Beiträge von bjweber

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    Original geschrieben von Anja Terchova
    Da sind wir uns absolut einig.


    Auf den Karten sieht man aber schon das die AfD nicht dort gewaehlt wurde wo es besonders viele Migranten gibt sondern eher dort wo die Infrastruktur besonders schlecht ist. Das war schon irgendwie ein kleiner Potest - der allerdings wohl nicht wirken wird weil das bestimmt nicht die richtige Partei dafuer ist.


    AfD? Immer diese von den Medien andressierten Reflexe! Die AfD ist doch nicht ansatzweise wirtschaftsfreundlich... Medien abschalten und um Gottes Willen nicht jeden Beissknochen anknurren, der hingehalten wird.

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    Original geschrieben von Anja Terchova
    Die Zustaende in Deutschland liegen nicht an physikalischen Gesetzen oder Witterung sondern einfach daran das der Ausbau ausserhalb der Ballungsraeume mieserabel ist.


    Der Ausbau außerhalb der Ballungsräume ist miserabel. Richtig. Ursache? Die Kriterien bei der Zuteilung der Frequenzen. Es ging immer nur um Bevölkerungsanteile... Wo die meisten Menschen für das wenigste Geld erreichbar sind, hätte neben meiner Oma auch der Gesetzgeber, der die Vergaberegeln machte, erkennen können. Wollte er aber nicht, da der deutsche Gesetzgeber ganz ganz andere Interessen verfolgt. Es wird nunmehr seit zig Jahren von schnellem Internet gefaselt, geändert hat sich für viele, viele Menschen aber trotzdem nichts. Trotzdem haben exakt diese Menschen vergangenen Donnerstag für ein, mehr oder weniger, "weiter so" plädiert...


    Da ich Kosten und Kalkulationen der Netzbetreiber nicht kenne, erlaube ich mir, mal kurz zu schreiben, was ich täte: Exakt die Dörfer und Kleinstädte schnell ausbauen, in denen DSL und die anderen Anbieter hackeln. Dann ist man örtlicher Monopolist. Sofern man die Bewohner vertraglich bindet, wird auch kein anderer vorbei kommen und ein zweites Netz ausbauen. Aber nein, BWLer lieben ja den Wettbewerb bzw. tun, was alle tun. Ergo stehen sich die derzeitigen Drei in den Städten auf den Füßen und erklären unisono, dass das platte Land nicht ausbaubar ist.


    Mindeststandards bei Dingen, die physikalischen Gesetze, Witterung etc. unterliegen. Lustig. Viel wichtiger wären Mindeststandards bei der Schulbildung unserer Kinder.


    PowerUser sehen deine Argumentation sicher ganz anders. Im Festnetz gibt es Drosseln. Im Mobilfunk zusätzlich zu den physikalischen auch tarifliche. Passt also schon.


    Was bitte sind Notebooktarife? Das war früher. Ganz früher.

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    Original geschrieben von Anja Terchova
    Genau diese Tatsache das bei o2 zum gleichen Preis die einen Kunden 450GB über die Free-Flat ziehen dürfen wie die schreibst, andere Kunden aber gerademal so 150MB weil über EDGE nicht mehr sinnvoll moeglich ist, finde ich zutiefst unfair.


    Deshalb waere ich auf jeden Fall fuer einen gewissen Mindeststandard!


    Auf jeden Fall sollte es natürlich eine Obergrenze geben, wobei es aber nicht unbedingt eine feste Drosselung sein muesste, sondern man koennte auch mit "Garantiertem Datenvolumen" und "Depriorisierung" arbeiten.


    Nun fordern also die ersten bereits eine Bestrafung derer, die mobilfunktechnisch günstig wohnen und sich auch noch erdreisten, die gebuchten Verträge offensiv zu nutzen. Wie krank ist das denn?!


    Unsere Nachbarn sind 2 ältere Leute, die sich von Kabeldeutschland für ihre Mails und ein bisschen surfen einen 100 Mbit-Vertrag haben aufhalsen lassen. Wir dagegen haben 32 Mbit und nutzen den durch Streaming etc. reichlich aus. Was wäre also nun gerecht? Sollen wir nach 3 Tagen nur noch gedrosselt surfen dürfen oder müssen ggf. nicht eher die Nachbarn gezwungen werden zu streamen.


