Beiträge von 01833

    Man kann nur staunen, wie weit sich Buntland auch hier aus reiner Raffgier wieder ins Abseits manövriert. Bezüglich der Versteigerungsbedingungen wurde von Seiten derer, die sich auskennen, bezüglich exakt der nun eintretenden Entwicklung gewarnt. Diese Warnungen wurden in den Wind geschlagen. Letztlich ist es vermutlich ganz einfach: Ein Wirtschaftsminister, der ganz offensichtlich nicht einmal ein gesundes Maß bei der Nahrungsaufnahme halten kann, wird finanziell nie den Hals voll bekommen, bis jemand kommt und ihm das Maul stopft oder die Wirtschaft kollabiert und die Hofschranzen damit auf Diät setzt. Ich tippe auf Letzteres, und diese wunderbare Wende läuft ja bereits an...


    Hätten die Verantwortlichen bei den NBs einen Arsch in der Hose, würden sie der bunten Regierung die Frequenzen vor die Füße werfen, alle Gebote zurück ziehen und nach Hause fahren... Aber da die Telekom ja weiter VEB ist, wird das nie passieren und alle anderen laufen eben mit.


    Man macht bei einer solchen Vergabe einfach nicht mit.


    (Man stelle sich vor, die derzeit in Massen geplanten WLAN-Satelliten hätten Erfolg. Was sind dann die 5G-Lizenzen noch wert? Man stelle sich weiterhin vor, das Waymo und auch Tesla für das autonome Fahren gar kein "superschnelles" und nahezu latenzfreies mobiles Internet brauchen... Darauf kann man nämlich sowieso nicht setzen, da dann im worst case eines Netzausfalls die Autos einfach stehen blieben. Außerdem sollte es doch schwer fallen, aufgelöste bzw. dünn besiedelte Räume z.B. im mittleren Westen der USA mit 5G 100 %-ig und gleichzeitig wirtschaftlich tragfähig auszuleuchten. Buntland hat weder mit 3G noch mit 4G jede Ecke des vergleichsweise dicht besiedelten Landes ausgeleuchtet...)


    Alternativ könnte man "argumentieren": Geld kost` nüscht, also lasst es uns verbrennen... (Was ja auch ein Hauptargument des grassierenden Immobilienwahns ist.) ABER: das könnte sich schneller rächen, als man denken kann, denn erfahrungsgemäß darf man Schulden auch in Krisen behalten, während Guthaben dagegen eher gefährdet sind.


    Die 4 Bieter wollen derzeit die Auktion nicht beenden, sondern mit miteinander abgestimmten Bieten soll die Auktion möglichst in die Länger gezogen werden. Vielleicht prüfen die Rechtsabteilungen der Bieter, wie man Juristisch die Auktion, wegen den eigenen Fake bieten, für nichtig erklären könnte. Sonst macht das in der Länge ziehen, wenig Sinn.


    Du solltest bei Mathematikern als "Spieltheorieclown" auftreten.


    Eine weitere Verschwörungstheorie ist ja, dass die Telekom hochbietet, um ihren stark beleibten Obereigentümer abzufüttern... Meist ist es dagegen eher ganz simpel: Herdeninstinkt. Wie seinerzeit, als Daimler Chrysler kaufte und BMW Rover und der BMW-Chef auch noch den Kauf damit begründete, dass ja alle derzeit kaufen... Da hatte er Glück, dass nicht alle CEOs Syphilis hatten oder gar von Klippen sprangen. Hoch- bzw. überbezahlte Lemminge. Einzig Herrn Dommermuth kann ich diesbezüglich als Haupteigner von 1&1 nicht wirklich verstehen. Er könnte doch zurück ziehen und warten, bis er o2 Germany gebraucht und preiswert erwerben kann.


