Beiträge von 01833

    Der Telekom Mitarbeiter muss sowas ja schreiben.


    Ich kenne fast nur Leute die über die letzten Jahre von der T zu einem der anderen beiden Anbieter gewechselt haben. Keiner will die schlechte Mehrleistung des "besten" Netzes noch bezahlen. Darunter auch drei Leute die beruflich auf Internet angewiesen sind.


    Nun. Wir zählen unter dem Strich für T-Mobile < 20% mehr als vormals bei o2. Dafür wird deutlich mehr als 20% mehr geboten. Schaust du die obige Liste und die Listen der letzten x Monate, sehe ich in Sachsen, besonders Ostsachsen Stagnation. Leider. Mit T-Mobile kann ich auf der A4 oder der B6 östlich von Dresden durchgängig bis nach Polen telefonieren. Mit o2 bei weitem nicht. Über Daten müssen wir außerhalb der LTE-Inseln in Ostsachsen gar nicht reden.


    Letztlich ist Mobilfunk wirtschaftliche Entscheidung. Anders als mit meiner Frau bin ich mit meinem Netzbetreiber nicht verheiratet und kann mich schmerzfrei auch nach mehr als 20 Jahren trennen.


    Aktuell passt es einfach nicht mehr. Vielleicht ja später wieder. Vielleicht aber auch nicht.


    Ich lese hier eigentlich nur die Freitagsliste, um den Ruck in meiner Gegend nicht zu verpassen. Bis dato erfolglos.

    ganz ehrlich so schlimm ist das TEF Netz nicht und nur nach der Abdeckung nach sollte man kein Netz nach beurteilen. Viele VF Sender aus der Anfangszeit pfeifen aus dem letzten Loch dort wo TEF 25mhz LTE bietet in NRW sollte man die roten fürs nichts tun außer L8 only bestrafen da es sich in Ballungsräumen gehört hohe Frequenzen einzusetzen. Aber.. langsam kommen ein paar L21 Aufrüstungen die das ganze dann wieder erträglich machen.


    Ich war bereits in den 90ern ePlus-Kunde, sozusagen der ersten Stunde. Diese Beziehung hielt bis 2018. Du musst mir somit nichts zu ePlus und o2 erklären. Nachdem mir goyale immer wieder die Vorteile bzw, die Überlegenheit von T-Mobile schmackhaft machte, habe ich 2018 mit einer Testkarte begonnen und nach einem im direkten Vergleich unvergleichlichen Erlebnis alle Firmenkarten umgestellt. Seither hat sich unser mobiles Datenvolumen verzehnfacht (!!!), was einzig und allein der Performance und der Netzabdeckung geschuldet ist.


    Wir nutzen in der Firma aber seit ein paar Monaten wieder ein paar o2-Karten für stationäre Anwendungen auf Baustellen. Da brauchen wir nicht wirklich viel Bandbreite und deren Preise stechen eben doch.

    So extrem wuerde ich es nicht sagen, aber es muesste schon eine Strafe sein die wenigstens weh tut und teurer waere als das was ein entsprechender Netzausbau gekostet haette.


    Tja. Hat man wohl nicht vereinbart. Man könnte ja mit 50€ Strafe beginnen und jede Woche verdoppeln. Da gehen dann nach 12 Monaten Nachbesserungsfrist nach und nach die Lichter aus.


    ABER: dann stünden die Laienspieler in Berlin mit nur noch 2 Netzbetreibern da...

    [USER="203826"]Senfdazugeber[/USER] Die Frequenzen werden auch anderswo versteigert und es werden teilweise pro potenziellem Teilnehmer dabei höhere Preise aufgerufen.


    Aber egal, diese Mär hält sich nun schon seit der UMTS-Versteigerung und wird deshalb trotzdem nicht richtiger. Es ist und bleibt eine Schutzbehauptung.


    o2 Tschechien hat rein gar nichts mit Telefonica zu tun. Nur der Name o2 wird noch benutzt. Der Eigner ist die PPF Group.


    Das es in Deutschland so mies läuft liegt einzig daran das die Klammer Muttergesellschaft jeden Cent rauspresst.


    Stimmt. Stimmt.


    Letztlich macht es aber in entwickelten, kaum mehr wachsenden Märkten mehr Sinn, die Kuh zu melken, anstatt sie immer fetter zu füttern. Wie geschrieben: Würden Millionen kündigen, bestünde Handlungsdruck, bleibt die Masse träge, wird gemolken.


    Trotzdem zeigen „arme“ Länder, wie Tschechien, Griechenland, Bulgarien, Rumänien mit anspruchsvoller Topografie, dass Mobilfunk auch anders gehen kann, als in Deutschland.

    Finde es aber trotzdem Echt stark was o2 Germany die letzten 14 Jahre in Brandenburg gemacht hat!


    Stimmt. Es ist schon irgendwie mutig, ein ganzes Bundesland mehr oder weniger hängen zu lassen und auch um Autobahnen und Bahnstrecken einen eleganten Bogen zu machen. Für Baustellen in Brandenburg hatten wir schon seit Jahren ein paar T-Mobile-Karten im Schrank. Nun nicht mehr, nun sind wir nahezu komplett bei denen...


    Wenn du mal sehen willst, was O2 anderswo ziemlich gut macht, empfehle ich, nach Tschechien zu fahren und dort ein bisschen deren Netz zu testen. Und nein, die Topografie ist nicht anspruchsloser. Und nochmal nein, in Tschechien wohnen nicht 500 Millionen zahlungskräftige Kunden. Im Gegenteil. Und trotzdem klappt es dort wunderbar, weil man will.

