Beiträge von 01833

    Da Autonomie ja nach Meinung der deutschen Mehrheit erst in 30 Jahren kommt, habe ich mit dem verlinkten Artikel ein Verständnisproblem. Was macht es bitte für einen Sinn, Ende 2018 ein selbstfahrendes Taxi für 2035 oder später zu bestellen? Es weiß doch kein Mensch heute schon, wo er Ende 2035 hin fahren will. Aber vielleicht verstehe ich nur etwas falsch, wo ich doch sogar Fäkalsprache nutze, die einige Ponyhofbewohner entsetzlich finden.


    [USER="115981"]peeck[/USER] auf Klo gehe ich allein. Entsprechend spreche ich auf dem Klo nicht. Ergo gibt es keine Klosprache. Zumindest in Sachsen. Ich bin immer wieder verblüfft, wo groß doch innerhalb Deutschlands die Unterschiede sogar bei den täglichen Verrichtungen sind. Wenn ihr gemeinsam auf Klo geht, benutzt ihr also Klosprache. Wow. Könntest du dieses Ritual bitte geografisch einordnen? Würde mich brennend interessieren. ;) Nichts für ungut. Ich komme vom Bau und „Kacke“ ist nicht Fäkalsprache. „Scheisse“ wäre Fäkalsprache. Man muss manche Dinge direkt benennen. Durch die Blume spricht man in der Schweiz, nicht aber der Sächsischen Schweiz. Hier ist man eher direkt und lächelt nicht, während man verbal meuchelt.


    https://derletztefuehrerscheinneulin...l-betrieb-auf/


    Wenn man sehen will, wie weit vorn die deutschen Hersteller sind, hier der Daimler-Langfristchart: https://www.boerse.de/langfristchart...r/DE0007100000
    Am spannendsten finde ich, dass alle Verantwortlichen verantwortlich bleiben und tun, als seien sie auf einem guten Weg. Ungestraft wird die Zukunft verspielt. Bzw. was hat Daimler in der Pipeline? Klar, den EQC, einen Verbrenner-SUV, in den Elektro als Feigenblatt hinein geflickt wurde. Aktuell notiert Daimler bei KGVs von < 6. Un dich wette, die bauen diese vermeintliche Unterbewertung ich ab, in dem der Kurs stiegt sondern eher, indem die Gewinne drastisch fallen werden. Damit wird dann auch die Dividende angepasst werden und Daimler bekommt die Chance chinesisch zu werden, sofern Geely überhaupt noch diesen VEB möchte. traurig, aber besser wir diskutieren breit die Forderungen der Grünen, Knecht Ruprecht abzuschaffen. Das ist nämlich wichtig.


    Soll man lachen, weinen oder besser keinen VW mehr kaufen? http://www.spiegel.de/wirtscha…t-verkauft-a-1242464.html Dieser Konzern scheint heftig mit sich selbst beschäftigt zu sein und die Kundschaft eher als lästig zu empfinden. Anders ist es nicht zu erklären, dass Kunden wie Dreck behandelt werden. Man stelle sich vor, Tesla würde sowas machen! Die Häme, als Tesla die Nullserie des Model III an die eigene Belegschaft verkaufte (zu Vorzugspreisen), hätte man sich in Deutschland sparen sollten. Wer im Glashaus sitzt...

    Ich konnte vor einigen Jahren Probefahrten mit einem e-Golf (1. Generation) und ein Elektroauto (hab den Namen vergessen) mit Porsche Targa Karosserie machen. Allerdings keinen wirklichen Langzeittest, aber das will ich auch garnicht, weil das eh nicht ernsthaft zur Debatte steht.


    Würdest du dir einen Zoe für eine Woche ausleihen, könnte dein gesamtes Weltbild wackeln. Zumindest ist das meine Wahrnehmung, nachdem die Zoe bei uns in der Firma reihum gehen. Wenn du gar nicht testen willst und hier weiter nur den deutschen mainstream wiederkäust, solltest du dir Letzteres aber bitte auch sparen. Sich mit Blinden über Farben zu unterhalten ist wenig sinnvoll.


    Eine Probefahrt ist kein Test. Zoes kann man sich bei uns direkt bei Renault für 200 €/Woche ausleihen, weil die wollen, dass die Leute Erfahrungen machen. Aber Leute wie Spacko und du werden immer 1000 Argumente finden, was Kacke uns uns was nicht geht, deshalb ist die Diskussion leider wirklich komplett sinnentleert.

    Im Ernst, bist du schon mal ein Elektroauto jemals gefahren? Hast du nur mal versucht mit ner längeren Probefahrt dein Fahrprofil zu testen?


    Den Leuten wurde jahrelang eingetrichtert, was alles nicht geht. Da wäre es gefährlich, sich der Enttäuschung auszusetzen, die Propaganda der deutschen Hersteller als glatte Lügen zu entlarven.


