Beiträge von Heinzolm

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    Original geschrieben von Merlin
    Welche Mehrheit? Merkel hält sich nur noch durch den Steigbügelhalter SPD und wenn diese etwas mehr Mumm gezeigt hätte, dann hätte es RRG geben können, aber davor hatten sie anscheinend noch mehr Angst.


    Hätten Erzengel und Nahles Mumm, hätten sie richtige Berufe. Dieses Land bringt sich mit dem weiter so in Teufels Küche. Aber gut, ich habe eine alternative Staatsbürgerschaft. Meine Frau und meine Kinder nicht, die sind Schweizer. :D Eine Einbürgerung in ein Land, das seinen Bürgern einen PERSONALausweis ausstellt war für meine Frau nie einen Gedanken wert. Wird sind doch nicht das Personal dieser Parteiendiktatur.


    Wird uns das Treiben zu bunt, packen wir einfach die Taschen. Das Haus ist nur gemietet und mein Hauptgewerbe ist eine s.r.o.. Die Zweitfirma ist eine polnische GmbH. Deshalb auch das grenznahe Wohnen im Dreiländereck.

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    Original geschrieben von Jimmythebob
    Die Mehrheit der Wähler sieht das offenbar anders und das sollte man auch akzeptieren können.


    Die Mehrheit wählt Stillstand. Aber Stillstand wird Rückschritt. Man darf also gespannt sein und muss seine ganz persönlichen Konsequenzen ziehen. Es zeichnet sich immer mehr eine Gerontokratie ab. Das Land wird absehbar vom Willen der Rentner beherrscht. Schlimm und schade zugleich, da die die Zukunft der eigenen Kinder verfrühstücken.

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    Original geschrieben von Jimmythebob
    Eine Partei, die jeder Vierte Wähler gewählt hat als "Splittergruppe" zu bezeichnen ist zumindest gewagt. Aber gut, der Frust musste wohl raus.


    Splittergruppe in Bezug auf die als Volkspartei aufgeblasenen 450000 Mitglieder von denen 50 % älter als 60 sind. Gewählt mangels Wahlmöglichkeiten oder aus schierer Dummheit Populisten auf dem Leim gegangen.


    Frust habe ich nicht. Die Frau Kraft zerstört gerade die Homebase, das Land das seit fast 40 Jahren voll auf Subventionen setzt in dem nun die Felle davon schwimmen.

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    Original geschrieben von handyman1981
    Ja und gleich einen neuen aufmachen:


    "GroKo,oder das vorprogrammierte Versagen auf ganzer Linie" :D


    Welche Linie? Die schlanke Linie doch eher nicht! :D


    Politik ist Zeitraub.


    Gut ist, dass die aktuelle Politikerkaste mehr oder weniger ausstirbt, da man entweder gar keine Zeit hatte, sich selbst zu reproduzieren oder der erste Geschlechtsakt so spät stattfand, dass man schon senil im Heim sitzt, wenn der eigenen Nachwuchs alterstechnisch befähigt wäre an die Machtnachfolge zu streben. Die Nordkoreaner, Italiener und Amis sind da schlauer.

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    Original geschrieben von shelter
    Politik, Sozialkunde, Wirtschaft, Werte und Normen, Gesellschaftskunde, AGs (Medien/Theater/etc), Schülerzeitung... gibt genügend schulische Felder, die über reines Wissen hinausgehen. Nicht nur Mathe und Physik werden unterrichtet. ;)


    Nun. Ich bezog mich auf eine Sachaufgabe in Mathematik. Und in Mathematik wird die Lösung bis dato noch nicht ertanzt. Ich habe nicht bestritten, dass es auch andere Fächer und biegsamere Inhalte gibt, entsprechend wirkt dein Beitrag irgendwie erzwungen.


    In Sachsen wurde bis in den Sommer 2013 im Gymnasium in der 12. Klasse in Gewi (Gesellschaft + Wirtschaft) KEIN Wort zur Wirtschaftskrise, Ursachen, Wirkungen etc. verloren, da der Lehrplan ein Leerplan ist und keine plötzlichen Ereignisse vorsieht. Schließlich ist die Geschichte ein langer gleichmäßiger Strom (was man 1989 sehen konnte, als der Strom aus Scheiße plötzlich überkochte).


    Informationen zur aktuellen Krise kommen dann als Wirtschaftskrise 2.0 wahrscheinlich schön geplant in den Lehrplan ab dem Jahr 2065, wenn man den großen rückblickenden besserwisserischen Überblick hat. Nur nützt das dem, der in einem Jahr zum Studium will dann genau so beschissen wenig wie das dumme Faktenwissen zur Krise in den 1920ern.


