Beiträge von Strasbourg

    Zur Ehrenrettung von EE sollte ich wohl noch erwähnen, dass sie scheinbar nur beim deutschen Telekom-Netz solche Probleme beim Einbuchen und beim Aufbau einer Datenverbindung hat.


    Gestern beim Test in Straßburg in Frankreich konnte ich direkt beim ersten Einbuchversuch direkt die LTE-Netze von Orange, Bouygues Telecom und free nutzen. SFR war gesperrt. Die Speedwerte lagen an der Uni am späten Abend bei 45 bis 55 Mbit/s down. Nur bei free waren es etwa 18 Mbit/s.


    Übrigens ist damit die Prepaid-Karte von EE die erste ausländische SIM-Karte, mit der ich im free-Netz in Frankreich roamen konnte. Sonst wird dieses Netz stets übergangen, so auch von allen SIM-Karten aus Deutschland.

    Sosh liefert die SIM-Karten nur innerhalb Frankreichs aus. Außerdem benötigt man ein französisches Bankkonto (IBAN), zumindest für die erste Rechnung.
    "bestellen ohne die Fahrerei nach Frankreich" ist also allenfalls mittels eines kommerziellen Postweiterleiters wie BPM möglich. Getestet hat das aber noch keiner.* Und an der frz. IBAN kommt man sowieso nicht vorbei. Ein Bankkonto in Frankreich zu eröffnen ohne hierfür ins Land zu reisen dürfte aber außerordentlich schwer sein, da die Online-Banken das sehr ungern machen und meist größere Summen als Einlage verlangen. Außerdem braucht man dann noch bessere Französischkenntnisse als in einer klassischen Bankfiliale im Elsass oder in Lothringen, wo das ggf. sogar auf Deutsch klappen könnte, wenn man den richtigen Bankangestellten erwischt.


    *P.S.
    Meine Zweifel am Bestellen ohne die Fahrerei nach Frankreich rühren weniger daher, dass ich Bedenken hätte, dass BPM in der Lage wäre den gepolsterten Briefumschlag von Sosh, der mittels Chronoposte verschickt wird, nach Deutschland weiterzuleiten, schließlich habe ich deren Dienste schon einige Male erfolgreich genutzt um frz. SIM-Karten von Lebara und Vectone Mobile, die ebenfalls nur an frz. Postadressen verschicken, zu beziehen.
    Die Frage ist immer: Kann man eine SIM-Karte erfolgreich aktivieren, ohne dass sie jemals im Heimatnetz eingebucht war? Da habe ich schon vieles erlebt. Bei den meisten Anbietern geht das, bei einigen aber nicht.
    Bei Sosh kommt erschwerend hinzu, dass das internationale Roaming erst etwa 4 Tage nach Aktivierung der SIM freigegeben wird. Das bedeutet: in den ersten 4 Tagen funktioniert die SIM-Karte nur in Frankreich (telefonieren und Datendienste), im Ausland ist sie komplett tot. Man könnte meinen sie sei gar nicht aktiv, dabei ist nur das Roaming noch nicht freigegeben.
    Man kann auch nichts tun, um die Roamingfreigabe zu beschleunigen. Man muss tatsächlich diese 4 Tage abwarten.
    Sosh verschickt auch keine Benachrichtung, dass das Roaming nun freigegeben wurde. Es funktioniert dann einfach plötzlich, d.h. die SIM bucht sich auf einmal auch im Ausland in ein Partnernetz ein. In Deutschland sind das die Deutsche Telekom und Vodafone, beide inklusive LTE, ohne künstliche Speedbeschränkung.

    Nicht wollen vielleicht, aber aktiv etwas dagegen tun: nein.


    Ich bin nun schon seit Juni 2018 Sosh-Kunde, meistens sind die SIM-Karten im deutschen Telekom-Netz eingebucht, allerdings mehrmals im Monat auch im französischen Orange-Netz. Der Traffic fließt aber zu 90% im Roaming.
    Sosh hat sich noch nie beschwert. Ich bekomme nur nette Welcome-Back SMS, wenn ich mal wieder in Frankreich eingebucht bin. Sosh prahlt dann darin mit seinem tollen Netz und freut sich mich mit seinen günstigen Preisen auf meiner nächsten Reise zu begleiten.


    Also die scheinen da komplett schmerzfrei zu sein.

