Das liegt aber nicht an der Impfung sondern am Virus. Man hat das Virus von Anfang an unterschätzt, hinsichtlich seiner Mutationsfreudigkeit. Die Grippe-Impfung wird auch jährlich angepasst, ohne dass es so ein Geschrei darum gibt.
Ausser Senioren und anderen Hochrisikogruppen lassen sich aber nicht soviele Leute gegen Influenza impfen, und in jedem Fall ist es ein freiwilliges Angebot, ohne das man ausgesperrt wird wenn man sich nicht impfen lässt.
Wie gross der Nutzen der jährlichen Influenza-Impfung gegenüber einer selteneren Impfung ist, ist auch nicht so wirklich belegt. Da macht man sich ja nur selten die Mühe überhaupt austutesten ob es überhaupt eine Influenza ist und ob es dann ein in der aktuellen Impfung enthaltener Stamm war oder ein anderer Stamm.
Um sie dann mit dem Omikron-Impfstoff noch mal einzuführen? Nee, lass mal gut sein. Es gibt im Moment andere Probleme, die viel drängender sind.
Die BA.1 Variante gegen die die neuen Impfstoffe entwickelt wurden liegt aber jetzt schon einige Generationen zurück.
Und da es schon genug Fälle von Leute die sich damals am Jahresanfang mit BA.1 infiziert haben, sich nun schon wieder mit einer aktuelleren Omnikron-Variante infiziert haben und diese auch weiterübertragen, steht eigentlich fest das auch die neuen Impfstoffe weder vor der Infektion schützen noch davor das man sie weitergibt. Nur der Schutz vor einem schweren Verlauf wird sich wahrcheinlich schon etwas verstärken.
Selbst wenn man das weg lässt haben wir kriegsbedingt immer noch eine gewaltige (Put)Inflation, ausgelöst durch Preissprünge wegen ausfallender Lieferungen aus der Ukraine und Russland, die bisher über den ukrainischen Schwarzmeerhafen Odessa verschifft wurden. Und nein, unsere Abhängigkeit von russischem Gas haben nicht die "Ökos" verursacht.
Auch an unseren anderen Problemen ist nicht Putin schuld sonden die deutsche und europäische Politik selbst.
Bestes Beispiel sind die explodierenden Strompreise, das ist schon ab Ende November letzten Jahres passiert, als der Ukraine-Konflikt noch garnicht absehbar war.
Und die Inflation liegt vorallem daran das die EZB nichts dagegen unternimmt. Die EZB hat bislang noch garkeine Zinsen erhöht, für Juli wird jetzt eine Erhöhung um mickrige 0,25% angekündigt die dann aber gleich wieder durch das Ersetzen von soliden Staatsanleihen durch Staatsanleihen von Kriesenländern verwässert wird. Derweil haben andere Länder egal ob USA, Kanada, Schweiz oder Ungarn schon lange um 0,5% bis 1,85% erhöht.
Und von Wirtschafts-Sanktionen wie man sie gegen Russland erlassen hat, hätte man auch mit den Erfahrungen die man gegenüber dem Iran und Venezuela gesammelt hat wissen können, das deren Wirkung sehr gering ist, und wenn dann nicht die Rüstung und Kriegsfähigkeit trifft sondern wenn dann nur private Unternehmen und die Bürger.