-
Klar - aber diese weiteren Punkte ändern nichts daran, dass sie Atomkraft weltweit nur eine kleine Rolle an der gesamten Stromproduktion spielt.
Ein paar wenige Meiler sind in ganz Europa in Bau (in der EU wie erwähnt lediglich 2), einige mehr sind in Planung. Wann deren Planung (und mit welchem Ergebnis) abgeschlossen sein wird, ist ebenso unklar, wie der Zeitpunkt zu dem diese dann tatsächlich gebaut werden - und vor allem der Bau fertiggestellt wird. Letzteres wird viele Jahre, eher Jahrzehnte dauern. Ob's die dann noch braucht?
Weltweit nicht, aber eben hier bei uns in Europa bzw. der EU spielt Atomkraft eine größere Rolle die eine Diskussion darüber durchaus rechtfertigt.
Nettostromerzeugung 2022 (in EU):
1. Atomenergie 23,6%
2. Erdgas 17,8%
3. Kohle 17,3% (Braun + Stein)
4. Wind 16% (On+Offshore)
5. Wasser 10,6% (Lauf+Speicherwasser)
6. PV 6,8%
Edit: https://de.statista.com/statis…omerzeugung-in-der-eu-27/
-
Die Gründe, die sicherlich vielfältig sind, ändern nichts am Fakt.
Einen massiven Ausbau kann ich auch in Europa nicht erkennen (nur in Frankreich; habe ich andere Länder in Europa übersehen?). In der EU sind aktuell 2 Meiler im Bau:
https://www.bmk.gv.at/themen/k…arpolitik/euratom/eu.html
Die Franzosen werden uns im Sommer also weiterhin unseren enorm günstig produzierten PV-Strom abkaufen (müssen)
Alles anzeigen
Ich hab auch nicht geschrieben, dass deine Statistik nicht stimmt sondern, dass für ein vollständiges Bild noch ein paar weitere Punkte betrachtet werden müssen...
Es sind deutlich mehr im Bau bzw. geplant in Europa. Ist ganz gut zusammengefasst in dem von sailing2capeside verlinkten ARD Beitrag in Beitrag #1579
-
Die Kernenergie spielt weder in Deutschland noch auf der Welt eine so große Rolle, wie die Diskussion darüber den Anschein erweckt. Das finde ich schon erstaunlich
https://de.statista.com/statis…emix-nach-energietraeger/
Um aus der Statistik sinnvoll Schlüsse ziehen zu können sollte man allerdings auch andere Aspekte betrachten, die diese Auswertung maßgeblich beeinflussen. So gibt es z.B. ja auch Verbote, die es einigen Ländern gar nicht erst erlaubt Atomkraft zu nutzen selbst wenn sie wollten. Und für aufstrebende Länder muss Energie kostengünstig und schnell verfügbar sein, da sind dann eben fossile Energieträger die logische Wahl (siehe z.B. China, Indien und auch in Teilen Afrikas).
Daher sollte man eher die Energieerzeugung innerhalb Europas miteinander vergleichen und da zeigen sich eben deutliche Unterschiede. In diesem Raum ist im Großen und Ganzen ein angestrebter Anstieg der Nutzung von Atomkraft zu erkennen. Begründet ist dies vor allem darin, dass versucht wird die CO2 Emission pro kWh zu drücken. Bei uns hat sich die Politik dafür entschieden lieber fossil Strom zu erzeugen und den damit einhergehenden Ausstoß von CO2 zu akzeptieren.
Am Ende ist es erstmal egal, denn Atomkraft wird es fürs erste in Deutschland nicht mehr geben und das Ziel auch bei uns den CO2 Ausstoß pro kWh zu senken müssen wir nun eben anders erreichen, zb. indem die Windkraft endlich Fahrt aufnimmt.