    Bei uns versteigert man noch. Anderswo wird bereits gebaut: https://www.handelsblatt.com/t…-Ol3RfEsA3FYljcaOFAS4-ap5) ABER: In der Schweiz ist ja die Morphologie auch wesentlich einfacher als in Buntland mit seinen ausgeprägten Ebenen. Bzw. sind die Schweizer ggf. darin geübt, eine komplizierte Morphologie auszuleuchten, während man hierzulande nicht einmal Autobahnen und ICE-Strecken flächendeckend versorgen kann und an Flughäfen/Bahnhöfen indoor bei Staus/Verzögerungen/Ausfällen, die zwangsläufig Peakbelastungen bringen, keine ausreichenden Kapazitäten hat. Solange sich die Netzbetreiber diesbezüglich aber mehr oder weniger einig sind, hat man ja keine Alternativen... (Darf man "Alternative" als Wort eigentlich in Diskussionen noch benutzen oder verstößt dieses Wort, noch dazu benutzt von Dunkeldeutschen, bereits gehen die gleichgeschaltete Meinungsfreiheit? Ich hatte ja vor Monaten hier irgendwo [USER="983"]Anja Terchova[/USER] eine Abwahlbewegung im Osten vorhergesagt... Nun ist der Osten verbreitet blau und es gilt, noch wesentlich intensiver drauf zu hauen, schließlich sind bald Landtagsabwahlen. -> Ich habe, wie immer, FDP gewählt, nicht dass ihr mich nun auch verbal hauen wollt, ihr Weltoffenen.)


    ...Schönen Männertag und schönes Wochenende.

    Früher hieß es Jammerossi, mittlerweile nur noch Jammersachse. So einen Aufschwung hätten auch die kühnsten Schwarzmaler nicht befürchtet.


    Witzig. Ich jammere nicht, ich beobachte nur und ziehe meine Schlüsse. hast du 2008 als sich die Märkte erbrachen Aktien und Immobilien gekauft? Ich schon. Musst du heute noch täglich arbeiten gehen, weil du die Kohle zum leben brauchst? Ich nicht.


    Ich male nicht schwarz, ich lese nur von Massenentlassungen, Investitionskürzungen und -streckungen und der Vorbereitung auf die nächste Krise. Aber vielleicht lese ich einfach da Falsche

    [USER="983"]Anja Terchova[/USER] Du bist ein lustiger Träumer. Warten wir doch einfach ab, wie die AfD stärker wird und dadurch im worst case einem Block linksgrüner Spinner den Weg an die Macht ebnet. Dann wirst du dein Auto kaum mehr bezahlen können und der ÖPNV wird on topp so bleiben, wie er ist. Dann ist nämlich absehbar kein Geld für nichts mehr da.


    In Dörfern und Kleinstädten wohnen doch sowieso potenziell nur rechte Hinterwäldler, was man an den Wahlergebnissen sehen kann. Die Klientel der Linksgrünen stapelt sich in den Städten... Wie werden wohl die Prioritäten gesetzt werden?


    Schau dir doch das rot rot grüne Dresden mitten in Sachsen an. Da geht verkehrstechnisch nichts außer Geschwafel. Davon aber reichlich. Denen sind letztens, im Prinzip kurz vor der Wahl Abgeordnete davon gelaufen, die vermutlich eine Art Rumfgewissen ausgebildet hatten. Und es ist, wegen der AfD, nicht sicher, ob dieses Versagerbündnis nicht doch nach der nächsten Wahl einfach weiter die Stadt ruinieren darf. Schau auf Berlin und seine wunderbare S-Bahn. Rot rot grün. Du kannst aber auch gern auf München sehen und wo dort was von wem verhindert wurde.


    Von wegen Haltestellen alle 750 m.


    Deutschlands gesellschaftlicher Sonderfall einer relativ breiten Mittelschicht und einer weitgehenden Gleichheit, in der hier im Osten der Schuldirektor im gleichen Haus wohnt wie Arbeitslose, ist ein historischer Sonderfall. Weltweit sind amerikanische Verhältnisse eher der Normalfall. Und in Amerika gab es Zeiten, in denen der ÖPNV für den Mittelstand unbenutzbar war. Meinst du etwa, 9 Jahre Aufschwung dauern ewig weiter und am Ende leben alle auf einem Ponyhof? Was meinst du, was hierzulande passiert, wenn das Geld und die Jobs knapp werden? Meinst du, dass wird der ÖPNV ausgebaut? Dream on.


    https://www.stuttgarter-zeitun…5e-9325-84af4afcf084.html


    Meinst du, du wirst dir einen Hybrid, betrieben mit synthetischen Kraftstoffen leisten können? Der wird dann eher deinem grünen Landrat als Dienstwagen dienen. Mit Fahrer, weil Autonomie ja auch verhindert werden muss. Und die Stuttgarter Motorenbauer werden unter rot rot grün auch weiter machen können, denn jeder, der sich ein individuelles eAuto kauft, wird denen einen Motor abnehmen müssen, den er trotz Nichtsnutzung auch regelmäßig warten muss. Sonst wären doch die Schrauber arbeitslos... Wir werden wunderbare Zeiten erleben, in denen das Brot nicht mehr auf die Menschen wartet, sondern die Menschen auf das Brot. Außer... man hält die Tür zum Kommunistenkeller fest verschlossen. Tut man aber nicht, weil der Westen gar nicht weiß, worauf er sich da einlässt.

