Beiträge von 01454er

    Jeder komplette Vorstand von Telekom, Vodafone und O2 müssten den Hut nehmen, wenn sie in Folge dieses selbstverschuldeten Debakels 8% der Kunden verlören.

    1. wird man nicht einmal ansatzweise 8 % der Kunden verlieren. Ich denke mal, keine 10 % der betroffenen 8 % werden sich zur Kündigung aufraffen können.

    2. Stelle man sich vor, Versager müssten in D ihre Hüte nehmen. Dann hätten wir ja bereits einige Rücktrittswellen erlebt.


    Vodafone hat sich nach Joussen mit Kabeldeutschland massiv verzockt und damit Milliarden in den Sand gesetzt. Gab es Rücktritte auf Vorstandsebene? Im Gegenteil gingen die Warner und die Arschkriecher stiegen auf.


    zu 2.: Im Gegensatz zu den von dir benannten Firmen ist bei 1&1 der Großaktionär gleichzeitig der Kopf. Ergo kann er praktisch machen, was er will. Hat die Aktie gestern reagiert? Jo. Ist gestiegen. Und heute. Auch gestiegen. So viel zur prognostizierten Massenflucht und -panik.


    Bei der Telekom fällt mir Ron Sommer ein. Und parallel fällt mir ein, dass man T-Mobile US nur deshalb noch sein Eigen nennt, weil man seinerzeit, als man es entsorgen wollte, keinen Käufern fand. Man machte damals aus der schieren Not eine Tugend und fand einen genial aggressiven CEO für die USA. In dessen Erfolgt sonnt man sich in D seit Jahren.


    Man sollte, um halbwegs neutrale Blicke zu erhaschen, hin und wieder seine Blase verlassen. Von meinen Bekannten ist einer betroffen. Der hat sich dann eben erstmal FRAENK geladen und aktiviert. Sobald blacksim wieder läuft, läuft FRAENK aus. Sollte es zum Revival kommen, wird er vermutlich einfach die Prozedur wiederholen.

    Morgen ist Feiertag, jede Stunde mit dieser Störung gehen Massen an Kunden verloren…

    Wenn bis dato etwa eine Million Kunden im eignen Netz festsitzen, sind das 8 % der Gesamtkundenzahl. "Massen" ist somit sehr relativ zu sehen. Es wird spannend zu sehen, ob die Kündigungen infolge des aktuellen Ausfalls aus den folgenden Quartalszahlen überhaupt ablesbar sein werden. Am Ende wird das ggf. wie die Massenflucht bei whatsapp im Zuge der Übernahme durch Facebook.

    ...Wenn man drauf angewiesen ist, bleibt einem nichts anderes übrig...

    Noch einmal das diesbezügliche Zauberwort: Redundanz


    Besonders, wenn man auf irgendetwas wirklich angewiesen ist und Probleme hat/hätte, wenn es ausfällt. Gilt natürlich nur für Dinge, die man selbst in der Hand hat.

    Mal sehen wie die reagieren wenn jetzt Haufenweise diese verlassen. Noch nicht einmal in die Servicewelt geht etwas.

    Wieso sollten Kunden diesen Anbieter haufenweise verlassen, wo doch aktuell nur Fragmente der Kundschaft überhaupt betroffen sind und man beim Wettbewerb für identisch große Pakete deutlich mehr bzw. teilweise das Vielfache zahlt?


    Eure Frustreaktion ist ebenso überzogen, wie das regelmäßige Erstaunen, dass T-Shirts von KiK & Co. unter den Bedingungen hergestellt werden, unter denen sie nun einmal hergestellt werden. Wer will, dass es bei 1&1 schnell besser wird, der bucht das größte verfügbare Paket und überweist damit dann so viel Geld, wie er für den Bruchteil der Leistung bei T-Mobile zahlen würde. Ich weiß, dass geht zu weit.


    No frills wurde von einigen hier offenbar mit No thrills verwechselt. :*

    Bin gespannt, was 1&1 daraus für "Konsequenzen" zieht...


