Beiträge von 01833

    [USER="983"]Anja Terchova[/USER] Vollelektrische, die von Anbeginn als solche entwickelt wurden, werden wegen des erforderlichen Temperaturmanagements die Akkus nicht im ganzen Auto verteilen.


    Spannend wäre, ob Benz für den Akku auch 8 Jahre Garantie gibt, wie Tesla und Renault.


    Wie gesagt, teste, ehe du immer weiter nur begrenzt zutreffendes Hörensagen verbreitest. Nicht nur du als Person hast dich bezüglich Nutzungsszenarien des Durchschnitts vergaloppiert. Die Industrie hat jahrelang auf eAutos herabgeblickt und drauf gespuckt. Nun, wo sie wegen des CO2 selbst erhebliche Anteile vollelektrischer Autos verkaufen müssen, um nicht durch Strafen rasiert zu werden, haben sie alle Not, die geschürten und verfestigten Vorurteile wieder einzufangen.


    Die Masse fährt keine 15000 km p.a. und seltenst Fernreisen, somit war die geschürte Reichweitenangst und das Gefasel vom 1000 km am Stück fahren ein perfekter Schuss ins eigene Knie. Man wird im Ausland kaum Hybride losschlagen können. Und Elektroautos werden wegen der EU-Strafen teuer werden. Um dies zu verstehen, muss man nur die europäische Topp10 ansehen. Nix Audi, Benz oder BMW. Viele Kleinwagen und Dacia auf Platz 5. In diesem Segment wird Hybrid zu teuer sein.


    Diese Liste zeigt IMHO perfekt das Risiko bzw. die Fallhöhe der deutschen Bevölkerung... https://de.statista.com/statistik/da...euzulassungen/


    Zur großen Zukunft des Diesel ist man anderswo offenbar auch abweichender Auffassung: https://www.focus.de/auto/news/pkw-n..._11105829.html



    In Asien und USA ist der Diesel eh tot. Und Europa wird zunehmend zu klein, um mit diesem nunmehr bald Nischenprodukt noch Geld machen zu können. Immer mehr vom gleichen Mist führt eben oft doch nur direkt gegen eine unsichtbare Wand, an der man dann abtropft.


    Zum Individualismus und der vermeintlichen Flexibilität könnte ich dir nach mehr als 25 Jahren Selbständigkeit, Vermietung von Wohnungen etc. Geschichten erzählen... Die Individuen halten sich jeweils für absolut individuell und flexibel. Hinter der Kulisse herrscht aber sehr verbreitet Uniformiertheit und Unflexibilität. Nicht ohne Grund feiern Ketten wie Ikea, H&M etc. Erfolge. Die liefern uniformierte Kleidung und uniforme Ausstattungen der Wohnhölen.

    [USER="73165"]trinec[/USER] die Kostenersparnis kommt so zu Stande, dass alle langjährig Beschäftigten am Erfolg der Firma beteiligt sind. Sinken die Fahrzeugkosten, steigen die Gewinne, steigen die Ausschüttungen.


    Der steuerliche Aspekt privater Dienstwagennutzung kommt noch oben drauf.


    Polen und Tschechien haben uns bis dato keine Probleme gemacht. Im Gegenteil klappt das Laden dort überwiegend besser als bei uns.


    [USER="983"]Anja Terchova[/USER] du glaubst doch hoffentlich nicht, dass ein 50 km-Akku nur 1/5 eines 250 km-Akkus kosten wird?! Und das Nähmaschinenmotörchen braucht parallel auch Wartung und hat Verschleiß. Aber naja, man ist vorbereitet. Und sollte das Auto liegen bleiben und man hätte im Kofferraum einen Esel, könnte man direkt weiter reiten. Das wäre dann perfekte Flexibilität und Resilienz.


    Ehrlich gesagt wird die Autoindustrie deine Denke von Langlebigkeit nicht wirklich prall finden. Die Elektrokarren brauchen schon kaum Wartung, was, wenn die dann noch ewig halten???


    Die Frage ist, was Batterien altern lässt. Deine Zyklenbetrachtung ist jedenfalls nicht haltbar. Ich empfehle nochmals, ehe man schwafelt, einen Vollelektrischen wertfrei zu testen. Dir würden die Augen aufgehen. Von wegen jeden Tag voll laden und so wegen der Flexibilität. Das Leben ist planbarer und langweiliger als man zumeist denkt. Zumindest sehe ich das bei uns in der Firma. Aber vermutlich sind wir nur zurück gebliebene, vertrottelte Hinterwäldler, die eben nicht spontan sind, sein können oder wollen.

