Beiträge von mulda

    Erinnert mich an einen Onlineshop für Laptops. Ich wollte ein Gerät für 2.000 EUR kaufen, man konnte u.a. mit PayPal oder Vorkasse zahlen, allerdings zu identischen Konditionen. Im Regelfall zahle ich dann natürlich per PayPal (Kreditkarte), aber bei der Summe habe ich mal angefragt, ob es bei Vorkasse Skonto gibt. Nichts. Die knapp 25 EUR PayPal-Gebühren hat also der Händler bezahlt. Eventuell nachteilige Händlerprogramme (Käuferschutz etc.) wären auch entfallen.


    Klar, kann dem Händler jetzt auch schlichtweg zu aufwändig gewesen sein, aber ich würde als Händler durchaus differenzieren: Kreditkarte/PayPal Normalpreis, Vorkasse (ggf. Lastschrift) z. B. 2% Nachlass. Dann kann ich überlegen, was sich für mich als Verbraucher mehr rechnet. Wenn alles in einen Topf geworfen wird, ist mir das auch recht, dann zahle ich mit Kreditkarte und lasse mich von anderen Kunden subventionieren. ;-)

    Die DKB fragt die Schufa für die Limiterhöhung bei mir nicht ab.


    Tja, so ist die Schufa eben, das ist doch kein neues Phänomen. Viele Girokonten, viele Kreditkarten, viele Handyverträge. Dazu noch viel Kontenhopping betrieben, sodass stets ein hohes Zahlungsausfallrisiko beauskunftet wird (welchen es bisher noch nie gab). Die Schufa weiß nie, welches Vermögen dahinter steckt, diese springende Information fehlt. Statistisch mag es ja für die Mehrzahl funktionieren, bei mir eben nicht. Ich bin aber nun dabei, meinen Score nicht länger mit so Spielereien zu belasten - dauert aber eben.


    Warum soll eine Limitüberreizung schlecht sein? Wenn alles pünktlich zurückgezahlt wird...? Zudem gibt es ja eine Toleranz des Verfügungsrahmen, das ist an dieser Stelle doch nicht mein Problem.


    Ich weiß eben nicht, was es für eine Absicherung sein soll, wenn die "Hausbank" sagt, "für Limit X ist der Kunde gut". Entstehen daraus irgendwelche Haftungsansprüche? Auch die "Hausbank" (die ich momentan in annähernder Form noch nicht so lange habe) hat doch nur einen begrenzten Einblick in die Finanzen. Ich habe mein Geld auf diverse Konten und Anlageformen verstreut; kann entsprechende Einkünfte durch Einkommensteuererklärung usw. nachweisen. Das interessiert die DKB nicht. Ich halte es einfach für ein falsches und rückständiges Prüfverfahren. Dafür werde ich für mich kein Hausbankmodell (Girokonten, Depots, alles bei einer Bank) etablieren, was mit Kontoführungsgebühren usw. verbunden ist, die einen etwaigen Zinsvorteil verpuffen lassen. Ärgerlich ist dann nur noch die lange Bearbeitungszeit für Guthabeneinzahlungen.

    Kennt jemand irgendeinen Trick, bei der DKB LH/M&M-Kreditkarte eine Limiterhöhung ohne dämliche Bankauskunft durchzukriegen?


    Ich lasse von Barclays abbuchen. Die bestätigen natürlich kein (hohes) Limit. Ich habe derzeit auch keine "Hausbank", die mir ein höheres Limit bestätigen würde (Bank zu oft gewechselt). Einkommensteuererklärungen o.ä. interessiert die DKB nicht. Auch nicht, dass ich das Limit permanent überreize und mit Guthabeneinzahlungen nachhelfen muss, die sich dank Sammelkonto und Steinzeit-EDV frühstens nach 2-3 Werktagen im Kreditkartenkonto widerspiegeln. Alle 6 Monate drehe ich die gleiche Runde, alles ist schön, nur es scheitert an dieser beknackten Bankauskunft.


    Warum soll das Abrechnungskonto bei der Hausbank sein? Das Limit, was ich derzeit habe, hat vor 3 Jahren die Postbank mal bestätigt - bin da überhaupt kein Kunde mehr. Nach DKB-Hinterwäldlerlogik müsste man mir dieses Limit auch wieder aberkennen.

    Seit ein paar Tagen hängt für meine Netto cardNmore eine neue (weitere) Maestro-Karte in der Online-Übersicht. Die alte läuft zum 12/2014 ab, die neue zum 12/2018. Die Kartennummer ist identisch, nur mit einer "4" am Ende. Damit auch gleiche Kontonummer, nur mit einer 4 am Ende - mit der Prüftabelle der Bundesbank kann man bei Barclays ja nicht arbeiten. Meines Wissens wurden aber neue Karten doch immer mit einer ganz anderen Kontonummer ausgestattet, oder?


    Werde weiter berichten, wenn die neue Karte bei mir angekommen ist.


    Umstellen der etlichen SEPA-Mandate wäre :flop:

    Viel Spaß beim E-Mailen. Die Bandansage der Hotline wirbt ja damit, Angelegenheiten doch bitte auch per Mail einzureichen.


    Das funktioniert dann so:


    Zitat


    Sehr geehrte Damen und Herren,


    ich bitte um Prüfung, ob eine Erhöhung des Kartenlimits meiner Netto CardNmore (xxx) möglich ist. Eine Erhöhung auf xxx EUR wäre optimal - gerne natürlich auch mehr, sofern das möglich ist.


    Besten Dank und viele Grüße


    ... mit folgender Antwort:


    Zitat

    vielen Dank für Ihre E-Mail.


    Die Mitteilungen kontobezogener Daten sind aufgrund Ihrer E-Mail Anfrage
    aus Datenschutzgründen nicht möglich.


    Damit wir Ihre Datensicherheit gewährleisten können, bitten wir um einen
    Anruf in unserem telefonischen Kundenservice.


    Ich jage dann die Mail - versehen mit meiner eingescannten Unterschrift - über einen PDF-Drucker und faxe sie. Fax ist ja voll sicher, wie man weiß.


    (Was sowieso der Kracher ist: bei der Hotline habe ich noch nie mit jemanden gesprochen, der die Kompetenz hat, Limiterhöhungen zu bewerten oder vorzunehmen. Es wird dort lediglich der Wunsch aufgenommen, also genau das was ich per Mail gemacht habe. Das Ergebnis erhält man dann irgendwann per Post.)