Beiträge von 01833

    [USER="2"]Thomas[/USER] Ich hatte SARs Posting auch gelesen. Ws soll man sagen. Ich denke nicht, dass es in irgendeiner Form rechtspopulistisch ist, den Finger in die Wunde zu legen. Wäre es dies, hätte Teltarif.de ein gewaltiges Problem: https://www.teltarif.de/netzausbau-w...ews/74995.html


    FDP-Lindner ist übrigens auch so ein verabscheuungswürdiger Rechtspopulist wie ich: Gestern Abend im Fernsehen: „Deutschland ist nicht Vorbild, sondern abschreckendes Beispiel. Wir sind gegen Kernenergie, Kohle, gegen Fracking und Stromleitungen. Wenn man gegen alles ist, wird der Klimawandel nicht gelingen.“


    SARs unterirdischer Angriff hat trotzdem Wirkung gezeigt. Er steht nicht allein damit, ausschließlich Jubelmeldungen und Friede, Freude, Eierkuchen lesen zu wollen. Diesbezüglich stehe ich nicht zur Verfügung und würde dem entsprechend von Lesen/Schreiben auf sporadisches Lesen zurück schalten. Einige werden nun sicher aufatmen. Endlich wieder Ruhe. Zwar ggf. Friedhofsruhe, aber eben Ruhe. Diskussionen sind einfach zu anstrengend, besonders, wenn abweichende Meinungen aufkommen und man nicht locker im Kreis sitzen und lustige Lieder pfeifen kann.


    In diesem Sinne einen schönen 3. Advent und nichts für ungut, wo doch Tesla gerade fast am Allzeithoch kratzt. Aber was ist schon Tesla, die sind ja eh pleite.

    Wieso denn "typisch deutsch"?


    Ich habe beruflich mit dem Mobilfunkausbau in Polen, Ungarn, Tschechien, Frankreich, Holland, Belgien, Deutschland und Spanien zu tun und zu tun gehabt. Nur in Deutschland gab es nahezu flächendeckend Bürgerinitiativen gegen den Ausbau.


    In Deutschland liefert sich der satte Wutbürger Straßenschlachten mit der Polizei, um seinen alten, überlasteten Bahnhof behalten zu können.


    Stell dir vor, die planst für eine Kreuzung, an der jedes Jahr einer und im Schnitt der letzten Jahre 1,8 Menschen starben und kassierst von den im Umfeld wohnenden Leuten 26 Klagen wegen des Flächenberbrauchs und weil alles bleiben soll, wie es ist. Die Kinder dieser Idioten sterben dort. Jedes Jahr. Aufregen muss ich mich darüber aber längst nicht mehr... ist nur traurig, soviel Beharrung, Veränderungsunwille...


    In Deutschland gründet ein Dorf einen e.V. der gegen „die Obrigkeit“ mehr Hochwasserschutz erzwingen soll. Dann werden Deichrückverlegugen geplant, weil Erhöhungen hydraulisch nicht funktionieren und was passiert? Die gleichen Leute klagen gegen den Hochwasserschutz. Exakt die Gleichen!


    Ich könnte Akten aus dem Regal ziehen und ein Buch darüber schreiben, wer Ökostrom fordert und wer dann gegen Windkraft UND Solar klagt. Auch exakt die Gleichen! Man klagt in einigen Gegenden gegen Solaranlagen auf Wohnhäusern, die angeblich die Gegend verschandeln, weil der Anblick nicht ins gewohnte Bild passt. Gegen Solarparks klagt man auch. Wo bitte dann??? In ungenutzten Kellern?


    In Deutschland besetzt der geneigte Ökofaschist trotz höchstrichterlicher Urteile einen Wald, erpresst den Eigentümer, wird dafür medial gefeiert und kommt juristisch durch.


    Eine meiner Töchter verlässt Anfang 2019 Buntland, weil ihr genetisches Forschungsgebiet in Deutschland und der EU seit Mitte 2018 nicht mehr zulässig ist.


    Wenn es nur Eletroautos wären. Aber Elektro kommt, auf leisen Sohlen: https://derletztefuehrerscheinneulin...he-hersteller/


    Und die Mitläufer können nichts tun, außer ihre dämlichen Diesel zu optimieren.

    Stimmt. Und wenn alle so denken wie du und so wenig verdienen wie du, kann man den Laden bald komplett schließen...