    Das ist jetzt die sich aus reich geschäftlicher Nutzung, bei (ueberwiegend) privater Nutzung sieht es allerdings anders aus.


    Erstens liegt da der Fokus eh eher auf dem Anschaffungspreis, Optik, Spass, Nutzwert und erst relativ weit hinten stehen dann die Unterhaltskosten.


    Stimmt. Vielleicht ja einer der Gründe, warum die Deutschen die Zweitärmsten in Europa sind. TCO sind ein Fremdwort. Aber diese Diskussion hatten wir schon. Führt zu nichts.


    Der eine findet seine Frau geil und erfreut sich an seinen Kindern. Der andere erfreut sich an Auto und Malle. Jeder wie er will.


    Und, dass die Verbrenner komplett verschwinden, habe ich nie gesagt. Die Pferde sind ja auch nicht verschwunden. Nur, wenn es ganz dicke kommt, wirst du dann weder Pferd, noch Verbrenner noch Elektroauto fahren, sondern in den ÖPNV gepfercht und zur Frühschicht gekarrt werden. Ganz ökologisch, nur trotzdem Scheisse.

    [USER="73165"]trinec[/USER] Die Teslas haben wir gekauft. Die Zoes auch. Bei den eNV200 variiert das Ganze. Einige, die ersten, sind geleast. Preise netto unter 200€ aber nur 20000 km, wenn ich mich recht erinnere. Die anderen sind gekauft.


    Die Zoes haben wir aus Frankreich geholt. Die gekauften Nissans aus Spanien und Portugal. Dort löhnt man ca. 25% weniger als bei uns als letztes Angebot vorgelegt wurde. Exakte Preise möchte ich nicht nennen.


    Die Zoes haben 5 Jahre Vollgarantie auf Akku und Antrieb. Unabhängig von der Fahrleistung! Die Nissans ebenso. Das bekommst du hier in Deutschland nicht. Zumindest wir als kleine Krauter nicht.


    Auf Portugal bin ich beim letzten Besuch in Lissabon gekommen. Dort hat vorm Rathaus der Bürgermeister gerade einen Platz voller Nissans übergeben bekommen und von den Preisen und Garantien geschwärmt. Der Nissandealer war auch vor Ort und so konnte ich „Will ich auch und zeitnah“ über meine Tochter kommunizieren.


    Die Teslas gabs natürlich wie die iPhones zum Listenpreis.

    [USER="2108"]NoIdea[/USER] beim Auto geht es bei mir nicht um geil sondern um Kosteneffizienz. Und da sind Elektrische bereits heute unter Umständen effizienter als Verbrenner. Wir haben doch auch die Model III als Ersatz für Audis gekauft. Kostenmässig vergleichbar, unterhaltsmässig um Längen vorn. Mit jedem Verbrenner-PKW, der die Altersgrenze erreicht, wird bei uns ein Verbrenner verschwinden. Bei den Hundefängern sieht es anders aus, da haben wir Einsätze, die mit einer Ladung nicht abgedeckt werden können. Über Transporter müssen wir erst gar nicht reden.


    Warten wir es doch einfach ab, ob und wie sich die Elektrischen in den Markt fressen.


    Die privat wirklich nutzbaren Autos halten sich bei uns stückzahlmässig arg in Grenzen, aber natürlich werden auch die Hundefänger, wenn es passt gern mit nach Hause genommen. Und, schwupp, ist man beim Problem des zu Hause Ladens und wie man das dann verrechnet bzw. wenigstens sinnvoll erfassen kann.


    Bei den eAutos wird es vermutlich wie bei allem Technischen. Es wird eine kräftige Deflation der Preise geben. Aktuell werden die Akkus bei konstanten Preisen größer. Später dann wird eine akzeptable Reichweite vorhanden sein und die Preise der Autos werden über die Akkupreise kippen. Beim eAuto stehen wir IMHO dort, wo die Verbrenner um 1900 standen, also wird da noch einiges gehen.


