Beiträge von disconnect

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    Original geschrieben von Alexphili
    Weiß vielleicht jemand ob da in naher Zukunft noch etwas neues kommt?
    Soweit ich weiß wird man ja nach dem Verbrauch des inklusivvolumens auf 32k gedrosselt - irgendwie will ich mich damit nicht so recht anfreunden.


    Das ist ein sehr einfach zu lösendes Problem: Buch (wenn/wann es erforderlich wird) einfach ein MobileInternet Upgrade für 10 Euro und du bekommst noch einmal 1 GB (oder 5 GB für 20 Euro). Verlängert sich NICHT automatisch.


    Das ist doch eine flexible Lösung, wenn man mal mehr Volumen braucht.

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    Original geschrieben von happyhypo
    Bei meinem VF Red M bin ich gerade auf 32kbit/s gedrosselt, es geht wirklich fast garnichts.


    ...


    Selbst ein umschalten auf EDGE oder GSM bringt überhaupt nichts....


    Das ist ein sehr einfach zu lösendes Problem: Buch einfach ein MobileInternet Upgrade für 10 Euro und du bekommst noch einmal 1 GB (oder 5 GB für 20 Euro). Verlängert sich NICHT automatisch.


    Das ist doch eine flexible Lösung, wenn man mal mehr Volumen braucht.

    Ich kann zu Fonic --> Vodafone mit Mindestlaufzeit nichts sagen.


    Ich habe aber im April Fonic --> Vodafone Callya portiert. In dem Formular, das mir das Vodafone-Portierungsteam zugeschickt hat, war

    Zitat

    Portierung schnellstmöglich


    schon eingetragen.


    Das hat auch reibungslos funktioniert:


    Tag 1: Formular an Vodafone Portierungsteam zurückgeschickt
    Tag 2: Portierungsgebühr bei Fonic abgebucht
    Tag 3: Bestätigung von Vodafone, dass Portierung erfolgreich, und Ankündigung des Termins (= Tag 10).


    Das Portierungsteam hat das - wie ich den letzten Monaten mehrfach erlebt habe - sehr gut im Griff.

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    Original geschrieben von wischi
    Ich habe genau das gleiche Problem:
    Vorzeitige ausgehende Portierung von O2 zu vodafone, wo das ganze nachträglich gehen soll.


    Das ganze funktioniert imho nicht, weil es im Computersystem von vodafone bei nachträglichen Portierungen keine Option gibt einzutragen, dass es sich beim alten Provider um eine vorzeitige Portierung handelt.



    Die Konstellation:
    - Import zu Vodafone,
    - vorzeitig auf Seiten des abgebenden Anbieters/Vertrags,
    - aufnehmender Vertrag bei Vodafone läuft bereits
    ist von Vodafone ausdrücklich ausgeschlossen, siehe InfoDok 103, Seite 2, Frage 3.


    Das ist der Status quo.


    Unklar ist mir dabei, wie es sich verhält, wenn die abgebende Seite ein Prepaid-Vertrag ist. Die Antwort zu Frage 3 schließt das nicht aus, aber sicher wäre ich angesichts der Antwort zu Frage 2 nicht.


    WENN das geht, dann ist der Umweg über eine Prepaid ein Ausweg.


    ANSONSTEN bleibt die Frage, warum Vodafone die Kombination:
    - vorzeitig abgebend
    - nachträglich aufnehmend
    nicht will oder nicht kann.


    Insgesamt - auch mit Blick auf das, was bei O2 läuft - würde man sich wünschen, dass die Regulierungsbehörde der Branche nahelegt, den Portierungsablauf neu zu organisieren - und zwar so, dass er endlich so reibungslos wie in anderen Ländern funktioniert.

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    Original geschrieben von disconnect
    Und das Spiel geht wohl wie erwartet weiter. Die ersten Angebote (wenn die so online gehen) bieten für


    Complete Mobil Comfort M: Auszahlung 600 Euro (50%)
    Complete Mobil Comfort L: Auszahlung 760 Euro. (ca. 45%)


    Und die Telekom erhöht den Einsatz beim Comfort L: Im Werbeforum gibt es jetzt eine Auszahlung von 820 Euro (ca. 49%), außerdem sechs Monate lang 20 Euro Nachlass von der Telekom.