    JohnnyT

    Am Ende werden und können sie froh sein, dass der Schaden in der Phase vor dem Transfer der Kundenmassen stattfindet. Somit kann man lernen und hat trotzdem in der Masse keinen wirklichen Schaden zu beklagen. (Alle meine Bekannten, die seit Jahren bei Drillisch sind, sind noch bei o2 und somit wie die Masse des Bestandes nicht betroffen.)


    Vielleicht hätte ja sogar der Kunde die Chance daraus zu lernen, dass es bei "kritischer Infrastruktur" immer besser ist, mindestens zweigleisig zu fahren. Ich denke aber, trotz Groll z.B. hier im Forum werden der Masse die paar Euro, die es kostet, eine zweite Karte lebensfähig zu halten, an den Arsch gebacken sein. Vielen, die überwiegend in irgendwelchen WLANs hocken, könnten Dienste wie Satellite bereits als Backup reichen.


    Redundanz. So wichtig.

    Fazit: Ich finde den Ausfall nun nervig und ein wenig störend, andererseits kein Beinbruch.


    VIEL VIEL schlimmer ist das lahmende Tempo und das meiner Meinung nach fehlende Konzept. Irgendwie kann ich an die Story nicht so recht glauben...

    Milliarden auf den Tisch zu legen und dabei privat involviert zu sein, ist im Gegensatz zu den Experimenten angestellter Manager mehr als eine „Story“. Ich denke schon, dass Dommermuth einen Plan hat, bei dem aber sicher die Kosten Priorität haben, da er im Gegensatz zu den ehemaligen Staatskonzernen vermutlich mehr auf die Kohle gucken wird.

    Irgendwie wird es schlimmer statt besser. Bis vor kurzen konnte ich noch abgehend telefonieren und war im o2 Netz eingebucht. Mittlerweile zeigt das Telefon nur noch "nur Notrufe" an.

    Jedenfalls scheinen die Skeptiker vorerst bezüglich des neuen Netzes und der erforderlichen starken Nerven vorn zu liegen. Ich verbuche das mal unter Geburtswehen und werden denen, die bei uns Drillisch nutzen zur Sicherheit eSIMs aus den Connect-Paketen aktivieren. Dazu dann Satellite für Notfälle.


    Ich denke schon, dass man 1&1 eine Chance geben sollte, allein, um das Oligopol aufzumischen.

    Nein, die Ausstattung ist nicht „quasi gleich“. Das wurde auch hier bereits angemerkt.

    Verbrenner und e-Version zu vergleichen mit dem Resultat „ist dasselbe für mehr Geld“, ist mehr als Stammtisch…

    Bei der Zielgruppe des C3 wird sich die Jagd nach Ausstattungsmerkmalen wie Automatik und Standheizung vermutlich in engen Grenzen halten. In dieser Klasse kauft man funktionell und hauptsächlich über den Preis. Zumindest ist das meine Wahrnehmung.


    Unter dem Strich bekommt man (beim Kauf) einen Kleinwagen zum Kompaktwagenpreis mit Ausstattungsmerkmalen, die man im Kleinwagensegment bis dato kaum nachgefragt hat, weil man diese offenbar nicht zahlen wollte. Im Leasing sieht es anders aus, da schleudert man die eAutos zu Raten gut ausgestatteter eBikes unters Volk, während das Leasing bei Verbrennern zumeist teurer ist. Und das, obwohl die Restwerte der Verbrenner prozentual höher liegen als die der eAutos und auch absehbar für Rückläufe in den kommenden 2-4 Jahren das Risiko eines Kollapses des Restwertes infolge wahnhafter Regulierung eher begrenzt sein sollte. Weiß der Fuchs, wie solche Kalkulationen aufgehen. Schaut man auf die KGVs, scheinen auch die Börsen diese Frage für sich nicht beantworten zu können. Ich hoffe, Habeck & Co. wissen diesbezüglich mehr, sonst könnte es Wolfsburg und Sindelfingen wie Eisenach oder Zwickau ergehen.