    Vergleichsweise muss man sich nur Solar ansehen. Was kosteten Panels vor 5 Jahren. Was kosten die heute. Und zusätzlich sind die Montagekosten regelrecht kollabiert, weil heute Massen an Elektrikern das Know-how haben. Früher, vor 4-5 Jahren, war das ganz anders.


    Ich für meinen Teil sehe das Ganze keineswegs dogmatisch, nur gehe ich davon aus, dass sich letztlich immer die effizienteste Technologie durchsetzen wird, weil an allem ein Preisschild hängt. Und gehen die Akkupreise runter, wird elektrisch zu fahren billiger und billiger. Obwohl wir ja schon heute billiger fahren als mit den Dieseln. Naja. Wie gesagt, spannend.


    Nö, die breite Masse hat keinen Stromanschluss zu Hause oder auf der Arbeit, damit ist ein rein elektrisches Auto keine Option. Ein bis zweimal die Woche nach Feierabend für 1-2 Stunden zum "Tanken" fahren zu müssen ist mehr als nur eine leichte Komforteinbuße, das ist ein K.O. in der ersten Runde.


    Tja. Das Leben ist so ungerecht. Die breite Masse hat keinen geeigneten Stromanschluss und wird vermutlich nie, nie, nie einen solchen bekommen. Es tun sich doch tatsächlich immer wieder neue Gerechtigkeitslücken auf. Kevin sollte eingreifen. Andrea und Katharina werden sekundieren und Mutti wird das Treiben beobachten und durch Unterlassung ihren Teil beitragen.


    Meinst du, als unsere Firmenstandorte in den 1990ern gebaut wurden, wurden Ladesäulen installiert? Wir haben nun einen ausreichende Anzahl, verteilt auf alle Standorte...


    Ich denke, ein technologischer Umschwung muss sich nach und nach durch den Markt fressen. Und da es beim Elektroauto um ein vergleichsweise teures Produkt geht und das Laden nicht ganz trivial ist, dauert es eben einen Tick länger, als bei der Verdrängung des Handys durch das Smartphone. Letzten Endes hilft es aber nicht zu lamentieren und alles Neue und Abweichende tot zu argumentieren. Damit wären wir beinahe wieder bei der Politik. Was meinst du, was die Lehre einer Verena Bahlsen aus dem derzeitigen Auskotzen der Weltoffenen ihr gegenüber bewirkt? Das Mädel ist 26 und wird vermutlich nie wieder auch nur einen Satz öffentlich äußern. Da können dann die Weltoffenen so tun, als seinen alle ihrer Meinung, nur ist mundtot machen nicht das Gleiche wie einer Meinung sein.


    Und genau die Reaktionen deinerseits und von Anja und anderen hier haben mich ja bewogen, nicht mehr aktiv zu sein. Es wird immer nur in großen, endlosen Reihen ausgezählt, was alles nicht geht, nicht gehen kann, heute toll ist und morgen ggf. nicht und und und... MACHEN! Einfach machen!


    Und hätte ich nicht die Möglichkeit auf den Firmengeländen zu laden, könnte ich auch ohne große Fahrerei öffentlich laden, weil es auch in Dresden und dem Umland mittlerweile einiges an Lademöglichkeiten gibt. Und nein, man muss sein Auto beim Laden im Gegensatz zum tanken nicht betreuen. Man darf also weglaufen, sich bei uns an die Elbe setzen und ein Buch lesen. Für die, die lieber auf dem Sofa liegen und sich das Hirn vom Fernsehen befallen lassen, ist das verschwendete Zeit. Für ich nicht wirklich. Jeder, wie er will! Nur hör doch auf zu jammern!


    Eine breite Masse von mehreren Millionen pendelt täglich vom Dorf in die Stadt. Die breite Masse der aus Sicht vieler Städter unterbelichteten Dörfler wohnt in Eigentum und hat 3 Phasen anliegen. Eine zunehmende Masse bzw. zumindest Anzahl der jungen Städter hat gar kein eigenes Auto. Du wirst es also niemals allen recht machen. Musst du auch nicht. Du musst aber auch nicht denken bzw. den Hang dazu haben. für breite Massen zu sprechen. Ebenso, wie breite Massen nicht spontan einmal die Woche zur Erbtante pendeln, wird breiten Massen die eMobilität mit deinem o.a. "Argument" aus dem Hirn geblasen. Dieses Blasen hat sicher unsere Autoindustrie nicht nur geduldet sondern gar gefördert. Nun sind die Hirne gefüllt und es wird schwer werden, deutsche eAutos zu verkaufen. Herzlichen Glückwunsch.