    Wäre ja auch schade, wenn die neuen Tarife keinen Erfolg hätten :D

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    Original geschrieben von popeye123
    Und die o2-Hotlinerin behauptet weiterhin (nach Rücksprache) eine vorzeitige (im Gegensatz zur normalen) Portierung innerhalb von 8-10 Tagen sei laut TKG rechtens. Man könne weder technisch noch mit einer Gutschrift helfen.
    Ich gebe empört auf.



    Die Hotline weiß es vielleicht nicht besser oder darf nichts anderes sagen. Aber das befehlende Management ist eine Schande für O2.


    Du solltest aber gerade deshalb nicht aufgeben. Füll das Formular der Regulierungsbehörde aus, das sollte nicht weiter aufwendig sein, kann aber durchaus Wirkung haben. Wenn es genug Beschwerden gibt, wird die Behörde vielleicht tätig. (Ich weiß aus dem Kopf nicht, ob da ein Bußgeld möglich ist.)


    Wenn du Zugriff auf einen Juristen hast, kannst du außerdem O2 deinen Schaden pauschal in Rechnung stellen (mTan für Online Banking als Argument nicht vergessen!). Grundlage ist die Entscheidung des Bundesgerichtshofs zu DSL-Anschlüssen (III ZR 98/12); den temporären Fortfall der zu portierenden Nummer wird man gleichstellen müssen. (Womöglich gibt es auch eine eigene Grundlage im TKG oder in den europarechtlichen Vorschriften - habe ich nicht geprüft.)


    Da sich O2 hier offenkundig absichtlich rechtsbrechend verhält, wird aber möglicherweise der Rechtsweg erforderlich.

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    Original geschrieben von ScrollyMouse
    Die Swisscom in der Schweiz zeigt doch, dass es auch ohne Drosselungen geht.


    Dort bekommt man eine mobile Internetflaterate auch auf Prepaidbasis die nicht gedrosselt wird und mit allen Netztechniken genutzt werden kann.


    Naja. Je nach Perspektive wird die Prepaid-Karte von Swisscom von Anfang an ausgebremst: Die Karte erlaubt sowieso nur 1 Mbit/s. Außerdem gibt es im Kleingedruckten noch eine Grenze von 5 GB, ab der wohl noch stärker gebremst wird.


    Und mit den Abos ist das auch so eine Sache: Für 75 Fr gibt es 1 Mbit/s, für 99 Fr dann 7.2 Mbit/s.


    Wenn man regelmäßig in der Schweiz ist, ist die Swisscom Prepaid aber mit der Datenpauschale für 2 Fr pro Tag schon recht gut.

    Zitat

    Original geschrieben von Senfdazugeber
    M.E. ist der letzte Ansatz den Markt für Roamingdienstleistungen abzukoppeln und jedem Mobilfunkkkunden per LBO, single IMSI(+) oder multi IMSI die Wahl des Roaminganbieters zu überlassen (für Details: http://www.wto.org/english/tra…tation_telekomaustria.pdf), der richtige Weg.


    Das wird von der Kommission ja auch erwogen.



    Zitat

    Original geschrieben von Senfdazugeber
    Bevor man da noch weiter mit planwirtschaftlichem Instrumentarium manipuliert, sollte man erst einmal dies umsetzen und abwarten wie sich der Markt und die Endkundenpreise entwickeln.


    1) GSM gibt es seit 1992, den Massenmarkt vielleicht ab 2000. Es hat von Seiten der Branche keinen substantiellen Wettbewerb bei Roamingpreisen gegeben, selbst jetzt tut sich da praktisch nichts. Eine (Teil-)Erklärung dafür liefert die von dir verlinkte Präsentation. Übrigens ausgerechnet aus Österreich, die einerseits zu den Profiteuren des Roaming-Irrsinns gehören und andererseits auf dem lokalen Markt einen extrem harten Wettbewerb haben.