    [USER="73165"]trinec[/USER] 2 x 23 km wären aber auch ideal für einen Vollelektrischen, bei dem man dann von en deutlich niedrigeren Unterhaltskosten profitieren kann. Dies würde man sich dann mit Komforteinbussen auf seltenen Fernfahrten erkaufen bzw. müsste man eben selten auf einen Leihwagen umsteigen.


    Ich sehe die kleinen Akkus der Hybride trotzdem kritisch, weil man denen tatsächlich heftig viele Ladezyklen verpasst, während einer mit WLTP > 200 km nur 1 x pro Woche einen Zyklus bekäme. Ich kann mir diesbezüglich nicht vorstellen, dass die Akkus der Hybride tatsächlich auch solange halten können, wie die der Vollelektrischen. Aber vielleicht fehlt mir nur die Fantasie bzw. das diesbezügliche Wissen...


    Bezüglich kleiner, hoch gezüchteter Motörchen sehe och die Entwicklung so, dass man früher immer mal Probleme mit seinen Motoren hatte. Dann gab es eine Zeit, in der die Motoren kein Problem mehr waren und eher Probleme bei Elektronik und Anbauteilen auftraten. Nun, durch die Überzüchtung, wird man wahrscheinlich wieder kapitale Kosten auf Grund von Schäden an den 900 ccm-120 PS-Maschinen erleben dürfen. Und das wird exakt die Leute treffen, die auf billige Autos angewiesen sind.


    Bezüglich der Art und weise der Kommunikation bin ich vom Wiederkäuen des Hörensagens und der billigen Propaganda schwer angenervt. Wer möchte, kann per Langzeitmiete längst eigene Erfahrungen machen und danach dann basierend auf seiner Nutzung deutlich realistischer urteilen. Alles andere sind sinnlose Diskussionen, die im Kreis herum führen. Dies, wie gesagt, ohne Not, da es heute einfache Möglichkeiten gibt, selbst zu probieren. Aber es ist wie so oft, die Masse lässt sich von billigem Marketing nicht nur hinters Licht führen, sondern agiert als Krönung auch noch als Klatschhase, anstatt einfach mal den Realitätscheck zu machen.


    Ich selbst war bezüglich eAuto auch skeptisch. Wegen der Kosten und überhaupt... Aber zumindest für unsere Nutzungen haben die dermaßen eingeschlagen, auch bezüglich der TCO, dass die derzeit sogar einen Wettbewerbsvorteil für uns darstellen, denn erstens ist der Steuernachlass ein Argument für meine Leute und zweitens sinken die Kosten tatsächlich doch recht beachtlich im Bereich zwischen 10 und 25 %. Und Fahrzeugkosten sind nun einmal einer der Kostenblöcke, an denen man bis dato kaum drehen/optimieren konnte.

    [USER="983"]Anja Terchova[/USER] 50 km Reichweite heißt täglich ein Ladezyklus. Die Akkuhersteller finden das sicher ebenso gut, wie du, denn was ewig hält bringt kein Geld. Chemie ist eine Naturwissenschaft, an der Spinner, Träumer und Politiker nur eine begrenzte Zeit vorbei kommen bzw. so tun als ob sie vorbei kämen. Ebenso wie Physik und Mathematik. Am Ende gewinnt immer die Wissenschaft und stellt den nackten Kaiser/Politiker/Mitläufer bloß. Dauert nur noch ein bisschen.


    Der Akku bei Vollelektrischen ist eben gerade nicht überdimensioniert, weil die Zykluszahl den Akku altern lässt. Und egal wie groß der Akku oder Tank, irgendwann sind beide leer, so dass dein Argument keins ist. Man kann ja tanken und laden gleichermaßen. Jeden Tag wegen 50 km zu laden ist hingegen unpraktikabel, da stehen Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis, denn die Handgriffe bleiben gleich. Wärst du anders herum bereit, bei einer Ölquelle im Keller, jeden Tag Benzin für 50 km in den Tank zu kippen??? Eher nicht, viel zu nervig. Ebenso nervt es Kabel auszupacken, auszurollen, anzustecken und das Gleiche rückwärts nochmal. Täglich. Deshalb taugen Hybrid als Feigenblatt für alle Grünbeseelten und Gretamitläufer.