    Ich ergebe mich, du hast gewonnen. Es wird alles bleiben,wie es heute ist, denn heute ist alles am besten und am effizientesten und am schönsten.


    passend dazu: https://www.welt.de/wirtschaft…schlecht-vorbereitet.html


    Du darfst dich somit lockerst der Mehrheit zugehörig fühlen. Du schaffst das.


    Bei Taxis ist der Kostenansatz in etwa so, dass 50% der Kosten Personlakosten sind. Die könnte man zwar mit Autonomie einsparen und so den Preis nicht nur halbieren sondern deutlich weiter senken, weil ja parallel die Auslastung steigen würde, aber das wird nicht passieren. Niemals. Warum auch. Warum sollten Leute plötzlich beginnen, sich fahren zu lassen, anstatt selbst fahren und diese Freiheit genießen zu wollen? Würde man die Taxikosten von heute um 50% senken können, lägen diese auf dem Niveau eines selbst gefahrenen Mittelklasseautos. Bei Dir aber sicher nicht, da du das Auto ja sowieso besitzt und man deshalb so gar nicht rechnen kann und am Ende nur der Benzinpreis gerechnet werden muss, weil das Auto auch beim Stehen kaputt geht und auch in der Garage Versicherung kostet. Ich weiß, ich weiß.


    Gleiches gilt bezüglich der Kalkulationsansätze für LKW. Auch dort würden bei Autonomie die Preise kollabieren, weil nicht nur 50% der heutigen Kosten gekappt würden, sondern die Autos auch keine Pausen machen müssten. Aber wer will das schon, Maschinen haben doch auch eine Seele und somit Rechte.


    Gleiches galt ganz früher für die Wasserversorgung. Von der Quelle, zum Hausbrunnen, zum zentralen Wasserhahn zum Hausanschluss. Die Quelle war aber viel viel romantischer, besonders im Winter und wenn dir dein Nachbar reingekackt hat. Beim Strom gilt das Gleiche. Reiche hatten eigene Generatoren. Später hatten Dörfer und Städte zig Kraftwerke. Heute haben wir Großkraftwerke. Heute will die niemand mehr und man setzt auf dezentrale Erzeugung. Versorgungssicherheit ist nicht mehr so wichtig, da der Strom ja eh immer aus der Steckdose kommt. Und Regenerative kosten im Vergleich zu zentral erzeugter schmutziger Energie ja auch nur exakt eine Kugel Eis pro Haushalt und Familie mehr. Zwar eine 3m-Kugel, aber immerhin eine Kugel. Äußerdem war Petroleum viel romantischer und hell erleuchtete Nächte sind sowieso wider die Natur.


    Ich verstehe nur nicht, warum soooo viele Leute den Hang dazu haben, sich einzubilden, das was heute ist, bliebe irgendwie auf Dauer.


    Frohe Weihnachten.


    PS: bei Taxis mit Mensch am Steuer klappt es heute schon mit der Rentabilität. Warum sollte der Entfall des Fahrers dann zur Unrentabilität führen? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf???


    Warum Kneipen so unwirtschaftlich und oft kurzlebig sind! Weil jeder Idiot eine Kneipe aufmachen kann und die Wenigsten vorher und dabei sauber kalkulieren (können). Kneipe ist IMHO in Buntland eines der wettbewerbsintensivsten Gewerbe. Wer es mag, soll den Kampf wagen. Ich hätte vor einem Heer von Träumern mit Dyskalkulie zu viel Angst.


    ÖPNV ist politisch gewollt und wird deshalb gepampert. Um 8% der Personenkilometer abzuwickeln werden fast 50% des Verkehrsetats verblasen. Dyskalkulie. Aus meiner Sicht ganz klar. Einen großen Bus täglich zwischen Hinterposemuckel und Vorderposemuckel kreisen zu lassen ist weder ökologisch noch irgendwas. Ein Ruftaxi täte es auch. Aber nein, Busse beeindrucken den Wähler mehr.


    Wie gesagt, du hast gewonnen. Und deshalb werden Taxis, ÖPNV und Millionen privater PKW weiter nebeneinander existieren, ebenso wie heute erneuerbare Erzeuger und konservative Erzeuger nebeneinander existieren und ja auch nur Mehrkosten in Eiskugelgrösse verursachen. Alles gut. Kost ja nüscht und wir sind doch ein reiches Land, weshalb am liebsten Hochqualifizierte zu uns kommen und unsre Renten zahlen wollen.