    Als das iPhone kam, wurde kritisiert, dass der Akku nicht gewechselt werden kann, weil angeblich alle Akkus wechseln.
    Als das iPad kam, wird kritisiert, dass keine Speichermedien und DVDs abgespielt werden können, weil Tabletts das zwingend können müssen.
    Als die Apple Watch kam, wurde die Akkulaufzeit kritisiert, da kein Mensch seine Uhr täglich lädt.


    Als der Dacia kam, war nach Piechs Aussage der gebrauchte Golf die angemessene Antwort.
    Als Tesla sich aufmachte, den Roadster zu bauen sagten alle einhellig, Vollelektro geht absehbar überhaupt nicht.
    Als Tesla das Model S ankündigte, lachte man über die weiterhin verwendeten Standardakkus aus Notebooks und kritisierte den Preis und die Reichweite.
    Als Tesla den Autopiloten brachte, erklärten die deutschen OEMs unisono, dass Autonomie nicht vor 2035 - 2040 zu erwarten sei.
    Als Tesla das Model III brachte, erklärte man, dass Tesla an der Großserie scheitern wird, weil nur am deutschen Wesen die Automobilwelt genesen kann.
    Als Tesla sich Aufschwang 5000 Model III/Woche zu bauen und damit Audi, Benz und BMW in USA den Schneid abkaufte, kündigte VW 50 Mrd. Investition in Elektro an, obwohl doch Elektro gar nicht gehen kann (siehe oben).


    Während hierzulande gern das letzte Haar in der Suppe seziert und ausdifferenziert wird, wird anderswo einfach mal gemacht. Nun laufen wir hinterher, aber mit tollen Haltungsnoten, CEOs im Knast und Schnauzbart tragenden Dampfplauderern auf der Kommandobrücke. Aber wir werden ja beim Feststoffakku voll einsteigen, da man dafür keinerlei Erfahrungen aus den bisherigen Akkus braucht. Ebenso haben die Ankündigungsweltmeister ja nun diverse Autos in der Pipeline, die zumindest beinahe an den seit 2012 gebauten Model S heran reichen werden.


    Ein Auto zu bringen, das BYD und Tesla und NIO komplett abkocht? Brauchen wir nicht! Zu einem mittelmäßigen Land, das mal Spitze war, passen mittelmäßige Autos ganz gut. Wie soll ein Mittelfeldplatz im Pisatest auch alles in den Schatten stellende Produkte entwickeln? Wozu auch, der Status quo ist bequem genug.


    Ratsam und wunderbar für die OEMs wäre, das vollelektrische Auto mit der Kernfusion zu kombinieren. Da könnte man dann 40 Jahre lang Steuermittel abkassieren und muss nichts liefern... Im Prinzip wäre es ja zum heulen, aber wenn man sich sinnvoll positioniert hat, kann man auch locker drüber lachen, wie ein ganzes Land seine Zukunft aufs Spiel setzt und sich eine systemrelevante und beinah erpresserische Industrie aufschwingt, Gesetze durch "Schummeleien " zu unterlaufen und damit durchkommt. Passierte das im Kongo oder in Russland, wie würde wohl mit Dreck geworfen... Aber in Buntland im 12. Merkeljahr ist eben vieles möglich, was anderswo unmöglich bzw. ggf. sogar strafbewährt wäre.


    Ich kann Anja voll verstehen. Elektro muss böse und schlecht sein. Wäre es anders, würde es sein Bayern hart treffen. Sehr hart.

    Ich habe eben in dem Beitrag von alternativen zum Diesel/Benziner etwas vom Zoe geschrieben. So einen Mist will ich nicht einmal geschenkt haben. Die Akkureichweite war ein Witz, Tankstellen durch Falschparker belegt, das Ding ist unbequem und hässlich. Außerdem war immer ein helles Summen zu hören.


    Dafür Geld ausgeben? Im Leben nicht. Wenn man einmal damit weiter weg will, wird das eine Lebensaufgabe.


    Die kommenden Regierungen werden dir dein Traumauto absehbar austreiben. Da kannst du von "Mist" schreiben wie du willst. Die Ballungsräume werden zukünftig massiv aussieben, wer rein darf und wer nicht. "Hässlich" und "schön" liegen immer im Auge des jeweiligen Betrachters. Für mich muss ein Auto beispielsweise nur fahren, wie es aussieht ist mir vollkommen egal, da ich das Auto als eine Maschine sehe und bei der Nutzung von Maschinen möglichst niedrige TCO anstrebe. Jedem Tierchen... Du kennst das ja.