    Meine Eltern haben beide ein 1GB-Paket, nutzen aber nur WhatsApp und deshalb nur ein paar MB pro Monat, da man mit über 70 keine Videos mehr herum schickt. Ist es nun ungerecht und ein Fall für die SPD, dass beide 4,99 € für ein nicht genutztes Paket zahlen müssen, weil es keine kleineren Pakete für weniger Geld gibt?


    Gleiches gilt z.B. auch bei der Müllabfuhr. Wir lassen manchmal halbleere Tonnen abhole und bezahlen voll. Sollte es nicht eine gesetzliche Grundlage für eine mindestens zu erzeugende Müllmenge geben? Schließlich leben die Deponie und Verbrennungsanlagen davon und unser Landkreis klagt wegen des zurückgehenden Müllaufkommens?


    Die von dir geforderte Fairness endet in einer vollkommen krank durchregulierten Diktatur, die sich am Ende aufschwingen würde, zu regeln, wie oft man auf Klo darf bzw. muss.


    Wenn ich "unfair" und "Mindeststandards" lese, kommt mir das kalte Ko***. Die Grundfrage ist, ob nicht diktierte Gerechtigkeit eher zu immer mehr Ungerechtigkeit führt. Aber damit verlassen wir den Mobilfunk.


    Wenn du es als ungerecht empfindest, nur EDGE zu haben, kündige doch und wechsle den Anbieter. Es steht dir frei.


    Obergrenze? Du solltest mal mit Herrn Seemerkel in München telefonieren. Der hat diverse Obergrenzen in der Schublade.


    Tja. Weder in Schweden, noch Polen, noch Griechenland oder Österreich sind Morphologie und/oder Bevölkerungsdichte günstiger als bei uns. Ggf. ist bei uns die Trägheit der Nutzer grösser. Sonst wären Tarifhaus und Drillisch ja an Neukunden erstickt. Die Trägheit nutzt man aus und melkt die Nutzer maximal ab.


    Traurig, der Vergleich mit Schweden. Sehr traurig.


    Ich habe Familie und Firma mit Tarifhaus mit 10 GB und Napster ausgerüstet. Das war seinerzeit der beste Schnapper. Aber das Festnetz ersetzen 10 GB natürlich nicht einmal ansatzweise.

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    Original geschrieben von tom27
    ... und in München (bei Telefonica) reibt man sich wahrscheinlich die Hände, denn die immer höheren Preise halten den ein oder anderen Wechselwilligen vom Wechsel ab.


    Ausserdem machen Vodafone und Telekom die Preise nicht kaputt, Telefonica kann dadurch mit relativ günstigsten Tarifen ihre Kundschaft (noch) halten.
    Wenn dann wie angkündigt Ende 2018 wirklich alle GSM Standorte mit LTE aufgerüstet sind, könnte o2 locker mit den Preisen wieder nach oben gehen.


    3 Anbieter sind für den Kunden eben schlechter als 4. Wozu sollte denn einer den Wettbewerb verschärfen, wenn es auch kuschelig geht... Das Ganze nennt man Oligopol, nur will das niemand sehen. Nicht beim Mobilfunk, nicht bei den Fluggesellschaften, nicht bei Drogeriemärkte, Tankstellen, Stromnetzbetreibern etc. etc. Es ist eine grundsätzliche Einstellung zum Wettbewerb. Entweder will man ihn oder eben, wie hierzulande nicht bzw. bestenfalls sehr eingeschränkt.


    Das "Endziel" ist der StaMoKap und bis dato findet den Weg dort hin die breite Masse kuscheliger als einen entfesselten Wettbewerb. Wettbewerb ist nur etwas für kleine Unternehmen, Maler, Klempner, Bäcker, Fleischer.


    Mit Drillisch und Tarifhaus blitzte der Wettbewerb voriges Jahr mal ganz kurz auf. Mit der Drillisch-Übernahme durch 1&1 ist das nun auch vorbei. Spannend wird es aus meiner Sicht erst (im negativen Sinn), wenn der Drillisch-Vertrag zur Neuverhandlung ansteht. Dann kann man den Wettbewerb endgültig sterben lassen.


    Neben den Preisen tritt in Deutschland die Technik auf der Stelle. Nix fibre to the home, nicht 5G. Wozu auch. Alternativen sind ja nicht vorhanden. Und wenn Telefonica ein Dorf in Bayern für Tage abklemmt, ist auch das Kündigen der Verträge durch den Verbraucherschutz nicht abgedeckt. Vielmehr werden die Konzerne inkl. der Autokonzerne vor den Verbrauchern geschützt.