    [USER="211510"]wolfbln[/USER]
    Danke für deine Rückmeldung zu CoopVoce. Das wollte ich nämlich gerade eh fragen, wie nun deine Erfahrungen mit der SIM nach einigen Wochen Benutzung sind. Schade schade. Wäre sonst ein sehr nettes Mitbringsel für die Italien-Urlauber aus diesem Sommer. Aber so muss man sich überlegen, ob man nicht lieber auf simyo aus Spanien setzt. Ist zwar etwas teurer, aber zickt nicht rum beim Roaming.


    Wir müssen wohl bei den Roaming-SIMs die Unterscheidung einführen zwischen SIM-Karten, die problemlos roamen, wie Sosh, Simyo, VOXI, Vodafone UK, (inzwischen auch) Free Mobile, bonbon?, usw. und solchen, die prinzipiell in interessanten Netzen roamen, wie Coop Voce, TIM und EE, aber leider nicht so zuverlässig sind und beim Zellenwechsel oder beim neu Einbuchen ins Netz gerne rumzicken, ehe man sie doch irgendwie ins Telekom-LTE Netz rein prügeln kann. Solche SIM-Karten sind dann eher für den stationären Gebrauch, z.B. auf einem Camping-Platz oder in der Gartenlaube interessant, weniger für den mobilen Einsatz, da man da u.a. minutenlang ohne Netz da steht.

    Also Sosh hat in mehreren Schritten die Marktzugangsbeschränkungen gelockert. Es lohnt sich immer mal wieder zu probieren, ob inzwischen weitere Erleichterungen eingeführt wurden.
    So konnte man bis Juli letzten Jahres selbst die (damals € 5) € 10 für die SIM-Karte nicht mit einer ausländischen Kreditkarte bezahlen. Inzwischen geht das.
    Und ob man von Anfang an zumindest im Nachgang das Lastschriftverfahren auf ausländische SEPA-Bankverbindungen umstellen konnte, würde ich auch infrage stellen. Inzwischen ist das definitiv möglich.
    Bleibt nur die Hürde der frz. Bankverbindung für die erste Rechnung. Vielleicht fällt das irgendwann auch noch weg. In Italien hat es erst kürzlich wegen vergleichbarer Diskriminierung ausländischer SEPA-Konten hohe Strafen gehagelt, weil das gegen EU-Richtlinien verstößt.

    Yeah, es ist wieder soweit: Nachdem Sosh 3 Mal die blöde 20-GB-Aktion zu 9,99 € verlängert hat, gibt es seit heute wieder die 50 GB für den Zehner. Da bin ich echt erleichtert, dass die 20 GB nicht die neue Preismarke sind!


    https://shop.sosh.fr/mobile/forfaits-mobiles


    EE und der ganze Britenkram kommen eben nicht an die Queen of Roaming ran: Sosh/Orange.


    EE ist nämlich auf 60 Mbit/s gedrosselt, wie ich gestern sowohl an einem O2- wie auch an einem Telekom-LTE-Sender getestet habe. Beide Sender können an den 2 verschiedenen Stellen über 120 Mbit/s abstrahlen und haben es auch getan mit Vergleichs-SIM-Karten von Sosh und Free Mobile.
    Außerdem habe ich selten so eine zickige Roaming-SIM-Karte wie EE erlebt. Geht man im Telekom-Netz eingebucht in den Flugmodus und danach wieder zurück, bucht sie sich nicht etwa umgehend in das Telekom-Netz zurück ein, sondern hat erstmal 1 bis 2 Minuten kein Netz ehe sie dann bei manueller Netzwahl doch ins Telekom-Netz zurückkehrt. Bei automatischer Netzwahl bevorzugt sie klar das O2-Netz. Das Telekom-Netz ist durch ein starkes Steering (mehr als 4 oder 5 Einbuchversuche nötig, dazu Flugmodus, ein/aus, dazu LTE only ein/aus) abgeschottet. LTE musste ich aber auch im O2-Netz teils mit LTE only erzwingen, wobei man das LTE behielt wenn man danach das LTE only wieder raus genommen hat.
    Aber wenn man mal im Netz drin ist, bleibt die SIM und arbeitet darin auch gut.


    Auch der Hotspot-Modus funktioniert. Allerdings ist wieder - Briten-SIM üblich - der Jugendschutzfilter aktiv und den bekommt man nur über die Eingabe einer Kreditkarte oder in einem EE-Shop durch Vorzeigen des Ausweises weg. Ggf. geht es auch online über den Kundenservice, indem man eine Ausweiskopie einschickt. Die Hinweise von EE sind da sehr wage. Und deutsche Kreditkarten akzeptiert EE ja nicht. Bei Vodafone UK wurde immerhin meine N26 Mastercard akzeptiert. So habe ich dort diesen Filter wegbekommen.