    Einfach mal zurück spulen, ein paar Jahre:
    Man stelle sich vor, ein altes Nokia hielt früher akkutechnisch locker mehrere Tage. Bei Wenignutzern auch eine Woche. Der Akku war austauschbar, was kaum einer machte... Dann kam Apple, deren Telefon bei Vielnutzern 2 x täglich geladen werden musste und dessen Akku fest verbaut war. Was waren damals die Argumente gegen iPhone und iPad?


    - zu teuer
    - Akku nicht wechselbar
    - kein USB
    - kein Dies und kein Das
    - geschlossenes Ökosystem


    Beim MacBook Air dann auch noch der alles vernichtende Fehler, kein Laufwerk zu verbauen.


    All diese Features waren der Untergang. Keine Chance. Niemals! Alles nur für Freaks, Idioten etc.


    Beim Elektroauto hört man vergleichbare Argumente, platziert von einer alten Industrie... In unserer Umgebung aus Lieferanten und Kunden gibt es bezüglich Elektroauto auch nur schwarz oder weiß. Ein grau = wir versuchen es mal mit 1 - 2 Autos findet man nicht. Und das Irre ist, wenn man die o.a. Jahre zurück spult, sind die, die heute bezüglich eAuto schwarz sehen die gleichen Firmenchefs, die seinerzeit das Smartphone beim Aufkommen als Schwachsinn, "wer braucht denn sowas", Spielerei etc. abtaten. Das sind leider aber auch die, die auch heute noch Probleme mit digital und virtuell haben und sich freuen, auf jedem Schreibtisch ein schickes Tischtelefon stehen zu haben. Man faxt gern etc.


    Das sind meine Wahrnehmungen. Und gerade bezüglich neuer Techniken und Technologie sehe ich es so, dass man entweder mitmacht oder früher bzw. später aussortiert wird.


    Wer wissen will, wie Elektro geht, kann sich doch als Langzeitmiete ein Auto holen. Da steht man mit weniger als 1500 € im Risiko und kann ausgiebig testen. Ich kenne einige Handelsvertreter, die es als entspannend empfanden, 20 Minuten tanken "zu müssen" und die es bedauern, dass ihre Firmen derzeit ausschließlich Hybride und Diesel als Dienstwagen anbieten. Wobei es natürlich blöd ist, Autozulieferer zu beliefern und mit einem Tesla vorzufahren, deshalb kann ich das schon verstehen. Operateure in Krankenhäusern haben ja auch keine Salzstreuer im OP stehen...

    Unsere NV200 haben auch im letzten Winter immer mindestens 150 km Reichweite gehabt. Aktuell sind es um die 190 km.


    Wir fahren die jeweils mindestens 5x die Woche leer und 2/3 der Fahrzeuge im Zweischichtbetrieb sogar 2x arbeitstäglich leer.


    Die Zoe nutzen wir dienstlich und als private Nutzung der Angestellten. Dadurch werden die auch täglich beinahe leer gefahren. Die Zoes sind wegen der 0,5%-Regel sehr sehr interessant. Die Model III natürlich auch, aber die liegen dann zumindest auf dem Niveau des Golf während die Zoes bei 12000€ eher auf dem Niveau eines gebrauchten Polo liegen, aber viel besser sind.


    Für die Model III planen wir 50-60000 km p.a.


    Ich will nicht wieder diskutieren, aber die breite Masse kommt mit 100 km Reichweite lockerst über den Tag. Wenn da nur nicht die medial gehypte Reichweitenangst wäre.

    [USER="2108"]NoIdea[/USER] mich nerven diese pseudopolitischen, jede Diskussion tötenden Phrasen kolossal.


    Wer Elektroautos nutzt und die Vollkosten vergleicht, kann bereits zu heute noch vergleichbar hohen Anschaffungskosten gegenüber Verbrennern Geld sparen. Wie tun das mittlerweile mit 10 eNV200, 4 Zoe und 2 Model III. Es sind weder Glaube noch Hoffnung. Es ist ganz schnöde unsere Fahrzeugdatenbank.


    Welche Auswirkungen die Entwicklung auf die deutschen OEMs hat, kann man ja nunmehr nahezu täglich in der Zeitung lesen. Aktuell streckt bzw. versandet man noch Investitionen in Ungarn, weil man sich nicht traut, in Deutschland aufzuräumen.


