Beiträge von Edgegeplagter

    Ich kann nach knapp drei Wochen Nutzung resümieren, dass CableMax1000 relativ gut läuft. Leider habe ich bis heute kein Ethernetkabel zum Rechner gelegt, um die Maximalgeschwindigkeit zu testen. Eigentlich reichen mir die 350 Mbit/s, die am Rechner real über Wlan ankommen. Zwischen Router und Rechner liegen drei Gipskartonwände und ca. 8 Meter.
    Direkt am Router kommen 620-630 Mbit/s am Handy am. Dies sind auch stabile Werte, die über längere Zeiträume zu verschiedenen Uhrzeiten immer anliegen. Der Upload ist stabil bei 45-50 Mbit/s. Ich vermute, dass mit einem Ethernetkabel auch 900+ Mbit im Downstream ankommen.


    Einziges Manko ist bisher, dass sich der Router in den letzten Woche drei mal neu gestartet hat. Mein Fazit ist daher insgesamt positiv. Das Angebot ist gut. Bleibt zu hoffen, dass es über die 24 Monate hinaus keine drastischen Preiserhöhungen gibt.

    Ja, wie im gesamten Kreis Lippe ist der Netzausbau hier auch schwierig (speziell für VF :D).


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    Er hat ja beschrieben, dass er indoor nicht mal Netz hat bei VF. Klar - ist indoor und das Haus könnte gut abgeschirmt sein, aber hier braucht es ja trotzdem nen Standort (s. Telekom und o2).
    Dass aber (dein Punkt) nicht mal LTE700 oder LTE800 halbwegs dort in Theesen ankommt trotz nur 3 KM Luftlinie (und die Topografie ist jetzt kein großer Faktor), wundert mich auch. Normalerweise fährt VF doch die volle Sendeleistung.


    In Lippe deckt man 82% der Bevölkerung ab, wie man der Pressemitteilung entnehmen konnte. Das ist schon ziemlich erbärmlich im Jahr 2020.


    In Theesen sind laut Netzabdeckungskarte bis zu 400mbit/s möglich. Ich frage mich, wo die ohne Standort im Ort herkommen sollen. Anscheinend meint man wohl, dass aus Jöllenbeck noch was ankommt. Es deckt sich leider nicht mit der praktischen Erfahrung, aber gut, vielleicht wird noch optimiert und die Karte ist ein Vorgriff darauf. Alleine der Glaube fehlt...


    Könnte mit dem Ausbau zumindest für PW Barkhausen die eNB ID 205014 (Band 1 only) gemeint sein? Bei CM das erste Mal gesichtet am 26.1.2020.


    Leider nein. Erstsichtung der eNB 205014 war nicht 2020, sondern 2019. :-) Durch Rodenbeck kam ich gestern erst, da ist der Empfang nach wie vor gruselig. Man schwankt im Grunde von Barkhausen an entlang der alten B61/Portastraße bis nach Minden rein zu Melitta an der B61/Ringstraße ungefähr zwischen schwachen 4G und Edge. Das war leider gestern immer noch genau so. Da ist nichts passiert. Wobei ich bisher auch davon ausging, dass da B1 aufgeschaltet wird - aber selbst das wird verschoben.


    War eben übrigens nochmal in Bielefeld-Theesen bei meiner Schwiegermutter. Was mich wirklich enttäuscht, ist die Reichweite des kürzlich aufgerüsteten B3/B20/B28-Standorts in Jöllenbeck. In Theesen kommt outdoor nichts davon an. In der Wohnung meiner Schwiegermutter ist kein Netz verfügbar. Na immerhin könnte ich einen Notruf absetzen, falls erforderlich. Telekom und O2 versorgen da indoor mit Telefonie und 4G. In Jöllenbeck selber hat man auf der Eickumer Str. ab Höhe Pödinghauser Str. leider auch nur noch Edge. Alles in allem ist das mehr als bescheiden. Man kann nur hoffen, dass da noch optimiert wird.