    Bei VOXI hingegen ist es ganz einfach den voreingestellten Jugendschutzfilter abzuschalten. Einfach bei MyVoxi einloggen und dort im Menü abschalten. Man muss keine Kreditkarte eingeben oder Ausweis-Scans einschicken. Einfach per Mausklick abschalten und gut ist.

    Ich kann nun auch bestätigten: LTE-Roaming im Vodafone-Netz ist mit der Free SIM problemlos möglich. Ich kam direkt ins 4G-Netz rein und die Speed-Werte sind nicht schlechter als mit Original-Vodafone oder Sosh-SIM auch. Ping bei 59 ms, so kenne ich das auch von Sosh beim roamen bei Vodafone.


    Bin Mal gespannt, was für einen Preis mir Free im Juni anbieten / berechnen wird, wenn meine aktuelle Rabattierung auf 4,99 Euro monatlich für den großen Vertrag endet. Ich spekuliere ja auch auf die 9,99 Euro.

    Also EE macht bei mir gerade massiv Probleme. Verliert dauernd das Netz und kommt weder bei O2 noch bei der Telekom rein. Ab und zu gelingt das.
    hoffentlich ist das nur eine Störung und ab Montag geht alles wieder normal.
    EE kann übrigens doch auch o2 LTE nutzen.


    Ich habe nun entnervt meine Free Mobile SIM aus Frankreich eingelegt und bin schier von den Socken gefallen:.


    Free Mobile bucht sich nun auch in das LTE-Netz von Vodafone ein!!! Auch der Speed ist nicht beschränkt. An meinem aktuellen Standort erreiche ich 40 Mbit/s down und 20 Mbit/s up. Dieselben Werte bekomme ich hier mit Original Vodafone-SIM und mit Sosh-SIM.

    Also ich halte gar nichts von mehr von diesem ganzen VoIP-Kram. Bei mir hat es in den letzten Jahren deutlich zu oft zu Problemen, langen Latenzen (Satelliten-Verbindung-Feeling) zuführt. Dann noch die ganzen Accounts, die man da pflegen muss. Hardware, die ausfällt oder schlichweg Strom braucht.


    Daher läuft in meinem Haushalt und in dem meiner Eltern inzwischen alles 100% via Mobilfunk und mittlerweile auch nur noch mit kleinen MiFi-Routern, da sie nicht so viel Strahlung haben wollen und daher der MiFi nur eingeschaltet wird, wenn er gebraucht wird. (Ich habe es mittlerweile aufgegeben dagegen zu argumentieren.)


    Außerdem machen die modernen Dual-SIM-Handys eh vieles einfacher. Kurzum: weniger ist mehr. Je weniger Hardware und Konfigurationen benötigt werden, umso weniger kann ausfallen. Festnetz eingehend ist bei der Family übrigens über ein O2 Genion S Barrenhandy realisiert. Das funktionier schon seit Mai 2007 bombensicher und dank dem Genion S hatten Wechsel des Internetproviders (DSL, dann Kabel, dann O2 LTE, bald vielleicht Sosh Vodafone LTE) keinerlei Auswirkungen mehr auf die Festnetznummer, die bei O2 ihre feste Bleibe gefunden hat und 0 € Grundgebühr kostet.


    EDIT: Damit wir hier nicht ganz ins Off-Topic abgleiten noch was zum Kernthema:


    Habe gestern Abend eine EE SIM aus Großbritannien in Betrieb genommen. Auch hier ist es kein Problem sie aus Deutschland heraus zu aktivieren. Aufladen war aber ein Problem. EE wollte partout meine deutschen Kreditkarten (1x VISA und 1x MasterCard) nicht akzeptieren, obwohl bei der Eingabe der Adresse, mit der die Kreditkarte verknüft ist, durchaus die Möglichkeit besteht ausländische Adressen einzugeben. Ein Freund meinte zu mir ich solle es mal mit Revolut versuchen. Vielleicht beim nächsten Mal. Diesmal habe ich erstmal mit recharge.com aufgeladen für 99 Cent Service-Gebühr. Ich bekam dann einen Voucher-Code per E-Mail.
    Dieser muss an die Nummer 150 per SMS gesendet werden. (Das funktioniert auch aus dem Telekom-Netz). WICHTIG: Man muss der Voucher-Nummer ein "VO " voranstellen und in der Vouchernummer keine Leerzeichen machen, also so:
    VO 12345678912345


    Man kann an die 150 auch das Wort "BALANCE" schicken, dann bekommt man das aktuelle Guthaben mitgeteilt und wieviel von MB, min und SMS noch frei sind.
    Die MyEE App gibt es nur im britischen Google Store. MyEE geht aber auch über die Website. Vom Handy aus kann man auch über kostenlose SMS an die 150 alles steuern.