    Ehe du immer wieder und immer weiter den gleichen Scheinargumenten aufsitzt, rate ich dir, einfach mal einen Vollelektrischen für 4-8 Wochen auszuleihen und live zu testen. Danach wird deine Autowelt eine ganz andere sein und Verbrenner und Hybrid gleichermaßen abgekackt haben. Da halte ich jede Wette. Alles andere ist das schwadronieren eines blinden Mainstreammedienpapageien von der Farbe. Nicht könnte, nicht sollte, nicht labern! Machen! Betrachte den Test als Investition in deine Mobilitätszukuft, denn danach kannst du 95% der Sinnlossprechblasen aus Qualitätspresse und persönlichem Umfeld vom Tisch wischen.


    In meinem Bekanntenkreis sind Nutzer Vollelektrischer, die mit 7000 km p.a. auskommen, ebenso vertreten, wie Leute, die 70000 km p.a. und damit nicht nur alle 4 Wochen spontan Langstrecke zur Erbtante fahren. Und das Beste ist, dass sich Vollelektro für Letztere sogar mehr lohnt als für Normal- und Wenigfahrer, denn Elektro ist in der Anschaffung teuer, im Unterhalt dafür grandios billig. Da braucht’s dann mehr oder weniger nur noch Reifen... Exakt davor zittert eine ganze Industrie... Exakt davor, denn Reifenwechsel zahlen keinen Glaspalast ab. Und was du bei Elektro mit heutigen Akkus komplett unterschätzt: Man fährt zu Hause voll los, so dass die Reichweite auch Vielfahrern oftmals ausreicht. Aber exakt dies kannst du nur selbst lernen und dir nicht anlesen...


    Du hast vergessen, dass zwischen Dacia und Benz preislich auch ein gehöriger Sprung steht. Und Nähmaschine bleibt Nähmaschine, ebenso wie Hubraum Hubraum bleibt. Aus nicht vorhandenem Hubraum können weder Turbolader noch Getriebe wirklich viel machen, außer natürlich wild hin und her zu schalten, um so zu tun als ob. Letzteres passt ja aber so perfekt zum Zeitgeist, wie der Pushup-BH.


    „Materialanmutung“ ist ebenfalls so tun als ob, denn Plastik bleibt Plastik, auch wenn es doppelt bis dreifach teuer verkauft wird, weil es hochwertiger aussieht.

    Mehr Biodiesel? Perfekt. Das löst auch gleich das Problem der Überbevölkerung und die Verfettung des Westens... https://www.wiwo.de/technologie/gree.../13550590.html


    Die Energiebilanz dagegen ist ebenso unterirdisch wie die des Wasserstoff. Und was Monokulturen aus Raps oder gar Ölpalmen mit der Biodiversität machen? Ist egal. Hauptsache bio. Die Hirnschisse werden immer bedrohlicher. Physik? Mathematik? Ökonomie? Drauf geschissen! Hauptsache grünes Mäntelchen und kompliziert und teuer, damit der Kunde bluten muss.


    Das Gute am Schlechten ist, dass die aufstrebenden Gegenden dieser Welt auf derlei Hirnschisse nicht hereinfallen und dem entsprechend zwar die Irrsinnsgegenden dieser Welt beliefert werden können,nur, da die tendenziell wirtschaftlich absteigen, ist das das Reiten eines toten Pferdes in Perfektion.


    Je kleiner der Akku, desto mehr Ladezyklen. Halleluja. Ist ja aber Physik + Chemie. Und Politik + Weichhirn sind nun einmal schlagkräftiger.


    Wer bitte steckt sein Auto für weniger als 50 km elektrisch an eine Ladesäule??? Diese Hybriden werden gekauft, um grün zu erscheinen und einfach weiter zu fahren, wie bisher. Diese Hybriden werden gebaut, weil ZF & Co. sonst arbeitslos würden. Direkt brauchen kann die eigentlich niemand. Zu teuer, zu kompliziert, wenig effizient. Ein grünes Mäntelchen wie die Ablasszertifikate der grünen Vielflieger.


    Konsequent wäre es, Energieverbrauch zu besteuern. Aber nein, man wird SUV besteuern. SUV, die von Rentner marginal bewegt werden, zahlen dann, richten aber weniger Schaden an, als Kleinwagen, die täglich 50 km zur Arbeit rollen... Tempolimits wären auch konsequent, da der Luftwiderstand quadratisch zur Geschwindigkeit läuft, aber da ist sie wieder die doofe Physik, die der Politik andauernd unterliegt. Außerdem sind ja 200 km/h das deutsche Synonym für Freiheit, wenn sie anderswo doch zunehmend beschnitten wird...


