Jeder komplette Vorstand von Telekom, Vodafone und O2 müssten den Hut nehmen, wenn sie in Folge dieses selbstverschuldeten Debakels 8% der Kunden verlören.
1. wird man nicht einmal ansatzweise 8 % der Kunden verlieren. Ich denke mal, keine 10 % der betroffenen 8 % werden sich zur Kündigung aufraffen können.
2. Stelle man sich vor, Versager müssten in D ihre Hüte nehmen. Dann hätten wir ja bereits einige Rücktrittswellen erlebt.
Vodafone hat sich nach Joussen mit Kabeldeutschland massiv verzockt und damit Milliarden in den Sand gesetzt. Gab es Rücktritte auf Vorstandsebene? Im Gegenteil gingen die Warner und die Arschkriecher stiegen auf.
zu 2.: Im Gegensatz zu den von dir benannten Firmen ist bei 1&1 der Großaktionär gleichzeitig der Kopf. Ergo kann er praktisch machen, was er will. Hat die Aktie gestern reagiert? Jo. Ist gestiegen. Und heute. Auch gestiegen. So viel zur prognostizierten Massenflucht und -panik.
Bei der Telekom fällt mir Ron Sommer ein. Und parallel fällt mir ein, dass man T-Mobile US nur deshalb noch sein Eigen nennt, weil man seinerzeit, als man es entsorgen wollte, keinen Käufern fand. Man machte damals aus der schieren Not eine Tugend und fand einen genial aggressiven CEO für die USA. In dessen Erfolgt sonnt man sich in D seit Jahren.
Man sollte, um halbwegs neutrale Blicke zu erhaschen, hin und wieder seine Blase verlassen. Von meinen Bekannten ist einer betroffen. Der hat sich dann eben erstmal FRAENK geladen und aktiviert. Sobald blacksim wieder läuft, läuft FRAENK aus. Sollte es zum Revival kommen, wird er vermutlich einfach die Prozedur wiederholen.