    Zur Vollständigkeit halber: In Eilshausen (Kreis Herford, eNB 200305, letzte Sichtung April 2018) wurde anscheinend schon vor längerem 4G zurückgebaut. Gründe sind unbekannt, einen Ersatz hat es bis heute eindeutig nicht gegeben. Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass es letztes Jahr im Herbst mal einen Ausbauhinweis in der Ecke gegeben hat. Da der wieder verschwunden ist, gehe ich davon aus, dass in nächster Zeit nichts passieren wird, genau so wenig wie übrigens in Herringhausen, wo 4G Anfang dieses Jahres ersatzlos zurückgebaut wurde. Rückbau statt Ausbau - eine geniale Strategie - hilft garantiert, die Kosten zu senken (und nervige Kunden loszuwerden). :-)

    Hier im Forum sind Enthusiasten unterwegs. Da gelten eben anderen Maßstäbe als beim Ottonormalnutzer. Hier interessieren sich viele für technische Hintergründe, hinterfragen Ausbaustrategien, testen und vergleichen und legen Schwachstellen offen. Man redet drüber und dadurch kommen auch die Defizite viel stärker raus. Man steigert sich sozusagen rein. Der Normalo-Kunde will einfach nur Netz und Datendurchsatz haben und fragt sich nicht, ob das mit 10 oder 20 Standorten mit so und soviel CA und Mbit/s zustande kommt. Für eine unproblematische Nutzung am Handy reichen ja im Grunde schon 8-10 Mbit, um flüssig FullHD streamen zu können und einen flotten Seitenaufbau zu haben. Deswegen ist Vodafone für die meisten Nutzer wohl voll okay, während man hier meinen könnte, das Netz sei eine absloute Vollkatastrophe.
    Ähnliches spielt sich in Hardwareforen ab, wenn Fanboys und Enthusiasten über beispielsweise CPUs oder Grafikkarten diskutieren. Da gibts den endlosen Kampf zwischen dem Ryzenlager und den Inteljüngern. Welche CPU ist nun besser, der 9900k, der in Spielen ein paar Prozent schneller ist oder der Ryzen, der insgesamt über Anwendungsleistung und Preis das attraktivere Gesamtpaket darstellt.
    Rational ist das nicht und auch die Diskussionen hier über die Qualität der Netze sind es oft nicht.

    Alleine dass O2 in dem Test die Gesamtnote gut bekommt, zeigt, dass dieser Test für die Tonne ist. Das stimmt vielleicht für die meisten Ballungsgebiete, aber außerhalb gibt es so viele Defizite, dass man bei dem Netzausbau von Telefonica wohl kaum von einer "guten Qualität" sprechen kann, wenn man die Situation sachlich über das ganze Land hinweg beurteilen will.


    Kritikpunkte am Test selber:
    Schwachsinnig finde ich, dass bei der Bewertung der Datengeschwindigkeit sowohl bei Up- als auch Download nur die besten 10% der Messergebnisse herangezogen werden. Irgendwelche Übertragungsspitzen durch vereinzelt gute Standorte hat jeder; ergo kann man hier gute Werte bekommen, ohne tatsächlich in der Breite gut ausgebaut zu haben.
    Wenn ich beispielsweise hier in Bielefeld-Jöllenbeck mit VF nach dem Ausbau 150Mbit/s down reinbekomme, ist das schön und gut, aber die armseligen 3 Mbit/s im Bielefelder Zentrum werden bei dieser Betrachtung anscheinend völlig unter den Teppich gekehrt. Das ist am Ende nur noch ein Zerrbild der tatsächlichen Netzqualität. Deswegen hebt sich hier die Telekom, die in der Breite Kapazität ausgebaut hat, auch nicht klar von den anderen ab.


    Bei der 4G-Abdeckung weiß man nicht, worauf sich die Prozentangaben beziehen. Man kann nur rätseln. Flächenabdeckung wird es nicht sein. Haushaltsabdeckung? Wie will man das über Crowdsourcing bestimmen?


    Fragen über Fragen.

    In Hille und Umgebung gibt es trotz verschwundenem Ausbauhinweis kein 4G für Vodafonenutzer. Laut Netzabdeckungskarte seien in Hille über LTE bis zu 200Mbit/s möglich. Ich hab da uns verrecken kein 4G empfangen. Im Ortskern kommt 1 Balken 3G an. Auf einen Speedtest habe ich verzichtet. Die Karte ist leider sehr unehrlich.