    Ursachen und Wirkungen des zweiten Weltkrieg werden dagegen ein ganzes Jahr gekaut aber nicht mit der Wirtschaftskrise in Verbindung gebracht sondern nur mit den Interessen der Großindustrie (steht so im Verdummungs-Lehrbuch Geschichte). Warum? Um Fehler zu vermeiden, für den Fall, dass man einen 3. Weltkrieg vorbereitet? Oder, weil man im Nachgang noch irgendetwas ändern kann? Nein. IMHO ist die Ursache der klassische Rückspiegelblick einer saturierten Gesellschaft, in dem man arrogant auf die Fehler der Altvorderen blicken kann und dabei eigene Fehler leicht übersieht, da man ja die ganze Zeit in den Rückspiegel schaut.


    Gleiches gilt für die Betrachtung der DDR, in der sich die Westdeutschen vielfach als DIE potenziellen Widerstandskämpfer sehen, wären sie in der DDR geboren gewesen. Und die Ossis sehen sich sehr sehr oft als Opfer. Beides sind jeweils sehr sehr bequeme Haltungen mit Blick in den Rückspiegel. Aber, wo dieses Land z.B. 2030 stehen könnte, wird weder in der Schule noch in der Öffentlichkeit irgendwie beleuchtet. Zukunft ist nur noch Besitzstandswahrung, da ja die goldenen Zeiten hinter uns liegen. Ergo wäre ein 3- Weltkrieg fällig, da dann automatisch nachher wieder goldene Zeiten kommen? Liege ich da richtig? Zumindest scheint das die Logik der heutigen, nicht nur schulischen Gesellschaft.


    Das Thema war Bundestagswahl 2013. Und die hat das deutsche Volk verloren! Fakt. 15 % der Wähler sind gar nicht im Parlament. 30 % (?) haben nicht gewählt. Eine 25 %-Splittergruppe mit 450000 Mitgliedern, die sich Volkspartei nennt, gebietet über > 50 % der Haushaltsmittel. Macht macht alles möglich, nur nicht, dass der Verstand wächst.

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    Original geschrieben von Anja Terchova
    Es ist aber richtig und wichtig das sie Schule auch Visionen vermittelt, und nicht einen oft ungerechten Istzustand akzeptiert. ;)


    Wer in Mathe Visionen hat, sollten zum Arzt gehen. Gleiches gilt für die, die sich den Laplaceraum bildlich vorstellen können. :)

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    Original geschrieben von rmol
    Na ja, irgendwie geht selbst die CDU mit der Zeit, ehemalige CDU-Sprüche wie "Deutschland ist kein Einwanderungsland" glaubt doch heute niemand mehr.


    Abwarten. Wenn es in NRW so weiter geht, wendet sich das Blatt entsprechend dem Volkszorn ganz schnell. Was aktuell läuft ist Sozialismus 2.0, nur waren in der DDR die Leistungsanreize dahingehend höher, dass jeder arbeiten musste. Heute lohnt das für viele kaum noch und je mehr das sind, desto größer wird diese Gruppe, da die Lohnnebenkosten die Entwicklung befeuern.


    Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht... Wenn man die von der Leyen sieht, wird nicht nur (Manfred) Krug brechen. Fönwelle unterm Stahlhelm mit einer Gesichtslähmung in Form eines aufdringlichen Grinsens. Da lobe ich mir Stallones partielle Gesichtslähmung. Alles ist besser als permanent dumm grinsen zu müssen.

    Re: Re: Re: Re: Re: Neckartunnel als Hochwasserschutz?


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    Original geschrieben von malinfo
    [small]*) 85% aller länder dieses planeten kommen ohne diese lizenz-zum-gelddrucken-institution aus, ohne daß dort eine die immensen kosten (und aufwand) rechtfertigende "mehrbelastung" durch auf verkehrsunsicherheit zurückzuführende unfälle zu verzeichnen wäre.


    Ähnliches beispiel übrigens der verpflichtende einbau von TFL in neuwagen. Immenser aufwand, obwohl dies das unfallrisiko eu-weit betrachtet nur weit, weit unter promille-bereich verringert (EU = 505 Mio menschen. Nach eigenen angaben der eu-techno- und -bürokraten erhofft man sich vom TFL eu-weit 250 verkehrstote weniger p.a.. Das sind 0,0005 promille der eu-bevölkerung.[/small]


    Zum Thema arbeitet ein Bekannter in der Unfallforschung der TU Dresden. Diese Herren Verkehrswissenschafter sind ebenfalls der Meinung, dass ABS, ESP, Airbags keinen messbaren Beitrag zur Reduktion der Verkehrstoten gebracht haben. Maßgeblich für die Reduktion er Verkehrstoten ist die abnehmende gesellschaftliche Akzeptanz eines "sportlichen" Fahrstils (wobei ich nicht nachvollziehen kann, weshalb das den rechten Fuß durchdrücken Sport genannt wird). Maßgeblich ist hier die Überalterung des Gesellschaft, Rentner rasen nun einmal tendenziell weniger. Auch wenn es immer mal wieder spektakuläre 90-jährige in bild.de schaffen...