    Du: congstar prepaid mit Voice + SMS Flat + 500 MB für 7.-€, dazu eine billige Daten-SIM, da ja das Pixel Dual SIM kann.


    deine Frau: congstar prepaid, um flexibel zu sein, alternativ abwarten, bis die Discounter LTE anbieten

    Und wenn Umbauarbeiten angegangen werden, dann sind sie eben nicht zügig umgesetzt, sondern ziehen sich Wochen/Monate hin :(


    Naja. Die sind kostengetrieben und scheinen auf die Trägheit der Kundschaft zu setzen. Damit werden sie vermutlich wie Sparkassen, Stromversorger, Gasversorger etc. gar nicht so falsch liegen...


    Liefen Millionen Kunden in kurzen Zeiträumen davon, müsste man gegensteuern. Aber um dem vorzubeugen, reicht es aus, die Neubauslums in den Grossstädten mit preiswerten Tarifen zu versorgen. Ich vermute, Massen derer, die in Kreuzberg, Wedding oder Chorweiler wohnen, waren noch nie auf der A4 östlich von Dresden unterwegs. So what... jeder sucht sich seine Klientel und beackert diesen Markt.


    Als Stadtfunker hat man auch eine Daseinsberechtigung. Nur blöd, dass die Auflagen dazu nötigen, Fläche zu erschließen. Aber letztlich könnte o2 die Konfrontation suchen, denn was sollte denn die BNetzAgentur tun? Lizenzentzug? Weiter mit zwei Netzbetreibern? Doch wohl nicht.


    Nach Diskussionen hier im Board habe ich alle Firmenkarten von o2 zu Telekom verlegt. Ein Genuss. Und gleichzeitig eine brachiale Überraschung, was alles geht, wenn es das Netz hergibt.


    Für Baustellen in großen Städten nutzen wir aber seit kurzem wieder o2 mit diversen Multicards als reine Datenanwendungen. Stadtfunk eben.


    Am Ende ist es mit Telefonica wie mit den Elektroautos. Beides passt nicht für jeden, aber für den, bei dem es passt, ist es teilweise einfach nur geil.

    Dann teilen sich Telekom und Telefonica also den Rest von 56,86%. Ich würde sagen, dass die Telekom dort einen ähnlichen Anteil wie Vodafone haben dürfte (um die 40%), was dann im Umkehrschluss bedeutet, dass Telefonica in Brandenburg keine 20% Marktanteil haben dürfte, was dann wiederum erklären könnte, wieso dort nur abgedeckt wird, was die Auflagen verlangen.


    Wird vermutlich die Denke von Telefonica sein. Leider. Ebenso irre, wie die Denke der Bahn, die sich aus Kostengründen jahrelang aus der Fläche zurück zog und sich dann auch noch wunderte, warum immer weniger Leute mit der Bahn fuhren. Diese Zeiten sind vorbei, zumindest, was die Fahrgastzahlen anbetrifft...


    Urlaubsbedingt habe ich gerade Zeit und ein wenig die Ausbaufortschritte in Brandenburg und Sachsen durchstöbert. Es ist eine ganz traurige Vorstellung. Wochenlang gibt es keinen einzigen neuen Standort in Sachsen. Manchmal einen oder zwei... Das die A4 eine der zwei Hauptadern gen Polen ist, scheint Telefonica egal zu sein.


    Einige Bekannte in Radeberg hatten nach der Beglückung der Stadt mit LTE doch tatsächlich von Kabel- bzw. Festnetzinternet auf eine mobile Lösung umgestellt. Erfahrung nach 6 Monaten? Alle haben wieder eine fest verkabelte Lösung, weil LTE auch in Kleinstädten nicht wirklich performant ausgerollt wurde. Abdeckung ja, aber nicht ansatzweise leistungsfähig.


    Jedenfalls fühle ich mich im Komplettwechsel zur Telekom nur noch mehr bestätigt und verschiebe einen Praxistest auf frühestens Mitte 2020.

    Doof nur, dass die Zahlungsverpflichtung aus den zurück gezogenen Geboten weiter erhalten bleiben. Wenn alle 4 Bieter alle Gebote zurück ziehen, müssen die trotzdem ihre Höchstgebotssummen an den Bund zahlen, ohne eine Gegenleistung zu bekommen. Macht für die Bieter keinen Sinn. Wenn die so weiter bieten, dürften bald die 500 Biet Runden überschritten werden. Die Gebotssumme erhöht sich nur um etwas mehr als 26 Mio pro Tag.


    Nun. Wenn die Kosten immer weiter steigen, wäre es besser, nicht noch mehr gutes Geld schlechtem Geld hinterher zu werfen. Stünde die Bundesregierung mit Geld aber ohne Netzbetreiber da, wäre der Kaiser auch in dieser Sparte der Wirtschaft endlich nackt, anstatt so zu tun, als ob... Das könnte heilend wirken.


    Man sollte dringend von Merkel lernen. Passivieren, auflaufen lassen, so tun als ob. Dann fliegt der Schwindel auf. Bei Mobilfunk, schnellem Internet, Energiewende, Mobilitätswende. Alles hohle Phrasen mit vergleichsweise lächerlichen Ergebnissen.


    In China baut man schon am 5G und z.B. auch alle Bahnstrecken auf 400 km/h und Magnetschwebebahnen, die bis 1000 km/h erreichen sollen. Wir? Was bieten wir auf? Lastenfahrräder und Elektroroller. Wow.