    Ich betrachte das aus Privatkundensicht mit 10-15Tkm Fahrleistung.
    Beispiel Zoe: Anschaffungspreis 5000Euro über einem vergleichbaren Verbrenner mit etwas magerer Austattung, dazu Monatliche Akkumiete in der Größenordnung einer Tankfüllung beim Verbrenner für ca. 800km bei den derzeitigen Spritpreisen.
    TeslaS: Da bekommt man schon einen top ausgestratteten 5er BMW mit Diesel für. Und wenn man beim Tesla 12 Jahre Akkulebensdauer und einen Austauschpreis von 20000Euro ansetzt kriegt man da bei den aktuellen Preisen für rund 200TKm Sprit für den BMW
    P.S. Als Firma mit Geschäftsleasing sieht die Rechnung natürlich anders aus.


    Stimmt. 10000 km p.a. sind für Elektro aktuell zu wenig. Optimal ist es, den Akku möglichst arbeitstäglich nahezu leer zu fahren. Perfekt ist es, den Akku mehr als leer zu fahren, d.h. auf Arbeit nachladen zu müssen.

    [USER="2108"]NoIdea[/USER] das der Elektroantrieb das Auto teurer macht, meinst du nicht wirklich? Du solltest versuchen, die Mainsteammedien schrittweise abzusetzen und dafür dein eigenes Hirn öfter zu benutzen.


    Elektro liegt als Gesamtkette wirkungsgradtechnisch um mehr als Faktor 2 vor den modernsten Verbrennern, sogar wenn der Strom zu 100% aus Braunkohle kommt. Schau dir die Diagramme der modernsten Diesel an und in welchen Lastbereichen die ihre 40% Papierwirkungsgrad erreichen.

    [USER="983"]Anja Terchova[/USER] du verkennst die bereits heute übliche Vorgehensweise bei der Auftragsplanung. Was meinst du, warum der Waschmaschinenmonteur nach Bestellung nicht morgen auf der Matte steht? Die Routen werden schon seit zig Jahren so optimiert, dass der Monteur montiert und nicht bzw. möglichst wenig fährt.


    Auch im ländlichen Raum, in dem wir unterwegs sind, kommen Monteure (zumindest unsere) seltenst auf tägliche Fahrleistungen, die die 200 km erreichen. Schließlich erreichen wir Durchschnittsgeschwindigkeiten <60 km/h und werden nicht bzw. nur widerwillig fürs Fahren bezahlt.


    Wir haben unsere bisherigen eNV200 im gesamten Betrieb eingesetzt und es hat sich gezeigt, dass die Reichweitenangst eine Phantomdebatte ist. Bis dato ist keiner meiner Leute liegen geblieben oder könnte wegen eines noch ladenden Autos nicht arbeiten.


    Bei Ferneinsätzen kann man z.B. Arbeitspausen, die auch AN im Osten haben, mit dem Laden kombinieren. Wie gesagt, bis dato keine Probleme, trotz bewusstem Verzicht auf Krücken wie Hybride.


    Und da die Zoes offenbar relativ toll aufgenommen wurden, haben mittlerweile 4 Bürofrauen privat welche geordert. Denen gefällt es, morgens ein warmes Auto zu haben, das sehr leise fährt und das kostenmässig bei entsprechender Nutzung heute schon die Verbrenner schlägt.


    Manche würden sagen, Zoe ist gar kein Auto, denn der kommt nicht aus Deutschland. Aber eben diese Leute würden einen Renault im Benz-Kleid ohne Murren kaufen, weil der Stern das Lumpenproletariat geil macht.


    Bei uns kommen mehrere Pizzadienste mit elektrischen Mitsubishis und Zoes aus. Ausschließlich. Trotzdem habe ich noch nicht vom Zusammenbruch der Pizzalieferkette gehört. Und wir sind ländlich. Das Geheimnis scheint auch hier Fahrtoptimierung zu sein, denn spätestens seit dem Mindestlohn haben die zumindest bei uns nie nur eine Lieferung an Bord.

    [USER="983"]Anja Terchova[/USER] exakt aus den von dir beannnten Gründen wird das Model III spannend. I3 oder eGolf sind Alibis ohne sinnvolle Reichweite.


    Versuch mal beim nächstgelegenen Jaguarhändler eine Probefahrt zu bekommen. Ebenso homöopathisch und somit aussichtslos wie Daimlers B250 ED. Das sind Alibiveranstaltungen, mehr nicht.


    Der Audi wird absehbar nicht bei uns kommen. Schau dir doch die geplanten Markteinführungen an. Auch nur ein Alibi, um Bewegung zu simulieren.


    Der Einzige, der 2019 lieferbar und sinnvoll sein wird, ist der kleine Tesla. Einerseits leider, andererseits war genug Zeit und man wird absehbar für die Unterlassung abgestraft. Schau dir nur die Aktien an. Und trotz des Desasters haben die Vorturner der deutschen Konzerne noch immer das große Maul.