    Roaming in Deutschland ist nur in den Netzen von Telekom und O2 möglich. Vodafone geht nicht. Auch bei O2 ist kein LTE möglich. Bei der Telekom geht LTE. Dennoch braucht es bis zu 4 Einbuchversuche, bis man im Telekom-Netz ist. Die SIM ist also ziemlich zickig bis man sie mal in ein Netz reingekloppt hat. Dann aber funktioniert alles bestens.


    WICHTIG: Bei mir war der vom Smartphone ausgewählte APN falsch! Daher konnte ich zunächst im O2-Netz gar nicht surfen, im Telekom-Netz klappte es dennoch.
    Solltet ihr also auch Probleme beim Surfen haben, überprüft den APN. Dieser muss so lauten:


    https://apn-settings.com/uk/ee-apn-settings/


    P.S. was spricht eigentlich für EE? Man kann die SIM leicht beziehen, es braucht keine Registrierung für die SIM (Ausweis nicht erforderlich) und man kann damit auf das deutsche Telekom-Netz inkl. LTE zugreifen. Ungenutzes Datenvolumen kann einmalig in den Folgemonat übernommen werden: Roll-Over.
    Während sich EE in den kleinen Paketen im Vergleich zu Original-Telekom kaum lohnt, wird es bei großen Paketen interessant. Während Original-Telekom keine großen Prepaid-Pakete verkauft, geht es bei EE in mehreren Schritten bis auf 20 GB für 30 Pfund hoch. Hier sind dann auch schon 3000 min und unbegrenzte SMS enthalten. Für 20 Pfund gibt es immerhin 10 GB, für 15 Pfund gibt es 5 GB und für 10 Pfund magere 2 GB.
    Außerdem kann man die SIM auch in der Schweiz ohne Aufpreise nutzen.


    Achtung: EE schreibt bei der Roaming-Willkommens-SMS, dass man stabile Bindungen ins UK annimmt, wenn man innerhalb eines 4-Monats-Zeitraums mehr als 2 Monate im UK-Netz eingebucht war oder im 4-Monats-Zeitraum die Nutzung im UK größer war als im Roaming.
    Auf gut deutsch: Man braucht fürs Dauerraoming in Deutschland alle 4 Monate eine frische EE-SIM. Da man sie aber nicht registrieren muss, ist das nicht so ein Drama, wie bei den SIMs von Drei Österreich, wo man aktuell alle 4 Monate nach Österreich reisen müsste.


    Wer EE-, Voxi- oder Three UK SIM-Karten braucht? Schreibt mich perPN an. Ich kann euch welche zuschicken. Habe dank BPM genug vorrätig. :D Bei Aufladung bis zum 26.05 würde EE sogar auf die neuen SIM-Karten 10 Pfund schenken, die man 60 Tage lang nutzen kann.

    Vielleicht ist das auch einfach nur eine Generationenfrage. Aber ich telefoniere extremst selten, trotz Flatrate. Und wenn ich telefoniere, dann nur mit engen Freunden, weil uns das Rumgetippe in WhatsApp irgendwann doch zu viel wird. Und diese Leute könnte ich dann ja aufklären, warum ich mit einer ausländischen Nummer anrufe. Passiv erreichbar wäre ich dank Dual-SIM-Handy dennoch auf einer deutschen Handynummer, dank Prepaid-SIM oder O2 Genion S im Zweitschacht. Aktuell habe ich noch einen richtigen 120GB-Allnetflat-Vertrag von O2, aber ich nutze ihn zunehmend nur noch zur passiven telefonischen Erreichbarkeit und für die wenigen aktiven Anrufe. Daten laufen inzwischen fast ausschließlich über das Telekom- und Vodafone-Netz über die Sosh.fr-SIM. O2 ist eben doch an sehr vielen Orten deutlich langsamer als die beiden anderen Netze, zwischen denen ich mit der Sosh-SIM auf Knopfdruck hin und her wechseln kann.


    Kurzum: Ich denke nicht, dass das bei mir größere Auswirkungen hätte, wenn ich Sosh künftig auch für aktive Anrufe nutzen würde und die deutsche SIM nur noch für die passive telefonische Erreichbarkeit da wäre. Inzwischen laufen eh 90% der Kommunikation über WhatsApp, Facebook Messenger und Telegram.