    Einfach mal die Zahlen von VW ansehen und die Entwicklung der Posten Umsatz und Verwaltung vergleichen. Da braucht’s kein Skalpell, da braucht’s mehrere Kettensägen. Und das dort ausgedünnt wird, ist nicht mehr die Frage des Ob sondern nur noch des Wann.


    Wir haben ja auch Berührung mit dieser Branche, besonders mit Zulieferern. Vielen geht der Arsch längst auf Grundeis. Und viele sehen nun, dass der Diesel ohne China und USA tot ist.


    Ich hatte schon vor Monaten darauf hingewiesen, dass die Aktien die Zukunft spiegeln und dieser Spiegel zeigt ein spannendes Bild dieses Landes.


    Aber, sich im Kreis drehende Diskussionen sind sinnlos, also schauen wir doch einfach zu. Bei den Wahlen, bei der wirtschaftlichen Entwicklung, bei der Migration etc. etc.


    Wir hatten 9 Jahre Aufschwung. Massen stehen trotzdem mit leeren Händen da. Massen wählen ein weiter so. Mal sehen wie lange das noch so ruhig dahin geht. Ich denke, spätestens, wenn der Westen auch größere Einschläge erleidet, werden dort die Leute auch wach.


    In Sachsen arbeiten mehr als 1/3 zum Mindestlohn. Begründung? Natürlich, Sachsen sind dümmer und fauler als Westdeutsche. Deshalb ist das alles schon irgendwie gerecht. Warten wir es einfach ab.


    Mich ärgert nur immer mal wieder diese Borniertheit wie oben abgelassen. Der eine geilt sich Ostern an einem Stuttgarter auf, der andere hat 3x täglich Sex mit seiner Frau. Wieder andere gehen nackt wandern. Aber dümmliche Parolen zu ebenso dümmlichen Schwanzvergleichen sind dann doch nur noch zum kotzen und aus meiner sich demokratiezerlegend. Steter Tropfen auf die immer gleiche Stelle führt manchmal mittel- und langfristig nämlich zu Überraschungen.


    Man spule auf 1933 zurück und schaue sich die Ergebnisse der NSDAP und Sachsen und Bremen an. Sachsen war bis dahin rot, aber dann haben die Sachsen irgendwie die Schnauze voll gehabt, während die Bremer noch mitliefen. Nicht, dass sich Geschichte wiederholt... Und auch damals ist das passiert, was aktuell passiert. Hohe Wahlbeteiligungen führen eher zu deutlich rechteren Ergebnisse, weil linke und grüne Weltverbesserer traditionell schon immer wählen gehen. Leute, die jahrelang keine wirkliche Wahlmöglichkeit sahen dagegen nicht. Wie gesagt, warten wir es ab. Ich für meinen Teil gehe jedenfalls nach einigen FDP-Entgleisungen erstmals seit 1990 nicht wählen. Eine Stimme weniger. Was soll’s.

    [USER="18086"]sailing2capeside[/USER] „Rattenfänger“ ist pure Hetze. Menschen auf die Stufe mit Ungeziefer zu stellen ist faschistoid. Ob Links- oder Rechtsfaschismus... es wird für die jeweilige Gegenseite in Lagern enden. Hatten wir schon. In Deutschland, der Sowjetunion, Korea, Kuba, China, Kambodscha, Vietnam etc. etc. Nur weil du dich offenbar links und damit auf der vermeintlich richtigen Seite verortest, heißt das noch lange nicht, dass du hetzen darfst.


    Wegen derlei habe ich mich hier verabschiedet. Man ist auf dem linksextremen Auge einfach blind und stolpert in eine Gesinnungsdiktatur. Gute Reise.


    Zusatz: Libertär mit rechts zu verwechseln ist schon krass eindimensional. Aber letztlich ist ja in Deutschland alles was nicht links ist seit einiger Zeit rechts. Deshalb nochmals eine gute Reise und immer schön aufpassen, dass man nicht selbst überrollt wird von Weltoffenheit und blankem linkem Hass auf alles, was anders denkt bzw. überhaupt noch wagt, unbetreut zu denken. Wann wurden zuletzt Wahlkampfveranstaltungen wegen Morddrohungen abgesagt. Ich denke um 1933 und nun, 2019 in Bremen auch wieder. Man kann zur AfD stehen, wie man will, wird es aber dieses Niveau, das dort Gegner bringen, ist das Faschismus.