    (Ganz zu schweigen davon, dass Angebote wie "Reiseversprechen" oder "Smart Traveller" schon jetzt in fast allen Fällen nachteilig für den Kunden sind. Ab 1. Juli wird das IMMER der Fall sein, wenn nicht nachgebessert wird. Die Branche ist halt einfach dumm: Wer so offenkundig unwillig ist, der macht sich zum dankbaren Ziel einer regulierungswütigen Behörde.)


    2) Man darf schon fragen, ob die Zersplitterung in Teilmärkte in Europa noch zeitgemäß ist. Selbst wenn man sich gegen eine komplette Vereinheitlichung (nicht nur Roaming-Preise!) wendet, so haben sich die Gruppen ihr eigenes Grab durch die Preisgestaltung geschaufelt - Teilerklärung ebenfalls in deinem ppt.


    Zitat

    Original geschrieben von Senfdazugeber
    Eine völlig Abschaffung von Roamingaufschlägen ist absurd und eine rein populistische Maßnahme, die wirtschaftlich nicht zu rechtfertigen ist. Unverständlich ist mir dagegen, wieso man die Preisobergrenze für Daten seit Jahren auf so hohem Niveau beläßt.


    Plötzlich doch Planwirtschaft?


    Die Datenpreise wurden übrigens erstmals 2012 geregelt und sinken ja demnächst von 70 auf 45 cent (plus Steuer) und 2014 auf 20 cent.



    Wenn du hier schon mit den gebeutelten Telcos Mitleid hast, dann solltest du aber doch erkennen, dass die Kommission industriepolitisch genau deine Ziele verfolgt: stärkere, integrierte Unternehmen mit hoher Ertragskraft, sprich: European Champions. Die Lobby-Tätigkeit funktioniert in diesem Punkt offenbar recht gut.


    Und das Arbeitsplatzargument solltest du gleich einpacken. Wenn hier irgendjemand was zu gewinnen hat, dann sind das allenfalls die Aktionäre.

    Dazu musst du bei der Vodafone-Bestellhotline anrufen (0800 / 800 10 70) und eine neue Callya-Karte bestellen und dabei angeben, dass du eine Nummer importieren willst. Du bekommst dann von der Portierungsabteilung von Vodafone per E-mail ein Formular.
    (Alles andere schlägt fehl, insbesondere sind die lokalen Vodafone-Shops (aller Art) bei Portierungen nicht fähig oder willens zu helfen - das Maß der Unfreundlichkeit ist geradezu geschäftsschädigend.)


    Daneben musst du bei Blau in die Portierung ein-optieren.


    Mit Blau habe ich keinerlei Erfahrung. Das Vodafone-Portierungsteam ist sehr gut organisiert. Ich habe in den letzten Monaten mehrere Portierungen zu Vodafone veranlasst, darunter auch aus einem laufenden Vertrag. Abgebende Seiten waren T-Mobile und Fonic/O2, das ging alles nahtlos.

    Richtig, das Formular bezieht sich eher auf Abs. 1.


    ABER in Abs. 4 steht auch:


    Zitat

    Die technische Aktivierung der Rufnummer hat in jedem Fall innerhalb eines Kalendertages zu erfolgen


    Ich würde da mal anrufen.


    Ich weiß zwar nicht, ob du Schadensersatz bekommst (Könnte man versuchen, ist aber natürlich aufwendig.). Aber du kannst allen anderen einen Gefallen tun, wenn du das dreiste Verhalten von O2 der Regulierungsbehörde zur Kenntnis bringst.


    Wenn das ein Fehler im Einzelfall wäre, dann wäre das eine Sache. Aber das Leugnen der Hotline ist eine Nummer mehr und sieht nach System aus.


    Man sollte es der Branche nicht durchgehen lassen, wenn sie die Portierungsmechanismen immer noch nicht eingerichtet hat oder (noch schlimmer) mutwillig nicht sauber durchführt.