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0G wurde lediglich hier am 15.06. zuerst erwähnt. Das ist keine neue Erfindung von o2, damit kämpfen auch die anderen, mal mehr mal weniger.
Dass durch das 3G-Roaming kein Wunder geschehen wird, war klar. Durch das Roaming hat sich m.E. nach das mobile Surfen per 3G verbessert, ingesamt sind es jedoch nach wie vor noch zwei Flickenteppiche, vor allem außerhalb der Ballungszentren. Wer damit keine Probleme hat, erhält auf jeden Fall ein angemessenes Preis-/Leistungsverhältnis.
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Mir fällt jetzt so spontan kein Alltagsnahes Fleckchen ein.
Mein Arbeitsplatz z.B. 
Das Problem der zwei Netze ist wohl eher Hr. Murphy: Du beginnst das Telefonat immer im falschen Netz 
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Kommt darauf an, wie man "übergeben" definiert.
Da, wo es eben kein GSM gibt, kann man auch nicht ins 2G (= GSM) übergeben werden.
Du wurdest übergeben worden sein oder so 
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Aber das hat doch nichts mit dem Roaming zu tun. Das war vorher so und ist jetzt auch noch so. Der einzige Unterschied ist - wie xpop richtig sagte - dass man durch das Roaming ggf. jetzt im Funkloch des anderen Netzes landet (denn wenn man ein Gespräch im UMTS-Roaming beginnt wird man ja zum jeweiligen GSM-Netz weitergereicht, in das sich das Handy ansonsten gar nicht einbuchen könnte - also o2 UMTS zu o2 GSM und E+ UMTS zu E+ GSM).
Hab ich doch auch nicht behauptet (siehe ein paar Posts vorher). Was durch das Roaming der Fall sein kann, auch wenn er in meinen Augen nicht sonderlich groß sein dürfte: Du bist in einem Bereich, in dem A sehr wenig 3G hat, dafür dichtes 2G. B hat weniger 2G, dafür mehr 3G wie A. Du wirst also bei B im 3G eingebucht und kommst dadurch u.U. eher in ein 2G-Funkloch als bei A. Das wäre dann dem Roaming zuschreibbar.
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Na dann nenne doch mal Gebiete, wo es eine UMTS-Versorgung, aber keine GSM-Versorgung gibt.
Von "oft" kann keine Rede sein.
Das Problem sind die Gebiete, wo es eben kein GSM gibt. Du beginnst dein Gespräch im 3G, wirst irgendwann ins 2G übergeben und kommst in ein Loch. Gespräch weg. Diese Löcher gibt es, je nach Netzbetreiber und Region mal mehr, mal weniger.
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Telefonica nimmt also nach der Netzzusammenschaltung bewußt in Kauf, dass die Gespräche standardmäßig oft/gelegentlich abbrechen, wenn jemand das Smartphone mobil und nicht als Festnetzersatz nutzt.
Es ist keine Netzzusammenschaltung, es sind nach wie vor zwei Netze. Rein theologisch betrachtet, brechen dadurch auch nicht mehr Gespräche als zuvor ab. Praktisch merkt man halt die weißen Flecken (um den Begriff 0G nicht zu strapazieren) beider Netze häufiger.
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Sie möchten bestimmt in 900 und 1800 mehr, aber vermutlich sollen durch die verteuerten 700er die Wettbewerber etwas in den anderen Blöcken gedrosselt werden. Nach dem Motto: Das was du nun für 700 mehr zahlst, fehlt dir bei 900/1800.
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"Unfortunately, in WCDMA systems, the network does not have a direct control on assigning individual UEs to different frequencies within a LAC. The UE autonomously performs inter-frequency cell reselection purely based [on] the RF measurements on neighboring cells. As a result, the network has no way of guaranteeing a uniform distribution of idle UEs among all the carriers."
Das betrifft den Idle-State (und auch Cell-FACH, Cell-PCH und URA-PCH). Im Cell-DCH entscheidet das Netzwerk über den Handover (siehe auch 3.1.2 in dem von Dir verlinkten Dokument).
Bei HSPA kontrolliert das Netz, wieviele Slots im HS-DSCH für einen Teilnehmer sind. Die Möglichkeiten der Ressourcenverteilung sind also prinzipiell vorhanden.
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Dann erklär doch mal wie genau, es gibt weder im UMTS noch im LTE Netz einen Service der bestimmte Frequenzen nur bestimmten Nutzer zuteilt. Ich kann die Bandbreite begrenzen, kann auch eine Technologie unzugänglich machen aber nicht bestimmte Frequenzen oder Spreizcodes zuteilen.
Und da haben wir es wieder, etwas Halbwissen und schon wird eine neue Geschichte gesponnen.
Ohne jetzt in die Tiefen der Standards abzutauchen (bin ehrlich gesagt zu faul die jetzt rauszusuchen) kann das Mobilnetz sehr wohl den Zugang zur Zelle regeln, egal ob das Mobilgerät damit einverstanden ist oder nicht. Als Beispiel sei hier mal das Handover genannt, das sehr wohl vom BSC gesteuert wird. Ob das nun schlummernd in der Software implementiert ist oder nicht, kann ich dir leider nicht beantworten, ich weiß nur aus dem Studium vor langer Zeit, dass die Autorität für solche Dinge immer beim Netz liegt und dadurch ist es technisch möglich.
Ob das nun ein Handover in eine andere Zelle ist, ein größerer Spreizcode im UMTS oder die Anzahl der Subcarrier bei LTE, Du wirst uns bestimmt fundiert darüber aufklären, warum technisch die Verbindung dessen, was heute schon im normalen Netzbetrieb zum Einsatz kommt um z.B. eine Zellatmung zu realisieren, mit Teilnehmerklassen unmöglich ist.
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Und wie regelt man das im Netz? Erklär mir das doch bitte.
Warum sollte das nicht gehen? Es gibt ja immer noch das von der Basisstation gesteuerte Handover. Ebenso könnte man im UMTS die Spreizcodes verschiedenen Teilnehmerklassen zuteilen. Technisch möglich.