    PPS: Tesla hat wertmäßig nun auch Daimler überholt. Unerhört. Diese Klitsche den großen Daimler, der elektrisch mit mehr oder weniger leeren Händen dasteht. Unerhört. Klarer Fall für Mutti Merkel und AKK. Die Karrenbauer hat das Saarland gen Berlin verlassen. Parallel entlässt der Karrenbauer (Ford) im Saarland einen Schwung derer, die schon immer brumm brumm liebten.

    [USER="983"]Anja Terchova[/USER] Alle Services, bei denen nicht skaliert werden kann, sterben an den Kosten bzw. funktionieren nur, wenn die Leistungserbringer entweder über spezielles Wissen verfügen (wie meine Leute) oder möglichst wenig verdienen. Kommen autonome Maschinen, spielen diese Humankosten keine Rolle mehr.


    Bei jeder Maschine ist das Entscheidende für die Kosten neben dem Anschaffungspreis der Auslastungsgrad. Und fährt ein Auto an einem Tag zwei Kunden, ist der Auslastungsgrad gegenüber dem eigenen, eben nur einmal genutzten Auto doppelt so hoch. Damit läuft dein Argument ins Leere. Wer sagt, dass jedes Auto zu jeder Zeit an seinen Startpunkt zurück muss. Wenn ich beispielsweise nach Dresden fahren würde, muss doch das Auto nicht zurück nach Stolpen. Es könnte doch in Dresden bleiben und dort Geld verdienen, bis ich wieder nach Hause will. Mit einem beliebigen Auto.


    Mit „nie“ und „niemals“ würde ich sehr sehr sparsam umgehen. Außer, du kannst die Zukunft sehen. Dann solltest du dieses Herrschaftswissen dringend monetarisieren.


    Früher dachten die Menschen bestimmt, elektrisches Licht wird niemals auf die Dörfer kommen. Wozu auch, man hatte doch Petroleumlampen.


    Früher hatten der Arzt und der Apotheker ein Auto. Heute jeder Honk. Ich vermute mal, das war in Deutschland noch 1940 komplett unvorstellbar, während man in den USA längst weiter war.


    Als ich meine ersten Bestellungen beim Vorläufer von Amazon, telebuch.de machte, war ich nicht gerade Mainstream. Wie sieht es heute aus? Hättest du gedacht, dass die Post eine Logistik ausrollt, die den Onlineboom bewältigt? Und hättest du gedacht, dass es sich jemals rechnen kann, ein paar Pakete Kokoswasser im Internet zu bestellen? Sag niemals nie und halte immer schön die Augen offen.


    Der Unterschied zwischen besitzen und nutzen liegt im Preis pro konsumierter Einheit. Dazu empfehle ich dir mal Rifkin‘s „Access“ zu lesen. Vom Ende des Eigentums... wir sind längst auf dem Weg dahin oder nutzt du noch nicht Amazon Video, Netflix, Spotify etc. und bist einer der Harten, die noch CDs und DVDs horten?


    Brich mal deine Fahrzeugkosten auf den Kilometer runter und rechne dann auf dein Brutto und deinen dafür einzusetzenden Zeitaufwand um. Ich bin ehrlich froh, seit ewigen Zeiten keine PKW privat unterhalten zu müssen... und ich verstehe meine Kinder, wenn diese dem eigenen Auto komplett entsagen.


    Früher, in meinem Studium hatten nahezu alle Kommilitonen ein eigenes Auto, trotz Studium in der Grossstadt. Heute hat sich das gewandelt. Wir haben sogar schon Bewerber eingestellt, die gar keinen Führerschein hatten und auch heute, mit Anfang/Mitte dreißig nicht auf die Idee kämen, ein eigenes Auto haben zu wollen.

    Nun. Du sagst es ja selbst. Wo fahren denn die am geringsten ausgelasteten ÖPNV-Linien? Doch wohl auf dem platten Land.


    In Sachsen wurde schon vor Jahren diskutiert, ganze Landstriche abzukoppeln, da man es sich absehbar nicht leisten kann, die volle Infrastruktur bis ins letzte Dorf auszurollen. Außerdem bedeutet Autonomie letztlich auch, dass Alte einige Jahre länger allein leben können. Was kostet gleich nochmal eine Kleinstwohnung im Betreuten Wohnen? Viele ziehen da hin, weil da, wo sie herkommen nichts mehr ist und sie nicht mehr Auto fahren können. Aber diese Erkenntnis wirst du noch erlangen, schließlich ist der Westen diesbezüglich ca. 10 Jahre hinter Sachsens Entwicklung zurück.

