und Lagerfeld (Sky)...

    Kann ich bestätigen. Habe die gleichen Erfahrungen gemacht, allerdings nicht mit Handyverträgen, sondern mit kostenlosen Girokonten bei Onlinebanken. Kurzum: 3 nicht genutzte Konten mit 3 nicht gewollten Kreditkarten kosten 0,06% Risikozuschlag bei der Gebäudefinanzierung ;)

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    Original geschrieben von RmXsTyLe
    also wenn ich ne firma hätte und sowas verzapft hätte (passwörter unverschlüsselt speichern etc. / für den hack ansich können sie ja nichts, falls es sich wirklich um einen hack handelt und nicht um das verkaufen von daten) dann wüsste ich schon, was ich zutun hätte. die eine seite sind die internen untersuchungen, die andere seite ist das informieren der geschädigten.


    Nein, ich stehe nicht bei denen auf der payroll...


    Woher weiss man denn, dass z. B. PW unverschlüsselt gespeichert wurden? Ist doch alles Glaskugelsehen. Wenn es wirklich stimmt, dass mit den Kundendaten tatsächlich schon TK-Verträge abgeschlossen werden sollten, dann steckt da schon eine Menge kriminelle Energie dahinter. Und knacken kann man (dann erst recht fast) alles.


    Nochmal: Ich finde das auch sehr übel, dass sowas passiert ist. Was genau, dass sind aber alles nur Mutmaßungen oder Behauptungen. Das stört mich eben ein wenig.

    Mich würde als Nicht-Jurist in dieser Sache einmal interessieren, wie man sich als potenziell Geschädigter jetzt am besten verhalten sollte.


    a) Sind diese ganzen "panischen" Auskünfte bei Schufa & Co. sinnvoll?
    b) Genügt es nicht, wenn man reagiert, sobald die ersten unberechtigten Rechnungen kommen? Adressat sollte dann dieser Anbieter sein?
    c) Macht es Sinn, bereits im Vorfeld Strafanzeige z.B. gegen unbekannt zu stellen (stand hier irgendwo), um den Datenmissbrauch aktenkundig zu machen um später bei der Auseinandersetzung zu b) bessere Karten zu haben?
    d) Schadenersatzansprüche gegen logitel oder andere, wenn es dann zum Schaden kommt?


    Vieleicht liest hier ja jemand mit juristischem Sachverstand mit, der zu diesem Thema ganz grob was fundiertes sagen könnte. Das würde hier vieleicht auch etwas Ruhe reinbringen und den potenziell Betroffenen helfen.


    Kann schon verstehen, dass alle angefressen sind. Wäre ich auch mächtig. Aber Panik bringt auch nüscht...

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    Original geschrieben von DesertEagle
    Die Speicherung und Aufbewahrung kritisiere ich ja gar nicht, nur die Art der Aufbewahrung. Müssen relevante Vertragsdaten über Jahre hinweg bei einem Vermittler ONLINE per CMS verfügbar sein (monatliche Grundgebührauszahlungen mal ausgenommen. Aber wer schließt in Zeiten sich mehrender Insolvenzen noch solche Verträge ab?) ? Beim Netzbetreiber ist das klar. Der hat aber (hoffentlich) mehr Ahnung und sichert dementsprechend gescheiter. Man könnte es ja so gestalten, dass z.B. pro Tag/Woche alle erfolgreich vermittelten Verträge in die FiBu fließen (geht auch per Datenträger) und man die zugehörige Datenbank bzw. Tabelle dann flusht.
    Klar, im Endeffekt ist das auch nur ein Glied mehr in der Kette. Aber die Kette hängt IMMER am schwächsten Glied und das ist eben beim einen schwach und beim anderen weniger schwach.
    Ob der Angriff von innen (was ja fast noch beschämender wäre) oder außen kam, ist doch irrelevant. Die Daten sind nach außen gelangt bzw. weiterverkauft bzw. irgendwas.
    Dass sowas nicht nur bei Logitel passiert, darf aber weder Argument seitens Logitel noch von irgendeinem anderen sein. Es muss einfach viel aktiver gesichert und aufgeklärt werden.


    Hallo,


    natürlich müssen die Daten nicht "Online" verfügbar sein. Aber komplett nach aussen abgeschottete Bereiche sind in aller Regel nicht vorhanden.


    Eine manuelle Datenweitergabe ist ab einer gewissen Anzahl von betreuten Verträgen einfach nicht mehr praktikabel. Daher dürfte man bei der (gemutmaßten) Größe von Logitel von entsprechender IT ausgehen. Ausserdem ist die manuelle Erfassung enorm fehleranfällig und erzeugt sehr hohen Abstimmaufwand. Ich habe selber einen Mandanten in dem Bereich und habe seinerzeit die Einrichtung mit betreut: nur noch sehr geringe Fehler in der Rechnungslegung, enorm gesunkene Kosten für Reklamationsbearbeitung wegen z.B. ausbleibender Erstattungen, dazu Einsparung von Personalkosten im Buchhaltungsbereich. "Manuell" bekommst Du das vieleicht noch bei 15-20.000 vermittelten Verträgen im Bestand hin - spätestens dann wird es aber nicht mehr praktikabel. Heutzutage gibt es ja Lösungen für alle erdenklichen Größenordnungen.


    Wieviel Aufwand jeder Shop für die Datensicherungssysteme betreibt, ist sicher auch größenabhängig. Man muss dabei immer bedenken, dass die Margen in diesem Bereich eher bescheiden sind. Lukrativ wird das Geschäftsmodell in erster Linie über Masse. Sollte man immer beim Bestellvorgang bedenken, wenn man den Shop auswählt. Mache ich aber natürlich selbst nicht immer ;)


    Ich möchte nur noch klarstellen, das sich niemandem unterstellen wollte, dass das Problem intern liegt. Davon sollte man zuallerst einmal nicht ausgehen. Natürlich kann es immer sein, dass z.B. auch unzufriedene Mitarbeiter Datensätze verkaufen - manche verkaufen Kontobewegungen aus der Schweiz, manche verkaufen E-Mail-Listen oder komplette Datensätze. Der Markt dafür ist da und lukrativ ist er auch.


    Ich wollte auch keine Rechtfertigung suchen.


    Wir laufen da schon d'accord. Nur bei der Aufklärung sehe ich es im Gegensatz zu den meisten so, dass man das hier nicht erwarten kann/sollte.