Beiträge von mulda

    Mal ein Fallbeispiel: New Visa seit 2009, Einstieg mit 1.000 EUR, extrem zaghafte Erhöhungen, seit 1 Jahr endlich bei 3.000 EUR.


    Gold Visa 2013 beantragt (eigentlich nur um die Prämie abzugreifen), ausgestellt mit 1.000 EUR. Karte so gut wie gar nicht benutzt. Nach 6 Monaten Erhöhung auf 4.000 EUR.


    Ich hatte übrigens 4 Karten, von denen ich 2 (2. New Visa + besagte Gold Visa) kündigen wollte, da ich nach Schufa-Interpretation jede Stunde Gefahr laufe keine Forderungen mehr bedienen zu können.
    Ich hatte bei Barclays gefragt, ob man denn das Limit der 2 gekündigten Karten auf die 2 bestehenden Karten übernehmen kann. Geht nicht, auch nicht teilweise. Eine reguläre Limiterhöhung war auch unmöglich.


    Mir fällt hier kein System auf. Alle Erhöhungen kamen bei mir ohne mein Zutun (und ohne Logik, wohlgemerkt).

    Ich "teste" auch das Coba-Giro. Knüller war, dass Überweisungsaufträge (eingeworfen Sonntag Abends im Filialbriefkasten) nicht am Folgetag (Montag) gebucht wurden - erst am Mittwoch. Beziehungsweise nicht gebucht wurden, da ich in den vergangenen 3 Werktagen das Konto mit regulären Überweisungen leergeräumt habe (das war der Grund: Überweisungslimit, änderbar nur durch schriftlichen Auftrag in der Filiale).


    Ich weiß ja wirklich nicht, was für Buchungszeiten sonst üblich sind, aber wenn die Aufträge zum Arbeitsbeginn vorliegen wüsste ich nicht, warum es Verzögerungen geben sollte.


    Dann wollte ich wissen, was eine US-Scheckeinlösung kostet, da ich "bis 13 EUR: franko" aus dem P-/L-Verzeichnis nicht genau verstanden habe. Diese Frage müsste doch die Zentrale beantworten können. Nö, bitte rufen Sie in der Filiale an. Schrecklich! Wozu eine "Hotline für Produkte & Services", wenn einfachste, allgemeine und kontounbezogene Fragen nicht beantwortet werden können?


    Das Startguthaben wurde ohne weiteres Zutun nach ziemlich genau 3 Monaten gebucht.

    Das stimmt.


    Ich werfe mal Triodos in die Runde. Kostet nix, nur 10 Cent jede Buchung, mTAN inklusive, EC-Karte extra. Schufa wurde weder angefragt noch eingetragen. Der Unterschied zu "Onlinekonto" dürfte sein, dass damit verständlicherweise nicht offensiv geworben wird.

    Es reicht ja schon, wenn die Schufa mit Konten und Karten überfüllt ist, gerade mit Geschäftsbeziehungen die noch nicht lange andauern.


    Ich hatte erst neulich das Problem mit einer deutschen Bank, die mir die Eröffnung eines VL-Sparplans in Verbindung mit Giro-/Verrechnungskonto verwehrt hat, da die Schufa die höchste Risikoklasse M beauskunftet hat. Wohlgemerkt: keine Zahlungsausfälle und keine klassischen Negativmerkmale. Ich wollte der Bank alle Unterlagen zur Verfügung stellen, dass ich keine Schulden habe und "vermögend" bin.
    Für die Bank war die Schufa-Auskunft absolut verbindlich, man erzählte von gesetzlichen Grundlagen die verhindern würden, mich als Kunden zu akzeptieren. Ich wollte dort Geld _anlegen_ (Überweisung vom AG auf das Sparkonto), das Girokonto _muss_ man abschließen (ohne Karten und Dispo!), absolut sinnbefreit! Selbst wenn ich wollte, hätte ich die Bank in keiner Weise schädigen können. Ich habe dann 2-3 Konten und Karten gekündigt, dann hat der Bank die Schufa-Auskunft geschmeckt und ich durfte Kunde werden.


    Ich habe es bei vielen Banken erlebt, dass die Schufa-Auskunft maßgeblich ist. Kontoauszüge, Einkommensteuerklärungen - uninteressant. Antrag abgelehnt. Selbst Limiterhöhungen werden mit Verweis abgewiegelt, obwohl man jahrelanger Kunde ist und stets die Forderungen bedient hat.
    Ich kann's nachvollziehen, da wir wahrscheinlich nur eine kleine Gruppe sind, aber Schufa-Auskunft hin oder her: wenn der Kunde die nackten Zahlen auf den Tisch legt und die negative Auskunft erklären kann, sollte sie doch absolut zweitrangig sein.

    Aber mich wundert es schon, warum CC die Aktion nicht stärker reglementiert. Wer ernsthaft "sein Depot" zu CC umziehen will, sollte ja kein Problem haben, den (annähernden) Gegenwert z. B. für 3 Monate zu halten. Oder der Hinweis, dass die Papiere mindestens seit X Monaten/Jahren im Bestand sein müssen (und nicht erst kürzlich gekauft wurden). Dann wäre man einen Gros der Prämienjäger los, ohne die Bedingungen für den ernsthaften Interessenten merklich zu verschlechtern.