    [USER="983"]Anja Terchova[/USER] Wieso verschwendest du bei deinem Einkommen deine Zeit mit Recherchen zu einem Benz?


    A-Klassen sind übrigens keine Mercedes. Die werden überwiegend von französischen Motoren angetrieben, die auch in billigsten Billigautos wie dem Dacia verbaut werden. Dafür dann einen Mercedes-Preis zu zahlen? Naja.

    [USER="983"]Anja Terchova[/USER] Die Frage ist, was man sich leisten kann und was nicht. Bei unserem VVO liegt der Kostendeckungsgrad durch Ticketverkäufe bei unter 50 %. Spricht, um eine schwarze Null zu erzeugen, müssten sich die Ticketpreise mehr als verdoppeln. Dabei muss man zusätzlich beachten, dass Fahrzeuge, Haltestellen, Depots zusätzlich massiv mit Fördermitteln gepampert werden. Von Kostendeckung kann also nicht ansatzweise und auch zukünftig niemals nie die Rede sein. Es ist reinste Geldverbrennung und wird in dem Moment aus diesem Grund sterben, wo autonome Autos auf den Markt kommen.


    Dein Gerede von Flexibilität kannst du dir für die Zukunft vermutlich sparen. Nach 10 Jahren Boom, an dessen Ende die breite Masse trotzdem leere Hände und Taschen und Aktiendepots hat, ist es absehbar Schluss mit lustig und Luxus. Und Flexibilität ist Luxus. Wer es sich nicht leisten kann, muss sich einschränken.


    Ich habe es dir schon mehrfach gesagt: Carsharing & Co. müssen sich gar nicht in der vollen Breite durchsetzen, um bei den OEMs und in der gesamten Kette Panik auszulösen. Es wird ausreichen, in ein paar nichteuropäischen Ballungsräumen, z.B. in China, die Nutzung zu verändern. Das schneidet dann dermaßen tief in die Gewinne unserer OEMs, dass die Lichter beginnen zu flackern. (Ist ja aktuell schon so, nur, dass OEMs und Premiumlieferanten sich derzeit noch ganz gut auf Kosten der "einfachen" Lieferanten halten. Daimler hat ein Programm gestartet, Arbeit zurück zu Daimler zu holen. Bei deren Gehältern und Arbeitszeiten ein Treppenwitz. Aber auf Grund der Beschäftigungsgarantie bleibt denen gar nichts anderes mehr übrig.) Kollabieren die Gewinne, wird versucht werden, in Märkten ohne Visionen und Alternativen die Preise anzuziehen. Dies ist ja schon seit Jahren bei uns in Buntland so. Man muss sich nur die Preise von VW bei uns und im Ausland ansehen. Die dumme Kuh wird am längsten gemolken...


    Wo die Reise hingehen könnte, sieht man beispielsweise an den Topp10 der meistverkauften Autos in Europa. VW Golf auf Platz 1 mit zweistelligem Minus. Der größte Gewinner: Dacia Sanders auf Platz 5. kein BWM, Benz oder Audi in den Topp10. Würde ich in Bayern oder BaWü wohnen oder von Transfers des deutschen Staates anhängen, ich bekäme langsam Angstschweiß. Aber noch werden die Lemminge in Bewegung gehalten...


    Wie sagte Dudenhöffer: Ein Marktanteil von 25 % vollelektrischer Autos wird in der Industrie inkl. Service mehrere hunderttausend Arbeitsplätze kosten. Und 25 % sind erst 25 %. Das wird wie beim Onlinehandel. Sieht Mans ich die Innenstädte mit zunehmend leeren kleinen Geschäften und bestenfalls der Ausbreitung von internationalen Filialisten an, könnte man auch denken, der Onlinehandel hat schon 90 % des Umsatzes. Hat er aber nicht, er liegt erst bei knapp unter 10 %. Spannende Zeiten. Ich sag es immer wieder gern... Und große Veränderungen bieten auch immer große Chancen... Aktuell wird Geld neu verteilt, man muss nur aktiv werden.


    (Morgen bin ich in München und süße alle dortigen Wohnungen ab. Zeit wird’s, ewig kann die Blase nicht mehr aufgebläht werden.)

    Die Bahn hat schon heute ein Auslastungsproblem. Rechnet man Bahncard100 und Monatskarten mal ein bisschen realistisch, kollabiert deren grünes Mäntelchen.