-
Ja, der 100 Prozent Ökostrom von Vattenfall hat keinen Aufpreis gekostet, daher habe ich den natürlich genommen. Wahrscheinlich ist Ökostrom auch Augenwischerei, weil der Stromanbieter womöglich 30 Prozent Ökostrom einkauft, also kann er auch Kunden die 30 Prozent seines Stroms abnehmen vorgaukeln, dass sie 100 Prozent Ökostrom verbrauchen, auch wenn man an der Steckdose natürlich den Strom bekommt, der im Netz vorhanden ist. Blöd finde ich dann aber, dass der Stromanbieter dem Kunden bei der Jahresabrechnung sagt, sein bezogener Strom bestehe aus 30 Prozent Ökostrom, denn theoretisch wurde dieser ja an die Kunden verkauft, die für Ökostrom bezahlten. Dadurch müsste der Anteil an Ökostrom beim Kunden ohne Ökostromtarif sinken.
Jein, denn durch den Zertifikathandel kann auch nichtgrüner Strom grün werden. Die Anstalt hat das mal ganz schön erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=cBteDvsktVU
-
bei Golem sind ebenfalls Artikel verschwunden die aber sachlich & fachlich erheblich schlechter waren (wirkten wie persönlicher Feldzug des Autors gegen 1&1 und Weigerung Sekundärquellen wie Cellmapper zu beachten) als der Artikel von hrgajek waren.
Da kann ich dir nur zustimmen, die Artikel wirkten wirklich wie ein persönlicher Feldzug gegen 1&1. Und daher kann ich es auch vollkommen nachvollziehen, dass da nicht mehr alle zugänglich sind.
Ich würde zwar hrgajek auch in einigen Punkten in seinen Artikeln widersprechen, aber im Vergleich zu denen von golem waren seine um Längen besser und dazu vor allem aktuell und faktenbasiert.
-
Im Endeffekt ist es so. Google stellt den Herstellern Android kostenlos zur Verfügung und bekommt dafür Nutzerdaten.
Ohne Nutzerdaten müsste Google für das Betriebssystem, Maps usw. Geld verlangen.
Bei Apple wäre es eine Frge der internen Kalkulation.
Nein, Google bekommt sehr wohl Lizenzgebühren von den Herstellern, damit diese die Google-Dienste auf ihren Endgeräten anbieten können und damit werben dürfen. Die erstbesten Zahlen die ich gefunden habe waren bis zu 40€ pro Gerät im Jahr 2019.
-
Nur noch mit leichten Fehlern
Bei mir zeigt die Übersicht den o2 Mobile M Boost für 29,99€ an, während beim normalen M die korrekten 32,99€ angezeigt werden.
Edit: Sobald man den Tarif auswählt kommt der richtige Preis.
-
Eure Nachspeicherofendiskussion mag ja ganz interessant sein, aber hier soll es eigentlich um Balkonkraftwerke gehen...
-
Wieso Veersuche? Das ist dein Recht und bedarf nur einen Versuches. Wobei hier Versuch auch falsch ist! Sonderkündigung einreichen fertig
Das ist eben das Problem wenn man es per Telefon macht, da versuchen die "Kundenberater" natürlich den Kunden nicht zu verlieren.
-
Welchen Anteil hatten denn Schotterfolien an der Ahrtalflut? Nen Millimeter? Messtoleranz?
Was hat denn die Flut im Ahrtal damit zu tun? Es geht darum, dass eine zunehmende Flächenversiegelung generell negative Folgen hat. Und das Verbieten von unnötig versiegelten Flächen wie die angesprochenen Gärten sind da eben ein sehr einfacher um Punkt um etwas zu unternehmen. Dass alleine reicht natürlich nicht und gerade alte brachliegende Hallen oder Industriebetriebe sollten zurückgebaut oder einer neuen Nutzung zugeführt werden.
Im übrigen, die Flächenversiegelung hat auch große Auswirkungen auf die fallenden Grundwasserspiegel. Und gerade dagegen lohnt es sich etwas zu unternehmen und sollte in allgemeinem Interesse sein.