    Wie sagte doch gleich der Seehofer bei Pelzig?! "Diejenigen, die entscheiden sind nicht gewählt und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden." ... oder so ähnlich.


    Video dazu


    Da es beim Mobilfunk um Milliarden geht und das Ganze mit bis dato absurd hohen Renditen, ist dieses Geschäft hochpolitisch bzw. sauber durchlobbyiert.

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    Original geschrieben von Melkor03
    Ok, missverständlich. Den Black kenne ich natürlich und du hast Recht. Ich gehe davon aus, dass sich der Preis dann auch auf bezahlbares Niveau einpendelt ;)


    Das wird noch eine Weile dauern, denn dann wäre endgültig der Deckel auf den Umsätzen der Netzbetreiber drauf. Wachstum wäre somit kaum mehr möglich. Warum sollte man also?


    Ich denke mal, die partiellen Fullflats werden eher dazu führen, dass die Netzbetreiber als Gatekeeper Geld von kleine Anbietern verlangen werden, um ebenfalls nicht volumenmässig verrechnet zu werden. Somit schafft man eine zweite Einnahmemöglichkeit. YouTube, Amazon, Netflix werden sicher nicht zahlen. Wozu auch, die haben die Marktmacht.


    Am Ende der Entwicklung werden anonyme Netzbetreiber und ein paar Medienmonster stehen. Vielfalt? Pustekuchen! Sieht man heute schon bei diversen Printmedien, die kurz vor dem Tod noch die Redaktionen zusammenlegen. Siehe z.B. WiWo, Handelsblatt, Impulse...

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    Original geschrieben von Brainstorm
    Das Ergebnis ist wenig aussagekräftig. Ich hatte mich beim Abstimmen verklickt, bin eine Zeile zu tief gerutscht, und als ich es gemerkt hatte, war es zu spät... :)


    Na hoffentlich hast du dich dann in der Realität nicht verkreuzt, denn dann ist es auch zu spät. ;)


    Was ich ja mal krass finde, ist die Abweichung des tt von der Realität. Aber wahrscheinlich einfach der Effekt kleine Zahl vs. große Zahl. Alternativ könnten hier ggf. viele Sachsen geclickt haben. Bei uns im Wahllokal gab es 2 Zettel mit doppelstimme für die fdp. Zwei! Meine Frau und mich. Dafür aber über 40 Prozent AfD.


    Das sollte stark zum Denken anregen, anstatt Beissreflexe zu befördern.


    http://www.sz-online.de/sachse…bundestagswahl-ergebnisse


    Klicken und staunen. Wahnsinn. Da sieht man, dass 2015 dieses Land regelrecht zerfetzt hat.

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    Original geschrieben von harlekyn
    Worüber ich ja nicht hinweg komme: Google sagt, sie haben den Teil der Truppe übernommen, der bisher schon an den Pixel Geräten gearbeitet hat. HTC sagt, dass sie die besten Techniker weiterhin beschäftigen. Entweder hat also nur die zweite Garde am Pixel geschraubt, oder die Besten wechseln nicht, oder all das ist nur Blabla ;)


    Was wäre die Alternative? HTC gibt zu, dass die Handyentwicklung enthauptet wurde oder Google sagt, man hat die zweite Garde gekauft, weil man die erste Garnitur nicht bekam? Solche Meldungen sind doch Juristen- und BWLer-Sprech. Am Ende wurden vermutlich alle halbwegs lauffähigen Talente von HTC abgekauft. Ist dem so, verkäme HTC zum Auftragsfertiger. Hätte letztlich aber auch irgendwie Sinn, wenn warum soll man an etwas arbeiten, das nachweislich kein Geld bringt? Google kalkuliert da anders, da sie die Daten verwursten und damit ihre Kohle machen. Zur Not könnten und müssten die bewusst unter Kosten verkaufen, um nicht von den mobilen Nutzerdaten angeschnitten zu werden.


    Auch denke ich, Google geht die extreme Feingliederung des android-Marktes auf den Sack. Da müsste nur ein richtiger Schädling kommen und Millionen Handys abräumen, die ungepflegt sind, und der Ruf ist ruiniert.


    Ich persönlich würde z.B. nie mit Android Banking machen... Was weiß denn ich, was die Apps so treiben. Bei iOS sieht’s anders aus. Ist zwar mächtig eingehegt, dafür aber sicherer.