    Ich sehe es bei unserem VVO ganz konkret. Die Auslastung ist unterirdischst, weniger als 50%. Genauere Zahlen darf ich nicht veröffentlichen. Man kann es sich aber auch leicht denken. Morgens strömt alles auf Arbeit und in die Schule. Danach fahren die Triebwagen tendenziell leer zurück. Über den Tag gehts ein paar mal hin und her. Praktisch auch fast leer. Öko ist bei der Bahn eine erstaunlich lange nicht angekratzte Legende.


    In der sozialistischen grünen Republik, von der große Teile des Westens aktuell träumen, wird der ÖPNV neben billigem wohnen von den Reichen bezahlt. Bis deren Geld verbraucht ist. Danach dann gehts in klapprigen Bussen morgens 5.30 Uhr in den verrotteten Betrieb, um veraltete Produkte herzustellen. Der Osten hatte das schon. Aktuell scheint der Westen die Gier nach einer solchen Ökoplanwirtschaft zu entwickeln. Freie Bürger plärren nach mehr Regulierung und Verboten. Leider ist gegen Dummheit noch kein Kraut erfunden... Deshalb: am besten 2 Pässe im Regal liegen haben, denn einen 2. Durchgang DDR möchte ich nicht live erleben. Wobei... von außen gern.

    [USER="983"]Anja Terchova[/USER] Schöne Wohnungen bekommst du derzeit wohl kaum mehr für 270 T€. Für Wohnungen in Schwabing habe ich einige Angebote vorliegen, die deutlich über 10000 €/m2 liegen. Kaufpreise in den 1990ern deutlich unter 3000.- DM/m2.


    Ich fürchte, du unterschätzt bezüglich des Individualverkehrs, in welche selbst gestellte Falle Deutschland gerade tappt. Individualverkehr auf Verbrennerbasis soll den Leuten ausgetrieben werden. Da ist es egal, ob man Habeck, Seemerkel/Seeholer/Wendehorst oder die CDU selbst wählt. Wachstum und Fortschritt sind Pfui. Und noch ehe der Westen merkt, dass wegen dieser Entwicklung Massen auf die Straßen fliegen werden, wird all dies in Gesetze gegossen werden. Das Ausland springt nur zu gern in die Lücken, die wir derzeit auftun...


    Deinen Traum von der work live balance kannst du ebenso zeitnah austräumen, wie den Traum vom Hybrid-Cabrio. Es wird der ÖPNV werden. 40 h/Woche. Bis 70.


    Deshalb ist es IMHO an der Zeit, sich mit den Realitäten anzufreunden.

    [USER="983"]Anja Terchova[/USER] Wir haben einige Nutzer in der Firma, die deinem Profil entsprechen. Tägliche 40-60 km und 1-2 Fahrten im Monat über mehrere hundert Kilometer. Die einen nutzen dafür unsere Model III. Andere fahren mit ihrer Zoe zum nächsten Verleiher und von dort mit einem Leihwagen weiter. Betriebswirtschaftlich ist es mir vordergründig egal. Hintergründig finde ich es optimaler, wenn die vielen Kilometer von Leihwagen gefressen werden. Du bekommst Golfgrösse für weniger als 40€ pro Tag und übers Wochenende für weniger als 20€ pro Tag. Da macht es rechnerisch sogar Sinn, den eigenen Verbrenner vor großen Fahrten zu schützen und diese Leihern aufzubrummen.


    Ich weiß, dein Auto ist ein Familienmitglied, deshalb kannst du nicht leihen. Dafür leihst du lieber eine Wohnung. Jahrzehntelang.


    Aus meiner Sicht wäre es maximal dumm, täglich einen Verbrenner ungenutzt als Zweitantrieb durch die Gegend zu rollen, um diesen dann wenige Male im Monat zu nutzen. Maschinen müssen laufen. Am besten rund um die Uhr!


    In der Bekanntschaft haben nun auch einige wenige Leute auf Zoes umgestellt. Das sind aber alles Bürohengste, die fixe Strecken pendeln, ihr Auto täglich zu mehr als 2/3 leer fahren und für Fernfahrten entweder leihen oder einen Zweitwagen haben. Beim Zoe ist man mit 20000 km p.a. aktuell mit unter 250€ brutto fürs Leasing inkl. Akkumiete dabei, das ist zwar noch kein Superschnäppchen, aber sofern man den Strom zu Hause oder gar kostenlos unterwegs ziehen kann, rechnet es sich heute schon leidlich.