    Wem sind denn bitte Automatikgetriebe und Standklima 10.000 € wert? Auch auf dem Golfplatz wird man nicht so viele finden... ;)

    Die Kiste least man als Pflegedienst oder Ingenieurbüro für kleines Geld, sofern man eine Möglichkeit zum laden hat. Nach 2-3 Jahren sieht man dann weiter. Für die laufenden Verbrenner hofft man auf ein weiter gesundes Leben und, dass der Markt sich endlich preislich und richtungsmäßig klärt. Müsste ich nämlich meine Techniker mit eHundefängern oder gar eTransportern ausstatten, wäre der Wirkungskreis dank erforderlicher massiver Zuladung massiv eingeschränkt. Über die Kalkulation DieselJumper / eJumper = 28k / 69k reden wir da erstmal noch nicht.

    Das Risiko trifft dann eher die Dritt- und Viertbesitzer.

    Die Dritt- und Viertbesitzer werden das Risiko ganz sicher einpreisen, so dass es sowohl den Erst- als auch den Zweitbesitzer trifft und Letzterer dieses Risiko ausgehend von den aktuellen Gebrauchtpreisen offensichtlich auch einpreist. Hat nun der Erstbesitzer einen ID3 seinerzeit für 99€ netto Leasingrate geschossen, wird wohl VW die Abschreibung in den Büchern haben. (Es gab Gewerbetreibende in meinem Umfeld, die haben extra für das Leasing eines oder mehrerer eAutos in Berlin ein Gewerbe angemeldet. So konnte man den Zoe für 19€ monatlich leasen. Den ID3 gabs kurze Zeit für 49€. eBikes sind da teurer und man muss treten und sitzt im Regen. Da sage noch einer rot-grün würde keine soziale Politik machen, denn ein Gewerbeschein kostet nur 25€ und verpflichtet zu nichts, außer einer Steuererklärung.)


    Solange Mercedes eine Hyperscreens noch für 8500.- € verkaufen kann, bleibt die Welt aber rosarot.


    Ich meinte, PHEV müssten genau stehen bleiben, wenn sie die Abgaswerte nicht erreichen, wie Diesel ICE.


    "ACHTUNG! In 1000 km wird sich der Verbrennungsmotor nicht mehr starten lassen. Laden sie ihr Fahrzeug rechtzeitig auf!" 8) Wenn sie den den Verbrennungsmotor starten wollen, bestätigen Sie hier, dass ihr Fahrzeug umgeschlüsselt wird. Eine Meldung ans KBA erfolgt automatisch. :P

    Sollten dann Dicke auch keine ungesunden Lebensmittel mehr kaufen dürfen? Eine Waage vorm Kühlregal ließe sich sehr simpel realisieren.


    Diese Welt wird wunderbar. Hin und wieder blitzt offenbar bei jedem ein kleiner, wohlwollender Diktator durch.

    Ich bedaure die Bewohner der Großstädte wirklich von ganzem Herzen, außer die, die ordentlich Asche verdienen. Meine große Tochter wohnt ja auch in München, verdient aber 10k netto, so dass 18€ kalt in Ordnung gehen. Wie man da dann mit 2x 2k überleben will, weiß ich nicht.


    Sie hat gar kein Auto. Würden wir sie ärgern wollen, würden wir ihr eins schenken, das sie dann parken muss. Trotz Urbanität sind bei ihr in Schwabing aber die Straßen gestopft voll mit parkenden Autos. Und auch da nur seltenst eAutos. Ich denke, eAuto in Kombi mit Geschosswohnungsbau wird noch eine Weile sehr schwierig bleiben. Ergo war es von Tesla schlau, im Markt von oben nach unten zu skalieren, anstatt wie VW zu versuchen, einen Kompakten zu verkaufen. In dem Segment regiert nun einmal schiere Masse, die leider fehlt.