    Scheinsicherheit. Man zahlt mit Scheinen für eine Sicherheit, die nie erreichbar ist. Einige fühlen sich besser, weil sie einfältig sind. Einige andere fühlen sich besser, weil sie profitieren.


    Warum gibt es so viele ADAC-Mitglieder? Wegen dem SCHUTZBrief. Der im Jahr > 50 € kostet, bei der Haftpflichtversicherung jedoch für < 20 € zu haben ist. Erkläre das mal einer irgendwem.


    Ich war erst vor 4 Wochen in Stuttgart und werde wohl am Bahnhof mitarbeiten dürfen. Ich freue mich drauf, da es ein interessantes Projekt zu werden verspricht.


    Bei uns in Dresden gab es nach Eröffnung der Waldschlösschenbrücke lustige Aufkleber, die das Problem pointiert benennen: "Wo bleibt die Maut für Brückengegner?!" - Da diese Leute die Brücke für nicht notwendig erachteten und deshalb eigentlich auch nicht nutzen sollten. Konsequenz nennt man das. In einer Autostadt wie Stuttgart fällt es vielen vielleicht leichter auf die DBAG zu verzichten, sofern Daimler bei Eröffnung des S21 noch prosperiert. Wenn nicht, braucht man wahrscheinlich S21 nur noch zum Auspendeln z.B. nach Dresden. :D

    Re: Re: Re: Neckartunnel als Hochwasserschutz?


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    Original geschrieben von pithein
    Leider hält sich die Natur nicht an die Statistik.


    Das meine ich: Ein kurzer Satz und alle Statistik ist hinfällig. Dann eben kein Bahnhof, keine Brücke, kein Tunnel, kein Damm. Denn alle sind auf HQ100 ausgelegt und HQ1000 ist nicht bezahlbar und/oder sieht Scheiße aus.


    Das Leben, auch auf dem Bau, ist Risiko oder zumindest Restrisiko. Damit zu leben ist so mancher hierzulande leider nicht mehr bereit. Nur ist jede gegenteilige Behauptung die Risiko marginalisiert schlicht und einfach Lüge.


    Wozu bauen wir Rettungstreppen an KITAs? Wegen der Brände! Wann hat es in D letztmalig in D in einer KITA gebrannt? Vor 1990. Wie viele Leute sind dabei trotz nicht vorhandener Rettungstreppe umgekommen. Null! Wie viele Stahlbauer sind bei der Montage der Rettungstreppen deutschlandweit umgekommen? Statistisch auf die Arbeitsstunde gerechnet mindestens 4. So sieht Scheinsicherheit aus. Aber man ist dann gerüstet für den Fall der Fälle. Und hoffentlich ist gerade dann das Fenster nicht verstellt und die Mechanik hackt nicht. Und wenn doch, muss ab dann der TÜV alle 3 Wochen die Komplettanlage abnehmen! Schließlich wollen wir nicht, dass unseren lieben Kleinen etwas passiert. Wenn dann aber statistisch betrachtet 2 TÜV-Leute pro Jahr bei der Anfahrt zur Prüfung tödlich verunglücken, was dann???

    Re: Re: Re: Neckartunnel als Hochwasserschutz?


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    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Das ist die Frage. Es werden Bundesmittel (aus meinen Steuergeldern) in Milliardenhöhe verbrannt und die Stuttgarter Bügerschaft stimmt darüber ab. Für demokratisch halte ich das nur bedingt.


    Oder wie würden die Frösche wohl denken, wenn nur Reiher demokratisch über die Trockenlegung des Teiches abstimmen dürften, um sich ein Festmahl zu sichern? :p


    Das mit den Reihern muss ich mir merken. Griechenland und die HRE sind deutlich teurer. Trotzdem ist es alternativlos, hat zumindest Mutti gesagt. Da ist dann doch wohl noch ein Bahnhof drin.


    Meine sichtweise auf Staatliche Ausgaben ist kurz gefasst diese: Gebt das Geld aus, ehe es die Griechen bekommen! Wer nämlich nichts oder besser Schulden hat, dem kann man nichts mehr nehmen. :) Was wir Sachsen tun, nämlich unseren Haushalt ausgleichen, ist dümmlich, da wir gemolken werden werden.


    Wenn wir auf Bundesebene über einen Provinzbahnhof abstimmen sollen, dann möchte ich aber bitte auch abstimmen dürfen, ob der Herr HRE-Funke weiter leben darf oder eben nicht. Man sollte dann mal einen Entscheid machen, ab welcher Summe hingerichtet werden muss. Ich wäre gespannt, insbesondere weil 80 % der Deutschen weniger als 20000 € Vermögen haben. Dann wären die zentralen Plätze sicher ganz oft ganz gut besucht.