    Wuerden Carsharing-Anbieter fuer eine Kleinstadt wie Stolpen mit seinen 5.700 Einwohnern nur so 10-20 Carsharing-PKW bereitstellen, waeren zwar billige Preise moeglich, aber es wuerde waehrend des Berufsverkehrs, Samstag Abende, schöne Sonntag Nachmittage, etc. zu hoffnungslosen Ueberlastungen und stundenlangen Wartezeiten kommen wenn man nicht schon Tage in voraus reservieren wuerde.


    Wuerden Carsharing Anbieter so gut 1.000 Carsharing-PKW bereitstellen, dann wuerde es zwar reichen damit auch zu den Stosszeiten immer innerhalb von 20 Minuten ein autonomer PKW vor die Haustuere kommt, aber die Kosten waeren dann wohl so exorbitant hoch, das es deutlich teurer waere els wie wenn sich jeder selbst einen eigenen PKW zulegt.


    Stolpen? Du pickst ja ganz gezielt. Wenn wir heute in Deutschland mehr als 500 PKW je 1000 Einwohner haben, sind 10-20 PkW auf 5700 Einwohner sehr dünn. Stellst du aber 1000 PkW hin, ist die Auslastung schwups um 100% gestiegen, da heute jeder Erwachsene auf dem Land praktisch ein Auto hat.


    Wichtige Randbedingung: gerade auf dem Land wohnen viele alte Leute, die nicht mehr täglich pendeln. Der Bekanntenkreis meiner Eltern fährt im Jahr jeweils keine 5000 km und in den Urlaub mit dem Bus oder Flieger. Trotzdem hat derzeit jeder Haushalt dieser Generation mindestens ein Auto. Ich kenne einige junge Haushalte, die unter dem Jahr Kleinwagen und Kleinstwagen fahren und im Urlaub die Riesenkarren ihrer alten Eltern nutzen, damit die wenigstens auf 6-7000 km im Jahr kommen und sich nicht tot stehen.


    Wie gesagt, von 2000 auf 20 ist eine ebenso dümmliche Annahme wie geforderte Reichweiten von 1000 km, die in einer Minute nachladbar sein müssen.


    Rechnet es nur alle immer schön tot. Anderswo wird man sich dem Mobilitätswunsch schon annehmen.


    Wenn ich unsere Hundefängerumstellung so sehe. Was meinst du, wie gejault wurde. Und nun? Nun sind alle geil drauf und fragen wann sie auch einen Elektrischen bekommen. So sind die Menschen. Träge und feige. Erst besteht man drauf, seinen Diesel behalten zu dürfen und dann fühlt man sich zurück gesetzt, wenn der Wunsch erfüllt wird. Das sind gerade unsere aktuellen Probleme mit einigen, deren Kurzzeitgedächtnis arg trübe ist...

    Was haben Fahrverbote eigentlich mit dem Hot Dog Stand zu tun den man nur über ein Labyrinth erreicht ?


    Exakt soviel wie Blitzkästen mit Elektroautos. Ohne Moderation verkommt jedes Forum. Weil konstruktive Beiträge verhöhnt und vermüllt werden.


    Ebenso scheint es eine direkte Verbindung zwischen Netzausbau und Netzdiskussion und Freischaltung von LTE bei Discountern und überhaupt allem mit allem zu geben. Deshalb macht es keinen Sinn, Themen zu abonnieren.

    Ich denke, es wird keine 30 Jahre mehr dauern. Außerdem denke ich, dass man dumm wäre, ein autonomes Fahrzeug besitzen zu wollen, anstatt einfach eine Flotte zu nutzen.


    Wenn ich unsere Jüngste sehe, die aktuell in München wohnt und nur alle 6-8 Wochen mal nach Hause kommt, ist sie der perfekte Kunde für das schon heute verfügbare Carsharing.


    (Ich habe mich extra bei Drive Now angemeldet, um beim letzten Abstecher nach München (Darf man Abstecher noch schreiben???) mal einen i3 zu fahren. Putzig. Aber das Auto ist entschieden zu teuer für die gebotene Leistung.)


    In 30 Jahren wäre ich über 80. Kein schöner Gedanke.