Original geschrieben von Erik Meijer
Und ich habe nicht einen einzigen betrunkenen Pilger gesehen. Worauf diese 80 % Aussage drauf basieren soll ist mir recht schleierhaft. Hier und da war mal einer, der eine Flasche Bier in der Hand hatte, es werden sicherlich auch einige Leute mehr getrunken haben, aber die Aussage von Dir ist totaler Mumpitz.
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Das würde mich auch mal Interessieren von wo diese Aussage kommt. Bei 1 Millionen Pilgern müssten das ja 800.000 sein ! Vielleicht klärt uns der Poster noch auf, oder aber er wollte sich blos mal wichtig machen !
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Was ich aber überall erlebt habe, war eine sagenhafte Atmosphäre, der ich mich nur schwer entziehen konnte. Sei es beim Überbrücken der Wartezeiten auf die Zuteilung der Unterkünfte, beim Verteilen des Essens, beim Programm in Düsseldorf und Köln, beim Abschluß auf dem Marienfeld, beim Hin- und Rückweg... überall eine fröhliche friedliche Atmosphäre. Einfach toll. Die Pilger gut drauf trotz vieler Strapazen, aber auch die Gastgeber und Anwohner waren einfach super. Bin auf dem Rückweg vom Marienfeld durch Horrem gelaufen und da standen überall Neugierige und Interessierte Anwohner, die z.T. kostenlos Getränke verteilt haben, Kuchen angeboten und und und... auf dem Marienfeld gabs viel zu wenig zu Essen für alle, dort haben alle ohne Probleme miteinander geteilt, was da war, damit jeder etwas hatte. Es war einfach ein tolles Gemeinschaftsgefühl spürbar, egal aus welchem Land man kam.
Sehr interessant fand ich die Aussage von zwei muslimischen Jordaniern, die ich gefragt habe, warum sie denn gekommen wären. "Weil es doch letztlich der gleiche Gott ist und es nichts größeres gibt, als den Papst zu sehen". Auch wenn ich bei letzterem persönlich anderer Meinung bin, so bin ich doch begeistert, was letztlich hinter dieser Aussage steckt. So etwas wie Akzeptanz, Toleranz, Anerkennung. Sowas macht Mut, Hoffnung und setzt Zeichen. Genauso wie der Papstbesuch in der Synagoge.
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Da stimme ich Dir voll zu. Es ging um eines: Um den Glauben der christlichen Welt und derren Oberhaupt Pabst Benedict den XVI. Das hat verbunden, und zwar nicht nur Christen !
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Sicher, es war auch nicht alles Gold was glänzt, die "Regeln" zur Austeilung der Kommunion mit dem doch recht deutlichen Ausschluß aller Nicht-Katholiken fand ich ziemlich daneben ehrlich gesagt. Organisatorisch war auch nicht alles vom Gelben, aber improvisieren hat auch super geklappt.
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Dies ist z.B. ein Punkt wo ich sage daß die Kirche moderner werden muss. Ich finde alle Christen (egal welche Richtung !) haben ein Anrecht auf die heilige Kommunion. Hier bin ich mit "Ratze" nicht ganz einig. Aber sonst stimme ich deiner Berichterstattung voll zu.
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